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In dem ganzen Herbst gab es nur einen einzigen Hoffnungsschimmer. Baby Johnson kam mittels Kaiserschnitt zur Welt. Das erste Baby seit MTS! Alle Zeitungen brachten sein Foto auf der Titelseite, Geschäfte zogen Wimpel auf, und die Menschen hatten ein breites Grinsen im Gesicht. Sogar die Selbstmordrate sank. Die Straße, in der seine Großmutter lebte, war voller Blumen, und in den Fernsehnachrichten sah man das weinende Kind in ihren Armen, während sie sich bei allen bedankte. Baby Johnsons Mutter war fünfzehn gewesen, und die Totenmesse fand in Westminster Abbey statt. Sie hieß Ursula. Ihre Mutter erzählte ihre Geschichte. Als Ursula erfuhr, dass sie schwanger war, wurde noch abgetrieben, weil man hoffte, auf diese Weise vielleicht zu überleben. Es war das erste Mal gewesen, dass Ursula überhaupt Sex gehabt hatte. Sie glaubte, deshalb habe ihr Baby ein Recht darauf, zur Welt zu kommen. Ihre Eltern versuchten ihr das auszureden, doch Ursula ahnte anscheinend, welche Bedeutung ihr Kind für die ganze Welt haben würde, denn sie hatte ein erstaunliches Zutrauen zu ihm.

Ihr Arzt wusste, dass die Forscher an einer Methode arbeiteten, Schwangere ins Koma zu versetzen und die Babys am Leben zu erhalten, und er erzählte Ursula davon. Sie meldete sich als eine der Ersten für das Experiment Schlafende Schöne. Ihre Mutter berichtete, sie wären die ganze Nacht aufgeblieben, bevor sie die Einverständniserklärung unterschrieben hätten, und sie hätten geweint und um Gottes Segen gebetet. Ursula aber habe keinen Moment lang in ihrer Entscheidung geschwankt, und bevor man ihr die Spritze setzte, habe sie ihre Eltern angelächelt und ihnen für ihr schönes Leben gedankt.

»Und ich glaube an Märchen«, sagte Mum.

Dad sagte: »Trotzdem – schön für sie!«

Mir gefiel, dass Ursula sich entschieden hatte, das Baby zu retten, und dass es gelungen war. Sie hatte ihre Entscheidung selbst getroffen. Aber es gab auch ein paar Schlafende Schöne in der Klinik meines Dads, und ich fragte ihn, ob sie auch wie Ursula seien. Er meinte, das wisse er nicht, nur die Ärzte hätten mit ihnen zu tun, er befasse sich ausschließlich mit technischen Dingen. Dann grinste er und räumte ein, dass vielleicht schon bald weitere Babys geboren würden.

In den folgenden Tagen kamen in der ganzen Welt weitere Babys zur Welt. Eine Woche später wurde in der Klinik meines Dads Baby Jill geboren, während das andere Kind, Jack, das man zur gleichen Zeit erwartete, bei der Geburt starb. Dad meinte, nach dieser Welle werde es nicht mehr viele neue Schwangerschaften geben, denn alle diese Kinder seien wie Baby Johnson gezeugt worden, als die jungen Frauen noch nicht über die Folgen von MTS Bescheid gewusst hätten. »Seitdem passen alle auf, dass sie nicht schwanger werden. Bei uns werden kaum noch Schwangere eingeliefert. Die Stationen sind fast leer.«

Das Traurige an diesen wundervollen Babys war, dass sie genau wie alle anderen MTS hatten. Sie hatten es von ihren Eltern geerbt, es steckte in ihren Zellen. In der Zeitung erschien eine Unmenge von Statistiken zur Bevölkerungsentwicklung. Um die Bevölkerung stabil zu halten, muss jede Frau im Schnitt 2,1 Kinder haben, was bedeutet, dass auf zehn Frauen einundzwanzig Kinder kommen sollten. Jetzt aber stirbt eine Frau, um ein einziges Kind zur Welt zu bringen. Und da eine Schwangerschaft gleichbedeutend mit dem Todesurteil ist, werden sich die meisten Frauen dafür entscheiden, überhaupt kein Kind zu bekommen. Die Experten sagten voraus, dass die Bevölkerungszahl gegen null gehen werde.

Dad irrte sich natürlich, als er meinte, nach der Welle von Geburten werde es keine Schwangerschaften mehr geben. Denn als klar war, dass Schlafende Schöne tatsächlich Kinder zur Welt bringen konnten und dass sie bis auf die im Hintergrund wartende MTS-Erkrankung, die sowieso jeder hatte, gesund waren, meldeten sich eine Menge Mädchen als Freiwillige. Schon damals war klar, was sie antrieb. Sie folgten Ursula Johnsons Beispiel. Sie taten es für ihren Mann, ihre Familie oder ihre Religion. Sie taten es für die Zukunft. Konnte ein Mensch mehr aus seinem Leben machen?

Aber die Menschen regten sich natürlich auf und erhoben Einwände, wie sie es immer tun, wenn jemand etwas Positives tut. »Die Mädchen, die sich freiwillig melden, sind zu jung, um eine solche Entscheidung zu treffen, bla, bla, bla.« Oder: »Das Programm ist zu teuer, die Familien sollten die lebenserhaltenden Maßnahmen für die Schlafenden Schönen aus eigener Tasche bezahlen.« Oder zur Abwechslung mal das Gegenteil; die Familie sollte eine Entschädigung für die Selbstaufopferung der Frau bekommen, und solange das nicht geregelt sei, sollte kein Mädchen sich mehr freiwillig melden. Okay, es gibt schlimme Dinge, wie in China, wo Eltern ihre Töchter an die Kliniken verkaufen – okay –, aber soll wirklich nichts Neues mehr passieren, nur weil es auch negative Entwicklungen gibt? Bedeutet das nicht ewigen Stillstand?

Dass wieder Babys zur Welt kommen konnten, löste einen Energieschub aus, der die ganze Welt erfasste – auch wenn es traurig war, hatte es doch sein Gutes. Ich wusste, die Welt würde anders aussehen, wenn die Kinder heranwüchsen, denn die Bevölkerung wäre dann viel kleiner. Dann sähe vieles womöglich schon wieder besser aus. Ich stellte den Wecker auf 5.30 Uhr, damit ich mehr erledigt bekäme. Wir versuchten, weitere Kids dazu zu bewegen, sich uns anzuschließen – ich hatte den Traum, eines Tages würden alle unter zwanzig zu uns gehören, und dann könnten wir die alte Lebensweise des Konsumierens, Verderbens und Verschwendens einfach abschaffen. Die Welt würde sich so schnell verändern, dass man eine Überraschung nach der anderen erleben würde!

Nach der Manchester-Demo bot man YOFI einen großen alten Pub an, den Rising Sun, den wir in ein Zentrum umwandeln wollten, in dem Lisa und Gabe und die anderen mutterlosen Kinder würden wohnen können. Ich half beim Ausräumen. Lisa und Gabe hatten in einem der Schlafzimmer ihre Schlafsäcke ausgerollt und arbeiteten im Nebenraum, der ihnen gehören sollte, wenn sie fertig wären. Andere Kids lösten unten die Tapeten von den Wänden und rissen die Sitzbänke heraus. Sie hatten Musik laufen, es war laut dort unten, und es wurde quer durch den Raum gerufen. Ich fragte Lisa, ob ich ihr oben helfen könne, und sie reichte mir einen Eimer mit weißer Farbe und bat mich, das Holz zu streichen. Vom Tabakqualm war alles braun. Der Boden war bedeckt mit Tapetenfetzen. Ich kroch auf allen vieren umher und räumte den Boden an den Fußleisten frei.

»Du und Gabe, wohnt ihr jetzt hier?«

Sie nickte.

»Was meint dein Dad dazu?«

»Mein Dad ist Alkoholiker«, erwiderte Lisa.

»Oh.«

»Er kann sich nicht so gut um uns Kinder kümmern, und der Witz ist, das weiß er auch selbst. Ich habe mich um ihn gekümmert.« Wir schwiegen eine Weile, und man hörte nur das Geräusch unserer wischenden, klatschenden Bürsten, die Musik und die hohlen Stimmen von unten.

»Anfangs hab ich mich mies gefühlt«, sagte sie unvermittelt. »Ihn so allein zu lassen. Aber Gabe und ich müssen überleben. Und jetzt denke ich einfach, er ist halt krank. Viele Erwachsene sind das. Ich meine, wenn sie nicht trinken, nehmen sie Drogen oder Medikamente oder kleben an ihrer beschissenen Routine. Deshalb bringen sich auch so viele von ihnen um. Sie können sich nicht verändern.«

Ich dachte an Mum und Dad und ihren Pauschalurlaub. »Die Generation unserer Eltern ist komplett verrückt.«

»Verrückt und nutzlos. Ohne sie ist die Welt besser dran.«

»Aber es ist schwer für dich, wenn du dich auch noch um Gabe kümmern musst.«

»Gabe kommt alleine klar. Außerdem ist es nicht schwer, sich um jemanden zu kümmern.«

»Ich habe das nie tun müssen.«

»Verantwortung zu übernehmen ist leicht. So infantilisieren sie uns. Sie reden uns ein, es würde uns übel ergehen, wenn wir Entscheidungen treffen und die Verantwortung dafür übernehmen würden. Aber das stimmt nicht. Wirklich schlimm ist nur, wenn jemand anders Macht über einen hat.«

»Hast du eigentlich nie Angst?«

»Hör mal, wir dürfen uns nicht im Leben unserer Eltern einsperren lassen. Wie sollen wir rauskriegen, was wir können, wenn wir es nicht versuchen?«

Lisa hat recht. Man kann etwas tun und sein Leben in die eigene Hand nehmen. Es ist niemals so schwer, wie man meint. Man kann sich befreien, man kann Verantwortung für sich selbst übernehmen. Das einzige Problem dabei sind die anderen Leute. Und damit meine ich nicht nur Mum und Dad.

Auch Leute wie Baz sind ein Problem. Zunächst ging ich nur seinetwegen zu den Treffen. Wir machten ein paar richtig gute Sachen. Zum Beispiel die YOFI-Website; ich verfasste den Content, und Baz designte die Seite. Wir saßen Seite an Seite an dem großen Schreibtisch im Büro, probierten verschiedene Entwürfe aus, machten das Design benutzerfreundlicher, setzten Links, wählten Illustrationen aus. Wir arbeiteten so lange, bis alle anderen nach Hause gegangen waren und es ganz still und friedlich war. Wir schalteten das Licht aus, damit die Lampen sich nicht im Monitor spiegelten, unterhielten uns halblaut und machten Vorschläge, den Blick auf den leuchtenden Bildschirm gerichtet. Ich spürte seine Körperwärme. Einmal schaute er hoch und fragte: »Weshalb lächelst du?«, und ich zeigte auf sein rüttelndes Bein. Er fuhr zusammen, als wäre es ein Fremdkörper, und nach einer Weile setzte das Gerüttel wieder ein. Wir machten nichts, wir sagten nichts, doch es war ein wundervolles Gefühl, es aufzuschieben. Ich glaubte, wir warteten auf den Moment, bis wir YOFI so weit gebracht hätten, dass wir etwas würden bewirken können, und dann … dann hätten wir alle Zeit der Welt für uns.

Doch anstatt zu wachsen und zu gedeihen, ging alles schief. YOFI war schon auf dem falschen Weg; die Leute stritten endlos über Prioritäten, die Zielsetzung und die nächsten Schritte. Der Flughafenprotest entwickelte sich zu einem Albtraum. Die Leute mussten sich eigene Tickets kaufen – das war der Plan. Es wäre bestimmt aufgefallen, wenn eine Einzelperson sechzig Tickets für Anschlussflüge erworben hätte. Wir einigten uns darauf, die Leute mit den Spenden zu entschädigen, die nach der Manchester-Demo bei uns eingegangen waren. Einige Leute hatten nicht genug, deshalb gab Mary ihnen das Geld vorab, doch sie kauften nicht gleich Tickets damit. Einige von denen, die ihre Teilnahme zugesagt hatten, stiegen aus, nachdem man ihnen Flüge und Flugzeiten zugeteilt hatte, sodass sich Lücken auftaten; ihnen wurde verspätet klar, dass man bei der Buchung persönliche Angaben machen musste, was bedeutete, dass die Polizei die Spur zurückverfolgen könnte. Da es bei der ganzen Sache um einen Protest gegen das Fliegen ging und YOFI die Verantwortung übernehmen würde, sah ich darin kein Problem. Das Durcheinander wurde immer schlimmer – verschlampte Tickets, zu viel ausgegebenes Geld, gegenseitige Schuldzuweisungen. Iain versprach, mir zu helfen.

Er schenkte mir mehr Aufmerksamkeit in letzter Zeit. Ich musste mir keine Mühe geben, die Jungs zu unterbrechen. Er sah mich an und hob fragend die Brauen, ob ich etwas sagen wolle, und wenn ich nickte, forderte er sie auf, den Mund zu halten. Wenn wir Plenum hatten, stellte er seinen Rucksack neben sich auf den Stuhl, und wenn ich kam, nahm er ihn weg und bot mir den Platz an. Anfangs gefiel mir das; ich kam mir wichtig vor. Aber das dicke Ende sollte noch kommen.

Wir hatten Transparente gemalt, und alle anderen waren schon gegangen. Iain war im Büro und schrieb Mails an andere Gruppen. Ich räumte auf. Die Transparente lagen auf dem Boden, und ich wollte sie erst dann wegnehmen, wenn die Farbe getrocknet war. Ich war in der kleinen Küche und wusch die Pinsel aus, als Iain hereinkam. Ich wusste, dass er es war, deshalb drehte ich mich nicht um. Ich sagte bloß: »Fertig?«, und er antwortete: »Ja«, und zwar erstaunlich dicht hinter mir. Dann kam er noch einen Schritt näher, und ich spürte seinen Atem im Nacken. Ich drehte den Hahn zu. Ich fixierte die Pinsel, die ich reinigte, fuhr langsam mit den Fingern durch die Haare, um die Farbe herauszudrücken, und starrte die blassrosa Wolken an, die sich im Spülwasser auflösten. Er stand direkt hinter mir, ich nahm seine Körperwärme wahr. Ich verrenkte mir den Hals, um ihm ins Gesicht zu sehen, und da wich er einen kleinen Schritt zurück, sodass ich mich umdrehen konnte. Dann drückte er mich gegen die Spüle und küsste mich, und ich bekam Herzrasen, so überrascht war ich. Mein Blick fiel auf seine Hände. Er hatte sie seitlich am Körper angelegt, als fürchtete er, sich an mir zu verbrennen. Er zerquetschte mich. Ich riss den Kopf weg, und da öffnete er die Augen, richtete sich auf und ließ von mir ab. Es entstand eine kleine Lücke zwischen uns, und ich bekam wieder Luft.

»Nein«, sagte er. »Keine gute Idee.«

Er drehte sich um, ging ins Büro und schloss hinter sich die Tür. Ich sammelte eilig meine Sachen ein und ging. Ich überließ es ihm, die Transparente zusammenzurollen. Auf dem Heimweg hatte ich heftiges Herzklopfen. So hatte ich ihn noch nie betrachtet. Einen kurzen Moment lang, als er mich gegen die Spüle drückte, hatte ich Angst gehabt. Aber haben wir nicht alle unsere Widersprüche? Einen Teil von mir zog es immer wieder zu dem Moment an der Spüle zurück, und ich stellte mir vor, wie es gewesen wäre, wenn ich den Kopf nicht abgewandt hätte. Wenn er mir die Hände auf die Hüfte gelegt hätte. Ja, wenn … Es war ein beschämendes und auch erregendes Gefühl.

Niemand erfuhr von dem Vorfall, doch es veränderte die Beziehung zwischen Iain und mir. Fortan beobachteten wir uns mit Argusaugen. Ich errötete, wann immer ich in seine Nähe kam. Und eines Abends kam Baz darauf zu sprechen. Er schloss sich mir auf dem Weg zur Bushaltestelle an und fragte mich, wie ich Iain fände.

»Ganz nett.«

»Du magst ihn.«

»Ich habe nicht gesagt, dass ich ihn mag. Ich habe gesagt, ich finde ihn ganz nett. Er kann gut Versammlungen leiten.«

»Nats Gruppe kommt ohne ihn zurecht. Ohne einen Erwachsenen, der ihnen Vorschriften macht.« Er spielte mit einem Stock, den er unterwegs aufgehoben hatte, ruckte damit hin und her.

»Hast du Kontakt mit Nat? Was macht er so?«

»In der Nähe von Chester gibt es ein Tierforschungslabor, das sie infiltrieren wollen. Sie haben sich schon ein paar Wissenschaftler ausgeguckt.«

»Aber du …«

»Ich werde mich ihnen vielleicht anschließen. Der ständige Streit oder das Recyceln machen mich nicht so an.«

»Aber was ist mit der Website?«

»Die ist doch fertig, oder?«

»Aber willst du auch nach Chester umziehen? Was ist mit dem Klavierspiel?«

Er schwieg.

»Baz? Spielst du noch?«

»Wozu auch immer es gut sein mag. Ich bewerbe mich für ein Stipendium.«

»Wo?«

»In Salzburg. Da wird ein Stipendium für Pianisten unter siebzehn vergeben.«

»Du würdest nach Österreich gehen? Wann?«

»Im Januar. Wenn ich’s bekomme. Aber das wird nicht passieren.« Nach kurzem Zögern sagte er: »Hat Iain dich geküsst?«

Und ich platzte wie ein Idiot heraus: »Ja.«

»Ah, ja«, sagte Baz. »Ah ja, ah ja«, und dann fuhr er mit dem Stock am Geländer entlang, vor und zurück, in einem wahnsinnigen Rhythmus.

Ich wollte sagen: »Das hatte nichts zu bedeuten«, aber da sagte er auf einmal: »Mein Dad hat keine Arbeit mehr.«

»Wie das?«

»Wegen der Noahs. Die Leute aus seiner Gemeinde haben sich den Noahs angeschlossen. Jetzt gehen sie alle zu diesen Lasst-uns-munter-klatschen-der-Herr-wird-uns-retten-Versammlungen.«

Ich wollte ihm den Vorfall mit Iain erklären, hatte aber das Gefühl, ich würde ihm damit unverdient große Bedeutung beimessen. »Hat dein Dad sich nicht um die Hinterbliebenen gekümmert?«

»Er hatte Streit mit ein paar Kirchenoberen. Es ging um den Umgang mit den Noahs. Er geriet mit ihnen aneinander und meinte, die könnten ihn mal.«

Ich musste lachen, denn das war unglaublich peinlich. Baz ließ den Stock weiter über das Geländer rattern. Er sagte, er habe genug von YOFI, er wolle weg.