10. KAPITEL
Paris, Hüter des Dämons Promiskuität – oder Sex, wie Paris ihn nannte – hielt zwei Nullachtfünfzehn-Dolche in den Händen, während er durch die Schatten der finsteren Seitengasse schlich. Nullachtfünfzehn war zum Kotzen. Klar, sie waren relativ scharf, aber hier oben mit den Göttern, Göttinnen, Vampiren und gefallenen Engeln war „relativ scharf“ einfach nicht genug.
Egal. Geh weiter.
Es erstaunte ihn immer wieder, wie ähnlich die unsterbliche Welt der Sterblichen war. In dieser Himmelsmetropole gab es Bars, Geschäfte, Restaurants und Hotels. Ganz zu schweigen von Drogen und jenen, die sie vertickten. Was immer man auch wollte, man bekam es.
Apropos Drogen: Ich brauche Ambrosia. Und zwar bald. Er hatte bereits erste Entzugserscheinungen und zitterte am ganzen Körper.
Aber jetzt war keine Zeit zum Trinken. Er durfte sich nicht verspäten. Bislang hatte er es erfolgreich vermieden, sich mit irgendwem einzulassen, der sexuell noch nicht mündig war. Ein Blick in sein Gesicht, und die Leute – jeglicher Spezies und jeglichen Geschlechts – warfen sich ihm an den Hals.
Vielleicht hätte ich sie lassen sollen, dachte er. Sex zog seine Kraft aus allem Erotischen, und Paris hatte ihm die notwendige tägliche Dosis heute noch nicht beschafft. Aber andererseits hasste er es, mit Leuten zu schlafen, die er nicht begehrte, weshalb er versuchte, sich einzuschränken. Und die heutige Kraftzufuhr bekäme er, sobald er sich mit der Waffengöttin träfe.
Die Frau hatte kristallene Dolche, die sich in jede Waffe verwandeln konnten, die sich der Besitzer wünschte. Er könne sie haben, hatte sie gesagt, für eine Gegenleistung. Da niemals irgendwer Geld von ihm verlangte, hatte er ihr versprochen, ihr zu geben, was sie wollte. Ihn. Er würde seinen Körper verkaufen, und das war auch in Ordnung. Es war egal. Er hatte es schon tausendmal zuvor gemacht und würde es wohl auch künftig noch tausendmal machen. Irgendwann käme er schon über das Gefühl von Schuld und Erniedrigung hinweg.
Er brauchte diese Kristalldolche, um die Frau zu retten, die er wirklich wollte. Sienna.
Seine Sienna. Ermordet wegen seiner Taten. Zurückgekehrt als verlorene Seele. Eine Seele, die er weder sehen noch hören konnte. Noch nicht.
Cronus, der Götterkönig, hatte sie versklavt und mit dem Dämon Zorn gepaart. Um Paris von ihr fernzuhalten, hatte Cronus sie anschließend in einem anderen Reich eingesperrt. Dafür würde er bezahlen. Nachdem Paris sie gerettet hätte. Und das würde er. Er hatte einen dreiteiligen Plan:
1. Die kristallenen Dolche bekommen.
2.Arca finden, die ehemalige Göttin der Gesandten. Es hieß, sie wisse, wo Cronus seine wertvollsten Schätze versteckte.
3.Viola finden, die Halbgöttin des Jenseits. Es hieß, sie könne jedem beibringen, die Toten zu sehen.
Zack und fertig. Ganz einfach. Ja. Okay, andere zu verführen war das Einzige, was ihm leichtfiel.
Er würde alles tun, was nötig war. Seit Jahrhunderten träumte Paris davon, mehr als nur ein Mal mit einer Frau zusammen zu sein. Wegen seines Dämons reagierte sein Körper auf keine Liebhaberin, mit der er bereits geschlafen hatte. Deshalb dauerten seine Beziehungen nie länger als eine Nacht. Außer mit Sienna. Er hatte sie gehabt, und trotzdem hatte sich der kleine große Paris sofort wieder geregt. In diesem Moment hatte er gewusst, dass sie zusammengehörten – trotz der Hindernisse, die ihnen im Weg standen.
Sie war eine Jägerin, sein Feind. Sie hatte ihn hereingelegt, unter Drogen gesetzt und geholfen, ihn einzukerkern. Egal. Sie hatte ihm auch geholfen, zu fliehen, und war dabei gestorben. Erschossen von ihren eigenen Leuten, während sie in Paris’ Armen gelegen hatte.
Er hatte diesen Albtraum unzählige Male durchlebt und sich immer wieder gefragt, was er anders hätte machen können – und müssen. Hatte an ihre letzten hasserfüllten Worte gedacht, an ihren Wunsch, dass er an ihrer Stelle stürbe. Sie hatte ihm die Schuld an den Ereignissen gegeben und das zu Recht.
Dennoch war ihre Seele zu ihm zurückgekehrt. War dem Himmelsgefängnis entflohen und hatte ihn gesucht. Damit er ihr half? Damit sie sich rächen konnte? Er wusste es nicht, und es war ihm egal. Er wusste nur, dass Cronus sie weggeschafft hatte, ehe er mit ihr hatte sprechen können. Wie verängstigt, verwirrt und verzweifelt sie sein musste.
Er könnte sie beruhigen. Er musste sie nur finden.
Ich will, sagte sein Dämon und zog Paris aus dem Gedankensumpf.
Ihn packte die Angst. Das Kommando konnte nur eins bedeuten.
Paris konzentrierte sich, und tatsächlich – am Ende der Gasse lauerten drei üble Kraftprotze. Vermutlich gefallene Engel, die sich aus welchen Gründen auch immer ihrer dunklen Seite hingegeben hatten. Götter konnten es nicht sein, auch keine Halbgötter, da sie keinerlei Macht ausstrahlten.
Er brauchte nur an ihnen vorbeizugehen und links abzubiegen, dann hätte er die Straße der Göttin erreicht.
Als sie ihn entdeckten, grinsten sie fies.
Ich will, wiederholte sein Dämon.
Du kommst noch früh genug an die Reihe.
Ohne ihn zu beachten, pumpte Sex seinen Spezialduft durch Paris’ Poren. Schon bald erfüllte der Duft von Schokolade und teurem Champagner die Luft. Aus Erfahrung wusste er, dass die Männer mit jedem Atemzug vom Verlangen gepackt würden. Verlangen nach Paris allein, selbst wenn sie eigentlich andersherum tickten.
Du Bastard! knurrte er.
Ich will!
Als ihr Grinsen verschwand und sie sich die Lippen leckten, wurde seine Angst größer.
„Wenn du vorbei willst, musst du dich hinknien.“
„Jeder von uns will mal.“
„Und ich bin zuerst dran“, sagte der Größte von ihnen.
Paris verlangsamte seinen Schritt, ohne jedoch stehen zu bleiben oder die Richtung zu ändern. Gefallene Engel waren im Prinzip nur unwesentlich stärker als Menschen. Er könnte sich ohne Probleme an ihnen vorbeidrängen.
Verletzen … töten … Ein leises Flüstern, ein düsteres Verlangen, das seinen Kopf seit Neuestem immer öfter erfüllte. Nicht von seinem Dämon, sondern tief aus seinem Innern. Er war sich nicht sicher, warum das geschah oder was der Auslöser dafür war, aber jedes Mal hatte er nachgegeben. Und das war jetzt nicht anders. Er würde es bis zu der Göttin schaffen, und diese Männer würden ihn nicht daran hindern. Er würde sich an ihnen vorbeidrängen, ja, aber dabei würde er sie verletzen – sie töten.
Im Chor sagten die drei: „Hinknien. Sofort.“
„Die Einzigen, die gleich knien werden, seid ihr.“
In dichter Folge warf er seine Dolche. Die Spitze des einen versank tief in der Halsschlagader des Kerls, der rechts stand. Der andere verfehlte sein Ziel und bohrte sich in eine Mauer aus goldenen Backsteinen.
Wimmernd versteckte sich Sex in der hintersten Ecke von Paris’ Kopf. Sein Dämon war ein Liebhaber und kein Kämpfer.
Die zwei verbleibenden Männer beobachteten mit aufgerissenen Augen, wie ihr Freund zusammenbrach und im Todeskampf zuckte.
Verletzen … töten … Paris hatte den ersten Dolch im Laufen geworfen und verlangsamte seine Schritte auch jetzt nicht, sondern rannte mit ausgebreiteten Armen in die Kerle hinein und streckte beide nieder. Sie schüttelten ihre sexuelle Benommenheit ab, drehten ihn auf den Rücken und schlugen mit den Fäusten auf ihn ein.
In seinem linken Auge platzten ein paar Blutgefäße, was seine Sicht einschränkte. Seine Nase knackte. Sein Kiefer wurde aus den Gelenken gerissen. Mit jedem Schlag wurde der Schmerz heftiger, doch er kämpfte immer weiter. Und er kämpfte schmutzig. Schlug in Weichteile, Nieren und gegen Kehlköpfe.
Verletzen …
Töten …
Die düsteren Zwänge wuchsen … wuchsen … und verschlangen ihn. Laut brüllend schwang er die Beine hoch und trat zu. Beide Männer flogen nach hinten. Er stürzte sich auf den Nächstbesten und nagelte seine Schultern mit den Knien auf dem Betonboden fest. Ein Hieb, zwei, drei. Blut spritzte.
Er schlug und schlug und schlug, bis der Kopf des Mannes zur Seite rollte und seine glasigen Augen ins Leere starrte. Erst da bemerkte Paris, dass der andere Kerl auf seinen Rücken gesprungen war und ihn die ganze Zeit auf den Kopf geschlagen hatte.
Paris griff nach hinten, bekam das T-Shirt des Kerls zu fassen und zog daran. Der Mann flog über seine Schultern und landete so hart auf seinem Kumpel, dass ihm die Luft wegblieb. Als Paris nach dem Messer in seinem Knöchelhalfter griff, kam sein Gegner wieder zur Besinnung und schwang eine seiner fleischigen Fäuste. Paris knallte gegen die Mauer. Schläfe gegen Backstein, und Backstein gewann. Benommen, wie er war, ließ er sich das Messer abnehmen.
Im nächsten Moment wurde ihm von einem gestiefelten Fuß die Luftröhre zugedrückt, sodass er zu Boden sackte und wehrlos auf dem Rücken liegen blieb.
Der Druck nahm zu, als der Kerl einen seiner Dolche zog, sich bückte und Paris in den Magen stach. Ein lähmender Schmerz durchzuckte ihn. Er atmete scharf ein.
„Das sollte reichen, um dich ruhigzustellen.“ Noch immer stand der Mann über Paris. Keuchend und finster dreinblickend öffnete er den Reißverschluss seiner Hose.
„Kein besonders kluger Schachzug“, krächzte Paris. Obwohl sein Instinkt ihm riet, den Kerl an den Fußgelenken zu packen und kräftig zu ziehen, steckte er die Hand ganz langsam hinter seinen Rücken und griff nach dem letzten noch verbliebenem Messer. „Du willst dein Ding doch behalten oder nicht?“
„Halt die Klappe. Vorhin hätte ich dich noch gehen lassen, nachdem ich mit dir fertig bin, aber jetzt …“
Endlich nahm er den Fuß von Paris’ Hals. Einen Augenblick später hockte er sich zwischen Paris’ Beine und machte sich an seinem Reißverschluss zu schaffen. Er ist abgelenkt. Gut so. Mit letzter Kraft riss Paris den Arm hoch. Noch ein Messer fand sein Ende in einer Halsschlagader.
Der Mann spie Blut. Gurgellaute drangen aus seiner Kehle. Seine Augen waren vor Schreck und Schmerzen ganz glasig. Paris riss das Messer heraus, doch das würde seinen Gegner nicht retten. Immer weiter ergoss sich der rote Lebenssaft, bis der Mann schließlich vornüberkippte und auf Paris zusammenbrach. Tot.
Schwach, aber entschlossen schob Paris den schweren Körper von sich herunter und rappelte sich mit zittrigen Beinen auf. Er sah an sich hinunter. Seine Kleidung war zerrissen, schmutzig und blutverschmiert, seine Haut abgeschürft, aufgeplatzt und mit Schnittwunden übersät. Gut möglich, dass die Göttin ihn bei diesem Anblick sofort wieder wegschickte.
Was vermutlich keine schlechte Idee wäre. Sie erwartete die Befriedigung ihrer Lust, und er war im Augenblick viel zu schwach, um ihre Bedürfnisse zu erkennen. Andererseits brauchte er Sex, um zu heilen. Aber wenn er sie benutzte, um zu Kräften zu kommen, könnte er nicht noch einmal mit ihr schlafen, um an die Kristalldolche zu gelangen.
Okay. Kleine Planänderung. Die nächste Frau, die ihm unter die Augen käme, würde er verführen. Er würde seinem Dämon freien Lauf lassen. Zwar wurde ihm bei dem Gedanken übel, aber egal. Danach würde er zum Haus der Göttin eilen. Er käme zwar zu spät, aber mit seinem Charme könnte er jede Kränkung wettmachen, die seine Verspätung möglicherweise verursachen würde. Noch so ein widerwärtiger Gedanke.
Spring über deinen Schatten. Er hatte sich für diesen Weg entschieden. Und er würde mit den emotionalen Nebenwirkungen leben müssen.
Entschlossen stapfte Paris aus der Gasse.
In quälende Schatten gehüllt, kauerte Sienna Blackstone in der Ecke. Ihre Flügel – diese stetig wachsenden schwarzen Flügel, die ein „Geschenk“ des Dämons waren, der nun in ihr hauste – zerrten an Sehnen und Knochen, von deren Existenz sie nicht einmal etwas geahnt hatte. Ihr ganzer Körper schmerzte.
Cronus hatte sie hierher gebracht – wo auch immer „hierher“ war. Eine marode Burg, die von Wasserspeiern mit Fratzengesichtern bewacht wurde, welche lebendig werden konnten. Die Wasserspeier konnten sie sehen und hören – im Gegensatz zu Paris, dem Krieger, den sie zu finden gehofft hatte – und sorgten dafür, dass sie genau dort blieb, wo sie war. Und als sie sich einmal doch den Weg durch ihre Fangzähne, Hörner, Krallen und Schwänze gebahnt hatte, hatte irgendein durchsichtiger Schild sie davon abgehalten, die Außenwelt zu betreten.
Zuerst hatte sie schreckliche Angst gehabt. Irgendjemand hätte ihr ruhig sagen können, dass der Tod tausendmal entsetzlicher war als das Leben. In den vergangenen Wochen hatte sie lernen müssen, sich an all diese übernatürlichen Wesen anzupassen. Obwohl sie um die Existenz von Dämonen gewusst und die Kreaturen einst gehasst hatte, war alles neu für sie. Und jetzt war das Einzige, was sie wollte, von hier zu fliehen, um zu einem solchen Dämon zu gelangen. Um ihn festzuhalten. Ihm zu helfen. Aber …
Sie kam hier nur weg, wenn sie Cronus bedingungslosen Gehorsam schwor. Aber weshalb?
Warum wollte er unbedingt ihren Gehorsam? Ihre Hilfe? Welche Erwartungen stellte er an sie? Das hatte er nie gesagt. Dafür hatte er sie in seinem verzweifelten Bemühen, sie zu kontrollieren, ihre ehemaligen Kollegen ausspionieren lassen. Die Jäger. Gott, was hatten sie für furchtbare Dinge getan …
Sie war angewidert und wütend. Einst hatte sie einen unschuldigen Mann verletzt – der Jäger wegen. Sie hatte zugeschlagen, als Paris am schwächsten gewesen war – der Jäger wegen. Sie hätte ihnen geholfen, den Krieger zu töten, wenn er nicht mit ihr geflohen wäre. In dem Glauben, er hätte sie als Schild benutzt, hatte sie ihn für ihren Tod verantwortlich gemacht. Sie hatte ihn dafür gehasst. Jetzt hasste sie nur noch sich selbst.
Nein, das stimmte nicht. Sie hasste die Jäger und alles, wofür sie standen.
Bevor sie – noch einmal – starb, würde sie sie vernichten. Oder noch besser: Sie würde Paris dabei helfen, sie zu vernichten. Irgendwie würde sie aus dieser Burg entwischen. Und sie würde ihn noch einmal finden. Sie würde ihm alles erzählen, was sie über seinen Feind wusste. Würde jedes Geheimversteck, jeden Schlachtplan und jede Strategie verraten, von der sie je erfahren hatte. Und wenn er sie noch immer nicht sehen oder hören könnte, würde sie es jemandem erzählen, der sie sah – zum Beispiel seinem dunkelhaarigen Freund. Und dann … dann würde sie dem anderen Freund von Paris ein Geschenk machen. Aeron – und zwar würde sie ihm Zorn schenken.
Das würde sie endlich töten. Für immer.
Zwar würde es nicht die Fehler wiedergutmachen, die sie begangen hatte – sie bezweifelte, dass das überhaupt möglich war. Aber es wäre ein Anfang.
Du musst nur einen Weg nach draußen finden …
Ihr entfuhr ein Seufzer. Sie war nicht festgekettet und sie wusste, dass Cronus hier noch andere Gefangene hielt, denn sie schrien und schimpften ohne Unterlass. Im Gegensatz zu ihr konnten sie sich nicht in der gesamten Burg frei bewegen. Den anderen Gefangenen gehörte nur die zweite Etage. Die wenigen Male, die Sienna sich dazu hatte durchringen können, ihre geflügelte Gestalt die Stufen hinaufzuschleppen, war der Dämon in ihr vollkommen durchgedreht. Die grausamsten Bilder hatten in ihrem Kopf aufgeflackert. Bilder von Blut, Folter und Tod.
Die Leute da oben waren Krieger, die genauso von Dämonen besessen waren wie sie. Sie hasste sie weder, noch wollte sie ihnen etwas antun. Sie wollte ihnen helfen – aber ihr Dämon wollte sie bestrafen. Immer nur bestrafen.
Du kannst ihnen hier drin nicht helfen.
Ich kann ihnen aber auch nichts antun.
Jetzt stritt sie schon mit sich selbst. Sie lachte. Sie hatte sich immer gezwungen, zurückhaltend zu sein, sogar düster. Sie hatte immer jeglichen Anflug von Wut und Sarkasmus unterdrückt. Zu groß war die Angst gewesen, die Gefühle eines anderen zu verletzen. Zu groß die Sorge, ihre Lieben zu enttäuschen. Nach der Entführung ihrer jüngeren Schwester hatte sie hart wie ein Felsen sein müssen. Jede weitere emotionale Unruhe hätte sie zerstört.
Aber das war vorbei. Sie war stark. Sie war tüchtig. Sie wurde gebraucht.
Sie könnte ihren Dämon besiegen und den Wesen dort oben helfen. Ja, das könnte sie.
Für Paris.