28
Emma war verloren. Sie hatte sich im königlichen Palast verirrt.
Sie war aus dem Waschraum getreten und fand sich dort allein wieder. Ohne nachzudenken, hatte sie sich nach links gewendet.
Offensichtlich hätte sie lieber nach rechts gehen sollen, denn der Palast war wie ein Kaninchenbau mit unzähligen Gängen und Treppen – und sie war das Kaninchen. Sie wanderte durch die spärlich beleuchteten Korridore und suchte nach jemandem, der ihr den richtigen Weg zeigte. Da sie niemanden fand, suchte sie nach einem heller beleuchteten Gang, der sie in den öffentlich zugänglichen Teil des Palasts geleiten würde.
Sie hatte leider kein Glück mit ihrer Suche.
Jetzt sah sie ein Schimmern und marschierte ermutigt darauf zu. Doch zu spät erkannte sie, dass sie die Terrasse gefunden hatte, und der silbrige Schimmer stammte vom Mond, der an einem klaren, dunklen Himmel hing. Sie stöhnte auf und lehnte sich frustriert gegen eine Wand. Sie starrte aus dem Fenster und fragte sich, ob überhaupt jemand kommen und nach ihr suchen würde. Oder war sie für immer in dieser schrecklichen Parodie vom Märchen von Aschenbrödel gefangen?
Der Gang zweigte an dieser Stelle nach links ab. Hin und wieder brannten einzelne Kerzen in Wandleuchtern. Vom Korridor gingen immer wieder Türen ab, und in jedem Durchgang konnte sie das Mondlicht sehen. Der Korridor verlief also parallel zu der Terrasse. Sie begann, den Gang entlangzugehen und schaute in die dunklen Zimmer. Als sie eine Tür entdeckte, die auf die Terrasse führte, eilte sie darauf zu und trat nach draußen. Sie ging zur Balustrade und schaute sich um.
Der Palast war auf einer mittelalterlichen Ruine errichtet worden. Die Küchen waren tief unten und darüber erstreckten sich die Wohnräume. Sie stand im zweiten Stock, unter ihr fiel der Felsen steil ab. Obwohl der Ausblick wirklich atemberaubend war, gab es keine Treppe. Keine Möglichkeit, auf diesem Weg außen zu den Küchen hinabzusteigen, wo sie bestimmt jemanden fand, der ihr den Weg zum Ballsaal weisen konnte.
Der Wind zerzauste ihre Haare. Weit draußen in der Ferne zuckten erste Blitze. Es war gespenstisch still, und die fernen Berghänge wurden in unheimliches Licht getaucht.
Sie verweilte einen Augenblick. Unwillkürlich fragte sie sich, wo der Schnitter diese Nacht wohl ritt. Ob er in Sicherheit war?
Ihr Herzschlag beschleunigte sich.
Wann konnten sie sich wieder vereinigen? Wann pressten sie sich wieder aneinander? Brust an Brust, Herz an Herz, keuchend und voller Liebe? Sie legte die Hand an den Mund und biss sich auf die Finger, um dieses zufriedene Grinsen von ihrem Gesicht zu wischen. Es war so schamlos, aber den ganzen Tag hatte sie in den unpassendsten Momenten an ihre Vereinigung denken müssen und hatte sich von dieser Erinnerung mitreißen lassen. Der Schmerz, der Genuss, dieses ganz besondere Gefühl, das sie zum ersten Mal hatte empfinden dürfen. Sie war Teil von etwas Größerem gewesen. Sie hatte sich ganz gefühlt.
Wann würde er wieder zu ihr kommen?
Niemals, wenn sie nicht schleunigst in den Ballsaal zurückgelangte und Fürst Sandre überzeugen konnte, ihr seine Pläne zu enthüllen, wie er seinen Angstgegner gefangen nehmen wollte.
Wild entschlossen wandte sie sich ab und betrat wieder den Korridor. Kurz verschwendete sie einen Gedanken an Michael Durant. Wenn er hier wäre, könnte er sie sicher in den Ballsaal geleiten, wie er es bereits einmal getan hatte.
Sie lief den Korridor weiter entlang und schaute durch die Türen. Jeder Raum war nur in Mondlicht getaucht, aber sie konnte immerhin so viel erkennen, dass sie den Luxus wahrnahm, der hier herrschte. Sie ging an einem luxuriös eingerichteten Zimmer nach dem anderen vorbei. Und irgendwann erkannte sie, dass sie es wohl geschafft hatte, die fürstlichen Gemächer zu finden.
Durch die Fenster erkannte sie draußen auf der Terrasse eine Gestalt, die sich rasch bewegte. Ein Mann, der in dieselbe Richtung strebte wie sie.
Sie blieb stehen und starrte ihm hinterher. Aber er war bereits wieder fort.
Also eilte sie weiter und schaute durch den nächsten Durchgang.
Erneut sah sie ihn. Ein schwarzer Mantel wehte hinter ihm her.
Wieder verschwand er.
Sie hob ihren Rock und eilte zur nächsten Tür.
Da war er; und doch, im nächsten Moment war er wieder fort. Der Mann ging genauso schnell wie sie.
Nein, kein Mann. Es war ein Geist. Denn unter dem Mantel flatterte ein zerfetztes Leichentuch bei jedem seiner Schritte.
Der Schnitter.
Sie lief zur nächsten Türöffnung und sah ihn daran vorbeigehen. Sie rannte weiter und sah ihn wieder.
Am nächsten Durchgang jedoch sah sie keine Spur mehr von ihm.
Sie wartete. Sie lief voran. Sie ging zurück.
Er war verschwunden.
»Nein!« Sie eilte in das in Mondlicht getauchte Gemach, umrundete die Möbel und lief zum Fenster. Sie drückte ihre Wange an das kalte Glas und suchte nach irgendeiner Spur von ihm. Er war fort.
»Komm zurück«, flüsterte sie.
Eine Hand tauchte plötzlich hinter ihr auf und legte sich auf ihren Mund. Er erstickte ihr überraschtes Luftschnappen, und einen winzigen Moment lang schlug ihr Herz voller Vorfreude. Denn das konnte nur der Schnitter sein … Doch im nächsten Moment wurde sie hart gegen den großen Körper eines Mannes gezogen, und aus anfänglicher Vorfreude wurde Angst.
Wer war dieser Gentleman, der sie so grob an sich drückte? Denn ein Gentleman musste er sein. Er roch nicht nach Leder oder Pferd, sondern nach Seife und sauberem Leinen.
Sie schrie erstickt auf und wehrte sich gegen seinen eisernen Griff.
»Pssst.« Die Warnung war fast lautlos und drang rau an ihr Ohr.
Er drehte sie um, damit sie ihn ansehen konnte.
Die Maske. Das Kostüm aus weißen Fetzen.
Der Schnitter. Er war zu ihr gekommen.
Plötzlich wurde ihr bewusst, dass er sprechen konnte.
Dann übernahmen andere Gedanken die Kontrolle.
Er trug eine Maske, doch es war nicht die gewohnte weiße Maske. Diese war dunkel, und im spärlichen Licht sah es so aus, als fehlte der helle Puder, den er sonst auf seine Haut auftrug.
Er sah anders aus. Sein Gesicht wirkte schmaler, das Kinn entschlossener. Die Nase war spöttisch geschwunden.
Er roch auch nicht richtig. Er sah nicht aus wie der Schnitter.
Unbehaglich fragte sie: »Bist du es wirklich?«
Er lachte. Es war ein raues, fröhliches Lachen. Dann umfasste er ihr Kinn mit einer Hand, hob ihr Gesicht seinem entgegen und küsste sie.
Oh … Sie entspannte sich. Ja, er war es. Für sie bestand nun kein Zweifel mehr. Sie erkannte seinen Geschmack und die Art, wie er ihre Lippen öffnete. Das Streicheln seiner Zunge, die ihre umspielte. Ihre Hände fuhren an seinen Armen hinauf, und sie klammerte sich an seine Schultern, als sie sich an ihn drückte, um ihre Brüste gegen seine breite Brust zu pressen.
Er küsste sie noch immer, hob sie aber in diesem Moment hoch und setzte sie auf einen kleinen Tisch, der gerade einmal dreißig Zentimeter im Quadrat maß und an der Wand stand.
Das Tischchen wackelte gefährlich.
Sie quiekte wie ein Mäuschen und hielt sich an der Tischplatte fest.
»Pssst«, machte er erneut.
»Aber was tust du denn?«
Keine Antwort.
»Wie hast du mich gefunden?«
Keine Antwort. Stattdessen ließ er seine Finger über ihre Stirn, die Wangen und ihre Lippen bis zum Hals gleiten. Sie verharrten über den schwellenden Brüsten.
Seine Berührungen waren besitzergreifend und erinnerten sie nachdrücklich daran, wer ihr Herz in der Hand hatte.
Der Mond schien hell, aber sie waren in Schatten getaucht. Das Gemach war vollkommen still bis auf das leise Ticken einer Uhr. Der Tisch unter ihrem Hintern fühlte sich hart und kalt an, und ihre Füße schwebten in der Luft und reichten nicht bis zum Boden.
»Du kannst sprechen«, flüsterte sie. »Bitte, sag mir …«
Er legte die Hand auf seinen Hals, der wie immer mit einem langen weißen Schal umwickelt war. Er gab einen krächzenden, schmerzlichen Laut von sich.
Nicht einmal letzte Nacht, als ihre Körper sich vereinigt hatten, hatte er diesen Schal abgelegt. »Also gut«, sagte sie. »Aber eines Tages darf ich deine Stimme hören. Versprichst du mir das?«
Er nickte.
»Und ich darf eines Tages auch dein Gesicht sehen?«
Dieses Mal legte er die Hand aufs Herz. Er hoffte es.
Er hob ihre Handgelenke und hielt die Arme von ihrem Körper weg. Er schaute sie an, als könnte er es nicht glauben.
Sie glaubte zu wissen, was er dachte. Dieses elegante Kleid war nicht angemessen für die einfache Gesellschaftsdame, der er ursprünglich begegnet war. »Ich tanze und lächle«, flüsterte sie beschwörend. »Aber es bedeutet nichts. Ich mache das, damit ich seinen Plan enthüllen kann, wie er dich ergreifen will.«
Der Schnitter zischte verärgert. War er etwa eifersüchtig?
»Ich werde damit nicht aufhören«, sagte sie. »Er ist davon besessen, dich zu fangen und aller Welt zu beweisen, dass er dieses Land mit eiserner Hand regiert. Für ihn ist es inzwischen eine Frage des Stolzes. Wenn er keinen Erfolg hat, stellt es ihn bloß.«
Hinter der Maske beobachteten die Augen des Schnitters ihr Gesicht, während seine Hände über ihre nackten Schultern und ihre Arme hinabglitten. Er hob ihre Finger an die Lippen und küsste sie einzeln.
Sie lehnte den Kopf an die Wand und beobachtete, wie er ihre Handflächen küsste. Jede Berührung seines Munds, jedes Flüstern seines Atems auf ihrer Haut ließ ihre Atmung schneller gehen.
»Wir können uns hier nicht lieben.« Sie legte die Hand unter seine Wange und genoss das Gefühl, seine Haut zu spüren. »Es ist zu gefährlich.«
Er zeigte erst auf sie und dann auf sich.
»Ja«, bestätigte sie. »Es ist für uns beide zu gefährlich.«
Er lächelte … und hob einfach ihren Rock.
»Nein.« Sie versuchte, den Rock nach unten zu schieben. »Wirklich. Das ist unmöglich.«
Er nahm ihre Hände und legte sie auf die Kante des kleinen, wackelnden Tischchens. Er bedeutete ihr stillzuhalten. Dann kniete er sich vor sie und hob erneut ihren Rock. Die Seide und die gestärkten Unterröcke raschelten, und sie quiekte erstickt, als er einfach unter ihre Röcke schlüpfte.
Sie versuchte, die Beine zusammenzukneifen. »Nein«, sagte sie, denn diese ganze Situation war ihr schrecklich peinlich. »Nein.«
Er liebkoste ihre Waden, die sich in den Seidenstrümpfen so weich und warm anfühlten. Dann spielte er mit den Strumpfbändern direkt unterhalb der Knie, die ihre Strümpfe hielten. Seine Hände wanderten nach oben und tasteten sich schlau vor, obwohl sie weiter leise protestierte. Schließlich streichelten sie die empfindliche Haut an der Innenseite ihrer Schenkel.
Sie versuchte, sich ihm zu entziehen, doch der Tisch wackelte gefährlich unter ihrem Gewicht, und sie musste sich wieder daran festhalten.
Was dachte er denn, was er da tat? Er schien etwas Bestimmtes im Sinn zu haben, denn er drückte seine Hände gegen ihre Knie und öffnete sie. Dann hob er ihre Oberschenkel an, bis sie in seinen Ellbogen ruhten. Er küsste ihre Fußknöchel. Dann ihre Knie. Und dann …
Nie zuvor in ihrem Leben hatte etwas sie so sehr entsetzt. »Nein! Bitte nicht!«
Vielleicht konnte er sie nicht hören. Wahrscheinlicher war, dass ihre Proteste ihn nicht kümmerten.
Im nächsten Moment war auch ihr alles egal.
Dieser Mann, der sie mit nur einem Kuss auf den Mund verführt hatte, benutzte jetzt seine Zunge und die Lippen, um sie in den Wahnsinn zu treiben. Er schnupperte an ihr, küsste sie zunächst nur ganz vorsichtig. Doch dann wurde er drängender. Er übte Druck auf ihre geschlossene Spalte aus. Dann erkundete er sie mit der Zunge, drang in sie vor, und tat das alles so bestimmt und langsam, dass es für sie nur einen Schluss zuließ: Ihm gefiel, was er da mit ihr tat.
Sie hingegen genoss es ganz und gar nicht. Sie drückte ihren Rücken so hart wie möglich gegen die Wand und versuchte, sich ihm zu entziehen.
Oder irgendwie das Gleichgewicht zu behalten.
Aber sie wollte sich ihm vor allem entziehen.
Denn was er da tat, war schockierender als alles, was sie sich bisher je hatte vorstellen können, und bei dem Gedanken, dass er sie schmeckte, fühlte sie sich unwohl. Was wohl geschah, wenn er bemerkte, wie sie feucht wurde …
»Nein«, flüsterte sie erneut und lehnte den Kopf gegen die Wand, als könnte er sehen, wie sehr ihr diese Art der Liebkosung widerstrebte.
Er leckte sie derweil. Ein gemächliches, katzengleiches Lecken voller Vergnügen. Als genieße er den Geschmack ihres … Unbehagens. Seine Zunge drang tiefer in sie vor, und ihre Muskeln verkrampften sich unwillkürlich, als versuchte sie, ihn in sich zu halten.
Er lachte. Sie konnte ihn nicht hören, aber ihre Sinne waren zum Zerreißen gespannt, und sie konnte sein Gesicht spüren, das sich voller Freude zu einem Lächeln verzog. Sie spürte seine Zähne, die behutsam ihre empfindliche Mitte streiften. Sie spürte den Hauch seines heißen Atems, der in sie eindrang.
Fast wäre sie in diesem Moment gekommen.
Aber nein, nein! Das hier war nicht richtig. Sie durfte nicht zulassen, dass er diese Dinge mit ihr tat, während sie hilflos auf dem Tischchen hockte und ihn nicht berühren oder sich bewegen konnte. Ihr blieb im Moment nichts anderes übrig, als diese rücksichtslose Lust hinzunehmen, die er ihr aufdrängte.
Sie versuchte wenigstens, nach ihm zu treten.
Das Tischchen wackelte, als würde unter dem Palast ein Erdbeben wüten.
Er packte ihre Hüften und sorgte dafür, dass sie sich nicht rühren konnte. Als er ihre Klitoris in den Mund saugte, verspürte sie tatsächlich ein Erdbeben. Es begann ganz klein, als er die Lippen einsetzte, um dieses kleine, empfindliche Knöpfchen zu bearbeiten. Es wuchs an, als er härter saugte. Er zog an ihr, und sie schnappte nach Luft und kratzte mit den Fingernägeln haltlos über den Tisch. Schließlich bedurfte es nur noch eines kleinen, zärtlichen Beißens, und das Erdbeben erfasste ihren ganzen Körper. Es erschütterte sie so sehr, dass sie das wertvolle Tischchen vergaß. Sie vergaß ihre Scham, den Ball, den Fürsten und sogar die Gefahr, die sie so verzweifelt hätte fürchten müssen. Alles, was jetzt noch existierte, waren ihre Lust und der Mann, der sie zwang, dieser Lust zu begegnen, indem er sie zart berührte und mit seinen intimen Küssen zur Ekstase brachte.
Sie drückte das Kreuz durch. Tränen rannen über ihre Wangen. Sie wimmerte und stöhnte. Sie kam. Und kam. Und sie kam, bis schließlich ihre überbeanspruchten Nerven es nicht länger ertrugen. Erst dann wurde sie schlaff und konnte sich kaum noch aus eigener Kraft auf dem Tisch halten.
Er küsste sie ein letztes Mal und kam unter ihren Röcken hervor. Seine Hände ruhten auf ihren Beinen, als genügte die Berührung ihrer Haut, um ihn zu erfreuen. Er stand auf und hielt ihre Taille umfasst. Dann wischte er ihr die Tränen von den Wangen und küsste sie ganz leicht. Sie schmeckte ihr eigenes Aroma auf seiner Zunge.
Das beschämte sie. Gleichzeitig gefiel es ihr. Es war, als habe sie ihn auf eine persönliche Weise gebrandmarkt, von der nur sie beide etwas wussten.
Er wartete, bis sie nicht länger mit jedem Atemzug leise seufzte und sich einigermaßen erholt hatte.
Dann erst hob er sie vom Tisch und stellte sie auf die Füße. Wieder wartete er, bis ihre Beine ihr Gewicht eigenständig trugen und ihre Knie nicht mehr schlotterten.
Er legte den Arm um ihre Taille und geleitete sie zur Tür. Dort legte er den Finger auf die Lippen und öffnete behutsam die Tür. Er schaute nach draußen, ehe er ihr mit einem Nicken bedeutet, ihm auf den Korridor zu folgen.
Sie gingen eine Weile, ohne dass sie wusste, wohin er sie führte, bis sie schließlich Musik und Stimmen hörte. Sie gingen um eine Ecke, und Emma konnte schon die Lichter des Ballsaals am Ende des Gangs sehen. Sie blieb stehen und blickte starr in die Richtung. Sie wusste, sie musste zurück. Aber sie wünschte sich nichts sehnlicher, als in seiner Nähe zu bleiben. Denn bei ihm konnte sie ganz sie selbst sein. Hier war sie sicher und wurde geliebt. So sehr geliebt. »Schnitter …« Sie drehte sich zu ihm um.
Er stand nicht mehr an ihrer Seite, sondern war in den Schatten zurückgewichen, aus dem er gekommen war.
»Erinnere dich …« Die beiden Worte waren nur ein leiser Hauch.
Dann war er fort.