10

Dodd.eps

»Ich entschuldige mich für die Unannehmlichkeiten, die Ihr meinetwegen auf Euch nehmen müsst.« Emma saß auf dem kleinen Karren und hatte die Hände in den Handschuhen sittsam auf dem Schoß gefaltet. Sie beobachtete Durant, der die Zügel aufnahm und das Pony antrieb, das gemächlich auf der Straße loszockelte, die vom Anwesen der Fancheres fort und zu dem funkelnden Erholungsort Tonagra führte.

»Ich stehe unter Hausarrest. Mir bleiben nur wenige Freuden und noch weniger Verpflichtungen, weshalb es mir ein Vergnügen ist, Euch auf diesem Ausflug zu begleiten.« Er warf seinen großen Hut neben seine Füße.

Sie schaute nach vorne, sodass der Rand ihrer Haube sie vor seinem Blick schützte. Aber sie glaubte, in seiner Stimme so etwas wie Belustigung zu hören. »Ich würde dies keinen Ausflug nennen, und es wird schon gar kein Vergnügen.«

»Heute ist ein wunderschöner Sommertag. Die Landschaft ist wunderschön.« Mit einer weit ausgreifenden Armbewegung umfasste er die Berge, die sich steil über der kurvigen Straße erhoben. »Die Gesellschaft ist bezaubernd. Wenn sich unser Botengang als beschwerlich erweist, haben wir damit wenigstens für vorangehende Freuden bezahlt.« Mit einer Stimme, die völlig anders klang als sein sonst so fröhliches Wesen, fügte er hinzu: »Wenn ein Mann sein Leben in Dunkelheit verbringt, lernt er, was im Leben wichtig ist. Und dann hält er es mit aller Kraft fest.«

Sie drehte den Kopf zu ihm und musterte ihn überrascht. Meinte er das ernst?

Es schien so. Ehe sie losgefahren waren, hatte er seine Jacke abgelegt und sie in dem Deckelkorb verstaut, der hinter ihnen auf dem Karren stand. Ganz ohne Jacke und Hut sah er überhaupt nicht wie ein anständiger englischer Adeliger aus, der Wind fuhr ihm wild durch die Haare. Sie meinte natürlich nicht, dass Durant unanständig war. Er hielt die Zügel mit einer Hand und lenkte das Pony ohne große Mühe. Trotzdem hatte er es sich bequem gemacht, lehnte sich entspannt zurück, hatte die Beine ausgestreckt und einen Arm auf die Kante des Karrens gelegt.

Sie saß steif und aufmerksam neben ihm und passte auf, damit sie nicht versehentlich in seine Richtung kippte und ihn zufällig mit der Schulter berührte. »Woran würdet Ihr Euch besonders festhalten?«

»An einem sonnigen Tag. An einem guten Glas Wein. Am Lächeln eines Kindes.« Er wandte sich ihr zu. Seine grünen Augen blickten sie ernst an. »An meiner einzigen Chance auf Liebe.«

Flirtete er etwa mit ihr? Bestimmt nicht.

Dann erinnerte sie sich wieder an seine fesselnde Vorstellung bei Lady Fancheres Teegesellschaft, und sie erkannte, dass er vermutlich wirklich mit ihr flirtete. Für diesen englischen Lord war flirten offenbar genauso lebensnotwendig wie atmen. Zurückhaltend erklärte sie: »Das sind erstrebenswerte Empfindungen. Würdet Ihr Euch nicht eher an die Chance auf Freiheit klammern?«

»Ich nehme alle Segnungen, die ich bekommen kann, und ich danke Gott für jede einzelne. Doch während ich meine kurze, scheinbare Freiheit genieße, bin ich noch klug genug, um zu wissen, dass es selbst in einem so kleinen Land wie Moricadia unmöglich ist, mit einem Karren zu entkommen, wenn er von einem Pony wie diesem hier gezogen wird.« Er zeigte mit der Peitsche auf das Tier.

Emma musste zugeben, dass er recht hatte. Das Pony war rund wie ein Fass und bewegte sich lethargisch. Jemand hatte ihm eine pinkfarbene Schleife in die Mähne geflochten. Wenn diese Stute galoppieren konnte, und Emma sah eigentlich nichts, was darauf schließen ließe, dann wären ihre Beine so kurz, dass ein Jagdhund sie schon nach hundert Metern eingeholt hätte.

»Wenn ich versuchen würde zu fliehen, wäre ich zu Fuß schneller unterwegs. Aber meine Stiefel sind dafür zu abgenutzt.« Mit einem Lachen zeigte er ihr die Schuhsohle.

Sie war entsetzt, als sie erkannte, dass sie den Socken durch das Loch im Leder sehen konnte. »Was? Aber warum?«

»Ich trage diese Stiefel, seit der Fürst in seiner unendlichen Weisheit befahl, mich ins Gefängnis zu schicken. Seitdem sind sie eben etwas … schäbig geworden.«

Sie überlegte, was sie ihn als Nächstes fragen konnte. Habt Ihr kein anderes Paar Stiefel? Könnt Ihr sie nicht neu besohlen lassen? Habt Ihr schon einmal darüber nachgedacht, ein paar Bögen Papier so zuzuschneiden, dass sie größer als das Loch sind, um sie im Schuh einzulegen?

Stattdessen stieß sie nur hervor: »Was habt Ihr verbrochen?«

»Ihr meint, um eingesperrt zu werden? Nichts. Allerdings beschuldigt man mich, die Feinde des de Guignard-Regimes zu unterstützen, und man sagte mir, man werde mich so lange festhalten, bis ich die Namen der Verschwörer verrate.«

Sie erinnerte sich an Brimleys Warnung, sich von jeglicher Intrige fernzuhalten. Aber sie erinnerte sich auch, dass er erklärt hatte, die de Guignard würden nicht zögern, jeden einzusperren, von dem sie nur vermuteten, er könne einen Verrat planen. Er hatte wohl über Durant gesprochen. »Warum habt Ihr keine Namen genannt?«

»Sehe ich aus wie ein Mann, der mit irgendwelchen Verschwörern unter einer Decke steckt?«

Sie musste zugeben, dass er nicht so aussah. Ein Mann, der sogar zu faul war, seine Stiefel in Ordnung zu bringen oder sich neue zu kaufen, war bestimmt auch zu faul, um sich mit dem schmutzigen Geschäft eines Aufstands abzugeben. »Warum haben sie Euch laufen lassen?«

»Sie haben gehofft, ich würde sie zu den Verschwörern führen.«

»Während Ihr unter Hausarrest steht?«

»Sie beobachten meine Bewegungen und überprüfen jeden, mit dem ich zu sprechen wage oder mit dem ich Zeit verbringe.« Er lächelte sie an. »Ihr solltet lieber Angst haben, mit mir gesehen zu werden. Vielleicht werden sie jetzt glauben, Ihr seid eine Revolutionärin.«

»Eine Revolutionärin?« Sie lachte erstickt. »Niemand würde das von mir glauben.«

»Weil Ihr eine Frau seid?«

»Nein, weil ich ein Feigling bin.«

»Bei der Gesellschaft der Thibaults habt Ihr auf mich nicht den Eindruck eines Feiglings gemacht.«

»Ich schwöre Euch, Sir, ich habe diesen Fisch nicht mit Absicht in Lady Lettices Ausschnitt fallen lassen.«

»Dessen bin ich mir bewusst. Ich meinte auch vielmehr Eure Flucht in den Wald.«

Ihr Herz setzte einen Schlag aus, und sie drehte sich alarmiert zu ihm um. »Woher wisst Ihr davon?«

Er lehnte sich leicht zurück und wirkte überrascht. »Ich weiß, dass Ihr die Neigung habt, Euch zu verirren, und dass man Euch vor dem Château auf die Straße gesetzt hat, weiß ich auch. Die anderen Gäste, die den Ball verließen, haben Euch nicht gesehen, weshalb ich einfach aus diesen Tatsachen schließe, dass Ihr Euch zur falschen Seite gewendet und verirrt haben.«

»Oh.« Zum ersten Mal während dieser Ausfahrt entspannte sie sich etwas. »Tut mir leid, ich kann mich einfach nicht erinnern, was genau passiert ist.« Sie drückte die Hand auf die Beule an ihrem Kopf und schloss die Augen. Sie versuchte, sich die Szene im Wald wieder ins Gedächtnis zu rufen. Da war ein Wolf, und etwas, das sie noch mehr ängstigte als der Wolf … ein Gesicht …

»Ihr erinnert Euch nicht?« Er klang verblüfft, geradezu begeistert. »Ihr erinnert Euch nicht, wie Ihr aus der Wildnis auf die Türschwelle der Fancheres gelangt seid?«

Sie öffnete die Augen und blickte wieder starr geradeaus. »Ich weiß, das klingt verrückt. Aber in Wahrheit war mein Gedächtnis bis zu diesem Zwischenfall ausgezeichnet.«

»Tja.« Er zuckte mit den Schultern. »Dann ist Eure Ankunft wohl ein Mysterium.«

»Ja.« Ihr Blick fiel auf ihre Hände, die sie zu weißen Fäusten geballt hatte.

Sie wollte nicht länger darüber reden.

Die Straße wand sich an einer langen Klippe entlang, die sich durch Wälder und an Wiesen vorbei fast durch das ganze Land zog. Zur Rechten befanden sich an den Hängen große Châteaus wie das von Lord und Lady Fanchere, aufgereiht wie Perlen auf einer Kette. Sie waren prächtig und verschwenderisch und boten einen Blick über die Täler zur Linken. Als der Karren eine Biegung umrundete, bot sich ihnen ein neuer Ausblick. Hier war die Klippe nicht mehr steil, sondern terrassenförmig und bildete so die Grundlage für die Hauptstadt Tonagra. Hier gab es die besten Hotels, Heilbäder und Restaurants, die allein dem Zwecke dienten, die betuchten Rastlosen auf ihrer Reise quer durch Europa zu versorgen, die auf der Suche nach den größten Abenteuern waren.

Hier hatte Lady Lettice ihre Räume im Hotel Moricadia genommen, und Emma zitterte bei der Vorstellung, mit dieser Frau konfrontiert zu werden. »Vielleicht ist sie ja nicht da«, sagte sie.

Durant folgte dem Gang ihrer Gedanken ohne Mühe. »Vielleicht nicht. Aber ich hoffe, dass sie da ist. Ich würde sie gerne gerecht dafür bestrafen, wie sie sich Euch gegenüber verhalten hat.«

Erschrocken rief Emma: »Sir! Ich suche keine Vergeltung.« Verunsichert fügte sie hinzu: »Also, ich meine, falls Ihr das plant.«

»Vergeltung ist ein sehr starkes Wort, und ich träume auf keinen Fall davon, Lady Lettice irgendwie zu schaden – zumindest nicht ernstlich. Aber ich hasse es, wenn jemand schikaniert wird.«

Darüber musste Emma erst nachdenken. Sie versuchte zu entscheiden, ob er damit andeutete, er habe vor, eine viel schlimmere Szene zu machen als die, die sie vor zwei Tagen erlebt hatte. Oder ob sie vielleicht seinen Worten mehr Bedeutung beimaß als von ihm beabsichtigt. Sie schaute ihn von der Seite an. Sein Blick war finster nach oben und leicht zur Seite gewandt. Die Straße führte wieder von Tonagra weg, die Aussicht ging jetzt wieder auf die steilen Berge. Sie folgte seinem Blick und bemerkte etwas, das ihrer Aufmerksamkeit bisher entgangen war.

Auf einem felsigen Gipfel ragte höher als alle anderen Gebäude einsam ein mittelalterliches Schloss auf. Es war riesig und zerklüftet, so ursprünglich wie ein Falkenhorst. Türme und Zinnen ragten wie Krallen in den strahlend blauen Himmel. »Was ist das?«

Er brachte das Pony vor den massiven Eisentoren zum Stehen. Dahinter lag ein hügeliges Anwesen. »Das ist das königliche Schloss von Moricadia. Es war lange Zeit das Zuhause der moricadischen Königsfamilie – jetzt lebt hier Fürst Sandre.«

»Es sieht aus, als könnte es problemlos einer Belagerung standhalten.«

»Absolut. Kein Gast gelangt ohne Fürst Sandres Einladung ins Schloss hinauf. Die Straße zur Zugbrücke windet sich an diesem Berg auf und ab, es wäre ihm ein Leichtes, jederzeit einen Angriff abzuwehren. Natürlich versucht in jüngster Zeit niemand mehr, das Schloss anzugreifen. Aber selbst wenn man einfach nur an einer Feier dort oben teilnehmen möchte, verlangt diese Straße einige sehr gute Pferde, die eine Kutsche ziehen.«

»Und das ist der einzige Weg nach oben?«

»Es gibt auch noch einen Pfad, der zum Dienstboteneingang führt. Dort liefern die Geschäftsleute die Lebensmittel für die Küche … und man trägt die Leichen hinaus.«

»Leichen?« Sie lachte verunsichert.

»Unter der Küche liegt der Kerker. Das ist kein besonders angenehmer Ort.« Er lächelte. Nur ein Verziehen seiner Lippen, das seine Zähne entblößte.

Sie betrachtete ihn faszinierend. Nie hatte sie erlebt, dass ein Mann so offen seine Angst und seine Abscheu zeigte. »Dort hat man Euch gefangen gehalten?«

»Ja.«

»Haben sie Euch wehgetan?«

Jetzt wirkte er ehrlich amüsiert. »Nein, natürlich nicht! Ich bin ein Bürger des britischen Empire. Das würden sie nicht wagen.«

Seine Versicherung beruhigte sie, und sie lehnte sich wieder zurück.

Er schlug die Zügel auf den Rücken des Ponys, das gemächlich weitertrottete.

Der Wind blies ihr ins Gesicht. Die Luft roch nach Wald und Gras. Die Sonne schien warm auf ihre Schultern. Das hier wäre wirklich ein perfekter Ausflug … »Wenn doch nur …«

Erneut erriet er ihre Gedanken. »Ich versichere Euch, ich lasse nicht zu, dass Lady Lettice Euch Schaden zufügt. Ich vermute, das hat sie früher allzu oft getan, nicht wahr?«

»Sie kann sehr unfreundlich werden, wenn sie ihre Launen hat.« Das war eine ziemliche Untertreibung. »Ihr müsst mich für ein ziemlich jämmerliches Ding halten, wenn ich mich vor einer Frau ängstige.«

»Nein. Ich verstehe von allen Leuten wohl am besten, wie Schikane einem jedes bisschen Mut rauben kann und man nur noch zittert, weil man sich vor dem Schmerz und dem Tod fürchtet.«

Sie dachte darüber nach. »Ich dachte, Ihr habt gesagt, sie hätten Euch nicht wehgetan.«

»Ein Kerker ist kein angenehmer Ort, um dort zwei Jahre seines Lebens zu verbringen.«

Sie umrundeten die nächste Kurve, durchquerten das mittelalterliche Tor und rollten in die Stadt, in der sich ein Spielsalon an den nächsten reihte. Es gab Hotels in jeder Größe und Heilbäder, die mit ihrem Wasser und dessen heilenden Eigenschaften prahlten. Emmas Herz hämmerte schneller, als sie vor dem Hotel hielten, in dem sie mit Lady Lettice Quartier bezogen hatte. Ihr wieder gegenüberzustehen, nachdem sie so viele Misshandlungen und letzte Nacht diese Erniedrigung hatte ertragen müssen … Emma konnte kaum noch atmen.

Durant sprang vom Kutschbock, reichte dem Türsteher die Zügel und klappte die Stufe aus. Sie legte ihre Hand in seine und kletterte nach unten. Als er sich leicht verbeugte, schritt sie an ihm vorbei in die Lobby. Mit der Selbstsicherheit eines Mannes, der wusste, dass er überall willkommen war, schritt Durant zu dem Tresen und stellte sich dem Concierge Bernhard vor. Dann erklärte er: »Ich bin gekommen, um Miss Emma Chegwiddens Sachen zu holen, die sich in Lady Lettices Zimmer befinden. Ist sie da?«

»Ja, Mylord. Aber sie hat beschlossen, ihr Zimmer zu räumen und ist derzeit damit beschäftigt, für ihre Rückkehr nach England zu packen.« Bernhard war ein deutscher Einwanderer. Sein Akzent war hart, und sein streitbares Auftreten war wohl nützlich, um ein so großes Hotel zu führen.

Er erschreckte Emma zu Tode. Doch mit Durant an ihrer Seite hörte sie, wie sie zweifelnd fragte: »Sie packt ihre Sachen selbst?«

Bernhard erkannte sie. Er begegnete ihrem Blick mit einer Verzweiflung, von der er sicher erwartete, dass sie sie teilte. »Ha, sicher nicht! Sie hat vier unserer Zimmermädchen abkommandiert, damit sie ihre Sachen zusammensuchen, sie hält die Mädchen schon seit knapp sechs Stunden zur Arbeit an. Ihr scheint nicht bewusst zu sein, dass die Mädchen nicht allein ihr zur Verfügung stehen. Andere Gäste haben auch Wünsche, und wir müssen die anderen Zimmer für die Neuankömmlinge heute Abend vorbereiten!«

»Lady Lettice ist keine Frau, die viel Verständnis aufzubringen vermag«, erklärte Emma.

»Nein, wirklich nicht!« Bernhard schäumte vor Wut. »Sie hat sich so lautstark über den qualmenden Kamin beklagt, dass wir einen Schornsteinfeger geholt und dazu angehalten haben, heute früh drei Stunden ihretwegen zu warten. Schließlich habe ich ihn nach oben geschickt, weil ich hoffte, der Dreck werde sie endlich vertreiben.«

»Wenn Lady Lettice also ihre Sachen packt und wir Miss Chegwiddens Sachen holen wollen, sollten wir lieber nach oben gehen.« Durant nickte entschieden und wandte sich an Emma. »Welches ist ihr Zimmer?«

»Sie hat das ganze erste Stockwerk gemietet«, sagte Emma schwach.

»Natürlich.« Er bot ihr den Arm.

Bernhard mischte sich aufgebracht ein. »Mylord, ich kann Euch nicht gestatten, die Räume einer unverheirateten Lady aufzusuchen.«

»Ich vermute, Ihr hattet keine Ahnung, wen ich aufsuchen wollte, als ich die Lobby betrat«, meinte Durant.

Bernhard dachte darüber nach. Dann hörten sie von oben ein dumpfes Knallen, als stampfte jemand auf den Boden. Und er sagte hastig: »Ihr habt recht. Ich weiß von nichts.«

Die Stufen nach oben zu steigen dauerte Stunden und war doch viel zu schnell vorbei. Emma führte ihn zum Vorzimmer der Löwin. Lüftungsschlitze oben und unten in der Tür sorgten in den heißen Sommermonaten für einen kühlen Luftzug. Aus dem Innern hörten sie ein sich ständig wiederholendes, kratzendes Geräusch.

Sie wechselten verwirrte Blicke.

Durant hob die Hand und wollte anklopfen. Im selben Moment hörten sie einen Knall, einen schmerzerfüllten Schrei und dann Lady Lettices Stimme, die brüllte: »Schafft mir dieses dreckige Ungeheuer raus, ehe es noch mehr Schaden anrichtet!«