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Es ist nichts mehr übrig, was sich unserem Vorstoß entgegenstellen könnte. Von hinten geben uns die beiden Riverines mit ihren Vanquishers Feuerschutz, während sie sich langsam auf eine sichere Entfernung zurückziehen. (Schließlich wollen wir nicht, daß unsere beste Fluchtmöglichkeit versenkt wird...) Über uns sind die Gelbjacken immer noch in ihre Luftkämpfe verwickelt, während die beiden überlebenden Wandjina-Dronen ihre koordinierten Überflüge fortsetzen. Es wird Zeit, das zu ändern.

»Erledigt das Tor«, knurre ich in mein Kehlkopf-mikro.

Irgendwo hört ein Rigger meinen Befehl und reißt eine der Dronen in eine Kurve, die einen Piloten aus Fleisch und Blut zerquetscht hätte. Sie rast mit heulendem Antrieb über den Fluß und fliegt einen Haarnadel-Immelmann, um dann im Sturzflug auf das Tor herunterzuschießen.

»Deckung!« bellt Argent neben mir, und beide Angriffsteams werfen sich zu Boden.

Nicht einen Augenblick zu früh. Die Nase der Wandjina zeigt direkt auf das Tor, und ihr MG jagt Kugeln gegen das gepanzerte Material, ohne damit eine offensichtliche Wirkung zu erzielen. Egal. Die Drone kracht gegen das Tor, und die anstelle einiger Sensoren installierte Sprengladung explodiert.

Ich sehe davon natürlich nichts, weil ich mein Gesicht auf den Boden gepreßt habe und den Kopf zusätzlich mit den Armen schütze. Trotz meiner Panzerung spüre ich die Hitze der Detonation. Und dann preßt mir die Druckwelle die Luft aus den Lungen und hebt mich eine Handspanne vom Boden. Ich lande hart, mein Schädel prallt gegen den Helm, und ich höre die Glocken läuten. Ich versuche das Läuten mit einem Kopfschütteln abzustellen.

Dann packt eine Hand meinen Arm hatte Konsistenz, überraschend weicher Griff - und hilft mir auf, »Alles in Ordnung?« fragt Argent.

Ich erwäge, seine Hand abzuschütteln, doch nachdem sich alles um mich dreht, entscheide ich mich dagegen. »Alles klar«, sage ich zu ihm, und wir wissen beide, daß es sich um eine dieser kleinen Notlügen handelt. Während ich noch darauf warte, daß sich mein Hirn und das Gesetz der Schwerkraft darüber einig werden, wo unten ist, sehe ich mir das Tor an.

Nur um festzustellen, daß kein Tor mehr da ist. Team Baker und der größte Teil von Team Able sind bereits hindurch, und über das Klingeln in meinen Ohren höre ich das Knattern automatischen Feuers aus der Anlage. Eine typische Situation - die Sturmtruppen haben sich längst ins Getümmel gestürzt, während ihr angeblicher ›Anführer‹ sich noch außerhalb des Schlachtfelds bemüht, alles, sich selbst eingeschlossen, auf die Reihe zu kriegen. Ich hebe mein Sturmgewehr auf - das ich fallengelassen habe - und halte es eher nachlässig vor dem Bauch. »Dann mal los«, sage ich zu Argent. Und gemeinsam traben wir vorwärts.

Auf der anderen Seite des nicht mehr vorhandenen Tores liegen ein paar Leichen - oder vielmehr das, was nach der Explosion des Dronen-Sprengkopfs noch von ihnen übrig ist. Zumindest unterscheidet sich unsere Panzerung von der des Feindes, und so weiß ich immerhin, daß es sich bei den Gefallenen um NVC Leute handelt.

Innerhalb der an ein Gefängnis erinnernden Mauern entspricht die Anlage ungefähr dem, was ich nach Ansicht des Videos, das wir aus Ravens Vogel aufgenommen haben, erwartet habe. Vier größere Gebäude, die einen quadratischen Platz mit einer Handvoll kleine rer Gebäude einschließen. Als wir das Gelände der ei gentlichen Anlage betreten, sind in unserer Umgebung ein halbes Dutzend Feuergefechte im Gange. Die noch verbliebene Wandjina-Drone hat ihre Überflüge eingestellt, weil der Rigger keine Möglichkeit hat, Freund und Feind zu unterscheiden. Sie ist jedoch noch am Kampf beteiligt und beharkt die Wachtürme (oder worum es sich sonst dabei handelt) an den vier Ecken mit Autofeuer, um der Möglichkeit vorzubeugen, daß die in den Türmen installierten Waffen so ausgerichtet werden können, daß sie das Innere der Anlage bestreichen. Kommt mir nicht sehr wahrscheinlich vor, aber mir fällt im Moment auch keine effektivere Möglichkeit ein, die Munition der Drone zu verpulvern.

Angriffsteam Baker ist ausgeschwärmt und beschränkt sich im wesentlichen darauf, alles niederzumähen, was sich bewegt. Meine Kameraden vom Team Able tun praktisch das gleiche, wenn man von den vier leichter bewaffneten Deckern absieht, deren Aufgabe darin besteht, den Computer des Laborkomplexes zu finden, in ihn einzubrechen und alles zu kopieren, was ihnen unter die elektronischen Finger kommt. (Es ist schon blöde, daß Lynne Telestrian keine genauen Informationen darüber besaß, in welchem Gebäude der Computer untergebracht ist, aber solche Schnitzer passieren eben.) Als Anführer besteht meine Aufgabe im wesentlichen darin, den Überblick über die Vorgänge zu behalten und mich dabei nicht geeken zu lassen. Offenbar hat Argent es sich zur Aufgabe gemacht, den Leibwächter für mich zu spielen, was mir nur recht sein kann. Im Moment bin ich irgendwie ratlos. Ich laufe herum wie ein unnützer Idiot und versuche mir irgendwie darüber klar zu werden, welche Richtimg ich einschlagen soll.

Ich beschließe, nach links zu gehen, auf das anscheinend größte Gebäude zu, in dem und um das herum auch am meisten geschossen wird. Ich ändere meine Laufrichtung, und Argent hat alle Mühe, mir auszuweichen und nicht über mich zu stolpern.

Aus dem Augenwinkel nehme ich Bewegung wahr. Einen schrecklichen Moment lang bin ich wieder in dem Tsarina und fahre durch Montlake. Bewegung links über mir auf dem Dach eines der kleineren Gebäude. Dann bin ich wieder in der Gegenwart. Ohne nachzudenken, lasse ich mich auf ein Knie sinken und lege das Sturmgewehr an. Die Verbindung zwischen der Elektronik in meinem Kopf, der Smart-gun in meiner Hand und den Schaltkreisen der Rüstung zaubert die Perspektive des Zielgeräts meines Sturmgewehrs auf den HUD. Eine einzelne Gestalt in einer leichten Rüstung, die sich von der Ausrüstung meiner Leute unterscheidet. Sie schwingt herum, als hätte sie mich auch gerade gesehen, und legt mit irgendeiner Waffe an. Das tschechische Sturmgewehr und der neue Chip in meinem Kopf - den Lynne Tele-strian zur Verfügung gestellt hat - synchronisieren sich, und ich drücke ab.

Die Tech lenkt das Feuer, aber die Kugeln schlagen einen guten Meter neben dem anvisierten Zielpunkt ein. Drek! Das ist der Unterschied zwischen Daten, die man auf einem Chip bekommt, und dem Wissen, das aus der Übung mit der Tech entsteht, sie zu integrieren und sich zu eigen zu machen. Das habe ich mit den Es-crima- und H&K-Chips getan, aber nicht mit diesem neuen. Auch mit Gasdruck-Schockpolster bewirkt ein längerer Feuerstoß, daß der Lauf hochgerissen wird. Ich mühe mich, das Gewehr wieder auf das Ziel an/u legen, doch zu spät. Ich versuche mich zur Seite zu werfen...

Feuer blitzt aus dem Lauf meines Ziels, und ein halbes Dutzend Einschläge in meine Rüstung pressen mir die Luft aus den Lungen. Die schiere Wucht der Einschläge ist beängstigend und jagen Schmerzensstiche durch meine Brust. Gebrochene Rippen? Durchaus möglich, aber jetzt ist nicht der passende Moment, sich darüber Gedanken zu machen. Ich bringe das Gewehr mit Mühe wieder in Anschlag und drücke ab.

Einen Augenblick zu spät. Neben mir ertönt ein dumpfer Knall, und mein Ziel wird von der Granate einer Sturmkanone auseinandergerissen. Ich lasse den Abzug los, doch erst, nachdem ich noch ein paar Kugeln durch die menschlichen Überreste auf dem Dach gejagt habe.

Argent betrachtet mich von oben bis unten. »Bist du okay?«

Ich schaue an mir herab und sehe die Einschlagpunkte der Kugeln auf meiner Brust. Die Rüstung ist an diesen Stellen deformiert und gesprungen, da sie ihre Aufgabe erfüllt hat, die kinetische Energie der Projektile durch Verformung zu absorbieren. Ich hole tief Luft, und es fühlt sich an, als hätte mich jemand mit einem Baseballschläger bearbeitet. Aber das ist wesentlich besser, als es sich ohne Rüstung anfühlen würde...

Ächzend rapple ich mich auf. »Ich bin okay«, antworte ich, und das ist eine weitere Notlüge.

Er verzieht das Gesicht. »Deine Rüstung ist beschädigt.«

Ich nicke und betrachte noch einmal das verbeulte Makroplast. Ohne Scherz, Sherlock. Was bedeutet, wenn ich mich noch einmal zur Zielscheibe machen lasse, wird mich die Rüstung nicht mehr adäquat schützen. Eine Tatsache, die man unbedingt berücksichtigen sollte.

Andererseits kann ich mich aber nicht einfach hinhocken und abwarten, bis alles vorbei ist. (Warum nicht? will ein Teil von mir wissen. Schlichter, dämlicher Macho-Stolz?) Ich verdränge meine Zweifel, packe mein Gewehr fester und versuche cool auszusehen. Ich meine, Argent die Achseln zucken zu sehen, als ich mich wieder in Bewegung setze, aber mit all der Rüstung läßt sich das nicht so genau sagen. Vor mir ist eine Tür, ich trete sie ein und ducke mich danach in die Deckung des Türrahmens.

Kein Kugelhagel schlägt mir entgegen, also wirble ich geduckt durch die Tür und versuche das, was sich dahinter verbirgt, mit einem Blick und mit dem Gewehrlauf aufzunehmen. Es ist stockdunkel in dem Gebäude, und das Licht von draußen reicht gerade mal aus, um das erste halbe Dutzend Meter des Flurs vor mir zu erhellen. Was, zum Teufel, ist mit dem Licht passiert? Haben unsere Leute die Stromversorgung lahmgelegt, oder sind unsere Gegner zu der Überzeugung gelangt, daß Dunkelheit eher ein Nachteil für uns als für sie ist? Vorsichtig bewege ich mich vorwärts.

Und zum zweitenmal in den letzten zwei Minuten habe ich das Gefühl, in der Vergangenheit zu leben. Es dauert nur einen Sekundenbruchteil, aber diesmal sind es die stockfinsteren Gänge im Fi nes Que t in Renton, wo Lynne Telestrians Leute mich wie eine Marionette herumgeschubst haben. Diesmal ist es anders, ganz anders. Erstens, weil die Helmelektronik automatisch Lichtverstärker und Infrarotsensoren zugeschaltet hat und den Gesamteindruck auf den HUD meines Visirs projiziert. Und zweitens, weil ich die beruhigende Anwesenheit Argents und seiner Sturmkanone rechts hinter mir spüren kann.

Irgendwo tiefer in dem Gebäude höre ich das charakteristische Knattern einer Uzi auf Vollautomatik, das langsam lauter wird. Ich glaube nicht, daß einer unserer Männer mit einer Uzi ausgerüstet ist, also ducke ich mich und halte meine Waffe bereit.

Vor mir am Ende des Flurs fliegt eine Tür auf, und eine Gestalt taucht hindurch. In Infrarot ist das Mündungsfeuer ihrer Uzi, als sie eine Salve durch die Tür schickt, eine meterlange leuchtende Lanze. Das Gesamtbild ist körnig, und die falschen Farben entsprechen weder der tatsächlichen Rüstungsfarbe unserer

noch der der anderen Seite. Also dauert es eine Sekunde, um zu bestätigen, daß dies ein Gegner ist.

In diesem Augenblick bemerkt er mich aus dem Augenwinkel. Unmenschlich schnell wirbelt er herum und schießt. Den Göttern sei Dank, seine Zielsicherheit ist nicht annähernd so aufgepeppt wie seine Reflexe. Sein Feuerstoß liegt zu hoch, reißt Betonbrocken aus der Decke und läßt hinter uns Querschläger durch den Flur jaulen. Einen Augenblick später drücke ich ebenfalls ab - und diesmal halte ich tiefer, als es mir der Chip in meinem Kopf sagt, und lasse den Kugelhagel langsam aufwärts und in seinen Körper wandern.

Oder versuche es zumindest. Seine aufgepeppten Reflexe setzen wieder ein, und er ist so schnell zurück durch die Tür, daß im Vergleich dazu mein Versuch, meinen Feuerstoß aufwärts wandern zu lassen, wie ein bedächtiges Schlendern wirkt. Neben und hinter mir jagt Argent mit der Panther eine Granate durch die offene Tür. Der Explosionsblitz blendet sogar den Blitz-kompensator des HUD, und die in dem engen Flur übermäßig starke Druckwelle peinigt meine Trommelfelle. Über das Explosionsgeräusch hinweg höre ich einen Schmerzensschrei. Argent hat jemanden erwischt. Den Burschen mit der Uzi? Unmöglich festzustellen, ebenso unmöglich, wie mit Sicherheit zu wissen, daß er außer Gefecht ist. Unmöglich, außer man geht hin und sieht nach. Ich setze mich wieder in Bewegung.

In der unteren rechten Ecke des HUD blinkt eine Nachricht auf. Ich bedeute Argent zu warten und schalte die Funkfrequenz ein, die mich mit einem unserer ›Beobachter‹ verbindet, einem Rigger, der sich den Spaß durch die Kameras unserer Condor-Stealth-Dro-nen ansieht.

»Angriffsführer«, melde ich mich.

»Auge Eins. Wir haben einen Ausbruch, Angriffsführer.« Die Stimme der Frau klingt entweder gelangweilt oder betrunken, aber ich weiß, daß sie keins von bei-dem ist. Ihre schleppende Sprechweise muß auf die Tatsache zurückzuführen sein, daß sie ihre Aufmerksamkeit so vielen verschiedenen Aufgaben gleichzeitig widmen muß, daß eine korrekte Redeweise auf ihrer Prioritätsliste augenblicklich ganz unten steht. »Vier Personen zu Fuß. Ich weiß nicht, woher sie gekommen sind, sie sind ganz plötzlich aufgetaucht. Vielleicht Magie.«

»Wo?«

»Unten an den Docks«, antwortet sie.

Die Boote. Ja, das klingt logisch. Da der Weg landeinwärts durch unsere Bodentruppen versperrt und der Himmel im Moment die Hölle ist, bleibt nur noch der Fluß als potentieller Fluchtweg.

»Bewaffnet?«

»Keine schweren Waffen zu sehen«, sagt die Frau. »Einer trägt eine Rüstung, alle anderen normale Kleidung. Möglicherweise sind es Konzernpinkel.«

»Verstanden«, bestätige ich und schalte ab. Konzernpinkel, ja? Ich will sie haben. Ich wende mich Argent zu, um es ihm zu sagen, doch er ist bereits unterwegs zurück nach draußen. Er muß das Gespräch mitgehört haben. Um so besser.

Für einen großen Mann bewegt sich Argent wie ein verdammter Sprinter, wenn er will, und es fällt mir verdammt schwer, mit ihm mitzuhalten. Während wir durch die Anlage rennen, hat es den Anschein, als ließen die Kämpfe langsam nach. Dann wird mir das Gegenteil bewiesen, als auf der anderen Seite der Anlage ein magischer Feuerball inmitten einer Gruppe meiner Leute explodiert. Sie gehen zu Boden wie Kegel - betäubt und verwundet, aber nicht geröstet, wie es der feindliche Magier offenbar angestrebt hat. Die wenigen Kampfmagier in unserer Truppe verdienen sich ihren Sold offenbar, indem sie uns andere mit einem wirksamen magischen Verteidigungsschild umgeben. Ich kann nicht bleiben und abwarten, wie die Sache ausgeht. Argent rennt bereits durch das klaffende Tor, wobei er die verdrehten Leichen davor einfach überspringt.

Eines der Boote an den Docks fehlt - der Samuvani-Criscraft Otter. Ein rascher Rundumblick verrät mir, daß das Boot sich bereits hundert Meter vom Ufer entfernt hat und gerade auf die Tube drückt, da das Heck tief im Wasser liegt und ein beachtliches Kielwasser erzeugt. Ich sehe, wie Argent die Sturmkanone anlegt, aber ich bringe noch rasch ein »Nein!« heraus, bevor er schießen kann. Er wirft mir einen zweifelnden Blick zu, und ich sage zu ihm: »Ich will sie lebend. Hör mal nach, ob du Luftunterstützung bekommen kannst.«

Er denkt einen Augenblick darüber nach, dann nickt er brüsk und macht sich an seiner Funkanlage zu schaffen. Währenddessen will ich mich daran machen, die Leinen von dem Aztech Nightrunner loszumachen.

Als ich mir das Boot genauer ansehe, halte ich jedoch augenblicklich inne. Das Innere des Nightrunner ist ein Durcheinander aus zerschmettertem Verbundplastik, das an manchen Stellen noch raucht und schwelt. Jemand - offenbar die Burschen in dem Otter - hat eine Granate in das Boot geworfen. Die Sprengwirkung hat in der teilweise geschlossenen Kabine ausgereicht, den Rumpf aufzureißen, und das schlanke Boot sinkt bereits.

Plötzlich steht Argent neben mir. »Und?« frage ich.

Er schüttelt den Kopf, und durch das Helmvisier kann ich ein humorloses Lachen erkennen. »Es heißt, daß unsere Luftwaffe ›unabkömmlich‹ ist«, sagt er.

Ich schaue nach oben. Die Luftschlacht tobt immer noch, aber jetzt sind nur noch ein halbes Dutzend Gelbjacken in der Luft. Ich verstehe, was er meint.

Was ist mit der Wandjina? Ich suche den Himmel nach der Drone ab, finde sie aber nicht. Entweder ist sie irgendeiner Luftabwehr zum Opfer gefallen oder ihr Treibstoff ist verbraucht und man hat sie hereingeholt. Also auch in dieser Hinsicht Fehlanzeige.

Drek! Der Otter ist zweihundert Meter weit entfernt und fährt nach Westen. Unsere beiden Riverines sind östlich von hier, außer Gefahr, aber auch außer Reichweite. Ohne Luftunterstützung und ohne funktionstüchtiges Boot werden die Wichser im Otter entkommen. Es sei denn...

Mein Blick fällt auf die beiden Suzuki Watersports, die am nächsten Dock festgemacht sind. Warum nicht, zum Teufel? »Komm mit!« rufe ich Argent zu, und wir laufen hin.