Dunedin, 8. Mai 1962
Emma hatte ein wahnsinnig schlechtes Gewissen, als sie sich an diesem Morgen aus dem Haus schlich und Kate in dem Glauben ließ, sie fahre in die Redaktion. Das weiße Taftkleid, das sie sich heimlich gekauft hatte, hatte sie unter einem Trenchcoat versteckt. Ein flüchtiger Blick in den Rückspiegel zeigte ihr, dass sie nicht wie eine strahlende Braut aussah.
Sie hatte in der vergangenen Woche kaum ein Auge zugetan. Immer wieder hatte sie sich gefragt, ob sie das wirklich tun sollte. Doch Harrys Worte brannten ihr noch in den Ohren: In einer Woche um elf Uhr auf dem Standesamt. Ich habe alles vorbereitet. Und zu niemandem ein Wort. Auch nicht zu deiner Großmutter! Du musst mir gehören, verstehst du? Ich kann es nicht mehr erwarten.
Emma stieß einen tiefen Seufzer aus.
Das drängende Verlangen ihres Körpers, diesem Mann endlich ganz zu gehören, zerstreute ihre Zweifel augenblicklich. Und doch fühlte sie sich heute schrecklich einsam. So hatte sie sich ihre Hochzeit nicht vorgestellt.
Auf dem Weg zum Standesamt hatte sie eine Idee. Wenn sie schon ohne Kate heiraten musste, wollte sie wenigstens eine Freundin als Trauzeugin dabeihaben.
Emma hatte Glück. Caren war zu Hause. Atemlos erklärte Emma ihr, worum es ging.
»Du hast doch einen Vogel«, sagte die Freundin empört, als Emma mit ihrer Geschichte am Ende war. »Du kennst den Mann doch gar nicht! Und unter uns, auf deinem Geburtstag hat er nicht gerade den besten Eindruck gemacht. Wir haben uns alle gefragt, was bloß mit dir los ist!«
»Kommst du jetzt mit oder nicht?«
»Wenn ich es dir nicht ausreden kann, meinetwegen.«
Kopfschüttelnd zog sich Caren um, griff in den Kühlschrank und nahm eine Flasche Sekt heraus. Auf dem Weg zum Wagen versuchte sie noch einmal, die Freundin von dem »Irrsinn«, wie sie es nannte, abzubringen, doch Emma sagte nur:
»Ich möchte mit ihm schlafen. Verstehst du?«
»Aber deshalb musst du ihn doch nicht gleich heiraten! Wir leben schließlich nicht mehr im letzten Jahrhundert! Ich kenne keinen Mann, der da nein sagen würde.«
»Harry ist anders. Er hat nicht einmal versucht, mich zu verführen. Wahrscheinlich ist er furchtbar altmodisch und möchte seine Frau erst in der Hochzeitsnacht entjungfern. Ist das nicht aufregend?«
Caren war sichtlich sprachlos. Sie schüttelte den Kopf, öffnete die Flasche und seufzte resigniert: »Ich brauche etwas Flüssiges auf den Schock.« Sie nahm einen kräftigen Schluck und reichte Emma den Sekt.
Emma zögerte. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass sie viel zu früh dran waren. Sie waren gerade auf dem höchsten Punkt der Baldwin Street angelangt. Emma hielt am Straßenrand an. »Ich glaube, ein kleiner Schluck kann wirklich nicht schaden«, bemerkte sie und griff nach der Flasche. Vor ihnen führte die Fahrbahn schwindelerregend steil nach unten. »Ich hoffe nur, das ist kein Zeichen!«, kicherte Emma, nachdem sie die Flasche halb geleert hatten. »Dass es von nun an bergab geht ...«
»Ach, was!«, entgegnete Caren leicht angetrunken. »Wenn man den Irrsinn beiseitelässt, dann ist das doch auch irgendwie sehr romantisch. Er muss ein Teufelskerl sein, wenn du dich für ihn sogar mit Kate überwirfst!«
Emma war augenblicklich ernüchtert. »Wir müssen!«, sagte sie, ließ den Wagen an und fuhr abwärts.
Fünf Minuten nach elf erreichten sie schweigend das Standesamt.
Vor der Tür stand Harry Holden mit bitterböser Miene, flankiert von zwei jungen Männern. »Schatz, du bist zu spät.« Er versuchte zu lächeln.
»Wir haben noch kurz auf den großen Tag angestoßen«, sagte Emma kleinlaut.
»Wer ist ›wir‹?«
»Darf ich vorstellen: meine Freundin und Trauzeugin Caren. Und das ist Harry!«
Caren streckte dem Bräutigam freundlich die Hand entgegen, die er jedoch ignorierte. »Hatten wir nicht abgemacht, dass ich die Trauzeugen mitbringe?«, fauchte er. Emma wollte sich gerade rechtfertigen, da wandte sich Harry bereits der verblüfften Caren zu. »Entschuldigen Sie bitte, aber Emma und ich haben abgemacht, dass wir ganz unter uns sein wollen. Das hat sie wohl vergessen. Wissen Sie was? Sie besuchen uns einfach mal, wenn wir verheiratet sind.«
»Aber ...«, protestierte Emma.
Harry nahm sie bei der Hand und flötete: »Emma, ich kann doch meine Trauzeugen nicht nach Hause schicken. Das verstehst du doch, oder?«
»Aber Caren, sie kann doch wenigstens mitkommen, wenn sie schon nicht ...«, brachte Emma heiser hervor. Sie kämpfte gegen die Tränen an.
»Aber wir haben uns doch etwas geschworen. Schatz. Nur, wir beide, doch wenn du darauf bestehst, deinen Kopf durchzusetzen ...«
Caren blickte verwirrt von ihm zu ihrer Freundin.
»Tja, dann ist es wohl besser, wenn ich gehe.«
Harrys Gesicht war wie versteinert. »Emma, die Entscheidung liegt bei dir. Willst du, dass wir es so handhaben wie besprochen, oder nicht?«
»Ja, dann machen wir das so. Ich melde mich«, erwiderte Emma mit kläglicher Stimme und verabschiedete die Freundin mit einem Küsschen.
Während die beiden Frauen einander umarmten, flüsterte Caren ihr ins Ohr: »Überleg es dir gut! Noch kannst du zurück.«
Emma nickte. Wie gelähmt stand sie da und wusste nicht, was sie tun sollte, doch da spürte sie seine Hand unter ihrem Kinn. Er küsste sie lange und leidenschaftlich. Ihre Knie wurden weich, und die heißen Wellen, die durch ihren Körper tosten, spülten alle Zweifel fort. Willenlos ließ sie sich an die Hand nehmen und in das Trauzimmer führen. Sie erlebte ihre eigene Hochzeit wie einen Film. Ihr Jawort, den Kuss. Die beiden jungen Männer, mit denen Harry die ganze Zeit über nicht ein einziges Wort wechselte, verschwanden nach der Zeremonie, ohne sich zu verabschieden.
»Kommst du jetzt mit zu Großmutter?«, war Emmas erste Frage als Missis Holden. Sie hatte solche Sehnsucht nach Kate. Und das hier war ihre Bedingung gewesen. Gleich nach der Hochzeit kommst du mit zu Grandma!
»Nun schau doch nicht so! Du bist ja bloß enttäuscht, dass du es dir in deiner spießigen Kleinmädchenfantasie anders vorgestellt hast.«
»Gehen wir jetzt zu Großmutter?«, wiederholte sie ihre Frage tonlos.
»Hallo, Missis Holden, möchtest du nicht erst mal deinen Mann richtig küssen?«
Ein Blick auf ihren frischgebackenen Ehemann genügte Emma, um zu wissen, warum sie gar nicht anders hätte handeln können. Er trug einen eleganten Anzug, der einen reizvollen Kontrast zu seinem blonden Haar abgab. Sie stellte sich plötzlich vor, wie er wohl nackt aussah. Ein wohliger Schauer durchrieselte sie bei der Vorstellung, dass er sie noch heute zur Frau machen würde. Der Gedanke, mit diesem Mann das Bett zu teilen und ihm damit endlich wirklich nahe zu sein, erregte sie.
Sie küssten sich voller Leidenschaft. Seine Hand glitt über den raschelnden Taft ihres Kleides den Rücken hinunter bis zu ihrem Hintern, den er ungeniert anfasste.
»Natürlich komme ich jetzt mit zu deiner Großmutter«, sagte er schließlich.
Emma strahlte über das ganze Gesicht. Was habe ich mir bloß für Gedanken gemacht? Er hält seine Versprechen, frohlockte sie.
Ihr Herz klopfte bis zum Hals, als sie an der Haustür klingelte. Sie besaß zwar einen Schlüssel, aber der Gedanke, Kate zusammen mit Harry unangemeldet zu überfallen, missfiel ihr außerordentlich.
Als Kate die Tür öffnete, blickte sie fassungslos von einem zum anderen. Es hatte ihr die Sprache verschlagen.
»Wollen Sie uns nicht erst einmal reinlassen? Oder sollen wir Ihnen auf der Straße sagen, was der Grund unseres überraschenden Besuchs ist?«, fragte Harry und versuchte zu lächeln.
Kate, die sonst nicht auf den Mund gefallen war, trat wortlos beiseite und wies mit einer stummen Geste zum Salon. Dabei streifte ihr Blick flüchtig das weiße Kleid ihrer Enkelin.
Im Salon fand Kate die Sprache wieder. »Ich gebe zu, ich platze vor Ungeduld zu erfahren, was es mit dieser Überraschung auf sich hat. Wenn Sie um die Hand meiner Enkelin anhalten sollten, darf ich Ihnen verraten, sie ist volljährig. Sie kann allein entscheiden, und ich könnte nichts dagegen einwenden!«
»Stimmt!«, pflichtete Harry ihr bei. »Deshalb haben wir Sie auch gar nicht erst gefragt!«
Kate wurde leichenblass. »Soll das heißen ...«
»Bitte, verzeih mir, aber ich liebe ihn und ich dachte, ich dachte ... du freust dich vielleicht«, stammelte Emma.
Kate hatte sich schnell gefasst. Sie wandte sich nun direkt an Harry und fragte in scharfem Ton: »Und Sie konnten meine Enkelin nicht von dieser Dummheit abbringen, hinter meinem Rücken zu heiraten?« Ihre Blicke durchbohrten den frisch gebackenen Ehemann ihrer Enkelin förmlich.
Harry aber ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. »Ich gestehe, dass es meine Idee war. Ich hatte Sorge, Sie mit Ihrer krankhaften Eifersucht würden versuchen, Emma ihre große Liebe auszureden«, erklärte er kühl.
»Nein, aber so kannst du das doch nicht sagen!«, protestierte Emma schwach und suchte den stets alles verzeihenden Blick ihrer Großmutter, aber deren Gesicht war zur Maske erstarrt.
»Willst du die Wahrheit leugnen, liebste Emma? Sieh sie dir an! Deine Großmutter hätte doch alles darangesetzt, damit du mich nicht heiratest.« Mit diesen Worten legte er besitzergreifend einen Arm um seine Frau.
»Eines kann man Ihnen nicht absprechen: Menschenkenntnis!«, pflichtete Kate ihm bissig bei und fügte in kaltem Ton hinzu: »Aber auch ich verfüge über ein gewisses Maß an Menschenkenntnis, und ich kann mir nicht helfen, aber Sie, junger Mann, scheinen nichts Gutes im Schilde zu führen.«
Harrys Augen verengten sich zu Schlitzen.
Emma erschrak ganz fürchterlich. Wo sie sich Harmonie erträumt hatte, war ein offener Krieg ausgebrochen.
»Ach ja, Sie glauben, dass ich es auf das Vermögen Ihrer Enkelin abgesehen habe, aber warum ändern Sie das Testament dann nicht? Enterben Sie sie! Dann haben Sie den Beweis, dass ich Ihre bezaubernde Enkeltochter liebe und mir Ihr, entschuldigen Sie die drastische Ausdrucksweise, verdammtes Geld völlig gleichgültig ist.«
»Oh, danke für den guten Rat, mein Herr. Sie werden lachen. Ich spiele tatsächlich mit dem Gedanken. Oder mögen Sie mir vielleicht erklären, warum es an der Universität London keinen Literaturprofessor mit dem Namen Holden gibt und auch niemals gegeben hat?«
»Aber selbstverständlich, gnädige Frau. Weil ich ein uneheliches Kind bin und meine Mutter starb, bevor meine Eltern heiraten konnten.« Er lächelte süffisant.
Kate schnappte nach Luft, während Emma fassungslos zwischen ihnen hin- und herblickte.
»Den Namen Ihres Herrn Vaters wollen Sie mir sicherlich nicht verraten, oder?«, konterte Kate bissig.
»Warum nicht?«, gab er zurück. »Mein Vater hieß Walter ...« Er unterbrach sich, und Emma konnte mit ansehen, wie ihre Großmutter binnen Sekunden völlig in sich zusammenfiel.
»Walter Miller!«, setzte er genüsslich hinzu. »Sie werden ihn in alten Vorlesungsverzeichnissen finden, denn er ist bereits verstorben.«
»Mir ist nicht gut!«, brachte Kate mit letzter Kraft hervor und ließ sich von ihrer Enkelin widerstandslos in ihr Schlafzimmer begleiten.
Emma half ihrer Großmutter, sich auszuziehen und hinzulegen. Sie hatte gemischte Gefühle. Einerseits ein schlechtes Gewissen, andererseits fragte sie sich, warum Kate Harry hinterherspioniert hatte.
»Bitte verzeih mir!«, sagte Emma bedauernd. »Ich wollte dir nicht wehtun!«
»Das weiß ich doch, mein Kleines«, murmelte Kate erschöpft. »Er hat recht. Ich hätte es dir mit aller Macht auszureden versucht. Als er eben den Namen Walter sagte, da wusste ich, an wen er mich die ganze Zeit erinnert. An meinem Stiefsohn! Es steht mir nicht zu, dir vorzuschreiben, wen du heiraten darfst, auch wenn ich es zugeben muss, dass er nicht der Mann ist, den ich mir für dich gewünscht hätte. Trotzdem hoffe ich nur das eine: dass er dich glücklich macht, meine kleine Emma!«
»Danke, Großmutter, vielen Dank!« Emma umarmt sie heftig.
»So, und nun geht! Aber bitte bring mir vorher noch ein Glas Wasser. Ich muss meine Tabletten nehmen.«
»Was für Tabletten?«, fragte Emma beunruhigt.
»Mein Herz, das will manchmal nicht so, wie ich es will. Ganz harmlos, aber du könntest mir noch eine Liebe tun. Sag ihm bitte, dass ich das Testament ändern werde. Dass ich mit dem Löwenanteil eine Stiftung zu gründen gedenke. Zur Förderung junger Künstler. Wenn er dich daraufhin nicht verlässt, bin ich meine letzten Zweifel los. Wenn er geht, dann weißt du, ich hatte recht. Versprich mir, dass du ihm nicht sagst, dass es nur eine Bewährungsprobe ist. Bitte!«
Emma blickte ihre Großmutter mit feuchten Augen an. »Ich verspreche es! Dann ist der böse Verdacht endlich aus der Welt. Und weißt du was? Das mit der Stiftung ist wirklich keine schlechte Idee!«
»Ach, mein Kind, die Hauptsache ist doch, dass du glücklich wirst. Und nun geh! Er wartet sicher schon auf dich. Sag ihm, es tut mit leid, dass ich hinter ihm herspioniert habe. Und vergiss das Wasser nicht!«
Als Emma mit verheulten Augen zurück in den Salon kam, nahm Harry sie liebevoll in den Arm. »Geht es ihr besser? Hat sie den Schock überwunden?«, fragte er besorgt. Er war wie ausgewechselt. Geradezu mitfühlend.
»Ja, ich soll dir sagen, dass ihr das Spionieren leidtut und dass sie deinen Vorschlag einleuchtend findet. Sie wird das Testament ändern und mit dem Großteil des Geldes eine Stiftung für junge Künstler gründen. Aber jetzt braucht sie erst mal ein Glas Wasser.«
Täuschte sie sich, oder war Harry plötzlich aschfahl im Gesicht? Ich täusche mich, sagte sie sich erleichtert, als Harry sie sanft zu einem Sessel schob und ihr anbot: »Ich hole dir das Wasser. Und eines muss man ihr lassen: Sie ist wirklich eine kluge Frau. Vielleicht werden wir doch noch gute Freunde!«
Emma atmete tief durch. Was eben noch so ausweglos erschienen war, wendete sich offensichtlich doch noch zum Guten.
Als Harry mit dem Wasserglas in der Hand zurückkehrte, schmiegte sie sich an ihn. Dann fiel ihr plötzlich etwas ein: »Sag mal, Harry, wo werden wir eigentlich wohnen?«
Harry hüstelte verlegen. »Heute Nacht entführe ich dich, aber ich habe noch keine Bleibe in der Stadt.«
»Kannst du dir vorstellen, so lange bei Großmutter zu wohnen, bis wir ein eigenes Dach über dem Kopf haben? Oder noch besser in Pakeha?«
Er umarmte sie zärtlich. »Ja, in Pakeha!«, flötete er, und Emma fragte sich noch Jahre später, warum sie in diesem Augenblick nicht darüber gestolpert war, dass er nicht hatte wissen wollen, was und wo Pakeha war. Sie hatte es ihm gegenüber jedenfalls noch nicht mit einem Wort erwähnt! Harry Holden machte seinen ersten großen Fehler, aber er hatte Glück. Keiner merkte es!
Emma war in diesem Moment überglücklich, dass der barsche, herrschsüchtige Harry plötzlich seine sanfte Seite zeigte und ihr bewies, wie sehr er sie liebte. Sie schwebte geradezu mit dem Wasserglas ins Schlafzimmer. »Kann ich dich wirklich allein lassen?«, fragte sie ihre Großmutter besorgt.
»Aber Kind, es ist deine Hochzeitsnacht!«, erwiderte Kate mit wissendem Blick.
»Kate, ich habe ihm das mit dem Erbe schon gesagt, und weißt du was? Es kommt mir vor, als wäre ihm ein Stein vom Herzen gefallen. Er liebt mich wirklich.« Emma drückte ihrer Großmutter einen Kuss auf die Wange und wollte sich verabschieden, als ihr die Wohnung einfiel.
»Hättest du etwas dagegen, wenn Harry und ich in Paheka wohnen, bis er ein eigenes Haus hat?«
»Hat er denn noch keinen Wohnsitz?«, fragte Kate skeptisch.
»Aber Kate, er ist doch erst seit ein paar Monaten im Lande. Er sucht ein Haus, in dem er sich auch eine Praxis einrichten kann. Das dauert.«
»Kein Problem!«, erwiderte Kate, griff begierig nach dem Wasser und trank es in einem Zug aus.
»Soll ich nicht doch bei dir bleiben?«, fragte Emma.
Aber Kate winkte ab. »Ich liege doch nicht im Sterben, Kind!«