Kapitel 44
Frühling nach hartem Winter
Chastity war ein dummes Mädchen, das unzählige Male gefragt worden war: Warum denkst du nicht nach? Warum tust du Dinge, ohne die Folgen zu erwägen? Sie hatte auch an jenem Tag Anfang Januar nicht nachgedacht und keine Folgen erwogen. Vor den entsetzlichen Worten hatte sie fliehen wollen, das war alles, was ihr den Kopf gefüllt hatte, für nichts anderes war mehr Platz.
Die entsetzlichen Worte waren nicht verstummt. Immer mehr und mehr waren aus dem Mund des Mannes gequollen, den sie nie wieder ihren Onkel nennen würde. Sie hatte keinen Onkel, keine Mutter, keine Familie mehr. Das Leben, in das sie sich eingegraben hatte wie ein Tier in sein Nest, war eine Lüge gewesen. Sie hatte sich immer gesagt, dass sie dieses Lebens unwürdig war und eines Tages eine Tat vollbringen musste, um ein so beneidenswertes Leben zu verdienen. Jetzt aber musste sie begreifen, dass das Leben so unwürdig war wie sie. Dass sie allein in der Welt stand. Als Kind einer Mörderin.
Wie sie aus dem Haus gelangt war, wie sie den Weg zum Bahnhof bewältigt hatte, wusste sie so wenig wie, warum sie überhaupt zum Bahnhof gelaufen war. Die Bahnhofshalle war fast menschenleer, nur zwei bunt gekleidete Frauen und ein betrunkener Soldat trieben sich dort herum und riefen sich Worte zu, deren Sinn ihr verborgen blieb. Der Soldat sprach sie an, doch als sie schrie, zog er sich zurück. Irgendwann verschwanden sie alle, und sie kauerte sich in einen Spalt zwischen zwei Bänke. Sie fror, wie sie nie zuvor gefroren hatte, so sehr, dass das Frieren alles andere auslöschte und sie sich wünschte, tot zu sein, um nicht mehr frieren zu müssen.
Im ersten Morgengrau waren Männer in Uniformen gekommen, die ihr ihre Stiefelspitzen in Arme und Beine bohrten, um zu prüfen, ob sie lebte. Sie war dessen nicht sicher, aber als die Schmerzen von den Tritten ihren starr gefrorenen Körper durchfuhren, schrie sie und kehrte ins Leben zurück. Die Männer fragten sie, wohin sie fahren wolle, und sie sagte »Southampton«, weil es das Einzige war, das ihr einfiel. Nach Southampton fuhren Leute zum Arbeiten oder zum Einkaufen, es musste also wie eine glaubhafte Antwort klingen. An den Gesichtern der Männer erkannte sie, dass sie dieses Mal nicht dumm gewesen war. Ihre gediegene, wenn auch durchnässte Kleidung tat ein Übriges. Die Männer zeigten ihr das Gleis, von dem ihr Zug abfuhr. Sie fragten sie nicht nach einer Fahrkarte.
So war sie an einem eisgrauen Januarmorgen nach Southampton gekommen. Die Tage und Wochen, die folgten, hätte sie gern vergessen, aber sie wusste, sie würde sie nie vergessen, so wie sie nie in der Lage sein würde, Worte zu finden und mit jemandem darüber zu sprechen. Die Worte waren Kälte, Hunger, Gewalt und Entsetzen, sie waren Schmerz, Scham und Schrecken, und wie sie zusammengehörten, konnte sie niemandem erklären, weil sie es nicht ertrug. Sie hatte nicht nachgedacht und keine Folgen erwogen. Jene Winterwochen in Southampton machten aus der dummen Chastity, die kein Recht auf ihr behagliches Leben hatte, aber doch immerhin ein Mensch war, ein Geschöpf, das weniger als ein Tier war und kein Recht auf irgendetwas hatte. Nicht einmal auf den Tod hatte eine wie sie ein Recht.
Wenn sie zurückdachte, konnte sie noch immer nicht glauben, was dann geschehen war. Sie war das Letzte, das auf der Erde herumkroch, der Abschaum, auf den propere Menschen mit dem Finger zeigten und den niemand, der etwas auf sich hielt, berührte. Aber jemand berührte sie. Jemand hob den Abschaum auf, schlang die Arme darum und machte ihn wieder zum Menschen. Nachdem sie bald drei Monate am Bahnhof von Southampton verbracht und vor Kälte und vor Hunger ihren Körper Männern überlassen hatte, war ihr an einem Morgen im März, als der verdreckte Schnee zu tauen begann, ein Wunder geschehen.
Sie hatte unter dem Blechdach, wo tagsüber Pferde und Hochräder eingestellt wurden, ein Feuer entfacht und fand, solange es brannte, ein wenig Schlaf. Gin half, das hatte sie bereits gelernt, aber in den Pub wagte sie sich nicht, weil die Frauen dort ihr mehr als einmal Prügel angedroht hatten, wenn sie in ihren Gefilden wilderte. Als noch ein Mann kam und sie wollte, sagte sie nicht nein. Sie sagte nie etwas. Die Leute um den Bahnhof nannten sie die Stumme, und vielleicht war sie ja stumm geworden und würde ihre Stimme nie mehr hören.
Was sie tun musste, um die Männer zu befriedigen, wusste sie nicht. Die meisten taten einfach, was sie wollten, und ließen sie hinterher liegen. Dieser war anders. Als sie nicht tat, was er offenbar erwartete, beschimpfte er sie, und dann schlug er zu. Er schlug auf sie ein, bis sie nicht mehr war als ein Bündel Schmerz, das sich am Boden krümmte. In ihrem Mund war eine Woge mit dem metallischen Geschmack von Blut, und sobald sie die Kraft aufbrachte, sie zu schlucken, wallte sie von neuem auf. Irgendwann verschwand der Mann. Sie blieb liegen und hoffte zu sterben, aber zum Sterben war zu viel Schmerz da, zu viel Kälte und Blut, das ihr aus Mund und Nase rann.
Dann geschah das Wunder. Zuerst hörte sie nur eine Stimme, die dicht an ihrem Ohr rief: »Können Sie mich hören, Miss? Sie müssen mir sagen, wer Ihnen das angetan hat, Sie müssen es mir sagen!«
Sie sagte nichts. Sie krümmte sich nur noch mehr zusammen. Die Stimme entfernte sich, jedoch nicht weit genug. »Helfen Sie mir«, hörte sie den fremden Mann rufen. »Hier liegt eine verletzte Frau, ich brauche Hilfe!«
Plötzlich fühlte sie sich von Händen aufgehoben und verschleppt. Der Versuch, sich zu wehren, blieb sinnlos, zu wild wühlte der Schmerz bei jeder Bewegung in ihrem Leib. Eine Zeitlang verlor sie das Bewusstsein, und das Nächste, was sie spürte, war Wärme. Unendliche Wärme, die ihren Körper umflutete, ihn liebkoste und gleich wieder in den Schlaf sandte. Wie viel Zeit sie so verbrachte, aus dem Schlaf schreckend und in der Wärme von neuem darin versinkend, erfuhr sie erst später – drei Tage. Währenddessen hatte der Mann, der sie in sein Zimmer gebracht und einen Arzt gerufen hatte, sie bewacht und gepflegt. Als er schließlich aus dem Haus musste, bezahlte er seine Wirtin, damit sie sie bewachte und pflegte. Er hatte kaum Geld, lebte von seiner Arbeit als Straßenkehrer und bezahlte davon die Stunden, die er in einem Institut nahm, um Anwalt zu werden. Aber an ihrer Pflege sparte er nicht.
Ihr Körper genas. Bald war sie so gesund, dass sie alles, was ihr zuteilwurde, genoss. Die Wärme im Bett, unter weichen, duftenden Decken. Die Leckerbissen, die ihr Retter ihr einflößte – mit Sirup gesüßte Milch, zerdrückte Kartoffeln, heiße, würzige Brühe. Seine Stimme, mit der er immer wieder versuchte zu ihr durchzudringen. Es war die Stimme eines Mannes, doch sie war weicher und zarter als gewöhnliche Männerstimmen, eine Stimme, vor der sie sich nicht fürchten musste. Als er tagelang versucht hatte sie mit seinem Sprechen zu erreichen, hörte er zu sprechen auf und begann zu singen.
Die Sprache, in der er sang, verstand sie nicht, aber das Lied war das schönste, das sie je gehört hatte. Schöner als das Lied vom Lavendel und dem König und der Königin. »Mögen Sie das?«, fragte er erfreut. »Das hat mein Vater für meine Base gesungen, wenn sie vor Angst nicht schlafen konnte. Es ist ein Lied vom Mond, der nur halb zu sehen ist und dennoch schöner als alles, was wir fertigbringen könnten. Eigentlich ist es ein Gebet.«
Niemals hatte ein Mensch auf solche Weise mit ihr gesprochen, niemals hatte ein Mensch für sie gesungen. Irgendwann schlug sie, als er bei ihr war, die Augen auf, weil sie ihn sehen wollte. Er hatte dunkles Haar und helle Augen, die ihr vertraut erschienen. Er war weder groß noch breit. Sie fand ihn schön. Als er entdeckte, dass sie ihn ansah, lächelte er.
»Sie sind ja wach! Dem Himmel sei Dank. Können Sie sprechen, können Sie mir sagen, wie Sie heißen? Ich heiße Charles Ralph, bin Student der Rechte und wünsche mir nichts mehr, als zu hören, wer Sie sind.«
Wer war sie? Darüber musste sie nachdenken. Immerhin hatte sie drei Monate lang kein Mensch mehr danach gefragt. Ihr fiel ein, dass sie Chastity gewesen war, aber die konnte sie jetzt nicht mehr sein. All die Zeit über sah sie in sein Gesicht, das angespannt, ja geradezu ängstlich auf ihre Antwort wartete, und sie erkannte, dass sie ihm gefallen wollte. Er sollte die, die sie war, gern mögen und ihr erlauben, in dem warmen Zimmer mit der Honigmilch und seiner Stimme zu bleiben. Sie wollte ihm den schönsten Namen nennen, den sie kannte. Alle Namen überdachte sie, die sie in ihrem einstigen Zuhause gehört hatte, bis ihr der eine einfiel, der der richtige war. Sie bemühte sich um ein Lächeln, auch wenn es noch weh tat. »Amelia«, sagte sie.
Seit er frei war, hatte er manches Mal an Mädchen gedacht. Natürlich wusste er, dass die meisten seiner Kameraden Mädchen hatten, und es war auch nicht so, dass er sich selbst keines wünschte. Nur so, dass er Angst hatte. Er war niemandem gewachsen gewesen, wie sollte er einem Mädchen gewachsen sein? Er lernte gerade erst, sein Leben in die Hand zu nehmen, hatte eine Arbeit gefunden, wenn auch keine gut bezahlte, hatte sich ein Zimmer gemietet und war an der Hartley Institution, die seit neuestem Hartley College hieß und beständig an Ansehen gewann, angenommen worden. Damit wollte er sich zufriedengeben. Dass er sich nach einem Menschen sehnte, dass zuweilen in der Nacht die Einsamkeit die Kehle zuschnürte, stand auf einem anderen Blatt.
Und dann hatte er sie gefunden. Amelia. Dass sie ihm förmlich vor die Füße gefallen war und dass ausgerechnet er sie hatte retten dürfen, empfand er als Zeichen des Himmels. Ihm war verziehen worden, dass er seinen Vater und Hedwig im Stich gelassen hatte. Sein Leben fing neu an.
Unter allen Mädchen, die anzusprechen er nie den Mut besessen hätte, war sie die Schönste. Die Einzige. Wenn er sie nicht bei sich haben konnte, wollte er keine. Sie schlief in seinem Bett, und er schlief am anderen Ende des Zimmers auf dem Boden. Er schwor sich, er würde sie weder anrühren noch im Schlaf betrachten, ohne dass sie es ihm erlaubte, und er hielt sich daran. Dennoch war sie die seine. Er hatte ihr das Leben gerettet.
In den ersten Tagen hatte er alles versucht, um der Verbrecher, die ihr das angetan hatten, habhaft zu werden. Bald schon musste er jedoch einsehen, was er ohnehin hätte wissen können – seine Bemühung war sinnlos. Für ein Mädchen von der Straße, das Prügel bezogen hatte, interessierten sich weder Polizei noch Justiz.
Dafür, dass eben dies sich änderte, lebte und lernte er. Seit er lesen konnte, hatte Charles sich mit Kriminalität beschäftigt, namentlich mit der Gewalt, die ein Mensch dem anderen zufügte, weil er selbst sich in höchster Not befand. Mord, Raub, Vergewaltigung, Totschlag – um die Verhältnisse umzukehren, die diesen Verbrechen einen Nährboden gaben, wollte er Jura studieren. Vorerst aber wollte er etwas anderes – Amelia gesund pflegen, Amelia über ihr Leid trösten und Amelia lieben.
Sie mochte Charles’ Lied vom Mond. Wenn er es sang, entspannten sich ihre Züge, und auf ihre Lippen trat etwas wie ein Lächeln, wie es bei Hedwig gewesen war. Charles, der sich als Junge innig gewünscht hatte, jemand möge das Lied für ihn singen, sang es jetzt für sie beide. Irgendwann wagte er dabei seine Hand über ihre zu legen, und als er es das nächste Mal sang, schob sie ihre in seine. Er hätte jubeln mögen – sie begann ihm zu vertrauen. Erst nannte sie ihm ihren Namen, dann ließ sie ihn wissen, dass er die Wirtin nicht mehr bezahlen musste, um bei ihr zu wachen. Darin war sie anders als Hedwig, obgleich sie in ihrer Schutzbedürftigkeit so sehr an sie erinnerte. Solange sie wusste, dass er am Abend zurückkam, war sie es zufrieden, in seinem Zimmer allein zu bleiben.
Die Freude auf den Abend beflügelte ihn. Einer seiner Dozenten wollte seine Abhandlung zum Ripper-Fall in ein Dossier aufnehmen und zahlte ihm ein Honorar dafür. Nach dem Unterricht kaufte er Schokolade, Portwein und ein Paar wollene Bettsocken, weil Amelia selbst in den dicksten Decken fror. Es war das erste Geschenk, das er ihr machte.
Sie begannen miteinander zu sprechen. Nie hatte Charles Gespräche genossen, wie er sie mit Amelia genoss. Sie sprach wenig, doch sie vermochte in einer Weise zuzuhören und hin und wieder eine Frage zu stellen, die ihm bewusst machte, dass sie das, was er sagte, wahrhaftig interessierte. Er erzählte ihr von seinen Studien, von Büchern, die er las, und von Gedanken, die ihm dazu kamen, und sie lag still da und sah ihn mit ihren schönen Augen an. Einmal, nachdem er ihr anhand der Londoner Kriminalstatistik erklärt hatte, wie Armut Menschen zu häuslicher Gewalt trieb, hob sie den Kopf und sagte: »Du bist so klug, Charles. Eines Tages wirst du ein großer Gelehrter sein, und dann wirst du nicht mehr mit einem dummen Mädchen hier leben wollen.«
Seine Mutter hatte ihm gesagt, er sei klug, und seine Lehrer hatten dasselbe gesagt, aber Charles war nie in der Lage gewesen, es zu glauben. Wie konnte ein Junge klug sein, von dem der eigene Vater nichts hielt? Jetzt, da Amelia es sagte, wurde es wahr. Für sie war er klug. Er war ihr Held, dem sie Wunder zutraute. Er drückte ihre Hand und sagte: »Du bist kein dummes Mädchen, sondern das klügste von allen.« Obwohl er kaum Mädchen traf, war er dessen sicher. »Ich will immer mit dir leben«, versprach er. Er kannte sie erst ein paar Wochen, und doch war es ihm, als hätte er ohne sie zu kennen nicht gelebt.
Auf manche Fragen wollte sie ihm keine Antwort geben. Wenn er sie nach ihrer Familie fragte, wich sie ihm aus oder schwieg, und eines Abends sagte sie: »Ich will nicht davon sprechen, Charles. Es ist, als ob ich keine Familie hätte.«
Charles stellte fest, dass es ihm nicht anders ging. Von seinem Vater und Hedwig, die er im Stich gelassen hatte, wollte er nicht sprechen. »Wird denn auch niemand nach dir suchen?«, fragte er, weil die Vorstellung, jemand könne auftauchen und sie zurückfordern, ihn mit eisiger Furcht erfüllte.
»Ich glaub nicht«, erwiderte Amelia. »Ich bin ihnen furchtbar zur Last gefallen, und jetzt sind sie froh, mich los zu sein.«
Er atmete auf. Genauso würde sein Vater es auch empfinden – nur brauchte der Vater ihn vielleicht für Hedwig und suchte ihn am Ende doch? »Hör zu, Amelia«, sagte er. »Warum schreiben wir nicht beide unseren Familien, dass es uns wohl ergeht und wir nicht mehr zurückkommen? Dann brauchen wir uns nicht darum zu sorgen und können alles, was vergangen ist, vergessen.«
Amelia sträubte sich. Der Gedanke schien ihr geradezu Angst einzujagen. Letzten Endes überzeugte er sie aber, dass sie mehr Angst haben mussten, wenn ihre Familien sich auf die Suche machten, also willigte sie schließlich ein. Sie nahmen sich jeder einen Briefbogen vor, doch das Schreiben schoben sie noch tagelang auf. An dem Abend, nachdem er die beiden Briefe endlich abgesandt hatte, war ihnen zumute, als hätten sie etwas zu feiern. Es war der kälteste Winter in der Geschichte Hampshires gewesen, und im April gab es noch einmal Frost. Charles ließ von der Wirtin zwei Becher Tee mit echtem Rum bereiten, mit denen lagerten sie auf dem Bett und führten ihre Gespräche. Manchmal lachten sie auch, über kleine Dinge, über die wohl kein anderer gelacht hätte. Als das Feuer heruntergebrannt war, holte Charles die Decke, unter der er nachts schlief, und breitete sie über Amelia, und als das nicht genügte, drückte er sie an sich, um sie zu wärmen. Seine Zähne klapperten, und seine Finger waren vor Kälte steif, und dennoch genoss er die Nacht wie keine zuvor.
»Charles«, sagte Amelia, nachdem auch ihre Kerze heruntergebrannt war, »dir ist kalt. Komm unter die Decken.«
»Willst du das wirklich?«
Sie hob die Zipfel der Decken hoch. Er warf Schuhe und Jacke weg und kroch zu ihr. Es war, als stiege er neben ihr in eine Höhle, von der sonst niemand wusste. Sie schmiegte ihren kleinen warmen Körper an ihn, und er legte die Arme um sie und war still vor Glück. Von da an schliefen sie jede Nacht in ihrer Höhle, ihre Körper so vertraut wie ihre Seelen, und als sie einander schließlich die Liebe beibrachten, geschah es so selbstverständlich, wie sie begonnen hatten miteinander zu sprechen.
Es war nichts Schlechtes daran und nichts, das ihnen Angst machte. Sie waren wie ein einziges Wesen, und nur, dass sie sich am Morgen trennen mussten, bereitete ihnen Qual.