35
Am ersten Tag, den er wieder zu Hause verbrachte,
betrank er sich. Er traf im Lauf des Nachmittags ein und nahm sich
vor, Katie zum Abendessen einzuladen. Dann nahm sich vor, Katie zum
Abendessen einzuladen. Dann nahm er den Austin
American-Statesman von der Veranda und begriff, dass er die
Beerdigung von Bernie Rose verpasst hatte. Eine große Überschrift:
POLIZISTENMÖR-DER AM 7-ELEVEN-MORD BETEILIGT. Bernie war tot.
Rosie. Als Nächstes bekam er mit, dass
er eine Flasche Jack Daniels zur Hälfte geleert hatte.
Dass er betrunken
war, wurde ihm bei dem Versuch bewusst, von der Küche ins Bad zu
gelangen. Der Fußboden bäumte sich immer wieder auf und drehte sich
in beide Richtungen. Er klammerte sich an der Wand fest und setzte
sich zum Pissen vorsichtshalber hin. Das erinnerte ihn an eine
Nacht, in der er betrunken aufgewacht war und in die Schublade
seiner Kommode gepisst hatte, wo er Socken und Unterwäsche
aufbewahrte.
Auf dem Weg zurück
durch die Küche packte er die Whiskeyflasche beim Hals und setzte
sich auf die Stufen am Hintereingang. Lefty trottete die Stufen
herauf und legte sich zwischen seine Beine. Rule spielte mit seinen
Ohren und rieb ihm den Bauch. »Wie geht’s dir, Lefty? Ich hab
deinen Pa Jim Dandy gesehen, dem geht’s gut.« Lefty rollte ein Auge
und gab keinen Kommentar dazu ab.
Bis zur Dämmerung
hatte Rule die Flasche endgültig geleert. Kühle Luft senkte sich
über die dunklen Hügel, und die Nachtvögel fingen an zu singen.
Rule schlief auf den Stufen ein und wachte erst bei Morgengrauen
wieder auf. Wieder dieser Nam-Traum. Er bewegte sich durch den
finsteren Dschungel. Eine Stimme brüllte: Verdammt noch mal! Wo
seid ihr! Dann die Explosion und ein Schrei. Sein eigener, der ihn
weckte. Von den Stufen schmerzte ihm der Rücken so heftig, dass er
sich kaum bewegen konnte. Irgendwie schaffte er es bis ins Bett,
immer noch angezogen.
Das war der erste
Tag.
Der zweite Tag
begann mit Kopfschmerzen und Übelkeit im Magen. Er versuchte beides
zu bekämpfen, indem er das Gras hinter dem Haus schnitt, hörte aber
auf, weil ihm von der Morgensonne schwindlig wurde. Also legte er
ein Nickerchen ein, das bis über Mittag dauerte. Wieder erwachte er
mitten in dem Traum. Der Dschungel in einer mondlosen Nacht,
Monsunregen.
Er aß ein
Erdnussbuttersandwich und trank ein Bier. Dann entschloss er sich
zu einem Spaziergang, packte seine gepolsterte Wasserflasche und
stieg hoch in die flachen, von Mesquite und Wacholder bedeckten
Hügel im Westen. Dabei überschritt er die Grenze zu Elmore
Westlands Grundstück. Lefty, der die Gegend auf der Suche nach
Gerüchen und Spuren durchstreifte, ging gehorsam bei Fuß, sobald
Rule es ihm befahl. Sie umrundeten eine steile Böschung voller
Kieselsteine, folgten einem kurvigen Pfad hinunter zu einer
Felsnase aus Kalkstein, von der aus man einen Blick über das
Weideland im Süden hatte, auf dem Elmore einige
Santa-Gertrudis-Rinder hielt. Rule setzte sich und wischte sich mit
einem Halstuch übers Gesicht. Lefty blieb dicht bei ihm und ließ
seinen Blick über die Böschung wandern. Das tiefer liegende
Grasland grenzte an einen aus einer Quelle gespeisten Wasserlauf,
der von Weidenbüschen und Wildblumen gesäumt war und sich an einer
Stelle zu einer Wasserstelle für das Vieh verbreiterte. Elmore, der
rittlings auf einem Braunen saß, lenkte das Pferd in Rules Richtung
und grüßte ihn.
Rule bedankte sich
dafür, dass er auf Lefty aufgepasst hatte.
»Jederzeit.«
Sie ließen ihre
Blicke über das Land schweifen. Ohne abzusteigen, ließ Elmore sein
Quarter Horse auf dem spärlich bewachsenen Boden unterhalb der
Felsnase grasen. Ein rotschwänziger Habicht näherte sich von Osten
her. Auf einer Luftströmung gleitend, überwachte er die
grasbewachsenen, von Kornblumen und Castilleja durchzogenen Ränder
des Bachs. Mehrere Wachteln stiegen flatternd auf, und der Habicht
zog weiter. Der Tag war klar und warm, das Land grün und träge.
Noch ein Monat, bis es unter der Hitze des Sommers verbrannt und
braun sein würde.
Elmore lehnte sich
zur Seite und spuckte aus. »Hast die Kerle nicht erwischt«, sagte
er. Bei diesen Worten sah er Rule nicht an. Es war keine Frage,
sondern eine Feststellung, als konstatierte er, dass der Himmel
blau oder das Wasser nass war. Er legte die Hände auf den
Sattelknauf und verlagerte das Gewicht, wobei der Sattel leise
knarrte. Elmore war ein kleiner Mann mit kurzen Beinen und einem
Klumpfuß, doch im Sattel machte er eine gute Figur.
Rule drehte den
Verschluss seiner Wasserflasche auf und reichte sie hinüber. Als
Elmore den Kopf schüttelte, nahm Rule einen Schluck Wasser, spülte
sich den Mund und spuckte aus. Dann trank er einen Schluck. Er
schraubte die Flasche wieder zu und legte sie auf den
Felsen.
»Nur eine Frage der
Zeit.«
»So ist es«,
entgegnete Elmore. »Wie alles andere auch.«
»Wahrscheinlich.«
Beide musterten
aufmerksam das Weideland und die Hügel, die sich weiter im Süden in
der Nähe des Blanco River erhoben. Buschland und
wacholderbestandene Kalksteinfelsen. Darüber ein Himmel in weichem
Lapislazuli. Die safrangelbe Sonne zog ihren Bogen Richtung Westen.
Und dahinter nichts als schwereloser, sich ausdehnender Weltraum,
ohne Farbe und Klang, ohne Maße oder Grenzen. Dort konnte man
Wahrheit finden, wenn überhaupt. Jedenfalls nicht in Worten. Elmore
nahm den Hut ab, einen schweißfleckigen Panamahut mit einer
schwarzen Kordel. Langsam fuhr er mit dem Finger am Kniff des Hutes
entlang. Dann setzte er ihn wieder auf, griff nach den Zügeln, ließ
das Pferd eine Vierteldrehung machen und trieb es die Steigung
hinunter. Zum Abschied hob er eine Hand. Rule beobachtete, wie er
davonritt.
Eine Stunde später,
wieder zu Hause, rief er Katie an, um sie zum Abendessen
einzuladen. Als sich ihr Anrufbeantworter meldete, legte er auf. Er
öffnete eine Dose Farmerbohnen, erhitzte sie mit einem Stück
Mortadella und verschlang sie mit ein paar alten Crackern als
Beilage. Während er aß, rief Dana zweimal an, und beide Male legte
er auf. Danach warf er sich bei geöffnetem Fenster aufs Bett. Als
das Telefon noch einmal klingelte, hob er nicht ab. Eine Weile
dachte er über seine erste Frau nach, Katies Mutter, dann über
seine zweite. Ganz kurz dachte er auch an die Frau unten in
Freeport, doch Dana legte sich über dieses Bild, und so dachte er
an sie. Es gab praktisch gar nichts, was er an ihr mochte, nur die
eine Sache, aber die ließ ihn nicht von ihr loskommen. Bis vor
Kurzem hatte er mit dem Gedanken gespielt, sich etwas von diesem
Viagra zu besorgen, doch bei ihr brauchte er es nicht. Was für eine
Situation, wenn ein Mann eine Frau verachten musste, um sie halten
zu können. Dieser Gedanke beschäftigte ihn, bis er schließlich
einschlief.
Das war das Ende des
zweiten Tages.
Am nächsten Morgen
erwachte er früh. Er brachte zunächst die Gartenarbeit vom Vortag
zu Ende, dann rief er im Labor und bei Moline an. Immer noch nichts
Neues. Also versuchte er es bei Katie. Unfassbarerweise ging sie
tatsächlich an den Apparat. Und erklärte sich mit einem Mittagessen
im Magnolia Cafe am Lake Austin Boulevard einverstanden, noch ein
Schock. Auf dem Weg dorthin nahm er den Highway 290 und dann den
MoPac-Expressway, um den Fluss zu überqueren. Schließlich rollte er
die Ausfahrt zum Boulevard hinunter und erreichte den Treffpunkt zu
früh. Er belegte einen Tisch auf der Sonnenterrasse, im Schatten
einer Virginia-Eiche. Katie kam mit dem Fahrrad, zu spät und in
schlechter Stimmung. Am Ende ging sie in noch schlechterer
Stimmung. Sie sagte nicht, wo das Problem für sie lag, und alles,
was er sagte, schien die Sache noch schlimmer zu
machen.
»Ich hab in dem Buch
mit Zitaten gelesen, das du mir geschenkt hast«, begann er. »Es ist
ziemlich gut.«
»Das freut mich«,
antwortete sie.
Mehr sagte sie
nicht. Stattdessen stocherte sie mit gerunzelter Stirn in ihrem
Spinatsalat herum.
Er wartete und
beobachtete sie. Sie trug ein Austin-Lounge-Lizards-Shirt, enge
Radfahrerhosen und ein Paar Asics-Laufschuhe ohne Socken. Zarte
Hände, die kräftiger waren, als sie aussahen. Braune, lockige, kurz
geschnittene Haare unter einer blauen Baskenmütze. Ein merkwürdiges
Outfit. Und als Krönung eine Reihe von Ringen und Steckern am Rand
des einen Ohres, das ein halbes Dutzend Löcher haben
musste.
Er war dumm genug,
einen Kommentar dazu abzugeben. »Du hast doch wohl nicht vor, dir
einen von diesen Zungensteckern anzuschaffen, oder?«
Ein düsterer Blick,
Schweigen.
Er musterte sie,
doch sie wich ihm aus. Vermeidung in Reinkultur. Sie hatte helle
Haut und dunkelblaue Augen. Gefärbte Kontaktlinsen. Die
Sommersprossen waren inzwischen beinahe völlig verschwunden. Sie
hatte ein paar Pfund zugelegt, überwiegend Muskeln, von all dem
Radfahren wahrscheinlich, aber sie war immer noch
hübsch.
»Wie läuft das
Studium?«
»Gut.«
»Hast du genug
Geld?«
»Ja.«
Wieder Schweigen.
Eichhörnchen schnatterten in dem breit wuchernden Baum. Vögel
zwitscherten auf dem Dach. In der Nähe redeten Leute. Kichern,
Lachen, alle aßen und tranken. Nur an ihrem Tisch herrschte eine so
gedrückte Atmosphäre, als wäre jemand gestorben, und das Essen
wurde kalt. Rule fühlte sich aus dem Gleichgewicht gebracht. Seine
Zunge schien entsetzlich schwer. Die Situation entglitt ihm. Er
musste etwas sagen. Mal sehen …
»Lefty macht sich
prima.«
»Das ist
schön.«
Ein tiefer Atemzug,
ein schwaches Lächeln. Dann gelang es ihm zu sagen: »Ich vermisse
dich, Schatz.«
Mit rauer Stimme
entgegnete sie: »Ich wünschte, du würdest mir mehr Raum
geben.«
Raum. Wie sollte er
es ihr erklären? Raum, sagst du. Niemand gibt dir Raum. Entweder
kämpfen sie mit dir, weil du ihnen was bedeutest, oder sie gehen
weg und kümmern sich einen Scheiß um dich.
Plötzlich die
Erkenntnis: Seine bloße Existenz bedrängte sie.
Sag was! »Wie geht
es deiner Mutter?«
Sie warf die Gabel
hin und redete plötzlich Klartext. »Mom hat dich verlassen, weil du
sie wie eine Sache behandelt hast. Wie
deinen Besitz. Dabei ist sie ein
Mensch.«
Er starrte sie an
und spürte jeden Treffer bis in die Knochen. Er
wartete.
»Sie konnte es nicht
mehr ertragen. Deshalb ist sie
gegangen. Was glaubst du, wie ich mich gefühlt hab?«
Er atmete tief
durch. Sein Selbstwertgefühl wollte antworten: verletzt. Aber das
war es nicht. Dieser Teil war altbekannt und vertraut. Jeder wird
manchmal verletzt. Es war etwas anderes. Was? Frag
schon!
»Du glaubst, du
weißt alles«, knallte sie ihm um die
Ohren. »Du glaubst, du kennst mich. Aber du
kennst mich nicht!«
Er musste ihr
zustimmen. In diesem Punkt machte er sich nichts vor, besaß keinen
falschen Stolz. Er kannte sie nicht, nicht mehr. Abrupt sprang sie
auf und warf sich ihren Rucksack um.
»Ich muss
los.«
»Okay.«
Eine
Riesenenttäuschung. Er zahlte die Rechnung, versuchte, sie zu
umarmen. Sie erstarrte, ließ es zu, gerade
eben, ohne ihn ihrerseits zu berühren. Körpersprache: Bring
es hinter dich. Wie eine unangenehme Pflicht. Er ließ sie los, sie
wandte sich ab und ging.
»Auf Wiedersehen,
Katie. Es war schön, dich zu sehen. Ich ruf dich an.«
»Gut.«
Dann war sie weg.
Heftig strampelnd und über den Lenker gebeugt raste sie die
sonnendurchflutete Straße hinunter.
Fort.
Er stieg in den
Truck und fuhr mit quietschenden Reifen los, zurück auf den MoPac
Richtung Süden. Frustration, unermesslicher Schmerz. Er fühlte sich
schlimmer als vorher. Was lief hier ab? Sie stand direkt vor ihm,
aber er konnte sie nicht sehen. Konnte es nicht sehen.
Wollte es nicht sehen.
Schieb diesen
Gedanken beiseite. Und hör trotzdem nicht auf, zu spekulieren. Sie
hatte irgendwelche Sorgen, so viel war klar. Vielleicht im Studium,
vielleicht Liebeskummer. Vielleicht das Wetter, was wusste er denn
schon. Er wusste nur, dass er seine eigene Tochter nicht mehr
kannte. Wenn er sie verlor, verlor er praktisch alles.
Er wurde alt.
Rückblende: Sie
wurde ihrer Mutter äußerlich mit jedem Tag ähnlicher. Jetzt fiel
ihm ein, dass er vergessen hatte, sie nach dem Traum zu fragen. Er
hatte fragen wollen, ob möglicherweise eine Verbindung zwischen
Träumen und Vorahnungen bestand. Er nahm das Handy, um ihre Nummer
zu wählen, legte es aber gleich wieder beiseite. Lass sie in
Ruhe.
Auf der
Schnellstraße drosselte er das Tempo, ließ es auf dem Highway 290
noch ruhiger angehen und verlangsamte seine Fahrt auf dem letzten
Stück noch mehr. Er hatte es nicht eilig. Allerdings brodelte es in
ihm, er steckte voller Sorgen. Die Dinge entglitten ihm, ohne dass
er sie überhaupt zu Gesicht bekam. Unvollkommene Vergangenheit,
verkrampfte Zukunft. Melancholie.
Dieses
Vater-Tochter-Zeug, Gott, das war hart. Zu hart.
Als er von der
Asphaltstraße in den langen Bogen seiner Einfahrt bog, drehte er
sich um und stellte fest, dass der grüne Abschleppwagen, der ihm
gefolgt war, auf dem Grasstreifen am Straßenrand parkte. Lomax
hatte ihn in die Stadt und wieder hinaus verfolgt. Wo er jetzt
parkte, hatte er schon seit der vorletzten Nacht gewartet. Am
Straßenrand, neben üppigem Wacholder, der Rules Grundstück
abschirmte. Auf dem Weg hinaus war Rule an ihm vorbeigefahren, ohne
auch nur zu nicken. Der Kerl hatte den Verstand verloren. Wenn er
in seinem Truck wohnen wollte, dann sollte er es tun. Kein Gesetz
hatte etwas dagegen, jedenfalls keines, dessen Durchsetzung der
Mühe wert gewesen wäre. Solange er das Grundstück nicht
betrat.
Er fuhr vor bis zum
Haus und parkte neben dem blauen Buick Regal. Dana wartete auf den
Stufen der Veranda. Sie redeten kein Wort miteinander, doch er nahm
sie mit hinein, und dann schafften sie es nicht einmal bis ins
Schlafzimmer. Sie taten es gleich auf dem Fußboden des Wohnzimmers,
ohne ein Wort zu sprechen. Sie biss, kratzte und beschimpfte ihn,
und als er kam, dachte er, seine Eier würden explodieren. Eine
Stunde später begannen sie von vorn, diesmal im Bett, und
anschließend warf er sie aus dem Haus. Sie verschwand jammernd,
aber sie verschwand. Dann duschte er und machte mit Lefty noch
einen Spaziergang durchs Gelände. In der Abenddämmerung kehrte er
zurück, aß eine Dose Farmerbohnen und fiel erschöpft ins Bett. Kaum
hatte er das Licht ausgeschaltet, musste er an Katie denken. Er
knipste die Lampe wieder an, griff nach dem Zitatenbuch, öffnete es
am richtigen Tag und las:
»Mein ist die Rache,
ich will vergelten, spricht der Herr. Wenn also dein Feind hungert,
speise ihn, wenn er dürstet, tränke ihn. Denn wenn du dies tust,
wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln. Lass dich nicht vom
Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute. Römer,
12, 19-21.«
Er legte das Buch
weg und dachte: Um das durchzuziehen, muss man schon ein verdammt
großzügiger Hurensohn sein. Schließlich löschte er das Licht wieder
und glitt in den Schlaf.
Er schlief lang,
schwer und traumlos, wurde aber kurz nach Tagesanbruch vom Klingeln
des Telefons geweckt. Es war Moline. »Die Typen haben wieder
zugeschlagen. Na ja, vielleicht nicht alle beide. Auf jeden Fall
aber der Rothaarige. In Beaumont, beim RaceTrac an der I-10, an
einer Tankstelle, die ausschließlich Bargeld akzeptiert. Mindestens
ein Angestellter ist tot, und diesmal gibt es einen Zeugen. Der
Anruf von den Kollegen dort unten ist gerade erst gekommen. Ich
dachte, du wüsstest lieber gleich Bescheid.«
Rule erklärte, da
habe er verdammt recht, genau darauf hatte er gewartet. »Besorg
alle Informationen, die du kriegen kannst, Moline. In einer Stunde
ruf ich dich aus dem Wagen an. Ich bin schon
unterwegs.«
Das war der Beginn
des vierten Tages.