Der 1980 gegründete Nationalpark zwischen der Andamanensee im Westen und dem Golf von Thailand im Osten bildet zusammen mit dem Khlong Saeng und Khlong Nakha National Park im Norden sowie dem Klong Phanom National Park im Süden und dem Sri Phang Nga National Park im Westen einen rund 4400 km2 großen Naturpark. Zum größten Naturschutzgebiet in Thailands Süden steuert Khao Sok 739 km2 bei. Auf zumeist 300–600 m Höhe verteilen sich Primärdschungel, Kalksteinformationen, Höhlen, Flüsse und Wasserfälle. Darüber erhebt sich der mit 960 m höchste Berg, der Khao Mok. Die fantastischen Karstfelsen prägen die Landschaft.
Der Park kann das ganze Jahr über bereist werden. Vom 1. Juli–14. September sind allerdings die Wasserfälle Sip-et-Chan, Bang Lap Man, Tong Kloi und die Höhlen Nam Thalu, Si Ru und Khang Cow geschlossen.
Heute leben im Khao Sok 48 Säugetierarten, darunter optimistischen Schätzungen nach auch Leoparden, Tiger, Bären und Elefanten. Hinzu kommen über 300 Vogelarten, von denen man viele sieht und hört. Die wissenschaftliche Erfassung der Reptilien, Amphibien und Insekten hat gerade erst begonnen. Wer sich für Pflanzen interessiert, stößt auf seltene Exemplare wie die Rafflesia (siehe Kasten). Auch die Langkow-Palme (Kerriodoxa elegans) mit einer grünen Ober- und silberweißen Unterseite ist nur im Khao Sok und auf Phuket zu finden.
Der Khao Sok National Park ist besonders bei westlichen Reisenden beliebt. Bewundert werden die Erhabenheit der Karstfelsen, die Urwaldriesen mit ihren Stützwurzeln und der meterhohe Bambus. Makaken sind zu sehen, und der Ruf der Gibbons schallt durch den Wald. Chöre von Zikaden beginnen morgens und spätnachmittags einen Wettstreit, wer den schrillsten Ton hervorbringt. Neben Nashorn- und Eisvögeln, Schmetterlingen und Libellen leben hier Warane, Wildschweine, Otter, Eichhörnchen und Eidechsen. Wer sich mit einem Guide lange auf die Pirsch begibt und vom Touristenpfad entfernt, hat Chancen, auch größere Säugetiere zu sehen.
Das Wat Tham Phanturat und die dahinter liegende Höhle befinden sich außerhalb des Nationalparks und sind ein leicht zu erreichendes Ausflugsziel. In der Höhle gibt es einen natürlichen Pool, dessen Wasser heilende Wirkung verspricht. Allerdings darf darin nicht gebadet werden. Am späten Nachmittag tauchen Horden von Makaken vor der Höhle auf, die sich gerne füttern lassen. Neben dem Höhleneingang geht es über Stufen den Berg hinauf zu einem fantastischen Aussichtspunkt.
Zwei Wanderwege sind vom Nationalparkbüro ausgeschildert. Der erste, 7 km lange Wanderweg führt an mehreren Wasserfällen entlang zum Ton Kloi-Wasserfall. In der Monsunzeit lohnt nach 2,8 km ein Abstecher über den Fluss zum Wing Hin-Wasserfall. 3,3 km hinter den Stromschnellen des Bang Hua Raed-Wasserfalls gibt es einen Badeplatz namens Wang Yao. Auch der Bang Leap Nam-Wasserfall, bei KM 4,5, hat einen natürlichen Pool zu bieten. Am letzten Fall, dem Ton Kloi-Wasserfall, sind oft Gibbons, Makaken, Nashornvögel und fliegende Eidechsen Gäste, wenn man sich im natürlichen Schwimmbecken abkühlt.
Die zweite, anspruchsvollere Route führt 4,5 km auf einem kleinen Pfad hinauf zum 11-stufigen Sip et Chan-Wasserfall, in dessen Becken ebenfalls geschwommen werden kann. Der Anstieg ist anstrengend und kann dank sechs Flussüberquerungen in der Regenzeit eine nasse Angelegenheit werden. Dieser Weg ist recht verwahrlost und nach Regenfällen gibt es viele lästige Blutegel. Unerfahrene Trekker sollten diesen Weg keinesfalls alleine gehen.
Übernachtung
Die meisten der zahlreichen Gästehäuser sind günstig und liegen vor dem Parkeingang in einem Garten oder in den Dschungel integriert. Aufgrund des feuchten Klimas werden viele Hütten nach und nach ersetzt, sodass sich oft verschiedene Materialien oder Stilrichtungen in einer Anlage finden. Wer außerhalb der heißen Jahreszeit reist, sollte sich für die Nacht etwas Warmes einpacken. Selbst Hütten mit Ventilator haben Warmwasser. Manchmal verirren sich Dschungelbewohner in die Hütten. Fast alle Zimmer haben daher ein Moskitonetz, das man nutzen sollte. Empfehlenswert ist eine Taschenlampe, wenn man abends noch auf spärlich beleuchteten Wegen unterwegs ist. Pick-ups der Gästehäuser warten am Bus Stop. Sollte der Fahrer des gewünschten Resorts nicht da sein, bringen einen die Fahrer anderer Anlagen auch schon mal zur Konkurrenz. Weitere Anlagen unter eXTra [2796].
Untere Preisklasse
Baan Khao Sok Resort , 081-958 0185, baankhaosok@yahoo.com. Teils einfache große Bambushütten mit Terrasse und Bambus bad in einem hübsch angelegten Garten. Neuere Bungalows hoch am Baum mit ansprechender Inneneinrichtung. Vom halb offenen, gemütlichen Restaurant Blick auf den Sok-Fluss. –
Bamboo House , 081-787 7484. 17 verschiedene Bungalows aus Matten, Stein und Holz auf Stelzen im Garten oder am Fluss ufer. Neuere, große Holzbungalows mit AC. –
Khao Sok Green Mountain View Guesthouse , 987-263 2481, green_mountain_view@yahoo.co.th. Abgelegene romantische Anlage am Fuße eines Kalksteinfelsens. Einfache Mattenbungalows im Urwald. Familiäre Atmosphäre und ausgezeichnetes Essen.
Khao Sok Island Resort , 086-120 9476, www.khaosokisland.com. 7 einfache, gepflegte Mattenbungalows auf Stelzen in Reihe sowie ein Familienbungalow mit Dschungelblick. Kochkurse und Massagen.
Mit den Eichhörnchen per Du
Khao Sok Valley Lodge , 086-283 9933. Auf Stelzen stehen 5 einfache Holzhütten, teils mit Warmwasser. Von den Terrassen kann man frühmorgens den Eichhörnchen zusehen, wie sie durch den Dschungel toben. In der ruhigen Anlage fühlt man sich bei dem sehr rührigen und informativen Besitzer Bao bestens aufgehoben.
Khao Sok Jungle Huts , 077-395 160. Zimmer im Langhaus, ebenerdig, auf Stelzen oder in baumhausähnlichen Bungalows. Alle aus verschiedensten Materialien. –
Khao Sok Palm View , 086-163 5478. Neue Anlage mit ansprechenden Holzbungalows in zwei verschiedenen Größen in einem üppigen Garten. Ein kleiner Pfad führt als Abkürzung zur Hauptstraße. –
Khao Sok Rainforest Resort , 089-827 6230, www.khaosokrainforest.com. Mehrere Steinbungalows am Fluss. Daneben auch Baumhäuser und Bungalows aus Holz am Hang mit Flussblick.
Khao Sok Stonecamp , 089-289 0018. Weit verteilt in einem malerisch angelegten Park stehen 2-Personen-Zelte auf einer dicken Matratze unter Palmendächern. Kostenlose Übernachtung bei Tourbuchung.
Nung House , 077-395 147, www.nunghouse.com. Diese kleine nette Anlage hat Bungalows unterschiedlichster Ausstattung: Es gibt ein paar ganz kleine alte Holzhütten mit minimalem Komfort und nur Platz für ein Bett. Zudem aber auch Familienbungalows aus Stein und große Zimmer mit 2 großen Betten, einem schönen Badezimmer und Balkon im 2-geschossigen Reihenhaus. Gutes Restaurant. –
Mittlere Preisklasse
Green Valley Resort , 077-395 145, www.khaosokgreenvalley.com. Komfortable, geflieste, ebenerdige Steinbungalows mit hellem Bad nah beieinander stehend in einem kleinen verwunschenen Garten. –
Khao Sok River Lodge , 077-395 165. Grüne Stelzen-Steinbungalows direkt am Fluss mit großen Terrassen am und über dem Fluss. Schönes Restaurant. Kinderkrabbelecke.
Khao Sok Riverside Cottages , 077-395 159. Romantische, abseits gelegene Anlage im dichten Wald. Große, weit auseinander stehende Bungalows aus Holz, mit Palmdächern und Panoramafenstern. Teils über ein weites Netz von Stegen mit dem Restaurant verbunden. –
Ganz nah am Naturpool
Art’s Riverview Lodge , 086-470 3234. Attraktive Anlage aus Naturmaterialien mit 1- bis 2-stöckigen Holz/Steinbungalows, größtenteils am Fluss. Schöne Terrassen. Warmwasser. Das gemütliche Restaurant auf verschiedenen Ebenen liegt direkt am Badeplatz und Affenfelsen. Hier hat man den besten Blick auf die nachmittags auftauchende Affenhorde.
Khao Sok Tree House Resort , 077-395 169, www.khaosok-treehouse.com. Schöne, individuell gestaltete Baumhäuser, die über Stege und Treppen erreichbar sind. Große Terrassen. Die höchsten Bungalows befinden sich 9 m über dem Boden. Einige Zimmer wurden um Bäume gebaut. AC-Bungalows mit TV, DVD und WLAN. Ventilator , AC
Morning Mist Resort , 089-971 8794, www.khaosokmorningmistresort.com. Große Anlage mit zahlreichen unterschiedlichen Bungalows. Mal als Doppelbungalows aus Bambus, 2-stöckige Holz/Steinbungalows und steinerne Familienbungalows, alle auf Stelzen, einige mit toller Aussicht auf die Berge. Kleiner Pool, nur für Gäste. Beliebtes Restaurant. –
Nature Resort , 086-120 0588.10 große, perfekt in den Wipfeln versteckte Baumhäuser mit Stämmen durch Zimmer oder Bad. Die tollen begrünten Bäder haben eine Bambuskipp-Dusche. Das gemauerte, halb offene Restaurant liegt ein Stück weiter außer Sicht- und Hörweite.
The Cliff & River Jungle Resort , www.thecliffandriver.com. 11 km in Richtung Surat Thani; ruhige Anlage mit 30 Bungalows aus Naturmaterialien und großen Fensterflächen, sehr malerisch am Fuße eines Kalksteinfelsens gelegen. Pool.
Auf dem Stausee Chiew Lan
Die schwimmenden Nationalpark-Bungalows mit kleinen zweckmäßigen Hütten liegen alle am und auf dem See oder einem kleinen Seitenarm und kosten 500 Baht p. P., größere Hütten mit Schlafmöglichkeiten für 8–10 Pers. 1800 Baht pro Hütte. Toiletten an Land. Jede Anlage verfügt über ein Restaurant. Es entstehen immer mehr bessere Anlagen, die allerdings i.d.R. Nur pauschal (mit vielen anderen Aktivitäten) gebucht werden können.
Im Jahre 1982 wurde das umstrittene Projekt des Rajjaprabha-Damms in Angriff genommen: Der Pasaeng-Fluss wurde gestaut und Teile des Khao Sok-Gebiets geflutet. Entstanden ist der 162 km2 große Chiew Lan-See, für dessen Entstehung 900 Menschen aus fünf Dörfern umgesiedelt wurden – ihre Häuser liegen nun in 100 m Tiefe auf dem Grund des Sees. Aus dem Wasser ragen kleine Inseln aus Karstfelsen fast senkrecht empor, ebenso wie die Kronen alter, abgestorbener Bäume. Die Szenerie fasziniert vor allem in den Morgenstunden, wenn Nebel über dem Wasser liegt.
Die nahe des Sees gelegene Nam Thalu-Höhle geriet 2007 in die Schlagzeilen, als hier sechs Urlauber und zwei Führer bei Flut den Tod fanden. Gefährlich ist der durch die Höhle fließende Fluss allerdings nur in der Regenzeit. Ansonsten begeistert Nam Thalu mit außergewöhnlichen Felsformationen und Stalaktiten. Ausflüge zum Stausee schließen in der Regel den Besuch der Höhle mit ein.
Wer es individueller mag, kann andere Höhlen besuchen. Alle werden mit Booten angesteuert. Man läuft 30–40 Min. zu Fuß bergauf. Die Diamanten-Höhle hat sehenswerte Tropfsteine. In der Fledermaus-Höhle werden die namensgebenden Tiere vor allem in den Abendstunden aktiv. Die Seroo-Höhle hat vier Zugänge. Zur Pakarang-Höhle („Korallen-Höhle”) sind es nur 5 Min. Fußweg. Verschiedene Räume mit Tropfsteinen gaben der Höhle ihren Namen. Einige Höhlen dienten zwischen 1975–82 rebellierenden Studenten als Versteck, die als Kommunisten gebrandmarkt und verfolgt wurden. Mehr dazu im eXTra [2805].
Gästehäuser und Veranstalter bieten Touren mit und ohne Übernachtung. Tagestouren ab 1500 Baht inkl. Mittagessen mit dem Minibus/Pick-up zu einem Markt, dann zum Rajjaprabha-Damm, Longtailfahrt auf dem See zu einem der Rafthäuser, zu Fuß weiter zur Höhle Nam Thalu. Zurück beim Rafthaus bleibt Zeit für einen Sprung in den See. Bei der 2-Tagetour ab 2500 Baht (inkl. Übernachtung in den schwimmenden Bungalows und Verpflegung) bleibt Zeit zum Schwimmen, für eine Kanutour und eine kurze Dschungelwanderung. Nach dem Abendessen geht es per Boot zur Nachtsafari. Am nächsten Morgen startet der Bootsausflug inkl. Höhlenbesuch. Wahlweise kann man auch in Zelten übernachten, dann entfällt wegen des Zeltaufbaus der Weg zum Aussichtspunkt und der Preis reduziert sich auf 2000 Baht.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Anreise zum Damm beschwerlich. Mit dem Surat Thani-Bus geht es bis Ban Ta Khun und weiter mit dem Taxi bzw. Motorradtaxi für 150–200 Baht zur Bootsanlegestelle. Da dort keine Taxis warten, sollte man einen Abholtermin vereinbaren. Bei den Verkaufsständen am Wasser kann für 2000–2500 Baht für bis zu 10 Personen ein Long-tail gechartert werden (2 Std.). Gerne setzen die Fischer Gäste bei den Nationalpark-Bungalows ab. Die Nationalparkgebühr von 200 Baht p. P. und Tag wird am Steg fällig.
Elephant Hills Rainforest Camp , 076-381 703, www.www.elephant-hills.com. Sehr schöne neue Zelte am Rande des Sees. Gute Küche. Solarzellen sorgen für Strom. Nur im Tourprogramm buchbar (siehe Webseite).
Krai Sorn Raft House , 15 Bambusbungalows am See sowie 4 Gruppenunterkünfte am Ufer. Ordentliches Restaurant.
Tone Teuy Raft House , 25 kleine Bungalows am Wasser. Hier übernachten die Teilnehmer einer Seetour. Die Bungalows eignen sich hervorragend als Ausgangsbasis für Treks. Gutes Essen.
Eher auf Thai-Kundschaft eingestellt sind das Nang Prai Raft House und die Klong Ka Bungalows .
Essen
Entlang der Zufahrtstraße entstehen immer mehr Restaurants. Alle Resorts haben ein Restaurant.
Da Pinio, alles was ein Italiener bietet: Pizza, Pasta, Fisch und Fleisch und zum Nachtisch Tiramisu. Die Pizza wird vielfach gelobt. Gut besucht.
Khao Sok Sabai Restaurant (Jungle Mania), in der Hauptstraße. Drinnen und draußen wird thailändische Küche mit vielen vegetarischen Gerichten serviert. Auf Wunsch erhält man glutamatfreies Essen.
Numngen Coffee Shop & Food, kleines Café mit gemütlicher Terrasse zur Straße. Thailändische Küche und Sandwiches.
Pawnís Restaurant, kleines unscheinbares Restaurant gegenüber des Morning Mist Resorts. Lesertipp: „Authentische Thai-Küche, super frisch, einfach perfekt”.
Thai Herb Restaurant, hübsch dekoriertes, halb offenes Restaurant mit thailändischer Küche, leckere Desserts.
Travellers Restaurant, Thai- und europäische Küche mit Burgern, Steaks und Sandwiches. Ab 15 Uhr gibt es Unterhaltung mit DVD-Filmen. Wer eigene Filme dabeihat, kann diese dort ansehen. Unter englischer Leitung.
Unterhaltung
Chill Out Bar, offene, kleine Bar mit Theke und einigen Sitzgelegenheiten im Garten. Alles ist mit schönen bunten Lichtern dekoriert. Die Musikauswahl reicht von Reggae bis House.
Rasta Bar, in der Hauptstraße gelegene, beliebte Bar auf zwei Etagen. Große Terrasse. Reggaemusik.
Aktivitäten
Bei den angegebenen Preisen für Aktivitäten im Nationalpark ist die Parkgebühr in Höhe von 200 Baht (das Ticket gilt 24 Std.) nicht berücksichtigt.
Lagerfeuer und mehr
Nirwana Bar, kleine Hütte in großem Garten. Auf Sitzmatten mit niedrigen Tischen kann man rund um ein Lagerfeuer Gegrilltes essen. Abwechslungsreiche Musik, auch mitgebrachte Scheiben werden gespielt.
Hervorragende Küche
Morning Mist Restaurant, gemütlich eingerichtet mit viel Holz und bunten Lichtern. Die Karte bietet auch ein paar außergewöhnliche Speisen und Getränke, z. B. Lemongrass-Shake. Unbedingt gebratenen Dschungelfarn probieren! Teils werden Zutaten aus dem eigenen Garten verwendet. Kochkurse.
Wanderungen und Touren
Es ist ratsam, nur lizenzierte Führer anzuheuern und sich die Lizenz zeigen zu lassen. Neben den von Touranbietern und Gästehäusern vermittelten Führern kann man auch beim Headquarter des Nationalparks Guides für Wanderungen anheuern. Wer es individuell mag, ist hier gut aufgehoben. Die Alternative: Bei den Anlagen nach privat organisierten Touren fragen. Diese sind zwar etwas teurer als Gruppentouren, aber wesentlich empfehlenswerter und können individuell gestaltet werden. Tipps für zwei Wanderrouten ohne Guide gibt es im Visitor Center. Die Wege sind gut ausgeschildert, wengleich schon ziemlich verwahrlost. An ausreichend Getränke denken!
Gästehäuser bieten eine geführte 2-Tagetour (Übernachtung im Zelt) zum Ton Kloi-Wasserfall; inkl. Essen und Nachtsafari 1800 Baht.
Geführte Tagestouren im Nationalpark kosten 700 Baht inkl. Mittagessen und Transport. Halbtagestouren 500 Baht.
Nachtaktive Dschungelbewohner sind bei 3-stündigen Nachtsafaris für 600 Baht aufzuspüren.
Wanderungen zur Rafflesia dauern etwa 2 Std. und kosten 500 Baht. Ebenso lang dauern Elefantenritte zu einem Wasserfall für 800 Baht inkl. Transport zum Camp.
Wassersport
Tubing nennt sich der Spaß, bei dem man in aufgepumpten Autoschläuchen auf dem Fluss treibt. Je nach Wasserstand wird es an den am Fluss gelegenen Gästehäusern angeboten (350 Baht pro Std., Preis inkl. Transport zum Startpunkt und zurück zum Resort).
Wer sich näher mit der Flora und Fauna im Khao Sok National Park beschäftigen möchte, dem sei das gelungene Buch Waterfalls & Gibbon Calls – Exploring Khao Sok National Park von Thom Henley ans Herz gelegt. Der Autor beschreibt darin nicht nur Geschichtliches und Wissenswertes über Tiere und Pflanzen. Vielmehr wendet er sich auch in spannenden Beiträgen den hier lebenden Menschen zu. Zeichnungen der „Fußabdrücke” ermöglichen auch Ungeübten, gefundene Tierspuren zuzuordnen. Eine Zusammenstellung aller im Park vorkommenden Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien mit englischen und lateinischen Namen findet sich im Anhang. Das Buch gibt es für 520 Baht in den Minimärkten.
Außerdem sind Touren in aufblasbaren Kanus oder Schlauchbooten auf dem Sok-Fluss möglich. Das Boot wird an der Brücke zum Nationalpark gewassert oder ein paar Kilometer weiter flussabwärts. Beim Bang Hua Raet-Wasserfall gibt es starke Stromschnellen. Inkl. An- und Abreise 2 Std. für 700 Baht.
Der ideale Badeplatz ist das Swimming Hole, ein etwas breiterer und tieferer Flussabschnitt an der Art’s Riverview Jungle Lodge. Am späten Nachmittag tummeln sich Affen bei den Felsen. Schwimmen kann man auch in den von Wasserfällen gebildeten natürlichen Pools im Nationalpark, z. B. am Bang Liap Nam-, am Ton Kloi- oder am Sip et Chan-Wasserfall.
Sonstiges
Geld
Geldautomat am Morning Mist Supermarkt. Ein Shop kurz vor dem Eingang zum Nationalpark (gegenüber vom Travellers Restaurant) tauscht Reiseschecks und gibt Bargeld auf Kreditkarten. Im Tourist Info Shop (neben Da Pinio) gibt es Geld auf Kreditkarte.
Informationen
Das Visitor Center am Nationalparkeingang informiert über die Fauna, Flora und Geologie des Parks anhand anschaulicher Fotos und Grafiken auf Englisch und Thai sowie aus erster Hand vom netten Angestellten. 8–16.30 Uhr, Eintritt in den Park für 24 Std. 200 Baht, Kinder ab 14 Jahren 100 Baht.
Internet
Internetcafés entlang der Hauptstraße. Auch in vielen Anlagen gibt es Internet, etwa 2 Baht pro Min.
Motorräder und Fahrräder
Motorräder werden von vielen Unterkünften ausgeliehen (200 Baht, Automatik 300 Baht). Fahrräder in einigen Gästehäusern und am Visitor Center für 50 Baht/Std. oder 200 Baht/Tag.
Reisezeit
Im Park regnet es fast immer. Die Region gilt als die regenreichste Thailands. Die beste Reisezeit ist von Dez–April, dann regnet es nicht den ganzen Tag lang.
Transport
Die Verkehrsanbindung zum Park ist gut, und allein die Anfahrt eine Reise wert. Der H401, der Takua Pa und Surat Thani verbindet, schlängelt sich durch die Hügel, und man wird immer wieder mit atemberaubenden Ausblicken belohnt. Die Busse halten an der Bushaltestelle am KM 109,1, von wo eine 2 km lange Straße bis zum Khao Sok National Park führt. Immer warten Gästehausbetreiber auf Kunden. Wer vorgebucht hat, wird abgeholt. Nutzt man nur den Taxiservice, kostet es 50 Baht.
Busse
SURAT THANI (Nr. 465), 9x tgl. von 10–17.30 Uhr mit AC oder Ventilator für 100 bzw. 120 Baht in 2 1/2 Std.
PHUKET, 9x tgl. von 8.30–16.30 Uhr für 180 Baht in 3 Std.
TAKUA PA, mit den Phuket-Bussen für 60 Baht in 1 Std.
Minibusse
BANGKOK, um 15 Uhr, Ankunft am nächsten Morgen um 6 Uhr.
CHUMPHON, um 8.30 Uhr für 500 Baht in 5 1/2 Std.
HAT YAI, um 8.30 Uhr für 600 Baht in 6 1/2 Std.
KO LANTA, um 8.30 Uhr für 650 Baht in 5 Std.
KO PHANGAN, um 9 und 15 Uhr Uhr für 650 Baht in 8 Std., Ankunft mit dem späten Bus um 6 Uhr (Nachtboot)
KO PHI PHI, um 8.30 Uhr für 750 Baht in 7 1/2 Std.
KO SAMUI, um 9 und 15 Uhr für 500 Baht in 7 Std. (Ankunft beim späten Bus gegen 6 Uhr (Nachtboot)
KO TAO, um 15 Uhr für 870 Baht, Ankunft gegen 6 Uhr (Nachtboot)
KRABI, um 8.30 Uhr für 300 Baht in 2 Std.
SATUN, um 8.30 Uhr für 800 Baht in 8 1/2 Std.
SURAT THANI, um 9, 11.30 und 15 Uhr für 250 Baht in 3 Std.
TRANG, um 8.30 Uhr für 600 Baht in 4 1/2 Std.