
Der 60 km vor der Küste gelegene 142 km2 große Nationalpark bietet tropischen Urwald, fein-sandigen Strand, kristallklares Wasser und faszinierende Korallenriffe. Im Meer tummeln sich Schildkröten und Walhaie; Korallengärten, in denen eine bunte Vielfalt anderer Meerestiere wohnt, besiedeln die Felsen. An Land leben Vögel und Säugetiere, wie z. B. Lemuren. Die größten Inseln des Parks, Ko Surin Nua (Nord-Surin) und die kleinere Ko Surin Tai (Süd-Surin), haben wunderschöne Strände mit vorgelagerten Riffen. Die Strände Ao Chonk Khad und Ao Mai Ngam auf Nord-Surin sind über einen 2 km langen Wanderweg miteinander verbunden. Vom Ao Mai Ngam aus kann man mit Kajaks (200 Baht pro Std., 1000 Baht am Tag) von Strand zu Strand paddeln. Longtailboote bringen Besucher zu allen zugänglichen Stränden, Inseln und Schnorchelplätzen (ab 250 Baht). Am Ao Bon auf Süd-Surin wohnen Seenomaden, die bis heute nach alter Tradition leben. Vor der kleinen Ao Tao gibt es, wie der Name verspricht, Meeresschildkröten. Wie die anderen Tauchgebiete auch sind Ao Suthep und Ao Pak Kad nur mit dem Tauchboot bzw. Longtail erreichbar.
Die Tauchgründe Mu Ko Surin und Mu Ko Similan in Thailand sind weltbekannt. Ihre Beliebtheit zeigt sich vor allem am Andrang der Safariboote, unter denen vor allem Mu Ko Similan leidet. Da es an Land keine Kompressoren zum Befüllen der Tanks gibt, wird nur vom Boot und nicht von der Insel aus getaucht. Wem Schnorcheltrips ausreichen und wer Abgeschiedenheit in Einfachheit sucht, kann an Land gehen und dort übernachten. Eintritt jeweils 400 Baht pro Tag. Taucher zahlen weitere 200 Baht.
Im Norden der Andamanensee gibt es zwei weitere Tauchgründe in birmanischen Hoheitsgewässern: den Mergui-Archipel und die Birma Banks. Besuchen kann man diese Plätze während mehrtägiger Tauchsafaris. Wer hier tauchen geht, zahlt dem Militärregime satte US$200 am Tag. Da sich Thaifischer günstig Konzessionen zum Fischen besorgen und nicht an Dynamit sparen, ist ein Trip hierher allerdings oft eher erschütternd als faszinierend.

Einen weiteren schönen Strand, Hat Mang Kon, und gute Tauchgebiete besitzt Ko Klang (auch Ko Pachumba). Ko Khai (auch Ko Torinla) hat keine Strände, ist aber ein gutes Ziel für Taucher und Schnorchler. Explizit nur für Taucher geeignet sind die beiden Felsen Hin Pae und Hin Kong. Der bekannteste Tauchgrund der Region ist der Richelieu Rock, eine Gruppe schlanker Felsen, die unter Wasser mit wunderschönen purpurnen Weichkorallen bewachsen sind. Zwischen Februar und April kann man relativ sicher mit bis zu 14 m langen Walhaien tauchen. Daneben schwimmen Seepferdchen, Kofferfische, Barracuda-Schwärme und Mantarochen. Getaucht wird auf 5–25 m, meist mit einer Sicht von 15–35 m.
Beste Reisezeit Dez–April. Vom 16. Mai–15. Nov ist der National Park geschl.
Übernachtung und Essen
Auf Ko Surin,
Nationalparkbüro an der Ao Chong
Khad, 076-472 145, Stelzenbungalows am Hang mit Ventilator,
2 Betten; Extrabett 100 Baht.
. Schließfächer für Wertsachen kosten
30 Baht am Tag. Buchbar unter
www.dnp.go.th. In der
Nebensaison gibt es unter der Woche gelegentlich freie Bungalows.
Zelten an der Ao Chong Khad und Ao Mai
Ngam 300 Baht (2–3 Pers.), 450 Baht (3–4 Pers.), mit dem
eigenen Zelt 80 Baht. Isomatte und Decke kosten 80 Baht pro Tag. An
beiden Stränden gibt es Restaurants,
7.30–20.30 Uhr. Set-Menüs und kleine
Gerichte, Snacks und Getränke; Preise ab 60 Baht. Heißes Wasser
kostenlos von 7.30–14 Uhr.
Nach KHURA BURI mit dem Schnellboot um 13.30 Uhr für 1600 Baht, inkl. Transfer zum Busbahnhof. Komplettangebote kombinieren einen Besuch auf Ko Surin oft mit dem Ko Similan National Park.