37. KAPITEL
Sie fuhren als Kolonne zur 51st Avenue im Nordwesten Nashvilles, in einen kleinen Stadtteil, der passenderweise Nations genannt wurde. Er lag auf der anderen Seite der Interstate 40 nahe dem Sylvan Park und war das Spiegelbild der Straßen, die Taylor und Sam mit ihren Eltern auf dem Weg zu Bobbie’s Dairy Dip genommen hatten.
Die Nations war eine von Industrie geprägte Gegend, die sich bald in Slums verlor. Ein weiterer Teil der bizarren Nashviller Gegensätze, eine vergessene Zone inmitten von Reichtum und Pracht. Fünf Straßenzüge, in denen das Verbrechen zu Hause war. Die Polizeipräsenz war beeindruckend, und doch konnte sie kaum etwas gegen den blühenden Drogen- und Sexhandel ausrichten.
Hier, in dieser molekularen Oase des Elends, agierten die Einwohner noch in einem Land, in dem die Zeit scheinbar stillstand. Es gab weit mehr Telefonzellen als Handys; sie standen an nahezu jeder Straßenecke, mit Graffiti beschmiert und von Urin besudelt. Teenager in Baggypants und eng am Kopf geflochtenen Zöpfen hielten in braune Papiertüten verpackte Bierdosen in den Händen. Verbrechen, Vernachlässigung, Angst – alles Grauen des Lebens sickerte unter den Türritzen hindurch in die Nacht und trug das Vertrauen in die Menschlichkeit mit sich fort. Diese Leute misstrauten der Polizei nicht nur, sie erkannten nicht einmal ihre Existenz an. Gerechtigkeit wurde hinter Tankstellen und in dreckigen Gassen ausgeübt, Geschäfte unter zerbrochenen Straßenlaternen und in übel riechenden, ungelüfteten Wohnzimmern getätigt.
Es war das perfekte Versteck für einen Pädophilen.
Nach einem Linksabzweig auf den Centennial Boulevard hatte Taylor das Gefühl, in ein Kriegsgebiet geraten zu sein. Ein Tornado, der 1998 durch Nashville gefegt war, hatte diese Gegend verwüstet, und seitdem war nicht viel getan worden, um die Schäden zu beheben. Zwei Streifenwagen fuhren vorbei, beide Fahrer hielten ihre Hände mit den Handflächen nach unten aus dem Fenster – damit zeigten sie an, dass alles in Ordnung war und sie ihnen Deckung geben würden. Taylor erwiderte das Zeichen.
Nach wenigen Minuten hielten sie vor der Adresse, unter der Henry Anderson gemeldet war. Es wäre übertrieben, seine Unterkunft ein Haus zu nennen – es war kaum mehr als ein Schuppen mit durchgesacktem Dach und Fenstern, die teilweise mit Pappkarton abgedichtet waren. Hinter dem Grundstück konnten sie ein Stück des Cumberland River sehen. Menschen vom Schlage eines Anderson wurden in aufstrebenden Nachbarschaften nicht gern gesehen.
Anderson lebte nicht auf großem Fuß. Das Geld, das er mit den Pornos machte, schien offensichtlich woanders hinzufließen. Taylor vermutete Drogen. Das Haus sah aus, als würde es ein Meth-Labor beherbergen.
Baldwin war ganz still geworden, als Taylor das Auto abgestellt hatte. Sie schaute ihn fragend an.
„Das hier ist eine Müllhalde“, sagte er. „Ganz sicher wohnt ein kriminelles Genie nicht in dieser Hölle. Was machte er mit seinem Geld?“
„Lustig, das waren genau meine Gedanken. Schauen wir es uns an.“
Sie stiegen aus dem Wagen. In ihren Zivilklamotten und den Sonnenbrillen sahen sie aus wie Cops, somit war es kein Wunder, dass sich im weiteren Umkreis niemand blicken ließ. Taylor wusste, dass sie Stärke zeigen mussten und nicht zögern durften. Sie ging mit großen Schritten über die staubige Fläche, die als Vorgarten diente, und klopfte an die Tür von Andersons Haus.
„Polizei! Aufmachen.“
Nichts.
Sie hämmerte erneut mit der Faust gegen die Tür, drei Mal. Bevor sie ein viertes Mal klopfen konnte, öffnete sich die Tür einen Spalt. Eine Frau schaute heraus. Taylor stieg ein einzigartiges Duftgemisch in die Nase, dessen zwei vorherrschende Gerüche Angst und alter Abfall waren.
Die Tür wurde noch ein wenig weiter geöffnet. Die Frau … das Mädchen, das nun vor ihnen stand, lächelte nicht.
„Was wollt ihr?“
Taylor sah, dass das Mädchen eine Uniform trug. Sie hatte ein Namensschild auf ihrer linken Brust, darauf stand Waffle House und darunter der Name Wendy in krakeliger, kindlicher Schrift. Sie trug eine schwarze Schirmmütze, auf der ein paar Buttons steckten. Ihr Haar war zu einer Art Pferdeschwanz zurückgebunden und in den Längen blond, an den Wurzeln fettig und ungekämmt und schwarz. Ihre Augen hatten ein dumpfes Braun, das Weiß war leicht gerötet, als ob sie nicht gut geschlafen oder irgendwelche Drogen genommen hätte.
„Wir suchen nach Henry Anderson.“
„Ist nicht da.“ Sie wollte die Tür wieder schließen, doch Taylor schob die Spitze ihres Cowboystiefels in den Spalt – und unterdrückte einen Aufschrei, als die Tür gegen ihren Zeh stieß.
„Wir würden gerne reinkommen. Wendy? Wir sind von der Metro-Mordkommission. Wir müssen mit Henry reden.“
Das Mädchen sah Taylor aus zusammengekniffenen Augen an. Ihre Zähne waren klein und schief und zeigten nach innen, als wenn sie sich mit Grausen vor dem Leben zurückzogen, das ihre Besitzerin gewählt hatte. Ohne ein Wort trat sie von der Tür zurück.
Taylor warf Baldwin über die Schulter hinweg einen Blick zu. Seine Hand lag auf seiner Waffe. Marcus hatte sein Holster schon geöffnet und die Dienstwaffe ein wenig herausgezogen. Sie nickten. Taylor stieß mit ihrem Stiefel gegen die Tür und ließ sie aufschwingen.
„Henry ist nicht hier“, wiederholte Wendy. Sie steckte sich eine Zigarette an, sog den Rauch tief ein und blies ihn hustend wieder aus.
„Willst du gar nicht wissen, wieso wir mit ihm reden müssen?“
„Geht mich nichts an. Ich hab das hier von ihm gemietet. Er wohnt hier nicht.“
Damit konnten sie auch illegale Vermietung von Bruchbuden auf die Liste von Andersons Sünden setzen.
„Wo wohnt er dann, Wendy?“
„Keine Ahnung.“ Sie widmete sich wieder ihrer Zigarette und beäugte Taylor misstrauisch aus gut drei Metern Entfernung. Ihren linken Arm hielt sie quer vor dem Bauch. Taylor schaute genauer hin. Das Mädchen stand leicht vornübergebeugt, und in dem dämmrigen Licht bemerkte Taylor, wie das Stehen ihr Schmerzen bereitete. In Verbindung mit dem gejagten, weggetretenen Blick in den Augen des Mädchens und der verblassenden Prellung auf ihrer Wange bekam Taylor Mitleid mit ihr.
„Warum setzt du dich nicht, Wendy, und erzählst uns, wer dir wehgetan hat?“
Etwas blitzte in den Augen des Mädchens auf. Ob es Wut oder Stolz war, vermochte Taylor nicht zu sagen.
„Mir geht es gut“, sagte Wendy vorsichtig.
„So siehst du aber nicht aus. Bist du in den Magen getreten worden?“
„Geht Sie nichts an.“ Sie drückte die Zigarette aus und drehte sich weg.
Die trotzige Antwort brach Taylor das Herz. Dieses Schicksal hätte mich auch treffen können. Nun ja, vielleicht auch nicht. Die Spirale häuslicher Gewalt hatte Taylor noch nie so recht verstanden. Sie hatte die Ergebnisse wieder und wieder gesehen. Die Kämpfe um Macht und Kontrolle, die bösen Streitereien, die in Schlägereien endeten. Die Schläge, die schlimmer und schlimmer wurden, bis schließlich jemand starb. Wie schwer konnte es sein, einfach wegzugehen? Diese Männer, die wussten, wie man zuschlägt, ohne sichtbare Spuren zu hinterlassen – Taylor würde sie am liebsten alle zusammentreiben und erschießen.
Sie fing Baldwins Blick auf. Er war der Psychiater, sollte er es versuchen.
Während Baldwin sich daranmachte, mit dem Mädchen zu reden, drehten Taylor und Marcus eine Runde durchs Haus. Schmutzige Ecken, Kakerlaken, Zeitschriften ohne Deckblatt, Pizzakartons. Das Badezimmer war seit Wochen nicht geputzt worden. Ein einzelner Plastikstab lag auf dem gesprungenen Waschtisch. Ein Schwangerschaftstest. Es war zu lange her, das Ergebnis war nicht mehr zu erkennen. Ob Tage oder Stunden konnte Taylor nicht sagen. Nirgendwo fand sich ein Hinweis auf Henry Anderson, keine Zahnbürste, keine Klamotten. Es sah so aus, als wenn Wendy die Wahrheit gesagt hatte. Anderson wohnte nicht hier. Nicht mehr.
Sie gingen in das überheizte Wohnzimmer zurück. Wendy saß auf der heruntergekommenen Couch und weinte leise. Baldwin hockte auf einer Holzkiste neben ihr und hielt ihre Hand.
Er sprach, ohne das Mädchen aus den Augen zu lassen.
„Anderson wohnt in East Nashville. Er hat dieses Haus nur als Adresse für die Polizei und vermietet es. Wendy hat ihn seit Wochen nicht gesehen. Ich glaube ihr“, fügte er hinzu. Zwischen den beiden hatte sich wohl ein zartes Band des Vertrauens gesponnen. Baldwin reichte dem Mädchen etwas. Seine Karte, wie Taylor annahm. Dann verabschiedeten sie sich von dem Mädchen.
Draußen auf dem Bürgersteig fuhr Baldwin sich mit den Händen durch die Haare, sodass sie nach allen Seiten abstanden. Taylor sah einen silbrigen Schimmer in dem Schwarz, ein Vorbote des grau melierten Schopfes, den er vermutlich in ein paar Jahren haben würde. An den Schläfen hatte er bereits ein paar graue Haare, doch diese Strähne war neu.
„Ich habe Andersons Adresse. Sie schickt ihm alle zwei Wochen einen Scheck für die Miete. Sie hat gerade ihr Baby verloren. Du hattest recht, ihr Freund hat ihr vor ein paar Tagen in den Bauch getreten; gestern hatte sie die Fehlgeburt. Trotzdem hat sie ihre Schicht nicht versäumt. Sie sagt, sie kann es sich nicht leisten, nicht zur Arbeit zu gehen. Armes Mädchen.“
Marcus lehnte sich gegen sein Auto. „Fahren wir jetzt zu ihm?“
„Darauf kannst du wetten“, gab Taylor zurück. „Los geht’s.“
Richterin Sophia Bottelli war gar nicht begeistert von Taylors Neuigkeiten.
„Und warum wussten Sie nichts von der alternativen Adresse dieses Anderson, Lieutenant?“
„Euer Ehren, es tut mir leid. Das ist ein Fall, in dem alles sehr schnell geht. Wir haben erst vor weniger als vierundzwanzig Stunden von Andersons Verwicklung erfahren.“ Komm schon, Lady, es ist nur eine verfickte Ergänzung zu dem bestehenden Haftbefehl, also bringen wir es hinter uns. Hör auf, mir auf die Nerven zu gehen. Mir läuft die Zeit davon. Das konnte sie natürlich nicht laut sagen, außer sie wollte sich eine Klage wegen Missachtung des Gerichts einhandeln. Du warst böse zur Richterin, geh nicht über Start, ziehe keine zweihundert Dollar ein. Aber Himmelherrgott, hier so einen Aufstand zu machen half niemandem weiter.
„Ich vertraue darauf, dass ich damit bezüglich dieses Haftbefehls zum letzten Mal von Ihnen gehört habe, Lieutenant. Ich werde ihn Ihnen mit meiner Unterschrift zufaxen. Aber mehr nicht. Ich erwarte, Resultate von Ihnen zu sehen.“
„Ja, Ma’am. Danke, Euer Ehren.“
Wenn Taylor ehrlich war, musste sie zugeben, dass sie Richterin Bottelli irgendwie mochte. Sie war hart wie Stahl, aber bisher immer sehr fair gewesen. Man würde sehen, was die Zeit noch so brachte. Offensichtlich war die Ungnade, in die Taylor dieser Woche gefallen war, noch recht frisch. Verdammt. Es würde seine Zeit brauchen, bis sie ihren Ruf komplett wiederhergestellt hatte. Die Überreaktion der Oompa, ihr die Marke wegzunehmen, hatte anscheinend länger andauernde Nebenwirkungen.
Das Faxgerät spuckte eine einzelne Seite aus. „Ich hab’s“, rief Taylor. Keine Zeit, sich weiter selbst zu bemitleiden, sondern Zeit für etwas Action.
Sie ging in das angrenzende Büro, in dem Marcus und Lincoln sich berieten. Baldwin stand bei ihnen und hörte interessiert zu.
„Was ist los?“
„Noch nichts“, erwiderte Lincoln. „Ich arbeite an etwas, aber falls es nicht aufgeht, will ich deine Zeit nicht vergeuden. Holt ihr lieber Anderson, bevor er von eurer baldigen Ankunft Wind bekommt.“ Er nickte Baldwin kurz zu und ging dann.
Taylor schaute Baldwin an, der entschuldigend die Hände hob. „Ich weiß gar nichts. Gehen wir.“
Die Fahrt nach East Nashville dauerte nur fünf Minuten. Als sie auf die Eighth Avenue North bogen, eine belaubte Straße mit restaurierten Villen im viktorianischen Stil, schüttelte Taylor den Kopf.
„Weißt du, dass er nur einen Block entfernt wohnt von Betty Lerner, unserer Lieutenant in der Abteilung Sexualverbrechen? Er muss einen falschen Namen benutzen.“
Baldwin schüttelte den Kopf. „Nein, tut er nicht. Marcus hat die Akte gezogen, während du mit der Richterin gesprochen hast. Der Eintrag für das Haus in dieser Straße weist ihn als Eigentümer aus, aber er hat das Darlehen zusammen mit einem Partner aufgenommen, dessen Name an erster Stelle steht.“
„Wer ist dieser Partner?“
„Antonio Giormanni.“
Taylor manövrierte den Wagen perfekt in eine Parklücke, die nicht groß genug ausgesehen hatte, stellte den Automatikhebel dann auf Parken und drehte sich in ihrem Sitz um.
„In ungefähr zwei Sekunden fange ich an, Feuer zu spucken.“
„Warum?“
„Weil ich den Mistkerl getroffen habe. In der Öffentlichkeit benutzt er allerdings den Namen Tony Gorman. Baldwin, sie haben mich vorgeführt. Tony Gorman und Henry Anderson sind Kumpel, und oh Mann, sie haben mich schön ausgespielt.“
Sie schlug mit den flachen Händen gegen das Lenkrad. Marcus kam an ihre Tür. Sie ließ das Fenster herunter.
„Antonio Giormanni ist als Mitbesitzer dieses Hauses aufgeführt“, sagte sie. „Kommt dir der Name irgendwie bekannt vor?“
Marcus sah sie einen Moment lang an, dann schlug er mit der Hand aufs Dach des Wagens. „Tony Gorman?“
„Kein Wunder, dass wir über ihn nichts herausgefunden haben. Er benutzt falsche Namen. Allerdings ist er als Tony Gorman offiziell in der Führerscheindatei von Tennessee registriert. So haben wir ihn überhaupt ausfindig gemacht. Wow, die scheinen irgendeine Vendetta gegen dich zu führen, was, LT?“
„Entschuldigt mich“, schaltete Baldwin sich ein. „Könntet ihr mir vielleicht erklären, worüber ihr da gerade redet?“
Taylor schüttelte den Kopf. Auf ihrem Gesicht lag ein Lächeln, das nichts mit guter Laune zu tun hatte.
„Tony Gorman hat mich vor ein paar Tagen auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung belästigt. Hat mich Tawny genannt. Dadurch sind wir überhaupt erst auf die Sexfilme auf Selectnet aufmerksam geworden. Diese ganze Aktion war von vornherein geplant, inklusive des Teils, dass mir meine Marke entzogen wird. Ich denke allerdings, die beiden haben gedacht, ihre Fälschung wäre gut genug, um mich für immer aus dem Verkehr zu ziehen oder wenigstens dafür zu sorgen, dass ich beschämt mit eingezogenem Schwanz meine Kündigung einreiche. Oh, wie sie den Tag bereuen werden, an dem sie geboren worden sind.“
Mit einem Klumpen Wut im Bauch stieg sie aus dem Auto. Mal sehen, wer hier zuletzt lachte.
Baldwin schaute Marcus an. „Wir sollten mit ihr gehen. Sie sieht aus, als wenn sie die ganze Nachbarschaft niederbrennen würde, wenn wir sie nicht beruhigen.“
Marcus lachte. „Dann mal viel Glück dabei. Du weißt, wie sie ist, wenn sie wütend ist. Ein Zug könnte sie nicht aufhalten. Ich würde kein Geld darauf wetten, dass Anderson diese Begegnung überlebt.“
Sie gingen ihr nach. Während sie die Straße überquerten, rief Marcus vom Handy aus Lincoln an und bat ihn, so schnell wie möglich einen Haftbefehl für Antonio Giormanni zu besorgen und ihn festnehmen zu lassen. Lincoln setzte die Teile sofort zusammen. Er fluchte und versprach, sich darum zu kümmern. Baldwin bedeutete Marcus, dass er ebenfalls mit Lincoln sprechen wollte. Sie beratschlagten kurz miteinander, dann schlossen sie zu Taylor auf.
„Bist du wirklich bereit hierfür?“, fragte Baldwin sie.
„Das weißt du doch. Lasst uns diesen Wichser hopsnehmen.“ Sie nahm ihre Waffe in die Hand, ging zur Tür und klopfte, wie sie es schon bei Andersons anderem Haus getan hatte. „Polizei! Öffnen Sie die Tür.“
Sesam öffne dich, dachte sie. Die Tür ging sofort auf, und ein bekanntes Gesicht stand vor ihr.
Michelle Harris wirkte vollkommen überrascht. Ihr Gesicht wurde ganz weiß, und instinktiv bewegte sie sich von der Waffe weg, die Taylor mit ihrer rechten Hand direkt auf sie gerichtet hielt. Sie drehte sich um, um wegzulaufen. Taylor machte drei Schritte, packte eine Handvoll Haar und riss sie daran zurück.
„Au!“, schrie Michelle.
„Halten Sie den Mund!“, schrie Taylor sie an. „Was zum Teufel tun Sie hier?“