21. KAPITEL

Mit den Informationen, die Tony Gorman ihr gegeben hatte, setzte Taylor Lincoln darauf an, die Geschichte zu verifizieren. Gorman wusste gar nicht, wie wertvoll seine Infos waren. Taylor hatte sofort die Anzeichen für einen großen Fall erkannt und wusste, dass sie nicht viel Zeit hatte.

Sie ließ Gorman gehen. Marcus begleitete ihn zur Vordertür und rief ihm ein Taxi. Sie glaubte nicht, dass sie ihn so bald wiedersehen würde. Er war kein Mitspieler in diesem Szenario, sondern nur ein williger Voyeur. Solange alle Beteiligten volljährig waren, war nichts Illegales dabei, anderen beim Sex zuzusehen. Er würde ein guter Junge sein und die Klappe halten, dessen war sich Taylor sicher. Die Drohung mit den Kinderpornos war eine gute Vermutung gewesen; er sah aus wie ein Mann, der nach Hause rasen und sobald wie möglich seine Festplatte löschen würde. Eins zu null für ihr Talent, andere Leute zu interpretieren. Sollte er später bei einer Verhaftungswelle mit erwischt werden, würde sie ihm keine Träne nachweinen.

Sie trommelte mit den Fingern auf den Tisch und dachte über ihre nächsten Schritte nach. Sie musste zu ihrer Hütte fahren. Dem Ort ihrer Erniedrigung. Sie hatte sie als Vermietungsobjekt behalten. Es war ihr erstes Zuhause gewesen, und sie würde es auf keinen Fall an irgendeinen Fremden verkaufen. Stattdessen hatte sie es an zwei Studentinnen der Belmont University vermietet. Was bedeutete, dass auf das Bett von einer von ihnen eine Kamera gerichtet war.

Baldwin. Sie wusste, dass sie ihm erzählen musste, was hier los war. Sie wusste auch, dass sie nur versuchte, Zeit zu schinden, und nahm sich selbst das Versprechen ab, ihn sofort anzurufen, sobald mehr Zeit zum Reden wäre. Sie konnte ihn nicht einfach mitten am Tag anrufen und sich an seiner Schulter über das ausweinen, was sich zum schlimmsten Tag ihres gesamten Lebens auswuchs. Schlimmer noch als der Tag, an dem ihr ein Verdächtiger die Kehle aufgeschlitzt hatte. Schlimmer, als an ihrem Hochzeitstag entführt worden zu sein. Schlimmer, als ihren eigenen verdammten Vater verhaften zu müssen, Herrgott noch mal.

Hör auf, befahl sie sich. Sie packte ihre Gefühle in eine Kiste, gab noch ein wenig von Baldwins zu erwartender Enttäuschung dazu und klappte den Deckel zu. Sie hatte Arbeit zu erledigen.

Trotz allem, was im Moment los war, musste ihre Priorität dem Wolff-Fall gelten. Es fühlte sich an, als wenn sie schon seit Jahren aus dem Fall raus wäre, nicht erst seit einer Stunde. Da sie sich nicht zutraute, selbst zur zentralen Verhaftungsstelle hinunterzugehen, um zu sehen, wie es da vor sich ging, rief sie Fitz auf dem Handy an.

„Heya“, antwortete er. Gesegnet sei dieser Mann. Er wusste nichts von dem Tollhaus, das sich hier oben in den letzten Stunden entfaltet hatte. Wenn Taylor sich schon davor fürchtete, sich Baldwins Enttäuschung zu stellen, wie sollte sie dann damit umgehen, sollte Fitz es je herausfinden? Der Gedanke ließ sie schwer schlucken, doch sie setzte eine tapfere Miene auf.

„Selber heya. Wie geht’s vorwärts?“

„Wolff ist nicht gerade glücklich. Aber das war ja zu erwarten. Im Moment muss man eher ein Auge auf Miles Rose haben. Er ist hier vor ungefähr zehn Minuten herausmarschiert und hat geschworen, dass er eine Pressekonferenz einberufen wird, um die Welt wissen zu lassen, wie sein Klient überfahren worden ist.“

„Witzig. Miles schien mir gar nicht der Typ für Pressekonferenzen zu sein.“

„Mir auch nicht. Aber er und Wolff hatten Zeit, sich miteinander zu besprechen, nachdem wir die DNA-Probe genommen hatten. Danach sahen beide äußerst selbstzufrieden aus.“

„Er weiß nicht, dass wir Blut von seiner Frau in seinem Auto gefunden haben. Und er wird vermutlich nicht allzu glücklich sein, wenn wir ihm davon erzählen. Was ist sonst noch los?“

„Ich weiß nicht. Er hat uns nichts Neues gegeben. Kein neues Alibi, nichts. Während der Verhaftung hat er genau die richtigen Sachen gesagt. Aber ich habe das Gefühl, dass irgendetwas in der Luft liegt.“

„Wann soll die Pressekonferenz stattfinden?“

„Ich weiß es nicht.“

„Okay. Danke, dass du dich um alles kümmerst. Wir sprechen uns später. Melde dich, wenn du was hörst.“

„Klar. Du auch. Bis später.“

Sie legten auf. Taylor stieß den Atem aus. Anwälte. Sie fanden immer was, worüber sie sich aufregen konnten.

Sie wollte gerade aufstehen, da klingelte ihr Telefon. Das Büro der Staatsanwaltschaft. Oh-oh.

„Lieutenant Jackson.“

„Hey, hier ist Julia Page. Ich sehe, dass während wir hier sprechen gerade der Haftbefehl für Todd Wolff ausgestellt wird. Der Richter wird einen Termin für eine Vorabanhörung festsetzen, um zu sehen, ob ausreichend Beweise für eine Grand Jury vorliegen. Wir sehen, dass wir einen zügigen Termin bekommen. Gibt es noch weitere neue Beweise?“

Taylor konnte sich gerade noch zurückhalten, sich nicht mit der flachen Hand gegen die Stirn zu schlagen. Oh Mann, die Videos. Sie hatte die fünf CDs aus dem Haus total vergessen.

„Vielleicht. Wir haben noch ein paar Untersuchungen laufen. Ich glaube, Sie gehen ein wenig zu schnell vor, oder? Wir haben diesen Fall noch lange nicht in trockenen Tüchern. Und er ist definitiv noch nicht so weit, der Grand Jury vorgetragen zu werden.“

„Das ist doch eine Kleinigkeit. Er wird beschuldigt, seine schwangere Frau ermordet zu haben. Sie wissen, wie gering die Schwelle für eine Vorabanhörung bei hinreichendem Verdacht ist. Er wird der Grand Jury schneller überstellt, als Sie mit der Wimper zucken können.“

„Hätten Sie vorher nicht lieber alle Fakten auf dem Tisch?“

„Das ist eine bombensichere Sache, Lieutenant, vertrauen Sie mir. Wir klagen ihn an, und Sie und Ihre Leute können den Rest der Beweise vorführen, sobald sie eintrudeln.“

„Wird er Kaution bekommen?“

„Vielleicht. Ich weiß nicht, wer heute dran ist. Wenn es Judge Harrison ist, auf keinen Fall. Aber wenn die neue Tussi vorsitzt, Judge Bottelli, könnte es sein. Egal wie, es wird ihn teuer zu stehen kommen.“

„Fein. Was immer Sie wollen, Page. Sie sind hier die Anwältin, nicht ich. Stellen Sie nur sicher, dass alles zieht. Ich habe keine Lust, in ein paar Tagen der Presse beantworten zu müssen, wie wir diesen Fall versauen konnten. In dem Fall werde ich alle Schuld mit Freuden auf Sie abwälzen.“

Page lachte, und auf gar nicht mal unfreundliche Art. „Ich weiß. Das habe ich auch nicht für eine Minute bezweifelt. Tschüss.“ Sie war weg, bevor Taylor sich noch hatte verabschieden können.

Guter Gott, Page klang wie ein Tiger mit einem saftigen Stück Steak. Taylor konnte beinahe ihr territoriales Knurren hören. Selbst die abgebrühtesten Anwälte konnten sich dem Glamour eines großen Mordfalles nicht entziehen.

Zu viel zu tun und zu wenig Zeit. Die Hütte, ihre Gefühle, die Entehrung zu wissen, dass ihr nackter Körper für jeden Fremden zu sehen war, der gewillt war, das entsprechende Geld aufzubringen, mussten warten. Erst musste sie sich um die Analyse der Videos kümmern.

„Marcus!“, rief sie. Er kam an die Tür zu ihrem Büro. Sein dunkles Haar war zerzaust, was in Taylor Sehnsucht nach Baldwin weckte. Sie schob das Gefühl beiseite.

„Noch nichts, LT. Wir …“

„Darum geht es nicht. Ich habe fünf Sachen, die ich vom Wolff-Tatort mitgenommen habe und die angeschaut werden müssen. Bist du in der Stimmung für noch ein paar weitere Filme?“

Sein Gesichtsausdruck ließ sie laut auflachen. Oh, das fühlte sich besser an. Sie erlebte einen kurzen Augenblick des Friedens, in dem sie wusste, dass alles wieder gut werden würde. Sie war zwar noch nicht sicher, wie, aber sie würde es überstehen. Es war ja nicht so, dass sie dafür verantwortlich war – oder gar willentlich mitgemacht hätte.

„Keine Sorge, die sind nicht von mir. Hoffe ich zumindest. Die Wolffs haben ein ziemlich ausgefeiltes Filmstudio in ihrem Keller versteckt, und ich glaube, das hier sind die Nebenprodukte davon. Da wir uns heute sowieso schon mit Schweinkram beschäftigt haben, können wir uns die doch auch noch eben ansehen.“

Marcus hatte wenigstens so viel Anstand, verdrossen auszusehen. „Okay.“

„Hey, kannst du mir einen Gefallen tun? Bestell uns eine Pizza oder so. Ich bin am Verhungern.“

„Klar, kein Problem. Pizza klingt gut. Wir treffen uns dann in einer Minute im Konferenzraum.“

Taylor ging schon einmal vor und steckte die erste von fünf CDs in den CD-Spieler. Mit dem Schnellvorlauf spulte sie zur ersten Szene vor. Marcus kam dazu, setzte sich und nickte. Sie drückte Play.

Anders als bei den pixeligen Bildern von Selectnet.com füllte sich der Bildschirm jetzt mit sanftem, weichem Licht, während die Kamera ganz eindeutig auf ein Bett gerichtet war. Taylor erkannte das Setting. Es war ohne Zweifel der Keller der Wolffs. Der Film war definitiv hausgemacht, aber die Qualität war gut, und wer auch immer die Kamera führte, hatte offensichtlich ein wenig Übung darin. Leise New-Age-Jazzmusik spielte im Hintergrund.

Die Kamera zoomte heran. Auf dem Bett lagen zwei Frauen, die sich leidenschaftlich küssten und aneinander rieben. Sie waren fast nackt. Die eine trug einen BH ohne Cups, sodass ihre vollen Brüste gut zu sehen waren, die in einem absurden Winkel nach oben gedrückt wurden. Die andere hatte einen mit Strasssteinen besetzten Gürtel um ihre Taille, sonst nichts. Taylor wollte schon wegschauen, als ein Mann dazukam. Todd Wolff trat ans Bett. Die Frauen grüßten ihn, zogen ihm die Kleidung aus und bettelten ihn an, sich zu ihnen zu gesellen.

„Das ist schlicht und einfach Hausfrauenporno.“ Marcus schüttelte den Kopf.

„In dem unser Mordverdächtiger … Meine Güte, was tut er da? Oh.“ Wolff hatte seinen Rücken der Kamera zugewendet und versohlte der einen Frau mit der flachen Hand den Po. Ein lautes Klatschen. Taylor drückte auf Pause und schluckte ihren Ekel hinunter. Sie war zwar nicht prüde, aber sie war es leid, Menschen beim Sex zuzusehen.

Marcus nahm ihr die Fernbedienung aus der Hand und drückte wieder auf Play, dann auf Schnellvorlauf. Wolff wurde zu einer Comicfigur, die den Sexakt nachäffte; er bockte und rollte sich mit den beiden Frauen auf dem Bett herum. Marcus ließ den Film weiterlaufen und schaute Taylor an.

„Das ist ein nettes Setting. Wir müssen herausfinden, ob sie die Filme auch vertreiben oder nur für ihr eigenes Vergnügen herstellen.“

„Ich nehme an, wir können sie verhaften, wenn sie die verkaufen?“

„Nun, das hängt davon ab. Wenn es ohne Wissen der Beteiligten geschieht, auf jeden Fall. Aber sie sehen ziemlich willig aus, und von deiner Beschreibung des Studios würde es ihnen schwerfallen, überzeugend darzulegen, dass sie nicht wussten, worauf sie sich einlassen. Nein, vermutlich sind es ganz legale Filme.“ Jetzt wurde er rot, sprach aber unbeirrt weiter. „Warst du je im Hustler-Shop in der Church Street?“

Sie schenkte ihm ihr teuflischstes Grinsen. „Das bedeutet wohl, du schon?“

Er erwiderte ihr Lächeln genauso sardonisch. „Willst du mir sagen, du nicht?“

Taylor schüttelte den Kopf. „Nein. Ich bin natürlich schon tausendmal vorbeigefahren, hatte aber noch nie die Gelegenheit, reinzugehen.“

„Nun, ich denke, dann ist jetzt wohl ein kleiner Ausflug fällig. Es gibt dort eine ganze Abteilung für diesen selbst gemachten Kram. Unartige Nachbarn, Eislaufmuttis machen’s besser, solche Sachen. Es gibt einen großen Markt dafür. Vielleicht hat Wolff versucht, da Fuß zu fassen.“

„Ich denke, ich überlasse dir die Hintergrundrecherche hierzu.“ Sie schaute wieder auf den Bildschirm. „Vielleicht ist er auch einfach nur ein kranker Kerl, dem es gefällt, sich beim Sex mit anderen Frauen als seiner eigenen zu filmen. Kein Wunder, dass sie Panikattacken hatte. Die hätte ich auch.“

Marcus wollte ihr gerade die Fernbedienung zurückgeben, als er aus dem Augenwinkel etwas wahrnahm und den Schnellvorlauf abbrach.

„Ich will verdammt sein“, fluchte er.

„Was?“

„Ich glaube, ich weiß, wer die Kamera bedient hat.“

„Spul noch mal zurück.“ Taylor lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und schaute konzentriert auf den Fernseher. Marcus spulte zurück und drückte bei der Szene auf Play, die seine Aufmerksamkeit erregt hatte.

Corinne Wolff tanzte um die Kameralinse herum. Sie hatte ihre Haare zu zwei Zöpfen geflochten, dazu trug sie den karierten Rock eines katholischen Schulmädchens und einen pinkfarbenen BH, der die Nippel freiließ. Verführerisch an einem Lolli lutschend tanzte sie vor der Kamera, während ihr Ehemann und die beiden anderen Frauen ihr aus dem Hintergrund genussvoll zuschauten. Corinne legte einen langsamen Striptease hin. Erst schlüpfte sie aus dem Rock, dann öffnete sie den BH und arbeitete sich dabei langsam zum Bett vor. Todd streckte die Hand nach ihr aus und zog seine Frau zu sich, woraufhin Hände und Münder ihren Körper bedeckten, bis sie unter ihnen verschwand. Der Bildschirm wurde langsam schwarz, die Musik endete, und nur Corinnes ekstatisches Stöhnen untermalte den Abspann. Nach einer kurzen Pause fing eine neue Szene an, die der ersten sehr ähnelte.

„So viel also zu den Panikattacken.“ Taylor wusste nicht, was sie von dieser neuen Entwicklung halten sollte. Corinne war auf dem Video nicht sichtbar schwanger, also standen die Chancen gut, dass der Film vor einigen Monaten gedreht worden war.

Es klopfte an der Tür. Marcus öffnete. Die Pizza war da. Er schenkte der jungen Rezeptionistin, die so nett war, ihnen die Pizza zu bringen, ein herzliches Lächeln. Erst als sie errötete und sich eilig verzog, bemerkte Taylor, dass der Ton des Films noch an war. Sie drückte Stopp und machte sich in Gedanken eine Notiz, dem armen Mädchen später alles zu erklären.

Marcus schloss die Tür und stellte die Pizza auf den Tisch. Sie fingen an zu essen und dachten dabei vor sich hin.

Marcus sprach als Erster mit vollem Mund. „Du weißt, dass – die Blutspuren mal beiseitegelassen – unser Kreis der Verdächtigen sich gerade ins Unendliche erweitert hat, nicht wahr?“

„Oh ja. Wir müssen jede einzelne Person finden, die es mit den Wolffs in ihrem Keller getrieben hat. Da werden bald ein paar sehr verärgerte Schauspielerinnen durch Nashville laufen. Das war doch kein Witz mit den Amateurvideos im Hustler-Shop, oder?“

„Nein, war es nicht. Die haben eine große Auswahl. Ich glaube, es wäre gut, wenn wir herausfinden, ob Wolff in dieser Liga gespielt hat oder die Aufnahmen nur für den Privatgebrauch waren.“

„Das entwickelt sich heute zu einem sehr seltsamen Tag, Marcus. Wie wäre es, wenn du dir den Rest der CDs anschaust und guckst, was da noch so auftaucht. Im Haus der Wolffs gibt es noch mehr Kartons. Als ich gegangen bin, war Tim gerade dabei, den Keller gründlich durchzukämmen. Es wird an uns sein, all die CDs durchzusehen. Was für ein Spaß. Ich gucke mal, ob Mr Wolff nicht Lust auf ein kleines Pläuschchen hat.“

„Kein Problem. Ich sage Tim, dass er mir alle CDs, die er gesichert hat, zukommen lassen soll.“ Er sah Taylor an und fing ihren Blick auf. „Was wirst du wegen, äh, deiner Filme unternehmen?“

Taylor schüttelte den Kopf. „Ich bin mir nicht sicher, Marcus. Nach dem, was Gorman uns erzählt hat, ist diese Organisation zu groß, um sie allein bewältigen zu können. Ich glaube, wir werden nicht umhin kommen, wenigstens das TBI hinzuzurufen.“ Sie knabberte an der Kruste ihres Pizzastücks.

„Was ist mit Baldwin?“

„Was meinst du?“

„Warum lässt du ihn das nicht in die Hand nehmen?“

„FBI statt TBI?“

„Ja.“

Sie warf das letzte Stückchen Kruste in den Pizzakarton zurück. „Abgesehen von sich anbahnenden Interessenkonflikten glaube ich nicht, dass er dazu neigen würde, die Sache dezent zu behandeln. Er würde denjenigen, der das getan hat, jagen und dafür bezahlen lassen. Oder mich erschießen. Wenn wir das hier ohne großes Aufsehen erledigen könnten, wäre mir das lieber.“ Sie schenkte ihm einen durchdringenden Blick.

„Du hast ihm noch nichts davon erzählt, oder?“

„Zum Teufel, nein. Eher würde ich Glas essen. Das ist wirklich keine Unterhaltung, die ich gerne führen würde, falls du verstehst, was ich meine. Ich glaube allerdings, dass ich mit Price reden sollte. Und das könnte auch nicht so glimpflich für mich ausgehen, das weißt du.“

„Was genau der Grund ist, warum du mit Baldwin sprechen solltest. Er könnte dir ein wenig Deckung geben.“

„Nein, könnte er nicht.“

Aber ich wünschte, er könnte es.