ZEHN

Jacob schrie während der ganzen Heimfahrt. Ann saß neben ihm auf dem Rücksitz, strich ihm immer wieder zärtlich über die Wange und hielt den Schnuller fest, damit er ihm nicht aus dem Mund fiel. «Halt durch, Kleiner.»

Ihr Bein pochte. Sie würde die Prellung so bald wie möglich kühlen müssen.

«Was macht der denn hier?»

In ihrer Einfahrt stand ein Pick-up. Es war zu dunkel, um die Farbe zu erkennen, aber die Form war unverwechselbar. Peter. «Keine Ahnung.» Er kam sonst nie unangemeldet vorbei.

Ann tippte den Code für das Garagentor ein, während Libby anfing, Einkaufstüten auszuladen und sie in der Einfahrt aufzureihen. Ann humpelte zur Heckklappe und wuchtete eine schwere Tüte heraus. «Die Sachen schaffe ich alleine ins Haus. Fahr weiter und gib Jacob was zu essen.»

Bevor Libby wieder einstieg, deutete sie mit dem Kinn auf den Pick-up. «Ruf mich an, ja?»

«Klar.»

Als das Auto rückwärts aus der Einfahrt fuhr, ging das Außenlicht an, und die Garagentür fuhr rumpelnd nach oben. Kate und Maddie erschienen in der Haustür.

«Mom!» Kate hatte die Hände in die Hüften gestemmt. Ihr Gesicht war wutverzerrt. «Wo warst du so lange?»

«Beim Tätowieren.»

Maddie hüpfte zu ihr. «Echt?»

«Nein, das war nur Spaß.» Ann reichte Maddie das Toilettenpapier. Warum war Kate so böse? Bestimmt nicht, weil es mit dem Essen spät wurde. Vielleicht war sie bloß sauer, dass sie so lange auf Maddie hatte aufpassen müssen. Oder es lag an Peters unerwartetem Besuch. «Ihr wisst, wo ich war. Nimm du die Milch, Kate.»

Maddie umschlang das Toilettenpapier mit beiden Armen. «Dad ist da.» Sie strahlte über das ganze Gesicht.

«Das sehe ich.» Peter stand in der Küchentür. Er war nicht allein. Jemand stand neben ihm. Eine große, schlanke Frau in einem ordentlich gegürteten Mantel und Stiefeln mit hohen Absätzen. Ihr dunkles Haar glänzte im Licht der Küchenlampe hinter ihr. Seine neue Freundin? Die Vorstellung versetzte ihr einen Stich. Ann schoss durch den Kopf, wie sie aussah, die offenen schulterlangen Haare strähnig, ihr Lippenstift seit Stunden nicht erneuert, das Loch vorne in ihrem Turnschuh, der hässliche, pulsierende blaue Fleck an ihrem Schienbein. O Gott. Das war kaum der richtige Zeitpunkt, sie packte das jetzt nicht. Peter hätte sie vorwarnen müssen, um ihr die Möglichkeit zu geben, sich wenigstens geistig darauf vorzubereiten. Sie hob das Kinn und bemühte sich um äußerliche Ruhe.

Peter kam die Stufen herunter. «Brauchst du Hilfe?» Er schnappte sich zwei Tüten.

«Geht schon. Warum bist du hier?» Sie blieben stehen und sahen sich an. Keine Krawatte. Dann war heute sein Labortag. Er trug ein Hemd, das Ann noch nie gesehen hatte, in einem kräftigen Gelb, das sie vermutlich nie ausgesucht hätte. Sie fragte sich, wer jetzt wohl mit ihm einkaufen ging. Peter war immer ein hoffnungsloser Fall gewesen, wenn es um Details wie die Ärmellänge oder Kragenweite ging. Das alles war ihm völlig gleich, so lange es nur schnell ging. Ann war gern durch die Herrenabteilung geschlendert, hatte über schöne Baumwollstoffe gestrichen oder Krawatten dagegengehalten. Sie warf der Frau an der Küchentür einen Blick zu und fragte sich, ob es ihr auch so viel Freude machte, Peter zu umsorgen, wie ihr früher.

«Die Mädchen haben mich angerufen», sagte Peter. «Sie konnten dich nicht erreichen.»

Mit so was hatten sie doch eigentlich längst aufgehört. «Mein Handy war ganz unten im Einkaufswagen vergraben.»

«Kate hat die Nachrichten gesehen und sich Sorgen gemacht. Sie hat über eine Stunde lang versucht, dich zu erreichen. Und ich ebenso.»

«Ich habe ihr gesagt, sie soll den Fernseher auslassen. Konnte sie nicht warten, bis ich wieder da bin?»

«Sie hatte Angst, Ann.»

Wollte er ihr etwa Vorwürfe machen, dass sie die Mädchen alleingelassen hatte? «Es war die Hölle, Peter. Die Leute haben sich benommen wie die Irren. Es war besser, die Mädchen nicht mitzunehmen. Bloß weil Kate durchgedreht ist –»

«Ich bin nicht durchgedreht.» Wütend trat Kate zu ihnen. «Ich war sauer. Du hast gesagt, du bist gleich wieder da, aber du bist ewig weggeblieben. Du hast mir nicht einmal gesagt, in welchen Supermarkt ihr fahrt.»

Ann war verdutzt. Wieso wollte sie das plötzlich wissen?

«Dad ist wenigstens an sein Handy gegangen.» Kate legte so viel Gift in diesen kurzen Satz, wie sie konnte. «Gott, Mom. Wie viel Milch hast du denn gekauft?»

So viel, wie ich konnte. «Pack sie in die große Gefriertruhe.» Kate marschierte mit gerötetem, verquollenem Gesicht davon, und Ann dachte: Sie hat sich wirklich Sorgen gemacht.

Die junge Frau stand immer noch in der Küchentür. Sie machte unbeholfen Platz, um Ann durchzulassen.

Ann blieb stehen und sagte: «Hallo.»

Sie war viel jünger, als Ann zunächst gedacht hatte. Mitte zwanzig vielleicht. Höchstens dreißig. Und sie war sehr, sehr hübsch.

Die junge Frau lächelte schüchtern. «Guten Tag, Mrs. … ich meine …» Sie hatte einen reizenden Akzent. Ihr Blick wanderte unsicher zu Peter. Offensichtlich wusste sie nicht, ob Ann nicht ihren Namen geändert hatte.

«Ich bin Ann», half ihr Ann.

Peter blieb hinter ihnen stehen. «Das ist Shazia Massri, eine meiner Doktorandinnen. Sie kommt aus Kairo.»

Eine Studentin? Peter hatte nicht einmal ansatzweise erwähnt, dass er eine Freundin hatte. Und jetzt brachte er, ohne sie zu fragen, dieses … Kind … mit zu ihnen nach Hause und stellte es ihren Töchtern vor. Peter dachte einfach nie richtig nach. Er war so darauf bedacht, Konflikten aus dem Weg zu gehen, dass er reihenweise welche verursachte.

«Kann ich helfen?», fragte Shazia.

«Danke, ich schaff das schon.» Ann humpelte in die Küche.

Peter senkte den Blick. «Ich geh und hole den Rest.»

Ann machte den Kühlschrank auf und begann die Einkäufe einzuräumen. «Willst du Spaghetti oder Ravioli zum Abendessen, Maddie?»

«Tacos.» Maddie packte eine Tüte aus und reihte die Sachen auf der Küchentheke auf.

«Wir haben gestern Tacos gegessen.»

«Aber Ravioli mag ich nicht!»

«Dann also Spaghetti.» Ann schichtete Käse in die unterste Schublade und quetschte noch eine Tüte Käsesticks hinein. Dann wackelte sie an der Schublade, bis sie zuging.

Kate kam wieder. «Die Milch ist verstaut.»

Ann deutete mit dem Kinn auf eine Tüte auf der Arbeitsfläche. «Dann pack jetzt die aus, ja?»

Kate seufzte schwer, aber sie zog die Tüte zu sich heran.

Peter kam mit zwei Tüten auf dem Arm und zwei weiteren, die er an den Henkeln hielt, zurück. «Das ist der Rest.» Er stellte die Tüten ab, packte eine Packung Kekse aus und wollte sie in die Speisekammer bringen.

«Da nicht, Dad.» Maddie streckte den Finger aus. «Die gehören da oben hin. Und die hier auch.»

Peter nahm die Packung, die sie ihm reichte, und schob sie oben in den Schrank.

Ann betrachtete ihn verstohlen. Es fühlte sich seltsam an, dass er die Einkäufe hereintrug und auspacken half. Früher war das normal gewesen, aber im Laufe des letzten Jahres hatte sie sich daran gewöhnt, diese Dinge alleine zu erledigen. Widerwillig und mit einigem Missfallen gestand sie sich ein, wie wohl es ihr tat, ihn in ihrer Küche zu haben und ihn so etwas Alltägliches und Banales tun zu sehen.

Shazia stand noch immer in der Tür, halb drinnen, halb draußen. Vielleicht wartete sie darauf, dass Ann ihr etwas zu trinken anbot oder ein belangloses Gespräch anfing, aber dazu fehlte ihr schlicht die Kraft. Es war ein schrecklicher Tag gewesen. Sie sehnte sich nach Ruhe. Sie wollte eine warme Mahlzeit und ein heißes Bad, die Mädchen ins Bett bringen und sich dann selbst mit einem guten Buch hinlegen.

Sie verstaute den letzten Hüttenkäse und schloss die Kühlschranktür. «Danke. Ich komme dann schon allein klar.»

Peter nickte und kramte seine Schlüssel aus der Tasche.

Kate verschränkte die Arme. «Und wie geht es mit Shazia weiter, Dad?»

Ann legte die Papiertüte, die sie gerade faltete, aus der Hand und sah Peter an. Was hatte Kates Frage zu bedeuten? Gab es da doch etwas, was sie über die beiden wissen sollte?

Peter stand da und ließ betreten die Schlüssel baumeln.

«Ich hab’s gehört, als du telefoniert hast», sagte Kate. «Sie hat überhaupt keine Unterkunft. Stimmt’s?»

Ann war überrascht. «Ich dachte, die Universität stellt Unterkünfte für die ausländischen Studenten bereit. Du warst doch in der Kommission, Peter. Haben die ihre Pläne geändert?»

«In der Verwaltung ist irgendwas schiefgelaufen. Shazia ist nicht in der Datei.»

«Er hat in allen möglichen Hotels angerufen», erklärte ihr Kate. «Nirgendwo ist ein Zimmer frei.»

«Es gibt Hunderte von Hotels in Columbus», sagte Ann. «Da muss es doch was geben.»

Er zuckte die Achseln. «Die gehen alle nicht ans Telefon.» Seiner Stimme war nichts anzumerken, aber sein Blick war ernst. «Halb so schlimm. Zur Not übernachtet Shazia bei mir.»

Das tat weh. Sie waren noch nicht einmal geschieden.

«Ha.» Kate lehnte sich an die Arbeitsfläche. «Du solltest Dads Wohnung mal sehen, Mom. Sie ist winzig.»

«So schlecht ist sie gar nicht», sagte Peter.

«Doch», sagte Kate. «Dad, du hast noch nicht mal einen Herd.»

«Genug jetzt», sagte Peter entschieden.

Ann hatte keine Ahnung, wie es bei Peter aussah. Sie hatte nie Näheres darüber wissen wollen, wie er ohne sie lebte.

«Wir sollten besser mal los», sagte er.

Ann nickte. «Okay.»

Peter küsste Kate auf die Wange und strich Maddie zärtlich übers Haar.

Sie wehrte sich kichernd. Dann umschlang sie ihn mit beiden Armen. «Ich liebe dich, Dad.»

«Ich liebe dich auch, Prinzessin. Ich ruf später nochmal an. Tschüs, Ann.»

«Tschüs.»

«Es war nett, Sie kennenzulernen», sagte Shazia, und dann waren sie weg. Die Küchentür fiel ins Schloss.

«Mom», sagte Kate.

«Mach dir keine Sorgen, Schatz. Dad schafft das schon.» Ann holte ein Glas Spaghettisoße aus dem Schrank und setzte einen Topf auf. Kates vorwurfsvollem Blick wich sie aus.

«Was ist das denn?» Maddie betrachtete verwundert die Büchse, die sie aus einer Einkaufstüte gezogen hatte.

«Proteinpulver. Für Shakes.»

«Für Milchshakes?»

«So was Ähnliches.» Draußen sprang brummend der Motor an. Peter würde sicher eine Lösung finden, dachte Ann. Und wenn nicht? Am Ende musste er noch in seinem Pickup übernachten. Sie dachte an den durchgedrehten Mob im Supermarkt, den Mann und die Frau, die ihr das Wasser gestohlen hatten. Wenn nun wirklich Unruhen ausbrachen, was dann? Unausdenkbar. Sie schraubte das Glas mit der Soße auf, schüttete den Inhalt in den Topf und starrte in die rote Pampe.

Sie spürte, dass Kate sie noch immer beobachtete. Als sie aufschaute, begegneten sich ihre Blicke. «Ich bin gleich wieder da.»

Peters Pick-up stand noch in der Einfahrt. Die beiden unterhielten sich. Shazia sah Ann zuerst und machte Peter auf sie aufmerksam.

Er ließ die Scheibe herunter. «Ist noch was?»

Ann sagte nichts. Hinter sich wusste sie das große Haus. Die vielen Zimmer, etliche davon leer. Ihr blieb gar nichts anderes übrig.

«Ann?»

«Ihr solltet hierbleiben», sagte sie. Er wirkte verblüfft. Wie furchtbar. Wie weit war es eigentlich mit ihnen gekommen, dass ihn ihre Hilfsbereitschaft sprachlos machte? «Beide.»

«Ann.»

«Wir haben mehr als genug Platz.» Vier Schlafzimmer und eine ausziehbare Couch im Keller. Er bezahlte die Hypothek. Er war so großzügig gewesen, ihr das Haus und die Möbel zu überlassen, und hatte bloß seine Kleidung und eine Musikanlage mitgenommen.

Trotzdem, wie kam sie dazu, den Mann, von dem sie sich gerade scheiden ließ, und das junge Mädchen, das wahrscheinlich seine neue Freundin war, zum Bleiben zu überreden?

«Ich weiß, dass es komisch klingt», sagte sie. «Aber es sind ungewöhnliche Umstände.»

Er blickte zwischen Ann und Shazia hin und her. «Vielleicht einfach nur, bis ich das regeln kann.»

Die Erleichterung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Er hatte sich Sorgen gemacht. Es war dunkel und kalt da draußen. Wie hatte sie nur zögern können? Bekräftigend pochte sie an die Wagentür. «Dann sind wir uns also einig.»

Sie drehte sich um und ging zurück ins Haus. Hinter ihr wurden der Motor ausgestellt und die Autotüren aufgemacht. Erst eine, dann die andere.

Ungewöhnliche Umstände. Das konnte man wohl sagen.

Carla Buckley - Die Luft die du atmest
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