Dreiundzwanzig

Sie waren wirklich zu lange geblieben – es würde fast dunkel sein, bis sie wieder in Cresent City waren –, aber sie hatten immer wieder Gründe gesucht und gefunden, noch nicht zu fahren. Sie wollten in dem leeren Häuschen verweilen, Händchen halten, über Erinnerungen an Laurels Kindheit lachen oder sich noch einen letzten Kuss gönnen – aus dem schnell zwei wurden, zehn und später zwanzig. Laurel wusste, wenn sie das Häuschen erst verlassen hatten, würde alles wieder genauso kompliziert wie vorher sein. Doch in diesen wenigen Stunden in dem leeren Haus ohne Elektrizität, Telefon, Internet und Fernsehen gehörte die Welt ihnen allein.

Aber sie konnten nicht verhindern, dass der Abend hereinbrach. Laurel hatte überlegt, einfach dort zu bleiben – in dem Häuschen war sie sicher, wahrscheinlich sogar sicherer als zu Hause. Doch während Tamani die Aufgabe hatte, sie zu schützen, war sie für die Sicherheit ihrer Familie zuständig. Aus einer Entfernung von über fünfzig Meilen konnte sie das nicht leisten. Außerdem machten ihre Eltern sich bestimmt schon Sorgen. Als sie endlich wieder in der Lage war, sich an Tamanis Handy zu erinnern, fuhr bereits jeder in seinem Auto nach Crescent City.

Die Fahrt war viel zu schnell vorbei und schon bald war sie nur noch wenige Blöcke von ihrem Elternhaus entfernt. Sie winkte Tamani im Rückspiegel, als er abbog und zu seiner Wohnung fuhr, und sah seinen Rücklichtern nach, bis sie verglommen. Erst als es hinter ihr hupte, merkte sie, dass sie vor einer grünen Ampel gewartet hatte.

Hinter den Wolken kamen schon die Sterne hervor, als Laurel endlich vor ihrem Haus parkte. Das gab Ärger. Der Wagen ihrer Mutter stand in der Garage, aber es sah nicht so aus, als wäre ihr Vater auch schon zu Hause. Laurel steckte die Schlüssel wieder ein und wollte hinten herum ins Haus schleichen. Dort erwartete sie jedoch ihre Mutter, die im Wohnzimmer eine Tasse Tee trank und in einem Gartenmagazin las.

Laurel schloss die Tür hinter sich. »Äh, hi«, sagte sie schließlich.

Ihre Mutter warf ihr einen prüfenden Blick zu. »Ich habe heute einen interessanten Anruf vom Schulsekretariat erhalten.« Laurel wand sich innerlich und lenkte von sich ab, indem sie ihre Blütenblätter aus den seidenen Fesseln befreite.

»Du hast dich den ganzen Nachmittag nicht im Unterricht blicken lassen.«

Die Ausrede, die sie sich auf dem Heimweg zurechtgelegt hatte, war nicht mehr zu gebrauchen, also schwieg sie. Als sie die Schärpe ablegte, fiel ein Blütenblatt ab, und Laurel fragte sich, ob das wohl so weitergehen würde oder ob dieses eine nur wegen ihrer ungewohnten Aktivitäten ausgefallen war.

»Und dann kommst du um sieben Uhr abends an einem Schultag einfach so herein – ohne dich irgendwie dazu zu äußern – und deine Augen strahlen wie seit Wochen nicht mehr«, schloss ihre Mutter leise.

»Es tut mir leid, wenn du dir Sorgen gemacht hast.« Laurel wollte ernsthaft und aufrichtig wirken, konnte aber ein Lächeln nur mühsam unterdrücken. Ihre Entschuldigung war wirklich ernst gemeint, aber ein Lächeln würde sie unglaubwürdig wirken lassen.

»Ach, ich war nicht sonderlich lange beunruhigt«, sagte ihre Mutter und legte die Beine über die Sofalehne. »Ich lerne schnell. Deshalb bin ich in den Hinterhof gegangen und habe mit deinem Wachpostenfreund Aaron geredet.«

Laurel riss die Augen auf. »Mit Aaron?«

»Er hat mir berichtet, Tamani wäre gegen zwölf Uhr heute Mittag vorbeigekommen und hätte gesagt, du wärst bei ihm in Sicherheit. Ab da habe ich mir keine Sorgen mehr gemacht.«

»Das hat schon gereicht?«

»Nun, jedenfalls habe ich nicht mehr um deine Sicherheit gefürchtet. Ich habe den Blick dieses Jungen neulich richtig gedeutet. Nie im Leben würde er zulassen, dass dir etwas zustößt.«

Laurel musste schon wieder grinsen.

»Aber glaub ja nicht, dass damit alles in Ordnung wäre. Die Sache ist noch nicht vom Tisch. Über deine Strafe reden wir, wenn dein Vater nach Hause kommt.« Ihre Mutter wurde wieder sachlich. »Jetzt mal im Ernst, Laurel, was hast du dir nur dabei gedacht? Weiß David, wo du warst?«

Laurel verging das Lächeln und sie schüttelte den Kopf. »Sitzt er etwa zu Hause und macht sich schreckliche Sorgen?«

»Wahrscheinlich.« Sie fühlte sich elend.

»Willst du ihn nicht anrufen?«

Sie schüttelte noch mal den Kopf, steif und ruckartig.

»Oh.« Lange sagte keine von beiden etwas. »Komm, wir gehen in die Küche«, seufzte Laurels Mutter schließlich und zog sie sanft am Arm. »Ich koche uns einen Tee.«

Wenn es nach ihrer Mutter ging, machte eine Tasse Tee alles wieder gut. Du bist erkältet? Trink Tee. Knochen gebrochen? Tee trinken. Irgendwo in der Vorratskammer ihrer Mutter gab es bestimmt eine Dose Tee mit der Aufschrift Falls die Welt untergeht, drei bis fünf Minuten ziehen lassen.

Laurel setzte sich auf einen Barhocker und sah zu, wie ihre Mutter den Tee aufsetzte und Eiswürfel in Laurels Becher rührte, bis er kalt war.

»Du hast eben ein Blatt verloren«, sagte sie wie nebenbei. »Darf ich mir vielleicht ein paar davon nehmen, wenn sie weiter ausfallen? Sie duften wirklich fantastisch. Ich könnte ein unglaubliches Potpourri daraus machen.«

»Äh, klar«, sagte Laurel und versuchte, sich nicht allzu komisch vorzukommen, weil ihre Mutter etwas aus ihren Blütenblättern herstellte.

»Bist du heute oft in den Regen gekommen?«

»Hin und wieder.«

»Gut«, sagte Laurels Mutter, nachdem sie ein wenig Zucker in den Tee getan hatte, so wie Laurel es gern mochte. »Mehr Smalltalk fällt mir nicht ein. Willst du mir erzählen, was passiert ist?«

Laurel schob es noch ein wenig hinaus, indem sie an ihrem Tee nippte. »Heute Mittag haben David und Tamani sich geschlagen. So richtig. Meinetwegen«, erklärte sie schließlich.

»David? Im Ernst?«

»Kaum zu glauben, nicht wahr? Aber sie können sich nicht ausstehen und sind schon ein paar Mal aneinandergeraten. Heute hat es dann richtig gekracht.«

Jetzt lächelte ihre Mutter. »Wegen mir haben sich nie zwei Jungen gestritten.«

»Das hört sich an, als würde es Spaß machen!«, protestierte Laurel. »Es war einfach nur schrecklich. Ich habe den Kampf beendet, aber dann bin ich abgehauen.«

»Und … Tamani ist dir nachgefahren?«

Laurel nickte.

»Und wo bist du hingefahren?«

»In das Häuschen nach Orick.«

»Und Tamani hinterher?«

»Ich hatte ihn nicht darum gebeten«, sagte Laurel zu ihrer Verteidigung.

»Aber er ist dir gefolgt?«

Laurel nickte.

»Und du hast es zugelassen.«

Sie nickte wieder.

»Und dann …« Ihre Mutter ließ die Frage in der Schwebe.

»Dann sind wir reingegangen. Und haben rumgehangen.« Sie fühlte sich wie ein Schwerverbrecher.

»Rumgehangen«, wiederholte ihre Mutter trocken. »So heißt das also heute bei coolen Kids?«

Laurel stützte ihr Gesicht in ihre Handflächen. »So … war es gar nicht«, murmelte sie durch ihre Finger.

»Ach nein?«

»Na gut. So ähnlich«, gab Laurel zu.

»Laurel.« Ihre Mutter ging um den Tresen herum und umarmte sie. Dann legte sie die Wange auf Laurels Scheitel. »Ist schon gut. Du musst dich mir gegenüber nicht rechtfertigen. Ich würde lügen, wenn ich jetzt überrascht täte.«

»Bin ich so berechenbar?«

»Nur für deine Mutter«, sagte Laurels Mutter und gab ihr einen Kuss auf die Haare. »Ich habe eine Idee. Wie wär’s, wenn du Chelsea anrufst und ihr sagst, dass es dir gut geht? Dann kann sie es David weitersagen. Er war heute schon zwei Mal hier.«

»Gute Idee.« Laurel lächelte ihre Mutter an, wenngleich ihr nicht danach war. Chelsea anzurufen war auch nicht viel einfacher als David, doch heute musste sie es nehmen, wie es kam.

 

»Mannomannomann«, sagte Chelsea atemlos, ehe Laurel auch nur Hallo sagen konnte. Vielen Dank, Anrufidentifikation. »Du hast mit David Schluss gemacht!«

Laurel zuckte zusammen. »Ja, ich fürchte, das kann man so sagen«, gestand sie.

»Vor der ganzen Schule!«

»Das war keine Absicht!«

»Aber das andere schon?«

Laurel seufzte. Sie war froh, dass sie Chelsea von ihrem Zimmer aus angerufen hatte, statt von unten in Gegenwart ihrer Mutter. »Nein, ich hatte das nicht vor.«

»Heißt das, du machst es wieder rückgängig?«

»Nein.« Laurel war selbst überrascht, wie sicher sie sich dessen war. »Ich mache es nicht wieder rückgängig.«

»Jetzt im Ernst?«

»Ja. Jedenfalls … vorerst nicht.«

»Und was hat das zu bedeuten? Bist du jetzt mit Tamani zusammen?«

Nach diesem Nachmittag? »Ich … ich weiß nicht«, sagte sie verunsichert.

»Könnte aber sein?«

»Könnte sein.«

»Wow.«

»Ich weiß.« Laurel spielte mit einem Zuckerglasfläschchen auf ihrem Schreibtisch herum, weil sie nicht wusste, was sie noch sagen sollte. »Ich, äh, rufe an, damit du weißt, dass es mir gut geht. Weil ich ja direkt abgehauen bin. Ich dachte, vielleicht machst du dir Sorgen  …« Sie konnte den Satz nicht beenden, weil sie hinter sich ein leises Klopfen hörte. Als sie sich blitzschnell umdrehte, bewegte sich etwas vor ihrem Fenster. Tamani lächelte sie von draußen an. Laurel lächelte zurück und hätte beinahe das Telefon fallen lassen. »Hey, Chelsea, ich muss aufhören«, keuchte sie. »Abendessen.«

»Um acht Uhr?«

»Ja.« Laurel fiel gerade noch ein, warum sie eigentlich angerufen hatte. »Bist du so nett … würde es dir etwas ausmachen, ihn anzurufen und ihm zu sagen, dass ich in Sicherheit bin?«

»Ihn? Meinst du David?«

»Ja. Bitte!«

Chelsea seufzte durchs Telefon und murmelte etwas von Überbringern schlechter Nachrichten. »Soll ich ihm noch was sagen?«

»Nein. Nur, dass ich in Sicherheit bin. Ich muss aufhören. Danke, Chelsea, und tschüs«, sagte sie immer schneller, ehe sie auflegte und das Telefon aufs Bett warf. Sie eilte zum Fenster und machte es auf.

»Darf ich reinkommen?«, fragte Tamani. Er lächelte sanft und sah sie liebevoll an.

»Aber ja!« Laurel lächelte zurück. »Schön leise, meine Mutter ist unten und mein Vater kommt jeden Moment.«

»Leise kann ich gut«, sagte Tamani und stieg vorsichtig mit nackten Füßen über das Sims ins Zimmer.

Laurel ließ das Fenster offen, weil es so angenehm nach Regen duftete. Obwohl sie schüchtern auf ihren Teppichboden blickte, nahm Tamani ihre Hand, zog sie behutsam an sich und legte die Arme um ihre Taille. »Du hast mir gefehlt«, flüsterte er ihr ins Ohr.

Sie legte den Kopf in den Nacken und schaute zu ihm auf. »Ich dachte, wir sehen uns erst morgen wieder.«

Er nahm noch einmal ihre Hand und küsste genüsslich ihre Fingerspitzen. »Hast du wirklich gedacht, ich könnte mich von dir fernhalten?«

Er ließ ihre Hand los und hob ihr Kinn. Dann küsste er ihre Lider, erst das linke, dann das rechte, und Laurel rührte sich nicht. Sie bekam kaum noch Luft, als er sie auf beide Wangen küsste, auf das Kinn und die Nase. Sie wollte ihn an sich reißen und das Feuerwerk von Neuem entfachen, das an diesem Nachmittag zwischen ihnen geknistert hatte, doch sie hielt still, bis sie seinen warmen Mund auf ihren Lippen spürte. Er küsste sie so langsam, so vorsichtig.

Als er sich von ihr lösen wollte, legte sie die Hände auf sein Gesicht – dieser süße Kuss sollte niemals enden. Tamani reagierte, indem er sie noch fester an sich zog; da drückte Laurel sich an ihn und wünschte – einen Augenblick lang –, sie könnte mit ihm verschmelzen.

Als es klopfte, drehte sie sich um. »Ja?«, rief sie in der inständigen Hoffnung, dass sie nicht halb so atemlos klang, wie sie sich fühlte. Die Klinke wurde heruntergedrückt, und ehe Laurel etwas sagen konnte, öffnete ihre Mutter die Tür.

»Dein Vater ist nach Hause gekommen«, sagte sie. »Komm runter und bring es hinter dich.«

Laurel machte nur eine winzige Drehung und schielte aus dem Augenwinkel ins Zimmer. Tamani war weg.

Sie nickte und ging mit ihrer Mutter nach unten.

 

»Und, ist es schlimm?« Zu Laurels Erstaunen lümmelte Tamani sich auf ihrem Bett, als sie in ihr Zimmer zurückkehrte.

»Wo warst du?«, fragte Laurel leise.

»Wenn man nicht weiß, wohin, kriecht man am besten unters Bett«, sagte Tamani und grinste.

»Aber dafür hattest du doch gar keine Zeit«, protestierte Laurel.

»Ich bin eben schnell.«

Laurel schüttelte den Kopf. »Ich dachte, wir wären erledigt.«

»Und, bist du erledigt?« Laurel fragte sich, ob er das Wort erledigt zum ersten Mal benutzte.

»Eine Woche Hausarrest«, sagte sie, zuckte die Achseln und setzte sich neben Tamani. Es war immer noch ein komisches Gefühl, wenn er hier war. Vollkommen in einem Kuss aufzugehen, war eine Sache, aber ein Alltagsgespräch mit Tamani kam ihr fast unmöglich vor. Es war anders als mit David, der ein Fixpunkt in ihrem Leben war – so angenehm vertraut wie Lieblingspantoffeln. Konnte Tamani ihr das ersetzen, jetzt, da er in ihrer Nähe wohnte und sie sich täglich sahen?

»Soll ich dich diese Woche dann lieber in Ruhe lassen, damit du die Strafe voll auskosten kannst?«, fragte Tamani mit ernster Miene.

Laurel riss die Augen auf, aber Tamani musste grinsen, und sie boxte ihn auf den Arm.

Er schnappte sich ihre Hand und hielt sie einen Augenblick lang fest, ehe er seine Finger mit ihren verflocht und Laurel zu sich hinunter zog. »Heißt das, ich darf weiterhin kommen und dir Gesellschaft leisten?«, fragte er ruhig und sah sie mit seinen hellen leuchtenden Augen an.

Laurel wusste es nicht genau. Sie war fast zwei Jahre mit David zusammen gewesen, und es war kein Tag vergangen, an dem sie ihn nicht geliebt hätte. Und auch wenn jetzt Schluss war, kam es ihr doch vor, als würde sie ihn mit Tamani betrügen, nur weil er bei ihr war. Sie hatte Davids Eifersucht und seine Launen satt, aber bedeutete das wirklich, dass sie ihn nicht mehr liebte? Außerdem hatte sie an dem Morgen eigentlich nicht nur David abgewiesen. Sie zweifelte nicht daran, dass Tamani den Streit vom Zaun gebrochen hatte, und was machte sie? Sie belohnte ihn auch noch dafür. Es sprach so viel für ihn, dass sie seine Fehler mit Freuden übersah. Bedeutete das etwa, dass sie in Tamani verknallt war?

Konnte man in zwei Menschen gleichzeitig verliebt sein?

»Willst du schlafen gehen?«, flüsterte Tamani.

»Mmm?«, erwiderte Laurel und öffnete die Augen.

»Darf ich hier bleiben?«, flüsterte Tamani ihr ins Ohr.

Jetzt riss sie die Augen ganz weit auf. »Hier?«

Er nickte.

»Wie, die ganze Nacht?«

Er drückte sie an sich. »Bitte! Nur zum Schlafen.«

Sie hob den Kopf und küsste ihn schnell, um ihre Antwort zu versüßen. »Nein.«

»Warum denn nicht?«

»Weil es irgendwie komisch wäre.« Sie zuckte die Achseln. »Und meine Eltern würden durchdrehen.«

»Sie müssen ja nichts merken«, sagte Tamani grinsend.

»Das weiß ich auch«, sagte Laurel ernst und legte ihm eine Hand auf die Brust. »Aber ich würde es mitbekommen. Ich lüge sie nur ungern an. Es ist alles viel besser geworden, seit ich mir angewöhnt habe, die Wahrheit zu sagen. Viel besser.«

»Du hast ihnen aber nicht erzählt, dass ich schon mal hier war, oder dass ich vorhabe, dich nächste Woche zu besuchen.«

»Nein, aber das sind Kleinigkeiten. Wenn du hier bliebest, wäre das wichtig.«

»Okay.« Tamani gab klein bei und beugte sich vor, um sie ein letztes Mal zu küssen. Er lächelte, als sie sich an Stirn und Nase berührten. »Ich will nicht gehen, aber wenn du es von mir verlangst, tue ich es natürlich.«

Laurel lächelte. »Ja, das verlange ich«, sagte sie gähnend.

Am nächsten Morgen wusste Laurel nicht mehr, wie er gegangen war, oder auch nur wann. Doch er war fort und neben ihrem Kissen lag eine Wildblume.