24. Kapitel
Luke saß auf einem flachen Stein, einige Meter vom leicht erklimmbaren Abschnitt des Südwesthangs entfernt. Er war von Kopf bis Fuß in eine dunkle Decke eingewickelt, die er sich von Dyon hatte bringen lassen. Sein Lichtschwert hing noch am Gürtel.
In den ersten Momenten des Angriffs hatte er teilnahmslos verfolgt, wie acht Rancoren nach oben geklettert waren, einige bloß wenige Meter weit weg. Einer, etwa in der Mitte, blieb hinter den anderen zurück und schaute nach rechts und nach links, offensichtlich auf der Suche nach Luke.
Doch das Ungetüm fand ihn nicht und setzte seinen Aufstieg fort.
Bereits halb in einem meditativen Zustand, gestattete Luke sich, weiter in der Macht zu versinken, fort von der Gegenwart.
Jetzt konnte er das Netz der Machtenergie über sich spüren, ja, es sich sogar bildlich vorstellen. Aber er wollte nicht das ganze Ding. Bloß einen Faden davon …
Er folgte diesem Strang quer über den Himmel, dann nach unten, als er sich aus dem Geflecht löste und zu einer einzigen reinen Leitung von Machtenergie wurde, dunkler Machtenergie. Er folgte dem Faden zu den Bäumen, hinunter zum Boden.
Dort stand eine Frau. Er konnte sie vor seinem geistigen Auge beinahe sehen – großgewachsen, stark, sogar schön auf die primitive Art und Weise der Frauen von Dathomir. Ihr Haar war so rot wie Maras. Das versetzte ihm einen kleinen Stich der Traurigkeit, riss ihn allerdings nicht aus seiner Meditation, noch brachte es ihn dazu, von seinem gegenwärtigen Vorhaben abzulassen.
Neben ihm ging der Steinhaufen, den er aufgeschichtet hatte – ein Dutzend faustgroße Felsbrocken –, in die Höhe. Die Brocken schwebten höher und höher, bis sie das Machtnetz erreichten, bis sie auf den Strang trafen, den er ausgewählt hatte.
Die Nachtschwestern waren dabei, gegen Luke Skywalker direkt vorzugehen. Sollten sie ruhig. Für das nächste Weilchen würde er jemand anders sein.
Weil der Söldner Carrack ihnen wirkungsvoll die Stirn geboten hatte, hatten die Nachtschwestern Carrack eliminiert. Sei’s drum. Für die nächste Weile würde Luke zu Carrack werden … oder sich zumindest seiner Taktiken und seiner Rolle bedienen.
Seine Felsbrockenwolke bewegte sich jetzt seitwärts, folgte dem Machtfaden, den er ausgesucht hatte.
Die Wolke machte eine Kurve nach unten, genau wie der Strang. Vor seinem geistigen Auge folgte Luke seinem Verlauf, während die Felsbrocken ein paar Handbreit auseinanderdrifteten und an Geschwindigkeit gewannen.
In der Ferne sah er den winzigen Fleck, den die rothaarige Nachtschwester darstellte. Vor seinem geistigen Auge wuchs sie rasch an, als sich ihr die Felsbrocken näherten.
Im letzten Augenblick befiel sie eine Vorahnung, und sie schaute auf. Dann traf sie die Felsbrockenwolke.
Das Bild verschwand. Der Strang Machtenergie, der von der Nachtschwester ausging, löste sich schlagartig auf. Das Netz über ihm zuckte und wurde schwächer.
Rancoren segelten den Hang links von Luke herunter. Er öffnete seine Augen, um
zuzuschauen. Als Erstes kam ein Rancor, dessen Machtpräsenz bereits verging. Sein Antlitz war eine ruinierte Masse. Als Nächstes folgte eine um sich schlagende, heulende Bestie, deren Schädel in Flammen stand.
Luke seufzte. Er wünschte ihnen nicht den Tod. Doch wo sich Männer und Frauen dazu entschlossen, die Macht einzusetzen, um ihren Widersachern ein unnatürliches Ende zu bereiten, war stets der Tod die Folge.
Von den Dathomiri auf der Hügelkuppe stieg Jubel auf. Zuerst zögerlich, dann wurde er lauter und kräftiger.
Ben suchte den Blick der Turbo-Anführerin. »Wie viele hast du verloren?«
Sie schüttelte den Kopf, als könne sie es selbst kaum glauben. »Keinen. Du?«
»Zwei Schwerverletzte. Keine Toten.«
»Und sie sind nicht einmal bis zu unseren Hexen vorgedrungen.« Sie wandte sich zur Seite, um die Aufmerksamkeit eines halbwüchsigen Jungen von den Zerbrochenen Säulen auf sich zu lenken. »Du da, geh mit Wasser herum!«
Minuten später wurde deutlich, dass ihr Sieg – wenn vielleicht auch bloß vorübergehend – nahezu perfekt gewesen war. Vier Clan-Mitglieder waren verwundet, eins davon möglicherweise tödlich. Am Fuß des Hügels stapelten sich vier neue Rancor-Kadaver, drei entlang des Südwesthangs und einer beim östlichen Aufstieg.
Und Ben konnte seinen Vater unten auf dem Hauptpfad wahrnehmen, ruhig und gelassen.
Dyon gesellte sich am Rande des Gipfels zu Ben. »Der Sternenzerstörer Hügelkuppe hat sich ziemlich gut geschlagen.«
Ben nickte. »Und jetzt finden wir heraus, aus welchem Holz die gegnerische Befehlshaberin geschnitzt ist.«
In den nächsten zwei Stunden griffen die Rancoren sie drei weitere Male an.
Sieben Angehörige der Herabregnenden Blätter und der Zerbrochenen Säulen starben.
Weitere wurden verletzt. Zwölf Rancoren starben. Noch mehr wurden verwundet. Bei den letzten beiden Angriffen war kein Einziger der Rancoren, die gegen sie zu Felde zogen, neu. Alle hatten schon zuvor gekämpft, alle waren zuvor schon verwundet worden.
Dyon, der Luke nach jedem Gefecht einen Besuch abstattete, gab Lukes Bericht weiter, dass während jedes Kampfs eine Nachtschwester gefallen war. Luke wusste nicht, wie viele davon wirklich getötet oder verletzt worden waren. »Doch so wie dein Vater seinen Kopf geschüttelt hat«, verkündete Dyon, »glaube ich, dass diese Nachtschwestern Geschichte sind.«
JEDI-TEMPEL, CORUSCANT
Mit Leia neben sich marschierte Han den breiten Korridor im Haupteingangsbereich des Jedi-Tempels entlang und strich sich das Haar im Nacken glatt. Er senkte die Stimme zu einem Bühnenflüstern. »Haben wir diese Party nicht eben erst verlassen?«
Leia warf ihm einen neugierigen Blick zu. »Was meinst du damit?«
»Ein Haufen Leute, auf deren Seite wir stehen, in einem Lager, umringt von Feinden …«
Sie schüttelte den Kopf. »Zwischen diesen beiden Situationen gibt es große, wichtige Unterschiede.«
»Die da wären?«
»Hier kann man mal eben rasch die Straße hinuntermarschieren und sich eine gute Tasse Kaf kaufen. Hier wird die Luft auf einer angenehmen Temperatur gehalten.«
Hans Miene hellte sich auf. »Nicht die ganze Zeit schwitzen. Saniduschen, wohin man blickt.« Dann schnüffelte er. »Auch wenn es hier nicht so riecht, als würde sie auch irgendjemand benutzen.«
Unmittelbar vor ihnen blickte Kani Asari, eine goldblonde Schülerin, die gegenwärtig als Kenth Hamners persönliche Assistentin diente, über die Schulter zurück. »Die Regierung hat uns von der städtischen Wasserversorgung, Energieleitung und Müllentsorgung abgeklemmt. Wir arbeiten mit Notfallgeneratoren und haben bloß wiederaufbereitetes Wasser. Nicht genug, um sämtliche Annehmlichkeiten wie zu Hause zu gewährleisten.«
Han bedachte sie mit einem entschuldigenden Blick. »Tut mir leid.«
Sie erreichten die erste Gruppe Turbolifts. Mehrere waren mit silbernem Sicherheitsband versehen, das die Türen mit einem breiten X-Muster versiegelte, um darauf hinzuweisen, dass sie außer Betrieb waren, aber einer funktionierte noch. Die Schülerin brachte die Solos mehrere Etagen nach unten und führte sie zu einem Konferenzraum, ohne ihnen jedoch hineinzufolgen.
Der Raum selbst war dunkel, mit bequemen Stühlen und Tischen, Servierplatten voller Erfrischungen – und Jaina, die sich von einem Stuhl erhob, als sie eintraten. Leia eilte hinüber, um ihre Tochter zu umarmen.
Han wartete, bis er an der Reihe war. »Nett von Hamner, nicht pünktlich hier zu sein.« Als sich Leia von Jaina löste, zog er seine Tochter an sich. »Wie geht es Amelia?«
Jaina rollte mit den Augen. »Sie erzählt Märchen über Dathomir. Darüber, dass sie Erzwo-Dezwo gerettet und gegen einen einäugigen Riesen gekämpft hat. Sie hat Cilghal und den medizinischen Stab um den Finger gewickelt. Hier, setzt euch und esst!«
Han ließ sie los und tat, wie ihm geheißen. »Unsere Tochter glaubt, ich sei ein dressierter Nek. Sitz, friss, dreh dich herum … Was ist mit Anji?«
»Cilghal denkt, sie kommt wieder in Ordnung«, antwortete Jaina. »Es war bloß eine Gehirnerschütterung.«
»Und Jag?«, fragte Leia. »Siehst du ihn oft?«
Jaina wartete, bis Leia ebenfalls Platz genommen hatte, ehe sie sich wieder auf ihren Stuhl setzte. »In den letzten paar Tagen nicht allzu häufig. Es gab einen Mordanschlag auf ihn …«
Leia nickte. »Wir haben auf dem Heimweg in den Holonachrichten davon gehört.«
»… und in Anbetracht dessen und der ganzen anderen Gründe, wegen derer er unter strenger Überwachung steht, fällt es ihm momentan schwer, sich von seinen Verpflichtungen loszueisen.
Obwohl er sich freiwillig dazu bereit erklärt hat, eure Verhandlungen zu unterstützen.«
Leia lächelte. »Dann können wir ihn also hinzuziehen?«
»Das stimmt.«
»Ja, genau.« Han nahm seine übliche, lässige Haltung ein. »Lasst ihn uns hinzuziehen, damit er deine ganze Zeit stehlen kann! Hin und wieder würden wir unsere Tochter eigentlich auch gern sehen, weißt du?«
Die Tür öffnete sich zischend, und Meister Kenth Hamner trat ein. Han war es gewöhnt, den aktuellen Anführer des Jedi-Ordens von anderen Meistern flankiert zu sehen, sodass es seltsam wirkte, ihn ohne Begleitung zu erblicken.
Hamner bedeutete ihnen mit einer Geste, Platz zu behalten, ohne dem Umstand Beachtung zu zollen, dass lediglich Jaina Anstalten gemacht hatte, sich zu erheben.
»Verzeiht meine Verspätung! Es gibt zahlreiche Angelegenheiten, die unsere Zeit erfordern.
Jedi Solo …« Seine Aufmerksamkeit ruhte auf Jaina, auch wenn diese Art der Anrede ebenso auf Leia zutraf. »Du kannst bleiben, wenn du willst.« Er setzte sich den Solos gegenüber.
»Vielen Dank, Sir«, entgegnete Jaina.
Hamner holte ein Datapad hervor und stellte es aufgeklappt auf den Tisch vor sich. »Also. Was ist los?«
Han und Leia schauten sich kurz an, dann sagte Han: »Ich soll mich in dieser Sache eigentlich objektiv verhalten, deshalb werde ich mich gesittet ausdrücken und nicht viel dazu sagen.«
»Aber du hättest zumindest damit anfangen können«, wandte Leia ein. »Sie will, dass wir ihr Sothais Saar ausliefern.«
Hamners Kinnlade klappte nach unten. »Sie hat einen solchen Wirbel um dieses Treffen im Senatsgebäude gemacht, damit das vor den Rat gebracht werden kann?«
»Sie hat versprochen, ihn nicht in Karbonit einzufrieren«, fügte Han hinzu.
Hamner runzelte die Stirn, doch es war Jaina, die als Nächstes das Wort ergriff. »Wie will sie ihn sonst gefangen halten?«, wollte sie wissen. »Ihr wisst, dass das ein leeres Versprechen ist.«
» Tun wir das?«, fragte Hamner.
»Ja, das wissen wir«, beharrte Jaina. »Die Macht ist mit ihm, und er ist darauf trainiert, aus Hochsicherheitsanlagen wie MaxSec Acht auszubrechen. Wie sollen ihn da ein Haufen GAS-Schlägertypen aufhalten?«
»Auf dieselbe Weise, wie wir es tun«, erwiderte Hamner. »Mit Ysalamiri.«
Hans Augenbrauen schossen in die Höhe. » Daran hatte ich gar nicht gedacht.«
Normalerweise hätte er das nicht zugegeben, doch er hatte sein Wort als General der Galaktischen Allianz gegeben zu versuchen, sachlich zu sein. »Aber selbst, wenn man denen einige Ysalamiri gibt, ist es schwierig, Jedi gefangen zu halten.«
»Genau wie bothanische Kommandosoldaten«, erwiderte Hamner. »Und Yaka-Attentäter.
Die GAS schafft es, die ziemlich gut in Gewahrsam zu halten.«
»Und falls sie das nicht hinbekommen?«, forschte Jaina. »Dann setzt Ihr Sothais’ Leben aufs Spiel.«
Hamners Miene wurde ernst. »Jedi Solo, jedes Mal, wenn ich Jedi-Ritter auf eine Mission schicke, setze ich ihr Leben aufs Spiel. Das hier wäre nichts anderes – und abgesehen davon wäre es auch noch für das Allgemeinwohl. Ganz gleich ob das nun gerechtfertigt erscheint oder nicht, es wäre gut für den Orden und die gesamte Allianz, wenn wir wieder eine zweckmäßige Beziehung zur Regierung aufbauen könnten.«
Sogar Han musste zugeben, dass das stimmte. »Dann wird es also so geschehen?« Er konnte nicht glauben, dass er die Frage unvoreingenommen stellte – und vielleicht tat er das auch gar nicht, weil er immer noch nicht glaubte, dass das Ganze eine sonderlich gute Idee war. »Ganz sicher? «
Hamner dachte einen Moment lang nach, ehe er den Kopf schüttelte. »Ich bin gewillt, es in Erwägung zu ziehen«, sagte er. »Aber sie wird uns dafür ihrerseits etwas geben müssen.
Andernfalls werden sich die Meister niemals darauf einlassen – und ich könnte es nicht von ihnen verlangen.«
Die Versammelten schwiegen bloß einen Augenblick, dann fragte Jaina: »Was ist mit den Horns?«
»Das wäre schön«, meinte Leia, »aber ich glaube nicht, dass sie sie freilassen wird.«
»Sie muss sie ja nicht zwangsläufig freilassen«, gab Jaina zu Bedenken. »Aber wenn wir sie dazu bringen könnten, sie aufzutauen?«
»Ja.« Han glaubte langsam, dass das funktionieren konnte. »Das ist fair. Wenn Daala glaubt, die GAS könne einen verrückten Jedi in Schach halten, warum dann nicht drei?«
»Und sie würde deutlich machen müssen, dass sie keine Gefangenen sind«, fügte Leia hinzu,
»sondern Patienten – und dass sie damit medizinische Versorgung verdienen – die beste medizinische Versorgung, die die Allianz zu bieten hat.«
»Sie bekommen bereits die beste medizinische Versorgung der Allianz«, sagte Jaina. »Es gibt dort draußen niemand Besseren als Meisterin Cilghal.«
»Aber Meisterin Cilghal und ihr Stab sind Einschränkungen unterworfen, die für alle anderen medizinischen Einrichtungen von Coruscant nicht gelten«, hielt Hamner dagegen. »Das könnte sich für die Jedi sogar als vorteilhaft erweisen – vorausgesetzt natürlich, dass wir weiterhin Zugang zu den Patienten haben.«
»Ja«, stimmte Han mit einem Nicken zu. » Das scheint fair.«
Wieder schwiegen alle, und Han brauchte keine Machtfähigkeiten, um zu erkennen, dass sie alle zunehmend enthusiastischer wegen der Möglichkeiten wurden, die sich ihnen hier boten. Falls Daala tatsächlich die Wahrheit darüber sagte, die Dinge wieder ins Reine bringen zu wollen – oder selbst, wenn sie bloß in eine Ecke gedrängt war, wie Dorvan angedeutet hatte –, hatten sie womöglich gerade den ersten Schritt auf dem Weg zu einer Beilegung des Konflikts gemacht.
Und natürlich war das der Moment, in dem Jaina sich zurücklehnte und ihre Arme verschränkte. »Das könnte großartig funktionieren«, meinte sie. »Aber was, wenn Daala ihr Wort bricht? Dann wird sie sie alle wieder einfrieren, sie wird sich weigern, ihre Daten an uns weiterzugeben, und dann hält sie alle Trümpfe in der Hand. In diesem Fall stehen wir ohne alles da.«
Hamner dachte darüber nach, dann zuckte er die Schultern. »Falls das passiert, was haben wir dann verloren? Einen Jedi. Doch zumindest haben wir dann keine Zweifel mehr, was ihren Mangel an gutem Willen betrifft.«
Han wirkte ungläubig. »Gibt es daran jetzt etwa irgendwelche Zweifel?«
»Han!«, murmelte Leia. » Objektiv, schon vergessen?«
Jaina verfolgte ihren Wortwechsel mit gerunzelter Stirn. »Was ist hier los, ihr beiden?«
»Nichts«, beteuerte Han. »Ich habe Daala bloß irgendwie versprochen, dass ich diese Übereinkunft nicht torpedieren werde … Nun, zumindest dann nicht, wenn sich das als unnötig erweist.«
Jaina rollte mit den Augen. »Dad, du kannst ihr nicht trauen!«
»Das wissen wir nicht mit Sicherheit. Vielleicht versucht sie ja wirklich, das Richtige zu tun.« Han gab sich ratlos. »Was weiß ich schon? Ich habe dir beigebracht, allen Politikern mit Ausnahme von Leia zu misstrauen, und jetzt bekomme ich dafür die Quittung.« Er stieß einen Daumen in Leias Richtung. »Sprich mit deiner Mutter!«
Leia schaute nachdenklich drein. »Seit Daala Staatschefin geworden ist, haben wir ihr Wort nicht auf die Probe gestellt. Dies scheint dafür der perfekte Zeitpunkt zu sein. Dann werden wir wissen, woran wir sind.«
Hamner nickte zustimmend. »Es geht darum, eine Möglichkeit zu finden zusammenzuarbeiten, obwohl wir einander nicht vertrauen.« Er bedachte Jaina mit einem harten Blick. »Selbst das Schwert der Jedi sollte so viel über Verhandlungen wissen.«
Jaina atmete aus und sackte im Stuhl zurück.
»Auch ich habe meine Bedenken, Jedi Solo«, versicherte Hamner. »Aber irgendwo müssen wir anfangen.« Er wandte sich an Han und Leia. »Übermittelt Daala unseren Vorschlag, um zu sehen, wie sie reagiert! Das wird uns etwas darüber verraten, wie aufrichtig sie es meint.«
Leia nickte, erhob sich jedoch nicht. »Könnten wir wohl zunächst noch ein wenig Zeit mit unserer Tochter verbringen?«
»Selbstverständlich.« Hamner stand auf und wandte sich der Tür zu. »Ihr habt alle Zeit der Welt. Es ist ja nicht so, als würde sich die Lage von alleine klären.«