26
SEIT WIR das Land
wieder verlassen hatten, war nämlich die Sehnsucht, noch einmal
oder immer von Neuem solche Tage wie in jenen unvergesslichen
Sommer- und Herbstwochen zu erleben, ununterbrochen vorhanden.
Natürlich sprachen wir nicht laufend davon, aber ich glaube, dass
jeder von uns beinahe täglich Bilder dieses Aufenthaltes im Kopf
hatte. In meinem Fall waren es die Bilder des Sees und des schmalen
Flusses und damit die Bilder vom Schwimmen, daneben aber auch die
Bilder der weiten, oft bis in die Nacht ausgedehnten Spaziergänge
mit meinem Vater.
In Köln taten wir
unsere Pflicht, wir gingen unseren Aufgaben nach, arbeiteten und
knüpften im Laufe der Zeit viele neue Kontakte, auf dem Land aber
verwandelten wir uns in Naturwesen, die sich auf ganz andere
Erlebnisse freuten. Schon beim frühmorgendlichen Aufstehen spürte
man dort die Freiheit, ja im Grunde war die Lebenslust sofort da,
weil man sich durch nichts und niemanden eingeschränkt fühlte und
der Kontakt mit der Natur jeden Tag tiefe Spuren einer inneren
Befriedigung und eines stabilen Glücks hinterließ.
Auch meine Mutter,
die sich an unseren Spaziergängen nur selten beteiligte und bei den
üblichen Arbeiten auf dem Hof und in der Wirtschaft weniger
mitmachte als andere, genoss diese Aufenthalte sehr. Selbst auf dem
Land unterhielt man sich gerne mit ihr, sie war die Frau, die im
Schatten der Gartenwirtschaft hinter einem Bücherstapel saß,
anderen aus diesen Büchern vorlas und sich lange mit Freunden und
Gästen unterhielt.
Auf dem Hof nannte
man diese Stunden Die Sprechstunden,
und genau diesen Eindruck machte es auch, wenn Mutter an ihrem
kleinen Tisch saß und, ein Bein über das andere geschlagen, ein
Buch auf dem Schoß, leicht vorgebeugt, als wollte sie keine Silbe
ihres Gegenübers verpassen, ihre Unterhaltungen führte. Manchmal
dehnten sich diese Unterhaltungen zu regelrechten Gesprächsrunden
aus, und obwohl sich unter deren Teilnehmern oft auch Männer
befanden, die durchaus wussten, wie man das
große Sagen inszenierte, gelang es meiner Mutter doch fast
immer, die Gesprächsführung zu behalten.
Mein Vater
beobachtete das alles amüsiert, machte bei solchen Runden aber
nicht mit. Niemals wäre ihm in den Sinn gekommen, sich über
bestimmte Themen auszutauschen oder sogar über sie zu debattieren,
nein, das alles war überhaupt nichts für ihn, bei ihm ging es
stattdessen immer um Faktisches und damit um Berichte darüber, wie
die Welt sich gestaltete und wie sie von ihren jeweiligen Bewohnern
geordnet wurde.
Als ich bereits
etwas älter war, habe ich ihm gesagt, dass ich meine Spaziergänge
und Reisen mit ihm als eine Art Feldforschung betrachtet hätte, da schaute er mich
verblüfft an und sagte: Richtig, genau das war
es, das Wort lag mir ein Leben lang auf der
Zunge!
Ihren Höhepunkt
erreichte diese Feldforschung, als ich in einer Pfingstferienwoche
mit ihm wieder täglich auf dem Land unterwegs war und wir dabei
mehrere Male, aber ohne jede Absicht, auf ein Höhenplateau
zusteuerten, auf dem sich, wie Vater detailliert erklärte, ein
sogenannter trigonometrischer Punkt
befand.
Ich bemerkte sofort,
wie begeistert er von dem weiten Ausblick war, den man von diesem
Plateau aus hatte. Der Höhenpunkt wurde von mehreren kleinen,
separat stehenden Wäldern eingerahmt, die in ihrer Mitte eine
Lichtung frei ließen, von der aus man die gesamte Umgebung
überblicken konnte.
Wir ließen uns auf
dieser Lichtung nieder, wir aßen dort unseren Proviant, oder wir
streckten uns aus, um uns von unseren langen Wegen ein wenig zu
erholen. Unten im Tal lag das Dorf, in dem meine Eltern zur Schule
gegangen waren, auf der anderen Seite des Hügels aber lag die
Gastwirtschaft, in der mein Vater aufgewachsen war. Ich bin sicher,
dass er diese ja geradezu aufdringlich bedeutungsvollen Bezüge
jedes Mal im Kopf hatte, als wir auf dem Höhenkamm ankamen. Solche
Bezüge merkte er sich, und auf sie spielte er gerne an, wenn er
etwa behauptete, X sei von Y genauso weit entfernt wie Y von Z, das
wiederum von X halb so weit entfernt sei wie Y von X. Mich brachte
er mit solchen Rechnungen gern durcheinander, weil er in mir ein
Opfer gefunden hatte, das er leicht schwindlig rechnen konnte, er
machte so etwas aber nicht nur mit mir, sondern auch mit
Erwachsenen, ja sogar mit gestandenen Geodäten und Mathematikern,
mit denen er für sein Leben gern Rechenaufgaben löste. Auch das
Schachspiel liebte er sehr, weil Schachspielen mit dem Lösen von
Rechenaufgaben durchaus vergleichbar war. Ich dagegen mochte
Rechenaufgaben und Schachspielen gar nicht, mein seltsames Hirn
reagierte auf derartige Aufgabenstellungen überhaupt nicht, sondern
stellte sich sofort tot.
Vater konnte mir
also lange erklären, dass der Höhenkamm mit dem trigonometrischen
Punkt vom Haus seiner Eltern genauso weit entfernt sei wie vom Haus
der Eltern meiner Mutter, so etwas vergaß ich sofort wieder, weil
ich es mir nicht vorstellen konnte. Sagte er dagegen, dass wir nun
wieder auf die Höhe gingen, von der aus
man das Sonnenpanorama sehen könne,
wusste ich sofort, was er meinte. Sonnenpanorama war eines der dunklen, magischen
Wörter, die ich so liebte, während geometrische Angaben zu jener
Welt gehörten, die mir wohl für immer verschlossen bleiben
würde.
Auffällig war
jedenfalls, dass auch mein Vater sich immer wieder von diesem
Sonnenpanorama anziehen ließ, dass er die Lichtung mit der weiten
Wiese in allen Richtungen ablief, sich länger als nötig in den
kleinen Wäldchen aufhielt und schließlich sogar begann, in einem
dieser Wäldchen etwas von unserem Proviant zu deponieren. So wurde
der Höhenpunkt mit den Tagen zu unserer Höhenstation oder unserem
Außenposten, den wir bald so betrachteten, als gehörte er ganz
selbstverständlich zu uns und zu unseren Wanderungen.
Am vorletzten Tag
dieses Pfingstaufenthaltes bat Vater meine Mutter, uns
ausnahmsweise während eines Spaziergangs zu begleiten. Er sagte,
dass er ihr das Sonnenpanorama zeigen und dass man dort etwas essen
und trinken wolle, die notwendigen Utensilien hatte er ganz gegen
seine sonstige Gewohnheit selbst in einem kleinen Korb
zusammengestellt.
Ich sehe Vater
genau, wie er mit diesem Korb in der rechten Hand vorausgeht,
Mutter und ich machen Witze über seine Planungen, er aber geht stur
voran, schaut sich nicht nach uns um und reagiert kein einziges Mal
auf unsere Bemerkungen. Nach einer Weile kommt es uns sogar so vor,
als stimmte mit ihm etwas nicht, Josef, ist
was mit Dir?, fragt meine Mutter zum Beispiel, aber sie
erhält keine Antwort und keine Auskunft.
Vater geht vielmehr
voran, als grübelte er über etwas nach oder als ginge er allein
gegen einen schweren Sturm an, erst als wir auf dem Sonnenpanorama
ankommen, atmet er durch, bleibt stehen und bittet uns, auf einer
Decke Platz zu nehmen, die er nebenbei auch noch mit
hinaufgeschleppt hat. Mutter und ich – wir machen weiter unsere
Witze, denn Vater ist seltsam feierlich und wirkt gleichzeitig
etwas abwesend, Mutter vermutet, dass er uns jetzt einen längeren
Vortrag über Land und Leute halten
werde, und als Vater zu sprechen beginnt, hört es sich so an, als
habe sie mit dieser Vermutung recht gehabt.
Vater steht nämlich
vor uns und erklärt das Terrain, er deutet auf die umliegenden
Orte, er zeigt uns die Straßen und Verbindungen zwischen den
Dörfern, die wir nur undeutlich im tiefen Maigrün erkennen. In etwa
einer Viertelstunde geht er die gesamte Umgebung durch, benennt die
Hügel, dreht sich im Kreis, spricht von den Verkehrsverbindungen
früher und jetzt und erläutert dann die Lage der größeren Höfe in
der Umgebung, zu dem einen gehört Land in der Größe von soundsoviel
Hektar, zum anderen in der Größe von soundsoviel, hier gab es
einmal einen Erbschaftsstreit, und dort gehörte das Land einmal
einem jungen Aufschneider, der es, ohne dass seine Brüder davon
wussten, parzellenweise an Jagdfreunde aus dem Rheinland
verkaufte.
Dann aber macht er
eine Pause und stellt den Korb auf unsere Liegedecke, Vater hat
alles dabei, was die Gastwirtschaft zu bieten hat, frische Leber-
und Blutwürste, Kartoffelbrot, frischen Käse und Butter und dicke,
schwere Radieschen und große, feste Tomaten und eingelegte Gurken
vom letzten Jahr. Es gibt kühles Bier, auch Mutter trinkt sogar ein
Glas kühles Bier, und ich, ich bekomme ein Glas Libella-Limonade, ebenfalls gut
gekühlt.
Was ist denn bloß heute los?, fragt Mutter eher
rhetorisch, denn sie ahnt bereits, dass sie von Vater keine Antwort
erhält, und als er wirklich nicht antwortet, sondern nur die
Flaschen öffnet und uns einschenkt, beginnt sie leise zu summen,
ja, ich weiß genau, was sie summt, sie summt genau jenes Chanson,
das sie auch damals während ihres Lustbads im See gesummt hat. Und
weil ich mich an dieses Summen genau erinnere und die Noten im Kopf
habe, summe ich mit, es ist, glaube ich, das erste Mal, dass ich so
etwas summe, aber das fällt Mutter nicht auf, nein, sie bemerkt
wirklich nicht, dass ich ein großer Kenner und Liebhaber gerade
dieses Chansons bin, von dessen Text ich allerdings kein einziges
Wort verstehe.
Vater stößt aber nun
mit uns an, und dann sagt er, dass er sich über unsere gute Laune
sehr freut, und dann leert er sein Glas in einem Zug, reckt sich
ein wenig in die Höhe, geht sogar für einen Moment auf die
Zehenspitzen und erklärt: Genau hier, meine
Lieben, werden wir bauen, ich habe die Pläne bereits im
Kopf.
Mutter summt nicht
mehr, sie antwortet nicht, und ich kann mir nicht richtig
vorstellen, wie man es fertigbringen könnte, ein Haus auf dieser
einsamen Lichtung zu bauen. Gut vorstellen kann ich mir dagegen,
was wir nun zu hören bekommen, und ich habe recht, ich habe es mir
ganz richtig vorgestellt: Vater geht jetzt mit uns das gesamte
Terrain ab und entwirft nicht nur einen Plan für ein einzelnes
Haus, sondern einen Plan für den gesamten Raum, in dem wir uns
befinden. Alles hat er im Kopf, jedes Detail, von der Farbe und
Form der Dachziegel bis hin zur Beschaffenheit der Steinplatten
rings ums Haus.
Im Grunde geht es
aber gar nicht um dieses Haus, das Haus ist lediglich eine kleine
räumliche Form unter vielen anderen räumlichen Formen, denn zum
Haus gehören, wie er sagt, die angrenzenden Wälder, zwei Äcker, die
Lichtung sowie die westlichen und östlichen Zufahrtswege. Die
gesamte Lichtung wird sich einmal in einen großen Hanggarten
verwandeln, die Wälder sollen durchforstet und gelichtet werden,
und auf den Äckern werden wir Kartoffeln und Rüben anbauen, ganz zu
schweigen von den kleinen Gemüse- und Gewürz-Rabatten in der
angeblich windstillen Partie hinter dem Haus, in der es neben
Gemüse und Gewürzen übrigens auch einen Steingarten geben wird
…
Während Vater
spricht und gar nicht mehr aufhören will, kommt mir aber immer
wieder ein Wort in den Sinn, das ich gerade irgendwo gelesen habe,
es ist das Wort Phantasie und damit
bereits vom Klang her ein Wort, das ich mag und unter die dunklen
und magischen Wörter einordnen würde. Was Vater erzählt,
das ist eine Phantasie, denke ich und
meine damit, dass es nicht so richtig klar ist, ob er von etwas
Wirklichem, Möglichem oder ganz und gar Ausgedachtem
spricht.
Ich selbst kann das
alles sowieso nicht entscheiden und erst recht nicht übersehen, so
etwas muss Mutter tun, daher schaue ich sie an und warte darauf,
dass sie etwas sagt. Ich erwarte, dass sie etwas Ablehnendes sagt
oder einen Scherz über diese weit ausholende Phantasie-Konstruktion
macht, sie aber sagt nur: Wir sollten kein
allzu großes Haus bauen, sondern vor allem ein Haus für uns Drei
…
Genau in diesem
Moment begannen die Planungen für all das, was ich Die Familienphantasie genannt habe und was dann
wenige Jahre später zunächst als eine Art Feriendomizil
verwirklicht wurde: der große Hanggarten, die Wälder, die Beete und
Rabatten, ein kleines Haus für uns drei, dazu noch ein Blockhaus
für meinen Vater und sein Büro, die schmalen Gehwege und Pfade und
dazu von allen Seiten aus ein geradezu überwältigender Blick auf
das umgebende Land.
An diesen Planungen
und ihrer allmählichen Durchführung waren wir alle drei beteiligt:
Vater war so etwas wie der Architekt und der Koordinator, Mutter
kümmerte sich um die Stimmungsmomente und die Atmosphären der
Landschafts- und Gartengestaltung bis hin zu den Sitzplätzen sowie
den großen und kleinen Gärten, und ich brachte meine Ideen mit ein,
indem ich mir allerhand Spielplätze im Haus und im Freien und vor
allem einen Raum für einen Flügel wünschte.
In den späten
fünfziger Jahren war unsere Familie so weit, sich Gedanken über
eine solche Planung machen zu können. Sie galt einem Gelände, das
den labilen Grund, auf dem wir uns vorerst noch bewegten, sichern
sollte. Die Familienphantasie war das
Projekt unserer allmählichen Gesundung, an ihm war abzulesen, was
wir uns alles zutrauten und wie wir in Zukunft leben wollten.
Natürlich kam ein vollständiger Umzug auf dieses Gelände vorerst
nicht in Frage, an eine derartig endgültige Aktion hatten wir aber
auch gar nicht gedacht.
Die Familienphantasie war vielmehr die Planung
eines Raums, in den wir uns flüchten konnten, wenn uns danach war.
Es war ein einsamer Raum im Abseits, unzugänglich für andere, ja es
war im Grunde der Raum einer geplanten und dann mit viel Energie
aufgebauten Idylle. Wenn wir in Köln etwas Schönes entdeckten,
sagte daher oft einer von uns, dies sei etwas für unser
Domizil.
Das Domizil war die Bezeichnung, die wir alle Drei
diesem Märchenraum gaben, ich selbst aber nannte ihn für mich immer
nur Die Phantasie und später, als ich
in der Jugend auf Distanz zu diesem Raum ging, weil ich ihn in
diesem Alter einfach zu schön und zu geschlossen fand: Die Familienphantasie.
Die Familienphantasie entstand in jahrelanger
Arbeit gegen unsere Ängste und Sorgen und auch gegen die
Erinnerungen an die Vergangenheit. Und doch hinterließ diese
Vergangenheit auch in diesem Schutzraum ihre Spuren, denn es gab in
ihm viele kleine Verstecke und Fluchtmöglichkeiten mit
absonderlichen Behausungen sogar für den
Ernstfall.
Den Ernstfall
nämlich hatten wir trotz all unserem Hang zur Idylle, zur
Abschottung und zur Stille natürlich nicht vergessen, nein, wir
hatten gar nichts vergessen. Wir waren zwar auf dem Weg der
Gesundung und taten alles nur Mögliche, um dabei voranzukommen,
aber wir erlebten auch Rückfälle in Verhaltensweisen früherer
Zeiten. Manchmal resignierte Mutter zumindest für einige Tage, dann
zog sie sich in unsere Wohnung zurück und sprach kaum ein Wort, und
manchmal wurde ich in der Schule aufgerufen und brachte vor lauter
Stottern kaum eine Silbe über die Lippen.
Unter der Oberfläche
waren wir also noch immer verwundet, beschädigt und nicht selten
auch hilflos, nach außen hin aber wollten wir das nicht mehr zu
erkennen geben. Manchmal schämten wir uns sogar, wenn wir wieder
als jene hilflosen Gestalten dastanden, die wir längst abgestreift
geglaubt hatten. In solchen Momenten erinnerten wir uns an unser
Domizil und fuhren dann wenigstens für
ein Wochenende aufs Land.
Mitten in dem weiten
Terrain, das wir erst so ausführlich zu dritt geplant und auf dem
wir dann gebaut haben, steht heute ein kreisrundes,
doppelstöckiges, erst nach dem Tod meiner Eltern entstandenes
Holzhaus, das sein Licht nur vom Dach her bezieht, weil es keine
Fenster besitzt. Statt der Fenster gibt es durchlaufende Wände, die
vom Boden bis zur Höhe mit Archiv-Kästen gefüllt sind. In diesen
Kästen befinden sich meine Schreibbücher und all das Material über
meine Familie und mich, das ich seit Jahrzehnten gesammelt
habe.
Jedes Jahr wächst
dieses Archiv um mehrere Meter, inzwischen ist es an allen Seiten
des Holzhauses so hoch, dass ich in den ersten Stock steigen muss,
um all die vorhandenen Kästen zu übersehen. Wenn ich dort oben
ankomme, schaue ich hinab auf das ebenfalls kreisrunde, leere
Zentrum des Hauses. In diesem Zentrum steht ein schwarzer Flügel,
der, von oben angestrahlt, den Eindruck eines Bühnenraums
komplettiert. Die Bühne ist menschenleer, aber der angestrahlte
Flügel erweckt die Illusion, gleich werde ein Pianist erscheinen
und zu spielen beginnen.
Ich habe viele Jahre
bloß auf diesen Flügel hinabgeschaut und seine Tasten nicht
berührt. Ich habe mich in einen Winkel dieses seltsamen Baus
gesetzt, ein Buch gelesen oder Musik gehört. In diesem Haus kann
man so laut Musik hören, wie man will, es gibt keine
Nachbarn.
Wer das Terrain aber
einmal in seiner vollen Ausdehnung überschauen möchte, sollte das
am besten aus der Luft tun. Von dort oben würde man lauter dichte
Laubund Nadelwälder erkennen, als wäre die Natur dabei, die vielen
Behausungen zu überwuchern.