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MEINE ENGE Verbindung zur Musik begann mit zwei Live-Auftritten: Ich hörte meine Mutter Klavier spielen, und ich hörte mich selbst spielen. Noch heute erlebe ich solche Auftritte, egal, um welche es sich handelt, meist stärker als eine von Medien übertragene Musik, häufig bin ich sogar wie ein Süchtiger unterwegs, um irgendwo etwas Live-Musik aufzuschnappen.
Hier in Rom kenne ich viele Gegenden, wohin ich gehen kann, um so etwas zu hören: Zum Beispiel in die Nähe des alten Konservatoriums nahe der Piazza del Popolo. An schönen Tagen stehen viele Fenster dort offen, ich setze mich nach draußen, in ein Café, und höre dann einige Zeit den Klavierübungen eines Studenten zu. Etwas derartig Unfertiges und Verbesserungsfähiges zu hören, befriedigt mich manchmal noch mehr, als in ein Konzert zu gehen. Natürlich gehe ich häufig und gern vor allem in Konzerte von Pianisten, ebenso oft aber suche ich nicht den perfekten Konzertklang, sondern den Klang der Überäume und Übezellen.
 
Tausende von Stunden habe ich in meinem Leben in solchen Räumen verbracht, allein mit den verschiedensten Instrumenten und allein mit der Wollust. Meist habe ich mich in diesen Räumen vollständig verausgabt. Wie ein Sportler, der bis an extreme Leistungsgrenzen gegangen ist, habe ich diese Räume verlassen und war in den Stunden danach für nichts mehr zu gebrauchen. Und das alles habe ich getan, um nichts anderes zu wiederholen als zwei ekstatische Kindheits-Momente: das Klavierspiel meiner Mutter und mein eigenes Spiel. Beides überlagert sich und bildet in meiner Vorstellung so etwas wie eine Art Zwangs-Hypnose: Ich höre die befreit Klavier spielende Mutter, und ich schlüpfe allmählich in ihre Rolle, in der Hoffnung, ihr Spiel noch zu übertreffen.
Wenn ich irgendwo auf einer Straße oder einem Platz plötzlich Live-Musik höre, setzt die Hypnose ein. Ich bleibe stehen, ich höre wie gebannt zu. Es kommt nicht darauf an, dass ich die Musik kenne oder dass sie besonders gut präsentiert wird, nein, es kommt auf den Klang an sich oder, einmal pathetisch gesagt, es kommt auf die Offenbarung des Klangs an. Der Alltag um mich herum tritt zurück, die Klänge beherrschen den gesamten Raum, ich stehe oder sitze da wie in Trance und empfinde das Glück der Musik.
Längst habe ich inzwischen eine eigene Rom-Karte im Kopf, meine geheime Karte der Klangräume. Wie ein Voyeur auf der Suche nach Bildern treibe ich mich, süchtig nach Tönen, in der Nähe bestimmter Häuser herum, um etwas Musik mitzubekommen. Manchmal aber ist es ganz einfach, dann wird in der Wohnung gleich nebenan Klavier geübt. Ich weiß genau, wer dort spielt. Es ist die zwölfjährige Marietta, die seit fünf Jahren Klavierunterricht hat. Einmal bin ich mit ihrer Mutter ins Gespräch gekommen und habe mich nach dem Mädchen erkundigt, daher kenne ich ein paar Details. Im Augenblick übt das Kind den ersten Satz des Italienischen Konzertes von Bach. Wenn ich Marietta üben höre, bewegen sich meine Finger manchmal mit.
Ich habe in meiner römischen Wohnung kein Instrument, aber ich denke oft daran, mir für einige Monate einen Flügel zu leihen. Ich weiß jedoch nicht genau, was dann passieren würde. Würde ich mich stundenlang an das Instrument setzen? Würde ich improvisieren oder sogar bestimmte Stücke üben? Und würde ich vielleicht aufhören, an dieser langen Erzählung zu arbeiten? Ich habe lange nicht mehr Klavier gespielt, ich habe mir das Klavierüben verboten, ich weiß nicht einmal, ob ich heute noch fähig wäre, Bachs Italienisches Konzert im richtigen Tempo fehlerfrei zu spielen. Aber über das alles später mehr.
 
Die ersten Folgen meiner großen Passion waren schon bald nicht mehr zu übersehen: Ich kam noch weniger als zuvor unter Leute, manchmal blieb ich sogar den ganzen Tag im Haus und verbrachte die Zeit nur mit Üben, Radiohören und dem Blättern in Zeitschriften.
Im Radio gab es spannende Kinder-Hörspiele mit Kindern, die laufend in der Stadt unterwegs, munter und gut erzogen waren und trotzdem ein kleines Abenteuer nach dem andern erlebten. Die meisten Abenteuer spielten auf Ruinengeländen, wie es sie entlang der langen Einkaufsstraße auch in unserem Viertel noch gab. In den dunklen Ruinen kletterten die munteren Radio-Kinder herum, bauten sich Geheimverstecke und führten Bandenkämpfe gegen die Kinder eines anderes Ruinengeländes, die meist eine Spur bösartiger und ungezogener waren. Die dreißigminütigen Hörspiele waren eine Vorform des Fernsehens, das es damals erst in wenigen Haushalten gab: Man saß versunken und stumm vor dem alten Radiokasten, während im Kopf ein Schwarz-Weiß-Film mit einigen Rissen und Sprüngen entstand.
 
Weil die Eltern fürchteten, ich könne mit der Zeit vereinsamen (ich habe noch genau meinen Vater im Ohr, wie er zu meiner Mutter sagt Das Kind vereinsamt ja, das Kind vereinsamt, zweimal hintereinander und in einem Tonfall, als wäre die Vereinsamung längst passiert und als könnte man kaum noch etwas dagegen tun) …, weil also anscheinend die Vereinsamung eine große Gefahr darstellte, fuhren wir von nun an häufiger als zuvor auf das Land. Ich mochte diese kurzen Reisen, die aus einer einstündigen Zugfahrt entlang der Sieg nach Osten bestanden, sehr. Schon nach wenigen Minuten blieben die Häuser und Straßen Kölns zurück, und eine weite Ebene tat sich hinter den Zugfenstern auf, die dann allmählich überging in eine leicht hügelige Landschaft: Seen, Wiesen, Felder und entlang der gesamten Bahnstrecke der Fluss, der sich zwischen den Hügeln und Höhen hindurch wand.
 
In der kleinen Ortschaft unseres Zielbahnhofs wohnten die Großeltern, die Eltern meiner Mutter und die meines Vaters. Vom Bahnhof aus waren es zu den mütterlichen Großeltern nur wenige Schritte, ihr großes Wohnhaus stand mitten im Ort, nahe der alten Dorfkirche, und direkt neben dem Wohnhaus gab es das Geschäftshaus einer Firma, die meinem Großvater gehörte und in dem noch zwei Brüder meiner Mutter arbeiteten. Das Geschäftshaus war ein Haus mit vielen Büros und einer Lagerhalle, laufend kamen die Bauern aus der Umgebung, um dort Öl, Kohlen, Briketts, Samen und Dünger zu bestellen.
Im Wohnhaus der Großeltern war immer viel los, denn hier lebten auch noch eine Schwester meiner Mutter und ihr Sohn, außerdem aber kamen immer wieder die beiden im Geschäft des Großvaters mitarbeitenden Brüder der Mutter vorbei und saßen beinahe zu allen Mahlzeiten mit am Tisch. Immerzu klingelte es, dann eilte die Großmutter zu einem kleinen Fenster in der Küche und streckte den Kopf hinaus, während unten eine Bekannte oder ein Bekannter standen, um sich kurz mit ihr zu unterhalten.
Beinahe alle Menschen im Ort kannten die Großmutter, jedenfalls wurde sie ununterbrochen gegrüßt, wenn man mit ihr durch den Ort ging, noch lauter und häufiger aber wurde der Großvater gegrüßt, der ein in der gesamten Gegend bekannter Kaufmann mit festen politischen Ansichten und Meinungen war. Natürlich kannten die meisten Dorfbewohner auch meine Mutter, sie wurde aber viel vorsichtiger und leiser gegrüßt als ihre Schwester oder ihre Brüder. Mutter nickte in solchen Fällen mit dem Kopf oder machte eine kurze winkende Bewegung mit der Hand, sie blieb aber nicht gern auf der Straße stehen, sondern lief wie auch in Köln meist eilig von einem Geschäft zum andern.
Sonst aber erlebte ich sie auf dem Land ganz anders als sonst. Sie arbeitete viel in der Küche und half der Großmutter beim Kochen, ja sie bewegte sich überhaupt den ganzen Tag durch das Haus oder im Garten und ging alle paar Tage mit mir in die kleine Bibliothek nahe der Kirche, wo ich mir jedes Mal einige Kinderbücher ausleihen durfte. Bei solchen Besuchen hatte ich bald begriffen, dass sie einmal in dieser Bibliothek gearbeitet hatte, die jungen Bibliothekarinnen sprachen jedenfalls oft von dieser Zeit, und neben dem Eingang hing sogar eine Fotografie meiner Mutter, auf der sie in einem langen schwarzen Kleid gerade die Bibliothek verließ, einen kleinen Stapel mit Büchern in der rechten Hand.
 
Wenigstens ein kleines Detail aus der dunklen Vergangenheit war so erhellt, Mutter hatte früher mit Büchern zu tun gehabt, so viel war immerhin klar. Wie aber weiter? Ich ahnte, dass es in dem kleinen Ort viele Menschen gab, die mir mehr hätten erzählen können, aber ich konnte ja niemanden fragen, und von sich aus erzählte mir keiner etwas. Kam während der Mahlzeiten im Großelternhaus das Gespräch auf die Vergangenheit, so erstarb das Gespräch schon nach wenigen Worten. Nicht selten sagte die Großmutter den merkwürdigen Satz Das Kind sitzt am Tisch, und dann schauten alle mich an und schwiegen von einem Moment auf den anderen, als wollten sie bestimmte Geheimnisse ganz unbedingt für sich behalten und mir um keinen Preis davon erzählen.
Ich mochte meine Großmutter sehr, aber der Satz Das Kind sitzt am Tisch gefiel mir ganz und gar nicht. Gerade die Großmutter hätte doch verstehen müssen, dass ich gerne mehr von der Vergangenheit und von dem, was die Eltern in ihr erlebt hatten, erfahren hätte. In dieser Hinsicht aber war nichts zu machen, ich kam, obwohl ich die Ohren offen hielt, einfach keinen Schritt weiter, denn alle Menschen in meiner Umgebung hielten zusammen und sprachen in meiner Gegenwart kein einziges Wort über die frühere Zeit.
Nur einen einzigen Menschen gab es, von dem ich mir in dieser Hinsicht etwas erhoffte, es war der älteste Bruder der Mutter, der Pfarrer, von dem ich bereits erzählt habe. An hohen Feiertagen bekam ich ihn manchmal zu sehen, und dann fiel mir jedes Mal auf, dass er kaum Ähnlichkeit mit der Mutter und seinen Geschwistern hatte und auch in seinem Verhalten ein ganz anderer Mensch war. Was für ein Mensch dieser Onkel aber eigentlich war, das konnte ich nur erahnen, jedenfalls war es ein ernster, kluger und besonnener Mann, ein Mann, der bei Tisch nicht viel redete, dann aber ganz unerwartet etwas Merkwürdiges sagte, das einem dann eine Weile nicht aus dem Kopf ging. Ich mochte die Art und das Sprechen dieses Onkels ganz ungemein, am liebsten hätte ich ihn gefragt, ob ich ihn nicht einmal in seinem Pfarrhaus besuchen dürfe, aber auch das war ja nicht möglich, weil ich mich gegenüber dem Onkel nicht verständlich machen konnte. Hätte ich doch wenigstens schreiben können, so wie die Mutter, auf Zetteln!
Auch im Haus der Großeltern beschrieb Mutter nämlich ihre Zettel, hier waren es rechteckige, große aus dem Geschäft des Großvaters, auf denen bereits all die Waren aufgedruckt waren, die man dort kaufen konnte. Mutter schrieb über dieses Aufgedruckte einfach hinweg, und wie in Köln legte sie die voll geschriebenen Zettel zum Lesen hin. Seltsam war nur, dass die Großmutter und die anderen Geschwister meistens längst wussten, was Mutter geschrieben hatte. Sie warfen einen kurzen Blick auf die Zettel, und dann sagten sie Ja, da hast Du recht oder Ja, das hab ich mir schon gedacht. Was aber hatten sie sich gedacht? Und worin hatte die Mutter recht?
Manchmal war ich darüber verzweifelt, von alldem nichts mitzubekommen und derart von allen Geheimnissen ausgeschlossen zu sein. Wenn das Ausgeschlossensein besonders wehtat, stieg ich nach oben, in den zweiten Stock des Großelternhauses. Auch die Großeltern besaßen nämlich ein altes Klavier, es stand in einem halbrunden Raum mit Blick auf die Kirche, den alle nur das Musikzimmer nannten. Im Musikzimmer gab es außer dem Klavier, zwei Sesseln und einem Tisch keine Möbel, anscheinend suchte außer mir keiner das Klavierzimmer auf, denn von den Verwandten der Mutter spielte niemand Klavier. Ich setzte mich an das alte, verstimmte Instrument, schlug den Deckel auf und spielte so lange, bis sich Mutter aus der Stille des Hauses heraus näherte, auf ganz leisen Sohlen.
 
Spielten wir beide im Haus der mütterlichen Großeltern die Rolle eines Paars, dem viel Fürsorge galt, so wurden wir im väterlichen Großelternhaus schon wenige Minuten nach unserer Ankunft kaum noch wahrgenommen. Das Haus der Eltern des Vaters war nämlich kein einzelnes Wohnhaus, sondern ein großer Bauernhof mit einer an seine Gebäude und Stallungen angeschlossenen Gastwirtschaft. Der große Hof und die Gastwirtschaft lagen direkt an einem schmalen Fluss, der im Heimatdorf der Eltern in die Sieg mündete.
Weil Bauernhof und Gastwirtschaft an einem Fluss lagen, kamen an schönen Tagen viele Menschen, um im Garten der Gastwirtschaft etwas zu trinken oder zu essen und später im Fluss zu schwimmen oder mit einem Kahn auf ihm zu fahren. Manchmal war dann die Menschenmenge, die sich rund um die Gastwirtschaft aufhielt, kaum noch zu übersehen, und es herrschte ein derartiges Treiben, dass die Eltern und ich in der großen Menschenmenge überhaupt nicht mehr bemerkt wurden. Niemand starrte mich an, niemand machte ein grüblerisches Gesicht, um anzudeuten, welche Sorgen er sich um meine weitere Entwicklung machte, ja viele Gäste wussten nicht einmal, wer genau ich denn nun eigentlich war.
Das kam daher, weil mein Vater zehn Geschwister hatte, von denen sich viele dann und wann in der Gastwirtschaft und auf dem Hof aufhielten. Die meisten dieser zehn Geschwister des Vaters hatten aber selbst wiederum Kinder, was alles derart durcheinanderbrachte, dass auch ich nicht mehr wusste, ob ich in der großen Menschenmenge gerade einem nahen oder entfernten Verwandten oder nicht doch einem Fremden begegnete. All die vielen Menschen waren nicht zu unterscheiden, und so kam es immer wieder vor, dass ich mit einem falschen Namen angeredet wurde, weil man mich mit irgendeinem Cousin oder auch einem anderen, mir völlig fremden Jungen verwechselte.
 
Das alles machte mir aber nicht das Geringste aus, im Gegenteil, nichts war ja angenehmer als verwechselt oder gar nicht angesprochen und somit in Ruhe gelassen zu werden. Kleinere Kinder wie ich kamen auch nicht für das Helfen in der Gastwirtschaft in Frage. Mich übersah man einfach den größten Teil des Tages, während Mutter und Vater, sobald sie auf dem Hof und in der Gastwirtschaft angekommen waren, in der Küche oder beim Bedienen im Garten mithelfen mussten. Mutter verschwand denn auch immer sofort in der großen Wirtshausküche, während sich der Vater beim Bedienen nützlich zu machen versuchte, was aber meist so komisch und kurios wirkte, dass seine Geschwister ihn schon bald drängten, das Bedienen der Gäste sein zu lassen und sich einfach zu einer Runde an den nächstbesten Tisch zu setzen, um dort für Unterhaltung zu sorgen.
 
Nirgends sonst auf der Welt ließ man mich also derart gewähren und tun, was ich wollte, wie auf diesem grünen, sich mit weiten Wiesen und mächtigen Bäumen an dem schmalen Fluss entlang erstreckenden Gelände, es war jenes Gelände, auf dem ich mich am weitesten von den Eltern entfernte und auf dem die Entfernung vor allem deshalb nicht auffiel, weil Vater sich stundenlang mit anderen Menschen unterhielt und Mutter so viel und so hart zu arbeiten hatte, dass sie zumindest für einige Zeit einmal vergaß, nach mir zu schauen.
Die weiten Wiesen am Fluss – sie waren mein erstes großes Freiheits-Revier, das ich als einziges einmal allein durchstreifen durfte, ohne mich immer wieder bei den Eltern melden zu müssen. Meist lief ich hinunter zum Wasser und streunte dann langsam durch die hohen Schilfgräser an ihm entlang, manchmal stiegen kleine Vogelschwärme zu beiden Seiten des Flusses auf und kreisten kurze Zeit über ihm. Am schönsten aber war es, wenn ein Fischreiher ganz in meiner Nähe aufstieg und dann langsam den Fluss entlangsegelte.
Ich liebte die grauen, meist allein in den niedrigen Gewässerpartien auf Fische wartenden Reiher von allen Vögeln am meisten. Oft stand ich lange Zeit still, um sie genauer zu beobachten, wie sie regungslos vor sich hin sinnierten, um dann ganz plötzlich aufzusteigen und in einem mir unendlich lang und kunstvoll erscheinenden Gleitflug das Wasser entlang zu segeln.
Hatte ich das weite Gelände an einem Ufer durchstreift, machte ich kehrt, zog die Schuhe aus und legte den Rückweg mit bloßen Füßen im Wasser zurück. Das Wasser war sehr niedrig und klar, und in der Mitte des Flusses lauerten zwischen den dickeren Steinen manchmal seltsame Fische, deren Namen ich nicht kannte. Die kleineren und die sehr kleinen Fische zogen in Schwärmen in der Nähe des Ufers entlang und hielten sich vor allem in den Schilfzonen auf, so dass ich, um sie noch genauer beobachten zu können, die Schilfgräser vorsichtig beiseite bog und mir einen Pfad durch das dunkle Grün bahnte. Näherte ich mich dann wieder der Gastwirtschaft, geriet ich allmählich in die lautere Zone der Badenden, bis zu denen ich aber meist nicht mehr vordrang.
Ich wünschte mir jedoch sehr, schwimmen zu können, denn dann wäre ich einfach zum anderen Ufer hinübergeschwommen, oder ich hätte sehr tief getaucht, um in der Tiefe des Flusses und damit in seinen dunkelsten, schattigsten Zonen für eine kleine Weile ganz und gar zu verschwinden und vollständig unsichtbar zu werden.