39.
Cathy war zu dem Schluss gekommen, dass es das einzig Vernünftige war, mit Kez zu reden.
Auch wenn Kez geglaubt zu haben schien, das einzig Vernünftige für Cathy sei, wegzugehen und selbst zu einer Entscheidung zu kommen.
Je mehr sie darüber nachdachte, desto deutlicher erkannte Cathy, dass das nie geschehen würde, egal ob richtig oder falsch. Vielleicht bewies das ja ihre Unreife oder zumindest ihre Unerfahrenheit, aber zum Teufel damit; sie war jung, und das Ganze war ihr vollkommen neu. Da war es doch sicherlich ihr Recht, eine derart wichtige Entscheidung mit Kez zu treffen.
Das Problem war nur, dass Kez nicht an ihren Festnetzanschluss ging, und Cathy hatte bereits zwei Nachrichten hinterlassen, auf die Kez nicht geantwortet hatte. Das bedeutete, dass sie entweder nicht da war oder dass sie beschlossen hatte, nichts mehr mit Cathy zu tun haben zu wollen. (Kez besaß zwar auch ein Handy, aber wie sie Cathy gesagt hatte, nahm sie es nur selten mit und konnte sich kaum an die Nummer erinnern.)
Ein Versuch noch, eine Nachricht, und danach kein Warten mehr.
Auf zu Kez.