Danksagung

Und schon wieder so langweiliges Zeug, es sei denn, Sie kennen den Autor. Deshalb folgt nun für all diejenigen, die mich kennen (und für all jene, die bloß Material sammeln, um mich besser auszuspionieren), die Liste derer, denen ich zu Dank verpflichtet bin.

Zuallererst danke ich meiner Familie. Sie zollt mir das höchste Kompliment, indem sie sich von meinem Erfolg nicht nur nicht überrascht, sondern sogar, yea, unbeeindruckt zeigt. (Ich wollte schon immer mal ein yea unterbringen, und siehe da! hier war die Gelegenheit! Okay, unbeeindruckt ist vielleicht ein bisschen zu stark, aber ich wollte unbedingt die Gelegenheit beim Schopf ergreifen, hier ein yea reinzuklemmen.) Danke, dass ihr nicht überrascht seid, Jungs!

Überfälliger Dank gebührt auch meinen Freundinnen Cathie und Stacy, die meine langen Abwesenheiten vom Planeten Erde mit stoischer Geduld ertragen. Ich würde ihnen ja gestehen, wohin ich gehe oder was ich in den wochenlangen Perioden meines Abtauchens tue, aber dann müsste ich sie ermorden und zwar nicht auf die Ist-nicht-persönlich-gemeint-Weise, sondern auf die Tut-mir-leid,-dass-ich-so-gemein-bin-Weise. Und wer möchte das schon?

Dank auch an den Rest der Truppe, an Andrea und Sara und Vana und Jon und Mike und Curt, und wie sie alle heißen, weil sie so viel Geduld mit mir haben und immer noch meine Bücher kaufen. (Hört auf damit! Hört auf, ständig meine Bücher zu kaufen. Ich habe noch zig Exemplare zu Hause und weiß doch, wie die Geschichten ausgehen. Also hört auf damit!)

Dank gilt auch meiner tapferen Assistentin/Sekretärin Tracy. Die überhaupt nicht tapfer aussieht, sondern eine sehr sanfte Person mit einem hübschen Gesicht und einer hübschen Figur ist und keiner Fliege etwas zuleide tun kann. Dennoch ist sie ungemein tapfer, obwohl sie es mit Entschiedenheit abstreiten würde. Was sie alles mit anhören musste welche Taten sie mich begehen sah, und wichtiger noch, welche davon sie verhindert hat welche Überspanntheiten sie mir ausreden musste wie oft sie es ablehnte, mehr Munition zu kaufen oder Malt-O-Meal wie auch immer, jedenfalls danke ich Dir, Tracy, dass Du mich so oft vor mir selbst gerettet hast. Und vor Schrapnellen. Und vor Schwabbelbeinen, die durch übermäßigen Genuss von Malt-O-Meal entstehen.

Großer Dank gebührt auch meinem nimmermüden Verleger, denn ich kann wirklich ermüdend sein. Nie zieht er in Zweifel, dass ich etwas kann, sondern fragt sich lediglich, wie ich es wohl diesmal anstellen werde. Und manchmal fragt er sich auch, warum ich tue, was ich tue. Sein Standardspruch lautet: »Woher haben Sie denn diese hirnverbrannte egal. Will’s gar nicht wissen.« Doch nie hat mein Verleger gesagt, ich könnte oder sollte etwas nicht schreiben. Und wie oft trifft man in seinem Leben solche Menschen? Selten genug. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle bedanken.

Mal ernsthaft: Ob es sich nun um Lehrer oder Chefs oder Nachbarn oder Freunde (nette Freunde, die es gut mit dir meinen und nicht wollen, dass du ins Gefängnis gehst, aber durchaus nachvollziehen können, dass du provoziert worden bist) oder deine Familie oder um Haustiere handelt Moment mal. Hab ich gerade Haustiere gesagt?

Was ich damit sagen will: So oft heißt es »Tu das lieber nicht« oder »Da wird die Polizei aber Fragen stellen« oder »Sie werden dich abschieben«. Das passiert so oft, dass wir uns gar nicht mehr fragen, wie viel Entmutigung wir im Laufe unseres Lebens anhäufen.

Wenn ich also auf Leute treffe, die »Superidee, zeigen Sie mal her!« zu mir sagen, dann merk ich es mir. Und solche Menschen sind meistens Verleger. Manchmal auch Kinder. Okay, eigentlich sind es sogar meistens Kinder. Wie auch immer, ich hab jedenfalls echt Glück.

Also sage ich Dankeschön, Dank an Euch alle. Ich fange jetzt übrigens etwas wirklich Schräges an, und viele von Euch werden denken, dass ich deswegen abgeschoben werde. Aber ich glaube, da seid Ihr im Irrtum. Sollte allerdings ich mich im Irrtum befinden hey, eine Idee für ein neues Buch!

MaryJanice Davidson von Bord der »Carlton Cruise Line:

Die zehn schlimmsten Knäste der Welt«, Winter 2010