Epilog
Hatton Hall, Juli 1815
Lord und Lady Hatton feierten zusammen mit ihren Gästen - Lord und Lady Staines, Viscount Longford und seiner Frau Olivia, ihrer kleinen Tochter Amanda und ihrem neuen Erben, Baby Rupert - den Sieg von Waterloo. Sie hatten in den von Blumen duftenden Gärten von Hatton diniert.
»Danke für die schöne Party, Alexandra. Wir müssen jetzt gehen, es ist Zeit, dass das Baby gefüttert wird.« Olivia reichte den Erben seinem stolzen Vater.
»Ich bin froh, dass das Wetter so herrlich war. Wir haben so viel zu feiern.« Alex seufzte glücklich.
»Das Wetter würde es nicht wagen, etwas anderes zu tun als mitzuspielen«, erklärte Dottie, »nachdem ich zugestimmt habe zu kommen. Alexandra, warum bringen wir nicht diese wundervollen Rosen an Margarets Grab? Nach diesem unverschämt süßen Auflauf würde mir ein kleiner Spaziergang gut tun.«
Alex stand auf und reichte ihren Sohn seinem Vater. Sie beugte sich zu ihm und murmelte verlockend: »Flynn, Liebling, wenn du unseren Sohn eine Weile beschäftigst, damit er nicht weint, darfst du auch zusehen, wie ich ihn stille, wenn ich zurückkomme.«
Dottie sah, wie die beiden intime Blicke miteinander tauschten, die ihr verrieten, wie sehr sie sich noch immer liebten. Sie nahm den Arm ihrer Enkelin, und mit Hilfe ihres Stocks aus Ebenholz gelang es ihr immer noch, den Rücken kerzengerade zu halten. Nachdem sie in sicherer Entfernung waren, meinte sie: »Obwohl ich so tue, als wäre es nicht so, weiß ich doch, dass du schon immer eine Vorliebe für den anderen Zwillingsbruder Nicholas hattest. Jedoch war ich weise genug zu wissen, dass diese Besessenheit verschwinden würde. Glaubst du, er ist zu seinem Regiment zurückgegangen und hat in Waterloo gekämpft?«
»Nein, Nicholas hatte genug vom Krieg. Ich bin ziemlich sicher, dass der Zwillingsbruder meines Mannes nicht in Waterloo gekämpft hat.«
»Ich habe den Blick deines Mannes gesehen, als du das grüne Kleid mit den hübschen Liebesknoten getragen hast. Sage mir, Liebling, nachdem du jetzt ein ganzes Jahr verheiratet bist und einen wunderschönen kleinen Sohn hast, ganz zu schweigen von diesem herrlichen Zuhause, bist du nicht glücklich, dass du den Erben geheiratet hast, Lord Hatton?«
Alexandra lächelte geheimnisvoll. Mr. Burke war der Einzige, der Bescheid wusste. »Ich bin mehr als glücklich, ich bin überglücklich! Ich danke dir von ganzem Herzen.«