16.


Mit der faltigen Stirn, die tief und schwer über leeren Augen und knochigen Wangen hing, erinnerten Rolund und Rhondi Tremaine Ben mehr an Ugnaughts denn an Menschen. Die beiden Geistwandler saßen in der Kombüse der Schatten, saugten Hydrat-Trinkpäckchen aus der Medistation leer und pressten rohe Nutripaste geradewegs aus einer Zehn-KiloVorratstube. Ihr gelbes Haar lag helmgleich an ihren Köpfen an, die Nasenlöcher waren entzündet und schuppig, und ihre Lippen waren spröde und aufgeplatzt - es war ein Wunder, dass das Hydrat nicht durch die Risse wieder raustropfte.

Da Ben gerade die Vorräte auf der Medistation überprüft hatte, wusste er, dass das Hydrat aus der letzten Kiste stammte, während die Nutripaste die dritte Tube war, die er im Laufe einer Woche an hungrige Geistwandler verloren hatte. Wenn ihre Vorräte noch viel länger mit diesem Tempo abnahmen, war das Erste, was die Schatten machen musste, wenn sie den Schlund verließen, neuen Proviant an Bord zu nehmen. Dennoch jagte er das Paar nicht davon oder beschwerte sich auch nur über ihre Nahrungssuche. Das Wenige, was er über die Schlundloch-Station - wie die Bewohner sie nannten - in Erfahrung bringen konnte, stammte aus seinen Gesprächen mit hungrigen Geist - Wandlern, und bei ihrem letzten Besuch hatten sich die Tremaines als mitteilsamer erwiesen als die meisten anderen.

Ben blieb in der Kombüsentür stehen und musterte das bemitleidenswerte Paar einen Moment lang, ehe er angewidert den Kopf schüttelte. »Ich könnte euch zwei Gläser Hyperantriebskühlmittel holen«, meinte er, »dann wäre euer

Tod lang und schmerzhaft, aber mit Sicherheit immer noch besser als das, was ihr euch selbst abverlangt.«

Rhondi schüttelte den Kopf und zog ihr Trinkpäckchen weg. »Es ist zu schwierig, hinter die Schatten zu gehen, wenn man Blut speit«, erklärte sie. »Aber danke für den Vorschlag.«

Rolund leckte sich einen Klumpen Nutripaste von den Fingern, ehe er den Ausrüstungsbeutel in Bens Hand fixierte. »Was ist mit der Werkzeugtasche?«, fragte er. »Als wir das letzte Mal hier waren, hast du gesagt, du wärst gerade dabei, die letzten Reparaturen zu machen.«

Ben nickte. »Das stimmt.«

Er trat in die Kombüse und hatte vor, sich zu den Tremaines an den Tisch zu setzen. Dann überlegte er es sich anders und stellte die Tasche auf den Zubereitungstresen gegenüber. Geistwandler hatten einen ziemlichen Heißhunger und Durst, wenn sie von jenseits der Schatten zurückkehrten, und den Inhalt der Tasche wollte er nicht mit ihnen teilen. Er vertuschte das Manöver, indem er sich ein Glas Hubbasaft aus dem Konservator einfüllte, dann ließ er die Tasche auf dem Tresen stehen und wandte sich wieder seinen Gästen zu.

»Wir sind seit zwei Tagen wieder raumtauglich«, sagte Ben und gesellte sich zu ihnen an den Tisch. »Jetzt langweilt es mich einfach bloß zu warten.«

»Wenn du das sagst«, entgegnete Rhondi. Ihr Blick schweifte über den Gang. »Also, was ist in diesem Beutel, von dem du nicht willst, dass wir es sehen?«

Ben lächelte. »Tut mir leid - ich schätze, das war nicht so unauffällig, wie ich dachte«, entgegnete er. »Das ist bloß ein Intravenös-Set, und ich möchte nicht, dass ihr mir auch noch die Tropfinfusion wegtrinkt.«

»Ein IV?«, fragte Rolund. Sein Stirnrunzeln spiegelte das von

Rhondi so exakt wider, dass es Ben beunruhigte. Er war immer noch nicht dahintergekommen, ob die beiden Zwillinge oder bloß normale Geschwister waren, doch manchmal wirkten sie einander so ähnlich wie Killiks. »Wofür?«

»Meinem Dad fällt ständig das Saugröhrchen aus dem Mund«, erklärte Ben. »Er ist allmählich ziemlich dehydriert.«

Die Tremaines vermieden es, einander anzusehen, doch das alarmierte Funkeln, das in ihren nussbraunen Augen aufblitzte, war eindeutig. Einen Moment lang glaubte Ben, dass dies bedeuten musste, dass jenseits der Schatten irgendetwas nicht in Ordnung war, und er wartete mit zusammengebissenen Zähnen, dass einer der beiden ihm die Neuigkeit mitteilte. Stattdessen wandte Rhondi ganz bewusst den Blick von dem I V-Set ab, als hätte er mit einem Mal kein Interesse mehr daran, und Rolund streckte ein bisschen zu gleichgültig die Hand aus. um noch etwas mehr Nutripaste aus der Vorratstube zu drücken. Dann wurde Ben klar, was vorging: Das Saugröhrchen fiel seinem Vater nicht einfach so aus dem Mund.

Jemand zog es heraus!

Ben schnappte sich seinen Hubbasaft und nahm einen großen Schluck, während er seine Verärgerung zum Schweigen brachte und überlegte, was zu tun war. Wütende Beschuldigungen oder die Androhung von Gewalt würden ihm keine weiteren Informationen verschaffen und seinen Vater vermutlich außerdem in noch größere Gefahr bringen. Bislang schienen die Geistwandler nicht daran interessiert zu sein, Luke Skywalker direkt zu töten, denn wäre das ihre Absicht gewesen, so hätte es im Laufe der vergangenen Woche jede Menge Gelegenheiten gegeben, einen Mordversuch zu unternehmen. Allerdings schienen sie begierig darauf, ihn sterben zu lassen. Dieser Unterschied war klein, aber bedeutsam, und Ben wusste, dass das der Schlüssel dafür war dahinterzukommen, was die Geistwandler hier wirklich trieben.

Ben stellte seinen Hubbasaft auf den Tisch zurück, richtete den Blick auf Rhondi und saß in stummer Erwartung da. Sie reagierte mit einem höflichen Lächeln, dann schaute sie weg und quetschte aus der Tube etwas Nutripaste auf ihre Finger. Ben hielt sie weiterhin im Blick und ließ seine Miene nachdenklich und aufmerksam wirken, ließ sie wissen, dass er jede ihrer Bewegungen studierte und darüber nachdachte, was sie bedeutete.

Als die Tremaines das letzte Mal gekommen waren, um die Vorräte der Schatten zu plündern, hatte Ben dieselbe Technik angewandt und sie damit schnell dazu gebracht, ihre Lebensgeschichten preiszugeben. Wie die meisten der jüngeren Geistwandler auf der Schlundloch-Station waren die beiden tatsächlich im Schlund geboren worden, in einer geheimen Kolonie, die Admiralin Daala gegen Ende der Kriegsherren-Ära errichtet hatte. Und so wie alle Machtsensitiven, die hier geboren worden waren, waren Rolund und Rhondi als für den Militärdienst ungeeignet eingestuft worden. Stattdessen waren sie von Kindesbeinen an dazu herangezogen worden, Geheimagenten zu werden.

Als sie erwachsen wurden, schickte man sie los, um für die Schlund-Kolonie zu spionieren. Ihre Aufträge hatten eine breite Palette abgedeckt, von Informationsbeschaffung bis hin zur Sabotage der Sicherheitsmaßnahmen von Schiffen, die sie sich selbst unter den Nagel reißen wollten. Das nächste Jahrzehnt über hatten sie in einer der effizientesten Spionageorganisationen gedient, sodass Daala imstande war, die Kolonie die ganze Zeit über mit allem zu versorgen. Die

Kolonie wuchs, während es ihr gleichzeitig gelang, die gesamte Irreguläre Schlund-Flotte zusammenzustellen und auszurüsten - alles vollkommen heimlich.

Dann kamen der Zweite Galaktische Bürgerkrieg und die Zerstörung der Centerpoint-Station. Die Tremaines und die anderen machtsensitiven Agenten der Schlund-Kolonie verspürten das schreckliche Verlangen, nach Hause zurückzukehren. Ais Daala ihre Bitten ablehnte, wurde das Verlangen zu Paranoia, und die Agenten begannen allesamt zu glauben, dass der ganze Krieg allein dazu diente, sie bloßzustellen. Schließlich wurde aus der Paranoia Besessenheit, und die Agenten desertierten in Massen. Sie stahlen jedes Schiff, das sie finden konnten, und kehrten in den Schlund zurück. Sie folgten einem geheimnisvollen Drang, Zuflucht im Herzen des Schlunds zu suchen - ein Zwang, der sie ausnahmslos zur Schlundloch-Station führte.

Die Geschichten der anderen Geistwandler - derjenigen, die nicht im Schlund geboren worden waren - waren simpler. Da sie allesamt machtsensitiv waren, hatten sie bei ihrem ersten Besuch eine starke emotionale Bindung zum Schlund verspürt. Dieses Band wurde im Laufe der Zeit stärker und drängte sie dazu, tiefer in die Ansammlung Schwarzer Löcher vorzudringen. Schließlich gelangten sie zur Schlundloch-Station und begannen ein einsames, asketisches Dasein, um fortan ihre gesamte Zeit damit zu verbringen, mit der geheimnisvollen Machtpräsenz zu kommunizieren, die sie hierhergezogen hatte.

Dann, einige Jahre später, führte die asketische Meditation sie nach und nach zu neuen Höhen. Sie fingen an, die unbeschreibliche Wahrheit zu erkennen, dass alles Leben eine Illusion war. dass die einzige Existenz jenseits ihrer körperlichen Schatten lag, im himmlischen Glanz der Macht selbst. Wenn sie meditierten, verließen ihre Präsenzen nun tatsächlich den Körper, um in eine wunderschöne Paradiesdimension zu reisen, in der es keinen Schmerz und kein Leid gab, keinen Zorn und keine Furcht, bloß die reine, ewige Freude des Seins.

Ben hatte keine Ahnung, was er von dieser »Paradiesdimension« halten sollte, doch es war offensichtlich, dass die Zerstörung der Centerpoint-Station irgendetwas im Schlund grundlegend verändert hatte. Was auch immer das für eine Veränderung war, sie hatte sich wie eine Machtnova durch die Galaxis ausgedehnt und Hunderte machtsensitiver Wesen, die einst im Schlund gelebt hatten, in wahnhafte Paranoide verwandelt. Und die Sache, die Ben am meisten Angst machte, das, was in den letzten zwei Tagen an ihm genagt hatte wie ein hungriger Krebs, war, dass er selbst zu Beginn seines Lebens zwei Jahre lang im Schlund gelebt hatte.

Nach langen zwei Minuten wurde Rhondi unter Bens stummem, prüfendem Blick unbehaglich zumute. Während sie sich die letzten Reste Nutripaste von den Fingerspitzen leckte, sah sie ihn an und sagte: »Das ist nicht nötig, weißt du?«

Ben ließ sie nicht aus den Augen. »Was?«

»Das stumme Anstarren«, antwortete Rolund. »Wahrscheinlich wissen wir mehr über Verhörmethoden als du. Wenn du eine Frage hast, stell sie einfach. Ich verspreche dir, dass wir nichts zu verbergen haben.«

»In Ordnung.« Ben hielt seinen Blick weiterhin auf Rhondi gerichtet. »Warum wollt ihr nicht, dass ich meinen Vater an das IV hänge?«

Diesmal verrieten nicht einmal ihre Augen die Besorgnis der Tremaines. Allerdings hatten Daalas Ausbilder ihnen nicht beigebracht, wie man seine Gefühle in der Macht verbarg, und Ben konnte ihre Überraschung so deutlich in ihren Auren fühlen, wie er sie zuvor gesehen hatte.

Nach einem kaum merklichen Zögern fragte Rolund: »Warum denkst du, dass uns das interessiert, Ben?«

Ben seufzte. »Eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten, ist irgendwie sinnlos, findest du nicht?« Er legte beide Handflächen auf den Tisch und beugte sich vor. »Wenn du glaubst, dass das bei einem Jedi funktioniert, weißt du definitiv nicht mehr über Verhörmethoden als ich.«

Rhondi fiel im Sitz zurück und signalisierte unbewusst ihre Furcht, indem sie sich von Ben weglehnte.

»Rolund sagte, ihr habt nichts zu verbergen«, drängte Ben. »Ich hasse es, wenn Leute mich anlügen.«

»Wir lügen nicht«, beharrte Rhondi. »Es ist nur so, dass dein Vater kein IV braucht.«

»Die Macht wird ihn mit allem versorgen«, sagte Rolund.

Ben warf einen vielsagenden Blick auf die Vorratstube, die zwischen ihnen lag. »So, wie sie euch mit allem versorgt?«

Rhondi nickte eifrig. »Genau.«

Kalte Wut bahnte sich ihren Weg von Bens Magen nach oben. Diese Leute belogen ihn. Entschlossen, Ruhe zu bewahren, nahm er einen tiefen Atemzug - dann einen zweiten und einen dritten. E> lief Gefahr, die Beherrschung zu verlieren, was gleichzeitig bedeutete, dass er drauf und dran war, die Kontrolle über das »Verhör« zu verlieren. Vielleicht war genau das der Grund dafür, dass sie ihn täuschten - weil sie wussten, dass es leichter war, ihn zu kontrollieren, wenn er wütend wurde.

Sie waren raffiniert, diese Geistwandler, und gefährlicher, als Ben bislang klar gewesen war. Er holte noch einmal tief

Luft, und sobald er sich wieder relativ ruhig fühlte, setzte er sich aufrecht hin und ließ beiläufig die Hand auf den Oberschenkel fallen. ganz in der Nähe seines Lichtschwerts.

»Dann ist die Macht also alles, was ihr braucht, um eure Körper zu erhalten?«, fragte er.

»Absolut«, versicherte Rhondi ihm. »Was ist ein Körper denn anderes als die gestaltgewordene Macht?«

»Gute Frage«, gab Ben zu. »Aber ich habe auch eine. Wenn ihr nichts weiter als die Macht braucht, um über die Runden zu kommen, warum plündert ihr dann die Vorräte der Schatten?«

Zu Bens Überraschung wandte sich Rhondi an Rolund und lächelte. »Ich habe dir doch gesagt, dass ihm das auffallen wird.«

Rolund gab sich gleichgültig und hielt sie weiter im Blick. »Das war zumindest besser als dieser >Nahrung ist bloß die Macht in Form von Materie<-Blödsinn, mit dem du es versuchen wolltest.«

»Und ihr weicht meiner Frage beide aus.« Ben stand auf und trat vom Tisch zurück. Er hatte allmählich das Gefühl, dass die Tremaines - und all die anderen Geistwandler, die auf der Suche nach Almosen zur Schatten gekommen waren - ihm die ganze Zeit über eine Falle gestellt hatten. »Ich will eine Antwort, oder ich verlange, dass ihr verschwindet!«

Rhondi wirkte besorgt - und ein kleines bisschen beschämt. Sie wandte sich an Rolund, der Ben mit offener Feindseligkeit anstarrte, und sagte: »Ich denke, wir sollten ihm besser die Wahrheit sagen, Rolund. Er scheint verärgert zu sein.«

»Und ich werde von Sekunde zu Sekunde wütender«, warnte Ben. Ihm wurde klar, dass sie ihn die ganze Zeit über belogen hatten, und das konnte bloß bedeuten, dass sie ihm Böses wollten. »Ich mag es nicht, Feinde durchzufüttern.«

»Wir sind nicht deine Feinde«, behauptete Rolund mit gerunzelter Stirn. Er wirkte tatsächlich verletzt - allerdings auf eine einstudierte, häufig geübte Weise, die auf die vielen Jahre seiner Spionageausbildung hinwies. »Wir haben bloß versucht, dir zu helfen.«

»Das haben wir alle«, fügte Rhondi hinzu. »Je früher der Schalten die Vorräte ausgehen, desto eher wirst du einsehen, dass die einzig wahre Nahrung, die du brauchst, die Macht ist.«

Die kalte Wut schlängelte sich höher empor und bahnte sich ihren Weg in Bens Herz und in seinen Verstand. Irgendetwas im Innern drängte ihn, die Tremaines einfach zu ignorieren, sie zu töten, bevor ihre Lügen ihn umbrachten.

Ben schüttelte das Verlangen ab. Er konnte den Schwindel in Rhondis Worten fühlen, doch er war ein Jedi, und Jedi ermordeten keine Leute, bloß weil sie sie anlogen.

Nach einem Moment sagte Ben: »Es gibt noch andere Möglichkeiten zu beweisen, dass ihr recht habt -Möglichkeiten, die mich vielleicht sogar überzeugen.«

Rolund lächelte freundlich. »Vielleicht wärst du so gütig, uns zu erleuchten?«

»Sicher. Um ehrlich zu sein, ist die Sache ziemlich simpel.« Ben zog die Tube mit der Nutripaste auf seine Tischseite hinüber, dann setzte er die Macht ein, um ihnen die HydratTrinkpäckchen aus den Händen zu pflücken. »Kehrt einfach hinter die Schatten zurück und bleibt dort, ohne irgendetwas zu essen oder zu trinken! Wenn ihr länger als eine Woche durchhaltet, werde ich euch glauben, was ihr mir erzählt.«

Falls der Vorschlag irgendwelche Furcht oder Empörung in den Herzen der Tremaines wachrief, nahm Ben es in ihren Machtauren nicht wahr. Stattdessen gab Rolund einen Augenblick lang vor, über die Idee nachzudenken, bevor er sich

an seine Schwester wandte.

»Ich weiß nicht recht, Rhondi«, meinte er. »Was hältst du davon?«

»Ich denke, dass eine Woche für Ben eine lange Zeit ist, um auf seinen Beweis zu warten«, entgegnete Rhondi.

Sie streckte die Hand nach dem Trinkpäckchen aus, das Ben ihr weggenommen hatte, doch irgendetwas brachte ihn dazu. es wegzureißen. Die kalte Wut stieg höher und erinnerte ihn daran, wie die Geistwandler Lukes Erinnerung an Jacen benutzt hatten, um seinen Vater hinter die Schatten zu locken. Und jetzt spielten sie dasselbe Spielchen von neuem und versuchten zu verhindern, dass Ben ihn am Leben hielt - und ihn auszutricksen, damit er sich selbst hinter die Schatten begab. Vielleicht mussten die Tremaines wirklich sterben. wenn er wollte, dass sein Vater am Leben blieb, mussten womöglich alle Geistwandler sterben.

Dieser letzte Gedanke riss Ben schließlich aus seinem Zorn. Er konnte nicht glauben, dass ihm soeben tatsächlich die Idee durch den Kopf gegangen war, einen Massenmord zu begehen. Das schien vollkommen verrückt zu sein. was es natürlich auch war. Ben hatte zwei Jahre im Schlund verbracht, und jetzt überkamen ihn paranoide Gedanken über die Bewohner der Raumstation.

Die Schlussfolgerung, die sich daraus ergab, war. beunruhigend.

Ben gab den Tremaines die Trinkpäckchen. »Ihr solltet jetzt besser gehen«, sagte er. »Und wenn ich an eurer Stelle wäre, würde ich nicht zurückkommen.«