„Detective?“, hakte Pete besorgt nach, während ich nach den Wagenschlüsseln in meiner Jackentasche wühlte.

„Ich komme gleich wieder! In der Zwischenzeit lassen Sie hier niemanden außer der Spurensicherung rein. Keine Feuerwehr, keine Gerichtsmediziner, einfach niemanden, verstanden?“

Erst auf dem Weg zum Fairlane fiel mir mit Schrecken ein, dass ich meinen Wagen keine fünfzehn Meter vom Ort der Explosion entfernt geparkt hatte und er folglich auch schrottreif Nein dürfte. Von wilder Angst gepackt, fing ich an zu laufen. Seit Ich ihn mir vor zehn Jahren gekauft hatte, war mir der schnittige Schwarze unglaublich ans Herz gewachsen: Ich hatte ihn gehegt und gepflegt und war bei jedem kleinen Kratzer immer wieder fast in Ohnmacht gefallen. Sollte der Mistkerl mit der Bombe meinen geliebten Wagen tatsächlich in die Luft gejagt haben, hätte ich neben der verletzten Shelby und ihrem toten Onkel noch einen weiteren Grund, ihn schleunigst zur Strecke zu bringen.

Am Fairlane angekommen, sprang mir sofort der beachtliche Riss in der Windschutzscheibe ins Auge, der offensichtlich von herumfliegenden Trümmern verursacht worden war. Darüber hinaus gab es aber keine ernsthaften Schäden, und zu meiner Erleichterung sprang der Wagen nach einigem Keuchen sogar an. Als ich dem Polizisten an der Zweitausfahrt der Garage meine Marke zeigte, schnurrte der Motor schon wieder wie eh und je, und obwohl er beim Beschleunigen auf der Straße noch einmal kurz ruckte, lief er dann doch geschmeidig weiter. Beruhigt atmete ich auf – bis Battery Beach war es schließlich ein gutes Stück Weg.