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Zur selben Stunde parkten Limousinen der Spitzenklasse vor dem Flughafen Tegel. Es handelte sich um zwei Audis.

Chauffeure sprangen heraus und rissen die Türen auf.

»Herzlich Willkommen, Mr. Chang.«

»Herzlich Willkommen in Berlin, Mr. Líu.«

Die beiden kleinen Männer in schwarzen Anzügen mit weißen Hemden und modischen Krawatten stiegen in eines der Autos. Sie legten ihre Aktenkoffer auf den Sitz und warteten. Nicht viel später traten zwei weitere Männer durch die Schwingtür. Sie waren dezent gekleidet, nicht in schwarz, sondern mausgrau, schlank geschnitten, elegant.

»Herzlich Willkommen, Monsieur Ledoux.«

»Schön dass Sie da sind, Monsieur Bonnet.«

Der erste Audi fuhr davon.

Dreißig Minuten später schoben sich zwei Frauen auf den Bürgersteig. Sie hatten jeweils einen kleinen Koffer bei sich, den der Chauffeur ihnen geflissentlich abnahm und im Kofferraum verstaute. Er verbeugte sich und begrüßte jede der Damen mit einem angedeuteten Handkuss.

»Mrs. Walker, schön, dass Sie da sind.«

»Señora Dilello, wir freuen uns auf Sie.«

Die Frauen trugen einfach geschnittene Kleidung, die Figur betonend, und wirkten wie Geschäftsfrauen auf dem Weg zu einem wichtigen Meeting.

Eine dritte Limousine fuhr erst jetzt vor, da der Flieger der folgenden Gäste später kam.

»Mijnheer van Hintjen. Willkommen in der Hauptstadt.«

»Mr. Golubew. Ich hoffe, sie hatten einen guten Flug?«

Geschäftskleidung. Maßgefertigte Schuhe. Button-Down-Kragen. Blitzende Manschettenknöpfe und tadellose Frisuren.

Die letzten zwei Gäste kamen aus Deutschland. Einer aus Berlin, der andere aus Düsseldorf. Sie reisten mit dem eigenen Wagen an, sodass die Audis losfuhren.

Zehn internationale Gäste. Acht Männer und zwei Frauen. Sie alle hatten eine gemeinsame Leidenschaft: Sie waren Gourmets.

Ich bin kein Mörder: Thriller
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