Die Dreharbeiten wurden sofort eingestellt, und niemand durfte das Set verlassen. Doherty stand da, gab Anweisungen, wie der Tatort des Mordes abzusichern war, und nahm Aussagen auf.
»Wer hat die Leiche gefunden?«
Er stand vor dem Wohnwagen und blickte in die Runde.
»Wir waren zu dritt«, antwortete Honey. »Ich, diese junge Dame und der Mann da.«
Sie deutete auf die beiden anderen.
»Ich brauche Ihre Namen.«
Doherty schaltete immer in den höchsten Gang, wenn er an einem Tatort war. So auch jetzt. Er machte auf dem Absatz kehrt, wollte gerade losstürmen und den Leuten von der Spurensicherung ein paar Anordnungen zubrüllen, als er noch einmal herumfuhr.
»Großer Gott, bist du das, Honey Driver?«
»Ja.«
Vorsichtig kam er einen Schritt näher.
»Sag jetzt bloß nichts Verkehrtes«, erwiderte sie und hatte dabei herausfordernd die Hände in die Hüften gestemmt. Der sollte es nur wagen! »Na los doch. Sag’s. Ich hätte dich überall erkannt.«
Den Bruchteil einer Sekunde schien er das zu erwägen, ließ es dann aber sein.
»Hast du dir mal überlegt, wie du in zwanzig, dreißig Jahren aussehen wirst?«
»Wahnsinns-Make-up«, sagte John Rees, der von irgendwo hinter ihr aufgetaucht war. »Keine Chance mehr gehabt, dich abzuschminken, was?«
Sie hakte sich bei ihm unter und lehnte den Kopf an seine Schulter.
»Wie es mich freut, dass mich jemand zu schätzen weiß.«
Da sah sie den Blick in Dohertys Augen. Er versuchte es zu verbergen, aber vergebens. Er war eifersüchtig.
Sie lächelte lieblich. Eins zu null für mich.
Sie verließen den Wohnwagen und standen draußen vor der Tür, während Sheherezades Leichnam untersucht und schließlich herausgetragen wurde.
»Sie ist tot«, verkündete der Pathologe.
»War mir auch schon aufgefallen«, erwiderte Doherty.
Bekanntlich musste ja, selbst wenn nur ein Körperteil gefunden wurde – auch wenn es nur ein Finger war – der Pathologe den für tot erklären. Als hätte es irgendeine andere Möglichkeit gegeben!
Nun erregte etwas anderes Honeys Aufmerksamkeit.
»Also, das ist doch einfach lächerlich.« Penelope Petrie kam in blauen Seidenschuhen und mit Gewittermiene vorbeistolziert.
Deke, der vorhin noch die Nase so hoch getragen und so wenig Mitgefühl gezeigt hatte, kroch beinahe neben ihr im Staub. Augenblicklich bestand seine Aufgabe darin, den Saum ihres langen Gewandes hochzuhalten, sodass er nicht über den Boden schleifte. Damit er sich den vielen Stoff über den Arm drapieren konnte, blieb ihm nichts übrig, als gebückt neben ihr herzulaufen, den Kopf etwa auf Pohöhe.
Um die Knie der Schauspielerin legten sich wollene Liebestöter in üppige Falten, und um ihre Knöchel ringelten sich Beinlinge wie dicke Wurstpellen.
Jemand, dem eindeutig das Beobachten zur zweiten Natur geworden war, ließ den Kommentar los: »Ah ja, ich sehe, dass ›Lady‹ Penelope bestens für das Winterwetter gerüstet ist.«
Die Stimme klang herrisch und dazu noch höchst sarkastisch. Casper war wieder am Set, und er war auf die Casting-Tante und somit auf den ganzen Film gar nicht gut zu sprechen.
Casper St. John Gervais, der Vorsitzende des Hotelfachverbands der Stadt Bath und Besitzer des La Reine Rouge, eines der luxuriösesten und erlesensten Hotels der Stadt, war weithin bekannt als Mann von höchst verfeinertem Geschmack.
»Ach, Sie sind wieder da«, wunderte sich Honey. »Ich dachte, Sie wollten nicht mehr zurückkommen.«
»Ich möchte niemanden im Stich lassen, wenn ich mir auch eine andere Rolle erhofft hatte.«
Leider war es der Besetzungschefin völlig schnuppe, welche Rolle jemand spielte, solange nur die Kleider passten.
Casper war von oben bis unten Durchschnitt, ein Segen für jede geplagte Garderobenabteilung.
Heute hatte man ihn in eine schmutzige Jacke mit zerrissenen Ärmeln und in geflickte Hosen gesteckt und mit einem zerbeulten Zylinder ausstaffiert.
»Was ich nicht alles für meine Heimatstadt auf mich nehme«, klagte er, als er Honeys Gesichtsausdruck bemerkte.
»Ziemlich verwegen«, meinte Honey, die sich alle Mühe gab, wenigstens die Warze von ihrer Nase zu popeln. Das ging gar nicht gut.
»Sind die für heute mit uns fertig?«
Er deutete mit einem Nicken auf das Tatortzelt im Park, das man neben den Zelten der Produktionsgesellschaft aufgeschlagen hatte. Dieses Zelt und das, was einmal der Makeup-Wagen gewesen war, hatte man weiträumig mit blauem Band abgeflattert. Die Spurensicherung und die Forensik würden wahrscheinlich noch eine Weile hier zu tun haben. Der Pathologe war schon wieder weg.
»Lust auf einen Kaffee?«, fragte Honey Casper.
»So nennt der das Gebräu also«, antwortete Casper grimmig. Bei Casper konnte man gewiss nicht damit punkten, dass einem Harrison Ford die Cottage Pie aus der Hand fraß. Casper war sehr pingelig, wenn es ums Essen ging, und Cottage Pie gehörte mit Sicherheit nicht zu seinen Leib- und Magenspeisen.
»Was habe ich denn gesagt?«
»Sie haben den Kaffee kritisiert.«
»Stört Sie das?«
»Nein, mich nicht, aber unseren freundlichen Koch hier schon. Der kann Kritik an seinen Kochkünsten nicht verknusen – das Kaffeekochen eingeschlossen.«
Casper zog ungläubig die Augenbrauen in die Höhe. »Nennen Sie mir einen einzigen vernünftigen Grund dafür, warum ich ihm nicht sagen sollte, dass das Gebräu nicht meinem Geschmack entspricht?«
»Dieser Typ sieht und hört alles, was am Set hier sehens- und hörenswert ist. Ich muss ihn bei Laune halten, wenn wir den Fall jemals lösen wollen«, erklärte Honey.
»Nun, ich nehme an, ich könnte mir eine Flasche Coca Cola gönnen.« Plötzlich hellte sich Caspers Miene auf. »Oder halten Sie es für wahrscheinlich, dass unser Caterer frischgepressten Orangensaft hat?«
Honey brachte es ihm schonend bei. »Eine der anderen Statistinnen hat mir gesagt, dass er eigenen Fruchtsaft mitbringt. Ich bin nicht sicher, was da drin ist, doch er hat eine sehr merkwürdige Vorstellung von der Haute Cuisine. Aber er hat auch den Orangensaft aus der Packung, den Sie in jedem Supermarkt kaufen können.«
»Ich kaufe nicht in Supermärkten ein.«
»Er behauptet, dass er schon die leuchtendsten Sterne am Himmel von Hollywood bekocht hat.«
»Dann sind da die Ansprüche offensichtlich noch tiefer gesunken«, murmelte Casper.
Honey pflichtete ihm bei, dass Hollywood heutzutage wirklich kein Maßstab mehr war. Bei ihrem letzten Besuch hatte es eindeutig seine besten Zeiten längst hinter sich gehabt.
Ein paar Statisten mit rosigem Teint und Strohhüten oder Zylindern scharten sich noch um den Verpflegungswagen von Richard Richards. Die meisten hatten sich heiße Getränke und etwas zu essen geholt und machten sich so schnell wie möglich auf den Weg zum Doppeldecker. Ein paar hatte man schon nach Hause gehen lassen. Allerdings wurden die Namen und Adressen aller Mitwirkenden aufgenommen, falls man sie noch brauchen würde.
Casper machte ein finsteres Gesicht, während Honey für ihn bestellte.
»Kaffee für mich und …« Sie schaute misstrauisch zu Casper. Er stand da, hatte die Arme auf dem Rücken verschränkt und schaute weder sie noch Richard Richards an.
»Auch einen Kaffee für Sie, Sir?«, erkundigte sich Richards.
Honey beschlich ein mulmiges Gefühl, als Casper seine Augen zu Schlitzen verengte und Richards anstarrte.
»Da würde ich lieber mein Badewasser trinken!«
Das kam gar nicht gut an. Casper war bekannt dafür, dass er mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg hielt. Soweit Honey wusste, hatte ihm bisher noch niemand zum Dank für seine ehrliche Meinung eins auf die Nase gegeben. Aber einmal war ja immer das erste Mal. Sie betete, dass es nicht ausgerechnet heute sein würde.
Honey erstarrte. Ebenso Richard Richards, wenn auch nur einen Augenblick lang. Dann lief sein Gesicht puterrot an. Seine kastanienbraunen Augen drohten aus dem Kopf zu springen.
»Es war wirklich ein schrecklicher Morgen«, platzte Honey heraus. »Na ja, mit diesem zweiten Mord und so. Und ich kriege diese blöde Warze nicht von der Nase. Haben Sie Coca Cola?«
Sie lächelte Richards aufmunternd an, während sie diese Frage stellte. Zumindest hoffte sie, dass ihr Lächeln aufmunternd war und dass es funktionieren würde. Sie durfte bloß nicht erwähnen, dass sie ihre Coca Cola dazu benutzen wollte, die Warze abzulösen, falls sie sich als allzu hartnäckig herausstellte.
Richard Richards wandte seinen wütenden Blick von Casper weg wieder zu ihr hin. Nachdem er ein paarmal gezwinkert hatte, verebbte sein Groll ein wenig. Er schien wieder gute Laune zu haben – welch ein Segen!
Honey dankte ihm. Er machte ein paar Dehnungsübungen und rollte mit den Schultern. Seine Knochen krachten.
»Jetzt geht es mir besser. Sean Bean hat mir gezeigt, wie man die Schultern rollt, um Spannung abzubauen. Es funktioniert jedes Mal.«
Dann warf er Casper noch einen messerscharfen Blick zu – nicht dass der es bemerkt hätte. Er schenkte Cola in den Plastikbecher, den ihm Richard Richardson gegeben hatte. Honey hoffte und betete, dass er keinen Kommentar zum Becher abgeben würde.
Jetzt war ein Kompliment angesagt. Nur so konnte man Richard Richards für sich gewinnen.
»Das riecht aber lecker!«, rief sie.
»Steak mit Zwiebeln und Pfeffersoße«, erklärte der Koch in einem Tonfall, der jedem Oberkellner im besten Hotel gut angestanden hätte. »Es ist eine hohe Kunst, ein Steak so zuzubereiten, dass es saftig bleibt. Bloß nicht mit dem Fleischklopfer draufhauen, ehe man es brät. Hängen lassen, reifen lassen, und dann noch mal ruhen lassen, ehe es auf den Grill kommt. Niemand macht Steaks so gut wie ich. Niemand! Ich bin der Meister! Ein wahrer Meister!«
»Ich bin sicher, Sie sind der Beste«, sagte Honey und verabschiedete sich mit einem Lächeln. »Ich freue mich schon sehr aufs Mittagessen.«
Er rief noch hinter ihr her: »Ich koche Ihnen etwas ganz Besonderes. Warten Sie mal ab.«
»Genau das hatte ich befürchtet«, murmelte Honey.
»Ach du liebe Güte. Der Mann kocht Ihnen etwas Besseres als die Pampe, die er uns normalen Sterblichen auftischt?«, erkundigte sich Casper angelegentlich.
»Regen Sie sich wieder ab. Sie verpassen rein gar nichts. Das Spezialgericht heute Morgen war Omelette mit Blutwurst und Roter Bete.«
Casper schaute entsetzt. »Haben Sie es gegessen?
»Sehe ich aus wie ein Mülleimer?«
»Ich möchte nicht, dass Sie sich vergiften, während Sie an diesem Fall arbeiten. Ihr Gesicht hat bereits eine ungesunde Röte, und Sie bekommen wohl Warzen. Ich glaube, ich muss mal ein Wörtchen mit diesem Koch reden.«
»Nein! Nicht nötig!«
Sie packte Casper fest beim Arm und schob ihn auf das Tatortzelt zu. »Ich glaube, Doherty möchte mit uns sprechen.«
Das war eine glatte Lüge, aber alles war besser, als Casper wieder aufzubauen, falls ihn jemand mit gebratenen Zwiebeln bewerfen würde, was zunehmend wahrscheinlicher wurde. Außerdem konnte sie auch für sich selbst nicht die Hand ins Feuer legen, wenn es darum ging, wer das beste Steak zubereitete. Auf jeden Fall musste sie dafür sorgen, dass ihr Chefkoch Smudger nie, wirklich niemals auch nur näher als drei Meter an Richard Richards herankam. Es hatten schon nichtigere Anlässe als eine Fehde zwischen Köchen zu Kriegen geführt.
Doherty sah sie kommen. Er blieb auf seiner Seite der Absperrung stehen. Honey und Casper standen auf ihrer Seite und nippten an ihren Getränken.
Doherty schwang seine Beine über das Band. »Sie haben nichts gesehen, oder doch, Casper?«
»Wirklich rein gar nichts, mein lieber Junge.«
»Dann können Sie jetzt gehen.«
Casper schaute auf einmal ganz missmutig und ziemlich verdutzt drein, blieb aber da. »Detective Inspector Doherty, ich weiß, dass das schreckliche Ereignis gerade eben erst geschehen ist, aber könnten Sie mir in etwa sagen, wie lange es dauern wird, bis Sie den Schuldigen gefasst haben?«
Doherty zuckte mit keiner Wimper. »Ich habe nicht die geringste Vorstellung.«
Er sagte das in so gewichtigem Tonfall, als verkündete er etwas von größter Tragweite. Aber er war natürlich überhaupt nicht erfreut, dass man ihm so früh in der Untersuchung solche Fragen stellte. Er machte ein saures Gesicht, fand Honey. Nein – er sah verletzt aus. Und außerdem konnte er seine Augen nicht von der riesigen Warze losreißen, die sich einfach nicht von ihrer Nase ablösen ließ.
»Dann sage ich jetzt Adieu«, meinte Casper und lüpfte den verbeulten Zylinder. Er schnitt eine Grimasse, als er die Ecke seiner Jacke zwischen Daumen und Zeigefinger hielt. »Diese Kleider führen ein gewisses Eigenleben. Ich habe das Gefühl, sie verursachen mir Juckreiz.«
Und schritt von dannen, imposant wie immer, trotz der Lumpen, die er am Leibe trug.
»Was geschieht jetzt?«, fragte Honey Doherty, sobald Casper im Garderobenzelt verschwunden war.
»Wir trommeln die üblichen Verdächtigen zusammen.«
»Hast du welche?«
Doherty grinste – ein wenig zu traurig für einen Scherz. »Ich wünschte, es wäre so einfach.«
Honey wartete geduldig darauf, dass er die Frage beantwortete, die ihr auf der Seele lag.
Doherty las sie ihr von den Augen ab. »Sie wurde erstochen.«
»Mit einer Hutnadel?«
»Nein, mit einem Kamm.«
Sie runzelte die Stirn. Sollte das ein Witz sein? »Mit einem Kamm?«
»Ja mit einem Stielkamm. Benutzt ihr Mädels solche Dinger nicht, um euch die Haare zu toupieren oder Strähnen abzuteilen oder was auch immer?«
»Mehr oder weniger.« Honey schüttelte den Kopf. »Ich werde nie wieder eine Hutnadel oder einen Stielkamm ansehen können, ohne eine Gänsehaut zu kriegen.«
Sie bemerkte, dass Doherty sie verwirrt anschaute und dabei den Kopf auf die Seite geneigt hielt wie ein neugieriger Sperling.
»Du denkst heftig nach«, konstatierte sie.
»Ich habe mir nur gerade überlegt, dass der Mörder sehr viel Kraft aufgewandt haben muss. Der muss sehr stark sein.«
»Bedeutet das, dass es ein Mann war?«
»Oder eine sehr wütende Frau. Eine ziemlich starke.«
Jetzt war es an Honey, ihn nachdenklich anzusehen.
»Warum wurde sie also ermordet?«
Er zuckte die Achseln. »Ich habe keine Ahnung … es sei denn …« Seine tiefblauen Augen verengten sich wieder. »Hat Miss Cleveley nicht gesagt, dass Sheherezade eine Affäre mit Martyna Manderley hatte? Wenn wir mal von unserem Busenfreund Coleridge absehen, ist es möglich, dass noch eine dritte Partei involviert war? Ich nehme an, auch bei Lesben gibt es Dreiecksbeziehungen und Eifersuchtsdramen?«
»Habe ich mir sagen lassen«, antwortete Honey. Sie bemerkte, dass Doherty wieder sehr müde aussah, wie immer, wenn sich die Mordfälle häuften. »Ich gehe davon aus, dass du unserer süßen kleinen Candy auch ein paar Fragen stellen willst.«
»Man hat ihr mitgeteilt, dass sie mit meinem Besuch rechnen sollte. Sie wohnt im Francis Hotel.«
»Ich komme mit.«
»Das könnte nützlich sein, allerdings nur unter einer Bedingung. Mach, dass du diese Warze loswirst. So kann ich mich mit dir nicht sehen lassen.«
»Die ist nicht angewachsen. Das ist Schminke. Ich sollte eine Apfelfrau darstellen – eine Straßenverkäuferin, die Äpfel an reiche Leute verhökert. Die brauchten auch schon damals ihre täglichen Vitamine.«
»Wenn ich dich nicht ziemlich gut kennen würde«, meinte Doherty, »hätte ich dich niemals erkannt.«
Diese flapsige Bemerkung drang gar nicht bis zu ihr vor. Plötzlich durchfuhr sie ein Gedanke.
»Das Opfer hatte ein tolles Händchen für Make-up!«, rief sie. »Vielleicht hat jemand ihre Dienste in Anspruch genommen und nicht gewollt, dass sie etwas davon erzählt.«
Doherty war plötzlich ganz aufmerksam. »Du meinst, einer von den Leuten, die an jenem Morgen in Martynas Wohnwagen gegangen sind …«
»… war nicht die Person, für die Richard Richards ihn oder sie gehalten hat, dank ein bisschen Schminke.«
»Aber wer? Das ist die Frage, Tonto.«
»Genau darauf brauchen wir eine Antwort, Kemo Sabe. Und da können wir genauso gut beim Verpflegungswagen anfangen. Bei Richard Richards. Dem Meister der Fleischpastete. Dem König des Rhabarberkompotts.«
Es war nur logisch, dass sie zu Richards’ Wagen zurückkehrten. Doch als sie dort ankamen, war der Oberkoch nicht da.
»Wir würden gern mit dem Besitzer sprechen«, sagte Honey.
Ein großer Typ mit roten Haaren und sommersprossigem Gesicht grinste zu ihnen herunter. »Das bin ich.«
»Ich meinte Richard Richards.«
»Ich bin Richard Richards.«
»Aber wer war dann …?«