EINUNDZWANZIG
Gelbliches Sonnenlicht fiel durch eine Reihe von Schornsteinen in der Ferne. Auf der anderen Straßenseite wogte ein Weizenfeld sacht im morgendlichen Licht des spätsommerlichen Augusts. Während Kraus aus dem Fenster seines Hotelzimmers blickte, schoss ein Falke vom Himmel, packte ein Nagetier und flog damit davon. Aus irgendeinem Grund erinnerte ihn das an jenen Nachmittag im Viehhof, an diese riesige, wie ein Mann gekleidete Frau. Er hatte große Schwierigkeiten gehabt, sie überhaupt zu verstehen. Hatte sie nicht einen ganz ähnlichen Dialekt gehabt wie der, den man hier sprach?
Pünktlich um acht standen sie im Postbüro und telefonierten nach Berlin. Kraus wies Ruta an, mit Direktor Gruber im Centralviehhof Kontakt aufzunehmen und herauszufinden, ob irgendjemand, sei es Geschäftsinhaber, Angestellter oder Arbeiter, unter dem Namen Köhler registriert war.
»Sorgen Sie dafür, dass er nicht herumtrödelt. Rufen Sie mich umgehend im Rathaus von Niedersedlitz zurück.«
Dann machten sie sich in der Dokumentenhalle an die Arbeit. Der erste Fund war ein Register aus der Kriegszeit, in dem sämtliche Familienmitglieder aufgeführt waren; ihre Religion, protestantisch; ihre Kirchengemeinde – es war die Erste Reformierte Kirche. Wie sich herausstellte, hatte Ilse zwei Geschwister: einen Bruder, Axel, und eine Schwester, Magda. Das muss er sein, dachte Kraus. Der Ochse. Ilses Geburtsurkunde war da, aber keine von den anderen Kindern.
Dafür fanden sie jedoch einen Totenschein.
Clara Köhler, die Mutter der drei, hatte Ilse mit ihrem letzten Atemzug das Leben geschenkt.
Die vorgeschriebene Arbeitsbescheinigung einschließlich eines Briefes an die Musterungskommission in Dresden Ende 1914 erklärten, dass Bruno Köhler bei den »Vereinigten Lederwerken« seit seinem vierzehnten Lebensjahr beschäftigt und in den letzten acht Jahren oberster Werkmeister der Fabrik gewesen war. Er galt als unverzichtbar für die Produktion. Ein vorbildlicher Arbeiter.
Und ein Witwer mit drei minderjährigen Kindern.
»Mein Gott, sehen Sie sich das mal an«, sagte Gunther und schob Kraus einen Polizeibericht zu, der drei Jahre später datiert war ... vom März 1917.
Gut, dass sie nicht angefangen hatten, in Gefängnissen nach ihm zu suchen. Denn Bruno Köhler, Musterarbeiter und Vater von drei Kindern, hatte es nicht bis ins Gefängnis geschafft. Laut Polizeibericht von Niedersedlitz hatte man ihn tot aufgefunden, zu Hause, nachdem er dort bei seinen Kindern eine vom Gericht bewilligte letzte Nacht verbracht hatte. Die Leiche war in mehr als zwanzig Stücke zerhackt, die wie Weihnachtsschmuck an einer Fichte im Hinterhof aufgehängt worden waren ... mit dem Kopf als Christbaumspitze. Die drei Kinder waren verschwunden.
Mein Gott war da wohl ein passender Ausdruck.
Das Telefon klingelte. Es war Ruta aus Berlin. Grubers Büro hatte angerufen, erklärte sie. Niemand namens Köhler war auf dem Centralviehhof beschäftigt oder hätte zurzeit dort Werkräume gemietet.
Verdammt. Was sollten sie jetzt machen?
Er wollte gerade auflegen, als Ruta weitersprach.
»Entschuldigung, Herr Kriminalsekretär. Kommissar Horthstaler möchte mit Ihnen reden.«
»Ich hoffe, Sie haben einen guten Grund dafür, dass Sie sich einfach nach Danzig abgesetzt haben, Kraus.«
»Dresden, Herr Kommissar.«
»Verbessern Sie mich gefälligst nicht, verdammt noch mal!« Der Mann war vollkommen außer sich.
Am Vortag waren zwei weitere Jungen verschwunden. Diesmal waren es Söhne von reichen Industriellen, die mit ihren Ponys durch den Tiergarten geritten waren. Die Pferde waren zurückgekehrt, nicht aber die Jungen.
»Straßenkinder und Waisen sind eine Sache, aber das hier ... Die ganze Stadt befindet sich in Aufruhr. Der Bürgermeister hat angerufen und gesagt, dass seine Frau ihre Söhne wegschicken will. Le Monde aus Paris hat ebenfalls angerufen! Sie wollen eine Geschichte über das Monster bringen. Titel: Der Kinderfresser von Berlin. Wer ist der Nächste, Kraus?«
Kraus versicherte ihm, dass er so schnell arbeitete, wie es menschenmöglich war.
»Sie sollten besser noch einen Zahn zulegen. Beten Sie zum Herrn, Ihrem Gott, um ein Wunder, denn ich darf Ihnen eines verraten: Mittlerweile fragen sich eine ganze Reihe Menschen, warum ausgerechnet ein Jude zum Beschützer unserer Kinder bestellt wurde.«
Das ehemalige Haus der Köhlers in der Heimgartenstraße 159 war ein schlichtes, verputztes Häuschen in einer Sackgasse dicht am Waldrand. Jetzt lebte dort ein junges Paar mit etlichen Kindern, die keinerlei Ahnung hatten, was hier vor fünfzehn Jahren geschehen war.
»Haben Sie etwas dagegen, wenn wir uns mal umsehen?« Kraus hielt seine Kripomarke hoch.
Abgesehen von der spärlichen Möblierung gab es nicht viel zu sehen. Nur eine seltsame Delle unter einem verschlissenen Teppich in der Küche, die vermutlich niemandem aufgefallen wäre, hätte Kraus nicht so ein erfahrenes Auge gehabt. Unter dem Teppich befand sich eine Falltür.
»Ich hatte keine Ahnung, dass die überhaupt da ist.« Der junge Ehemann war sichtlich verblüfft.
Eine kurze Treppe führte in einen winzigen, fensterlosen Kartoffelkeller voller Spinnweben. Nachdem Kraus wieder nach oben gekommen war, schloss er die Falltür hinter sich und zog den Teppich wieder darüber. »Vielleicht sollten Sie da unten mal sauber machen«, schlug er vor. »Sie können den Raum als Lagerraum nutzen.«
Die eisernen Ösen, die in die Wand eingelassen waren, erwähnte er nicht. Sie sahen aus, als wären sie dafür vorgesehen gewesen, Ketten daran zu befestigen.
»Tut uns leid, dass wir Ihnen nicht behilflich sein konnten«, meinte die Frau, die ein Kleinkind auf der Hüfte schaukelte. Sie hatte einen starken sächsischen Akzent. »Versuchen Sie es doch bei den Bachmanns nebenan. Sie sind zwar nicht übermäßig freundlich, aber sie leben schon seit Ewigkeiten hier.«
»Also gut, Gunther«, meinte Kraus, als sie zum nächsten Haus gingen. »Jetzt müssen Sie an die Front und Ihren ländlichen Charme spielen lassen.«
Frau Bachmann war eine Frau mit einem spitzen Gesicht und einer Mähne silbrigen Haares, das sie in einem Knoten auf dem Kopf trug. »Ja?« Sie hob streng und autoritär das Kinn.
»Was für ein wunderschönes Haus, gnädige Frau«, begrüßte Gunther sie mit einer demütigen Verbeugung. »So voller Liebe und Wärme. Dürfen wir vielleicht hereinkommen? Wir arbeiten bei der Morgenzeitung. Wir recherchieren hier für einen Artikel über Lokalgeschichte.«
Der Junge kann improvisieren, dachte Kraus. Er wird seinen Weg machen.
»Zeitungsleute?« Ihr Gesicht leuchtete auf, als sie die beiden hereinbat. Sie warf Gunther einen Seitenblick zu. »Das muss man sich mal vorstellen! Mein Sohn Alfred wollte vor dem Krieg auch zur Zeitung. Sie sehen genauso aus wie er, als er zur Front musste. Nach Flandern.« Sie berührte mit einer runzligen Hand ihren Hals.
»Mein Beileid.« Gunther legte die Hand aufs Herz.
»Nein, nein.« Sie winkte ab und lachte. »Ich habe ihn nicht verloren. Jedenfalls nicht gänzlich.« Das Lachen erstarb. »Er war so ein freundlicher, zugewandter junger Mann, früher einmal, selbstverständlich.« Ihre Miene wurde langsam mürrisch. »Er sehnte sich danach, seinem Vaterland zu dienen. Aber, ach, jetzt ...« Sie verzog grimmig das Gesicht. »Er ist so zynisch geworden. Ich besuche ihn nicht mehr oft, obwohl er am Stadtrand wohnt, im Veteranenheim.« Sie legte den Kopf auf die Seite und betrachtete Gunther, als wäre er eine Fotografie. »Sie sehen ihm wirklich verblüffend ähnlich.«
»Wir schreiben eine Geschichte über die Leute, die während des Krieges neben Ihnen gewohnt haben.« Es drängte Kraus, die Sache voranzutreiben. »Die Köhlers.«
Das überraschte sie ganz offensichtlich. »Ich kann mich an keine Familie dieses Namens erinnern.« Ihr Gesicht wurde grau, und sie schüttelte den Kopf.
»Haben Sie denn während des Krieges nicht hier gelebt?«
»Nein, oh, nein. Damals lebten wir ... drüben in ... Hören Sie, meine Herren.« Ihre Gesichtsfarbe kehrte langsam wieder zurück. »Ich war erst neulich krank und fühle mich noch ziemlich schwach. Bedauerlicherweise muss ich Sie jetzt bitten zu gehen.« Ihre von Leberflecken übersäte Hand deutete zur Tür.
An ihrem gereizten Blick sah Kraus, dass sie es ernst meinte. Um sie zum Reden zu bringen, hätte man sie vermutlich foltern müssen. Also gab er Gunther einen zögernden Wink, und sie zogen sich frustriert zurück.
Draußen schwankte die große grüne Fichte unter einem heißen Windstoß. Man konnte praktisch immer noch diesen makaberen Weihnachtsschmuck daran baumeln sehen.
Sie klopften an jede Tür in der Straße, sprachen mit Geschäftsinhabern und mit Menschen, die ihre Hunde Gassi führten. Sie verbrachten Stunden damit, jemanden zu finden, der ihnen etwas über die berüchtigten Köhlers erzählen konnte, aber seltsamerweise konnte sich niemand auch nur an den Namen der Familie erinnern. Kraus fand das letzten Endes nicht ganz so seltsam, als er sich diesen blutigen Kopf auf der Spitze dieser Fichte vorstellte. Immerhin waren die Köhler-Kinder noch immer irgendwo da draußen. Und Ilse hatte die Welt von dem »Gewürm« befreien wollen, das in Niedersedlitz lebte.
Also erinnerten sich diese Einwohner sehr wohl an sie, und zwar viel zu gut.
Kraus trottete neben Gunther durch die Hitze und überlegte, was zum Teufel dieser Vater wohl getan hatte, dass er solche Rachegelüste in seinen Kindern erzeugen konnte, und wie er damit so viele Jahre lang ungestraft hatte davongekommen können. Er erinnerte sich an das, was Kurt gesagt hatte, dass viele Schizoide nach außen hin ganz normale Persönlichkeiten besaßen. Sie konnten einem in die Augen blicken und freundlich wirken. Dieser Kerl muss darin wirklich erste Klasse gewesen sein, dachte Kraus. Dass er drei mörderische Wahnsinnige zeugen konnte, ohne dass auch nur irgendjemand ...
Er erstarrte, und ein eisiger Schauer lief ihm über den Rücken. Konnte das sein? Er sah Gunther an, ohne irgendetwas zu sagen. Arbeiteten die drei Geschwister etwa zusammen? Entführten, ermordeten und verarbeiteten sie Kinder, wie irgendeine dämonische, dreiköpfige Hydra? Es schien unvorstellbar. Aber war nicht andererseits alles an diesem Fall unvorstellbar gewesen – die Säcke mit Knochen, Lampenschirme aus Menschenhaut –, bis er es mit seinen eigenen Augen gesehen hatte?
Zurück in der Stadt versuchte er, einen Vorwand zu finden, dortzubleiben und weiter zu jagen, aber er hatte keinen Erfolg. Kommissar Horthstaler hatte unmissverständlich klargemacht, dass er so früh wie möglich zurückkehren musste. Kraus gab es nicht gern zu, aber Niedersedlitz schien eine Sackgasse zu sein. Bis auf die alte Dame, Frau Bachmann. Sie war keine gute Schauspielerin und lebte ganz offenbar schon Jahre in diesem Haus. Wenn sie einen Sohn hatte, der in Flandern gedient hatte, so rechnete er, musste der Junge wahrscheinlich in etwa genauso alt gewesen sein wie der Nachbarjunge Axel.
Sie fuhren mit einem Taxi zum Stadtrand, wo der Fahrer sie an einem barackenartigen Gebäude absetzte, vor dessen Eingang die schwarz-rot-goldene Fahne der Republik wehte. Drinnen traf sie ein Schwall feuchter, mit Ammoniak durchsetzter Luft und der Anblick von endlosen Betten, auf denen schattige Gestalten lagen. Eine Krankenschwester am Empfangstresen, mit einer weißen Mütze, führte sie über den Gang der langen, nur schwach beleuchteten Station. Gunther wurde mit jedem Schritt immer blasser. Bett um Bett war von grotesken Karikaturen menschlicher Gestalten belegt: Einige hatten keine Augen, andere keine Nasen, wieder andere litten immer noch unter den Folgen von Gasangriffen, die schon viele Jahre her waren. Einige saßen in kleinen Gruppen zusammen und spielten Karten, andere lagen allein im Bett und zuckten krampfhaft. Während Kraus die Gesichter dieser übel zugerichteten Veteranen betrachtete, schüttelte er sich und versuchte, sich gegen die blutgetränkten Wogen seiner Erinnerungen zu wappnen.
In Bett 39 jedoch erwartete sie ein Bursche mit breiter Brust, der voll Vergnügen eine Zigarre paffte und eine angesichts seiner Umgebung nahezu groteske Lebensfreude zur Schau stellte. Zumal er nur noch einen Arm und keine Beine mehr hatte und in einem Segeltuchharnisch hing, der an einem Schwenkarm befestigt war und ihn aufrecht hielt. Als sie sich vorstellten, legte er seinen großen Kopf auf die Seite, was die Ähnlichkeit zu seiner Mutter betonte.
»Die Kripo!« Alfred Bachmanns glatt rasiertes Gesicht täuschte einen Ausdruck von Angst vor. »Mein Gott ... wollen Sie mich etwa verhaften?« Er lachte bellend und rollte die Zigarre zwischen den Fingern. »Glauben Sie nicht, dass dieser Ort hier als Gefängnis ausreicht?«
Kraus musste den armen Teufel nicht fragen, was mit ihm geschehen war. Und er brauchte nicht einmal die Augen zu schließen, um sich vorzustellen, wie er selbst auf den Feldern von Flandern lag, in Stücke gerissen von Granatsplittern, und sich doch irgendwie ans Leben klammerte. Dieser Alfred schien aus welchen Gründen auch immer den Schock und die Qualen überwunden zu haben, ebenso die Isolation und die hilflose Wut, und er hatte es nach all diesen Jahren geschafft, die wenigen Vergnügungen zu genießen, die ihm seine Welt noch bieten konnte. Ein Eckbett am Ende einer Reihe, ein Baum vor dem Fenster und eine Krankenschwester, die tat, was er wollte.
Und jetzt noch Kriminalbeamte, die seinetwegen aus Berlin gekommen waren.
Als Alfred Bachmann jedoch hörte, worüber sie mit ihm reden wollten, versickerte sämtlicher Humor wie Blut auf dem Schlachtfeld.
»Oh.« Sein Blick zuckte zum Fenster.
Ein alter Drachen in einer Schwesternuniform knurrte von der anderen Seite des Ganges herüber. »Wollen die Gäste Tee?«
Alfred Bachmann seufzte müde. »Glaubst du etwa, Schmidt, dass sie wie du sind und keinerlei irdische Bedürfnisse haben?«
Kraus zog einen Stuhl heran und bedeutete Gunther, sich ebenfalls zu setzen.
»Es ist sehr wichtig, dass Sie uns helfen, Bachmann. Möglicherweise stehen Menschenleben auf dem Spiel.«
»Menschenleben.« Er kicherte. »Und nennen Sie mich nicht Bachmann, ja? Das erinnert mich an die Armee. Alfred genügt. Danke, Schätzchen«, er nickte der Schwester zu. »Stell es dahin.«
»Ich weiß, wo ich es hinstellen muss.« Schwester Schmidt knallte das Tablett auf den Nachttisch.
Bachmanns Brust schwoll an, als er die Zigarre wieder in den Mund steckte, und sein Blick streifte erneut aus dem Fenster. »Ich weiß nicht, was ich Ihnen Ihrer Meinung nach erzählen soll, Herr Kriminalsekretär. Ich habe sie seit Jahren nicht mehr gesehen.«
»Sie sind aber ...«
»Tür an Tür aufgewachsen, ja klar. Aber das dürfte Ihnen kaum helfen, sie jetzt zu finden.«
»Das weiß man nicht. Manchmal ist es nur ein winziges Detail ...«
Bachmann biss auf die Zigarre. »Außerdem habe ich heute zu tun. Mein Terminkalender ist vollkommen überfüllt. Versuchen Sie es morgen noch mal.«
»Sie und Axel müssen ziemlich gute Kumpel gewesen sein, stimmt’s?«
»Kumpel.« Der Blick zuckte vom Fenster zu Kraus. Er wirkte seltsam spöttisch. »Von dem Tag an, als ich laufen lernte, bis zu dem Tag, an dem ich zum Heer ging, war dieser Mistkerl mein bester Freund. Und ich war«, seine Lippen zitterten schwach, »sein Prügelknabe. Sklave und Vertrauter in Personalunion.« Bachmanns Nasenflügel bebten, während er seine Zigarre betastete. »Ich weiß, wozu er fähig ist. Wozu sie alle fähig sind. Am schlimmsten ist die Kleine. Neben ihr wirkten die beiden anderen geradezu niedlich.«
»Warum fangen Sie nicht ganz von vorne an?« Kraus zückte sein Notizbuch.
»Nein, danke.« Bachmann schüttelte den Kopf.
»Alfred.« Kraus hatte das Gefühl, dass er mit der Sprache herausrücken musste. »Sie ermorden kleine Kinder. Viele kleine Kinder.«
Bachmanns Harnisch knarrte. »Sie meinen ... der Kinderfresser?«
Kraus nickte unmerklich.
Bachmann schluckte schwer. »Also dann«, er zuckte mit den Schultern und inhalierte tief. »Ich denke, da gibt es wohl keinen Termin, den ich nicht verschieben könnte, außer vielleicht meinen Einlauf um sechzehn Uhr.«