19
Frankenstein

Als Ort für die Fortsetzung des Gesprächs schlug Marian Eliot ihr Haus vor, das auf der anderen Straßenseite und ungefähr hundert Meter hügelabwärts stand. Doch dann fand das Ganze nicht im Haus statt, sondern auf der Einfahrt, wo sie Gurney kurzerhand zum Abladen von Torf- und Mulchsäcken aus ihrem Land Rover verdonnerte.

Ihre ›Keule‹ hatte sie gegen eine Hacke vertauscht und stand nun am Rand eines Rosengartens. Während Gurney die Säcke in eine Schubkarre wuchtete, fragte sie nach seiner genauen Funktion innerhalb der Untersuchung und nach seiner Position in der Hierarchie der State Police.

Seine Erwiderung, dass die Mutter des Opfers ihn als »Ermittlungsberater« außerhalb der offiziellen Polizeiuntersuchung engagiert hatte, quittierte sie mit einem skeptischen Blick. »Und was soll das bitte schön sein?«

Er riskierte eine unumwundene Antwort. »Das verrate ich Ihnen gern, wenn Sie es für sich behalten. Unter dieser Bezeichnung kann ich Ermittlungen durchführen, ohne mir beim Staat eine Lizenz als Privatdetektiv holen zu müssen. Wenn Sie meine Referenzen als Exbeamter der New Yorker Polizei überprüfen wollen, rufen Sie einfach das schlaue Rhinozeros an – er heißt übrigens Jack Hardwick.«

»Hah! Viel Glück mit dem Staat! Meinen Sie, Sie könnten den Karren hier rüberschieben?«

Gurney verstand das als Zeichen dafür, dass sie ihn und die Gegebenheiten akzeptierte. Er legte noch drei weitere Strecken vom Land Rover zum Rosengarten zurück. Danach lud sie ihn ein, sich zu ihr auf eine weiß emaillierte Gusseisenbank unter einem verwilderten Apfelbaum zu setzen.

Sie wandte sich ihm direkt zu. »Was ist das jetzt mit den fehlenden Puzzleteilen?«

»Darauf kommen wir noch, aber erst muss ich Ihnen einige Fragen stellen, um mich zu orientieren.« Er beobachtete ihre Körpersprache, um die Mitte zwischen Entschlossenheit und Entgegenkommen zu finden. »Erste Frage: Wie würden Sie Dr. Ashton in ein oder zwei Sätzen beschreiben?«

»Gar nicht. So ein Mensch lässt sich nicht in ein, zwei Sätzen erfassen.«

»Ein komplexer Mensch also?«

»Sehr.«

»Irgendein beherrschender Charakterzug?«

»Darauf kann ich beim besten Willen keine Antwort geben.«

Gurney vermutete, dass man bei Marian Eliot am schnellsten etwas erreichte, wenn man sie nicht drängte. Er lehnte sich zurück und betrachtete die vor langer Zeit beschnittenen, krummen Äste des Apfelbaums.

Seine Ahnung erwies sich als richtig. Nach einer Minute fing sie an zu reden. »Ich erzähle Ihnen jetzt was über Scott, aber Sie müssen sich schon selbst zusammenreimen, was es bedeutet und ob es auf so was hinausläuft wie einen Charakterzug.« Das letzte Wort betonte sie voller Verachtung. Anscheinend empfand sie diesen Begriff als unzulässige Vereinfachung.

»Scott hat noch studiert, als er das Buch geschrieben hat, durch das er berühmt wurde – zumindest in bestimmten akademischen Kreisen. Es hat den Titel Die Empathiefalle. Darin argumentiert er auf zwingende Weise – mit biologischen und psychologischen Belegen –, dass Empathie im Grunde eine Abgrenzungsschwäche ist, dass die empathischen Gefühle von Menschen füreinander eigentlich eine Form von Verwirrung sind. Er wollte darauf hinaus, dass wir aneinander Anteil nehmen, weil wir an irgendeiner Stelle im Gehirn nicht zwischen dem Selbst und dem anderen unterscheiden. Zum Beleg hat er ein schlichtes, elegantes Experiment durchgeführt, bei dem die Versuchspersonen einem Mann zusahen, der einen Apfel schälte. Dabei schnitt sich der Mann zum Schein in den Finger. Die Reaktionen der Versuchspersonen wurden auf Video festgehalten. Praktisch alle zuckten reflexartig zusammen. Nur zwei der Probanden haben gar keine Reaktion gezeigt, und als diese beiden später einen psychologischen Test machten, wurden bei ihnen die mentalen und emotionalen Merkmale von Soziopathen festgestellt. Scotts Hypothese war, dass wir zusammenzucken, wenn jemand anders sich schneidet, weil wir den Bruchteil einer Sekunde lang nicht zwischen dem anderen und uns selbst unterscheiden. Mit anderen Worten, die Grenze eines normalen Menschen ist unvollkommen, während die eines Soziopathen vollkommen ist. Der Soziopath verwechselt sich und seine Bedürfnisse nie mit denen eines anderen und hat daher auch kein Mitgefühl für andere.«

Gurney lächelte. »Klingt nach einer These, die Staub aufwirbeln könnte.«

»Oh, das hat sie auch. Natürlich hatten die Reaktionen viel mit Scotts Wortwahl zu tun: ›vollkommen‹ und ›unvollkommen‹. Einige seiner Kollegen haben das als Glorifizierung des Soziopathen verstanden.« Marian Eliots Augen funkelten. »Aber das gehörte alles zu seinem Plan. Unterm Strich hat er das gewünschte Aufsehen erregt. Mit dreiundzwanzig hatte er ein Buch vorgelegt, das zum heißesten Thema des Fachgebiets wurde.«

»Er ist also klug und versteht es …«

»Moment«, unterbrach sie ihn. »Das ist noch nicht das Ende der Geschichte. Ein paar Monate nachdem er mit seiner Veröffentlichung eine heftige Kontroverse losgetreten hatte, kam ein anderes Buch heraus, das sich frontal gegen Scotts Empathietheorie wandte. Es heißt Herz und Seele. Es ist in sich schlüssig und gut argumentiert, schlägt aber einen völlig anderen Ton an. Seine Botschaft lautet, dass nur die Liebe zählt, und dass die ›Grenzdurchlässigkeit‹ – Scotts Begriff für Empathie – in Wirklichkeit ein evolutionärer Sprung ist und das Wesen menschlicher Beziehungen ausmacht. Die Experten spalteten sich also in gegnerische Lager. In den Fachzeitschriften erschienen Dutzende von Artikeln. Aufgebrachte Briefe wurden geschrieben.« Sie stützte sich auf die Banklehne und musterte ihn.

»Ich habe so ein Gefühl, dass das noch nicht alles war.«

»Allerdings. Ein Jahr später hat sich herausgestellt, dass Scott Ashton beide Bücher geschrieben hat.« Sie hielt inne. »Wie finden Sie das?«

»Bin mir nicht ganz sicher. Was haben die Fachleute dazu gesagt?«

»Sie waren empört. Hatten das Gefühl, hinters Licht geführt worden zu sein. Natürlich nicht ganz ohne Grund. Aber die Bücher selbst waren unanfechtbar. Jedes auf seine Art ein legitimer Beitrag.«

»Und Sie meinen, dass er damit nur Aufsehen erregen wollte?«

»Nein!«, zischte sie. »Natürlich nicht! Der Ton war aufsehenerregend; das Annehmen von zwei entgegengesetzten Autorenidentitäten war aufsehenerregend. Aber es gab einen tieferen Sinn, eine tiefere Botschaft an die Leser: Jeder muss sich selbst entscheiden und seine eigene Wahrheit finden.«

»Sie würden Ashton also als ziemlich intelligent einschätzen?«

»Hochintelligent. Unkonventionell und sehr speziell. Jemand, der außerordentlich gut zuhört und schnell lernt. Dazu eine seltsam tragische Gestalt.«

In Gurney verdichtete sich der Eindruck, dass Marian Eliot, obwohl sie schon Ende sechzig war und es nie zugegeben hätte, in einen Mann verliebt war, der drei Jahrzehnte jünger war als sie.

»Tragisch – wegen der Ereignisse an seinem Hochzeitstag?«

»Das ist bei Weitem nicht alles. Natürlich war der Mord die furchtbare Krönung des Ganzen. Aber denken Sie nur an die mythischen Archetypen, die diese Geschichte von Anfang an bestimmt haben.« Sie legte eine Pause ein, um ihm Zeit zum Nachdenken zu geben.

»Da kann ich Ihnen nicht ganz folgen.«

»Aschenbrödel … Pygmalion … Frankenstein.«

»Sie sprechen über die Entwicklung von Scott Ashtons Verhältnis zu Hector Flores?«

»Genau.« Sie belohnte ihn mit einem beifälligen Lächeln wie einen gelehrigen Schüler. »Die Geschichte hat einen klassischen Beginn: der Fremde, der hungrig in ein Dorf kommt und nach Arbeit sucht. Ein vermögender Gutsbesitzer nimmt ihn auf, setzt ihn für verschiedene Arbeiten ein, erkennt das große Potenzial in ihm, vertraut ihm zunehmend verantwortungsvolle Aufgaben an, ermöglicht ihm den Eintritt in ein neues Leben. Der arme Schlucker erhält auf magische Weise Zugang zu einer höheren Sphäre. Im Grunde also die Aschenbrödel-Geschichte, wenn auch mit anderem Geschlecht. Doch innerhalb der gesamten Ashton-Flores-Saga ist Aschenbrödel nur der erste Akt. Denn dann zeigt sich ein neues Paradigma. Dr. Ashton begeistert sich für die Möglichkeit, etwas Großes aus seinem Schüler zu machen, ihn zu etwas Vollkommenem zu formen: Er will Hector Flores’ Potential zum Erblühen bringen. Er kauft ihm Bücher, einen Computer, Internetkurse, verbringt jeden Tag mehrere Stunden mit seiner Ausbildung. Nicht der Pygmalionmythos wie in der griechischen Sage, aber doch so ähnlich. Das war der zweite Akt. Und der dritte Akt war natürlich die Frankensteingeschichte. Flores, der zum besten aller menschlichen Wesen werden sollte, erweist sich als Ungeheuer, das Grauen und Zerstörung in das Leben seines genialen Schöpfers trägt.«

Mit bedächtigem Nicken ließ Gurney das Gehörte in sich einsinken, fasziniert nicht nur von den Parallelen zwischen Sagenwelt und Wirklichkeit, sondern auch von der großen Bedeutung, die Marian Eliot darin erblickte. In ihren Augen leuchteten Überzeugung und fast so etwas wie Triumph. Für Gurney stellte sich die Frage, ob dieser Triumph in Zusammenhang mit der Tragödie stand oder ob er nur die Genugtuung einer Akademikerin über die Tiefe ihres Wissens zum Ausdruck brachte.

Nach kurzem Schweigen war ihre Aufregung abgeklungen. »Was wollten Sie von Carl erfahren?«

»Keine Ahnung. Vielleicht warum es in seinem Haus so viel ordentlicher ist als auf dem Grundstück.«

In geschäftsmäßigem Ton ging sie auf seine nicht ganz ernst gemeinte Bemerkung ein. »Ich schaue ziemlich regelmäßig bei Carl vorbei. Seit Kikis Verschwinden ist er nicht mehr er selbst. Verständlich. Und wenn ich dort bin, räume ich ein bisschen auf. Wirklich nichts Besonderes.« Sie spähte in die Richtung von Mullers Haus, das hinter einem Hektar Bäume verborgen lag. »Er ist nicht so hilflos, wie es den Anschein hat.«

»Kennen Sie seine Meinung über Lateinamerikaner?«

Sie stieß ein gereiztes Seufzen aus. »Carls Position zu dieser Frage unterscheidet sich kaum von den Wahlkampfparolen bestimmter öffentlicher Personen.«

Gurney musterte sie neugierig.

»Ja, ich weiß, das ist schon ziemlich übertrieben bei ihm, aber in Anbetracht … in Anbetracht der Sache mit seiner Frau …« Sie verstummte.

»Und der Weihnachtsbaum im September? Die Weihnachtslieder?«

»Das gefällt ihm eben. Es beruhigt ihn.« Sie stand auf und nahm die Hacke, die am Apfelbaum lehnte. Mit einem knappen Nicken signalisierte sie Gurney das Ende der Unterhaltung. Offenbar redete sie nicht gern über Carls Verrücktheit. »Ich muss weiterarbeiten. Viel Glück mit Ihren Nachforschungen, Mr Gurney.«

Die Frage der fehlenden Puzzleteile hatte sie entweder vergessen oder wollte ihr nicht mehr nachgehen. Gurney hätte interessiert, was davon zutraf.

Wie aus dem Nichts erschien der Airedale Terrier an ihrer Seite, der anscheinend einen Wandel der emotionalen Atmosphäre gewittert hatte.

»Vielen Dank für die Zeit, die Sie sich genommen haben, und für die erhellenden Bemerkungen«, sagte Gurney. »Vielleicht können wir die Unterhaltung zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen.«

»Mal sehen. Ich bin zwar im Ruhestand, aber trotzdem sehr beschäftigt.«

Sie wandte sich dem Rosengarten zu und fing an, heftig auf den verkrusteten Boden einzuhacken, als wollte sie eine widerspenstige Seite an sich selbst bändigen.

Schließe deine Augen
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