79
Die letzte Kugel

An der Polizeiakademie wurde kein Kurs gegeben, der angemessen auf eine Schussverletzung vorbereitete. Die Beschreibungen derer, die so etwas erlebt hatten, vermittelten eine gewisse Vorstellung, und wenn man Zeuge wurde, wie jemand angeschossen wurde, fügte das noch eine zusätzliche bestürzende Dimension hinzu; doch wie bei den meisten intensiven Erfahrungen existierten Vorstellung und Realität in zwei ganz verschiedenen Welten.

Sein in ein, zwei Sekunden gefasster Plan war an Schlichtheit nicht zu überbieten – wie ein Sprung aus dem Fenster. Er hatte vor, sich direkt auf den Alten zu stürzen, der dreieinhalb oder vier Meter entfernt knapp vor der offenen Tür stand. Er hoffte, so heftig auf ihn zu prallen, dass er ihn nach hinten durch die Tür und nach dem schmalen Absatz die Steintreppe hinunterreißen konnte. Das Ganze um den Preis, angeschossen zu werden, wahrscheinlich sogar mehrfach.

Während Giotto Skard noch die kreischende Blondine anstarrte, warf sich Gurney mit einem kehligen Brüllen nach vorn, einen Arm schützend vor dem Herzen, den anderen vor der Stirn. Abgesehen von diesen zwei Stellen besaß Skards kleinkalibrige Pistole sicher keine große Mannstoppwirkung, und Gurney hatte sich damit abgefunden, dass es ihn sowieso irgendwo treffen würde.

Unmittelbar darauf hallte der erste Schuss mit ohrenbetäubendem Krach durchs Zimmer. Mit schockierender Kraft zerschmetterte die Kugel Gurneys rechtes Handgelenk und drückte es auf der Herzseite gegen das Brustbein.

Die zweite Kugel bohrte sich wie ein Feuernagel in seinen Bauch.

Die letzte war die schlimme.

Weder hier noch dort.

Eine elektrische Explosion. Ein blendend grüner Funke, ein zerberstender Stern. Schreie. Schreie der Angst, des Schreckens. Schreie voller Wut. Das Licht ist der Schrei, der Schrei ist das Licht.

Nichts. Und etwas. Zuerst sind beide schwer zu unterscheiden.

Eine weiße Fläche. Vielleicht nichts. Vielleicht eine Zimmerdecke.

Irgendwo unter der weißen Fläche, irgendwo über ihm ein schwarzer Haken. Ein kleiner schwarzer Haken, ausgestreckt wie ein winkender Finger. Eine Geste von großer Bedeutung. Zu groß für Worte. Alles ist zu groß für Worte. Ihm fallen keine Worte ein. Nicht ein einziges. Er hat vergessen, was das ist. Worte. Kleine, furchige Gegenstände. Schwarze Plastikinsekten. Entwürfe. Stücke. Buchstabensuppe.

An dem Haken hängt ein farbloser, durchsichtiger Beutel. Prall gefüllt mit einer farblosen, durchsichtigen Flüssigkeit. Von dem Beutel führt ein durchsichtiger Schlauch zu ihm. Wie der Benzinschlauch an einem Modellflugzeug im Park. Er kann den Treibstoff riechen. Beobachtet, wie ein Zeigefinger mit einem geübten Ruck am Propeller den kleinen Motor anwirft. Das Geräusch wird lauter und höher, der Motor heult, das Heulen schwillt zu einem konstanten Kreischen an. Auf dem Nachhauseweg rutscht er hinter seinem Vater, seinem schweigsamen Vater, auf den Steinen aus. Schlägt sich das Knie blutig. Das Blut läuft über das Schienbein hinunter zur Socke. Er weint nicht. Sein Vater ist glücklich, ist stolz auf ihn, erzählt seiner Mutter später von seiner großen Leistung, dass er ein Alter erreicht hat, in dem er nicht mehr weinen muss. Es kommt selten vor, dass ihn sein Vater voller Stolz anschaut. Seine Mutter sagt: »Um Himmels willen, er ist doch erst vier, da darf er doch noch weinen.« Sein Vater schweigt.

Er sitzt am Steuer seines Autos. Eine vertraute Gegend in den Catskills. Vor ihm überquert ein Reh die Straße und springt ins Feld gegenüber. Und dann folgt völlig unvermutet das Kitz. Ein Poltern. Das Bild des verdrehten Körpers, das zurückblickende Muttertier im Feld.

Danny im Rinnstein, der davonjagende rote BMW. Die auffliegende Taube, der er auf die Straße gefolgt ist. Er war doch erst vier.

Musik von Nino Rota. Ergreifend, ironisch, schwungvoll. Wie ein trauriger Zirkus. Die langsam tanzende Sonya Reynolds. Fallende Herbstblätter.

Stimmen.

»Kann er uns hören?«

»Möglicherweise. Die Gehirnaufnahmen von gestern zeigen deutliche Aktivität in allen sensorischen Zentren.«

»Deutlich, aber …«

»Die Muster sind immer noch erratisch.«

»Das heißt?«

»Sein Gehirn lässt Anzeichen einer normalen Funktion erkennen, aber das kommt und geht, und es gibt auch Anzeichen für sensorische Schwankungen, vielleicht nur vorübergehend. So ähnlich wie bei halluzinogenen Drogen, wo man Geräusche sieht und Farben hört.«

»Und Ihre Prognose dazu?«

»Mrs Gurney, bei traumatischen Hirnverletzungen …«

»Ich weiß, dass Sie es nicht sicher sagen können. Aber was meinen Sie?«

»Es würde mich nicht überraschen, wenn er sich vollständig erholt. Ich hatte schon Fälle, wo die Symptome plötzlich spontan …«

»Aber es würde Sie auch nicht überraschen, wenn er sich nicht erholt?«

»Ihr Mann hat eine Schussverletzung am Kopf. Es grenzt an ein Wunder, dass er überhaupt noch lebt.«

»Ja, danke. Ich hab verstanden. Vielleicht erholt er sich. Vielleicht auch nicht. Und Sie können es nicht vorhersagen.«

»Wir tun unser Möglichstes. Wenn die Hirnschwellung zurückgeht, können wir uns vielleicht ein besseres Bild machen.«

»Sind Sie sicher, dass er keine Schmerzen hat?«

»Er hat keine Schmerzen.«

Himmel.

Wärme und Kühle umspülen ihn wie das Vor und Zurück einer Welle oder ein wechselnder Sommerwind.

Jetzt riecht die Kühle nach taufeuchtem Gras, und die Wärme trägt das feine Aroma von Tulpen in der Sonne heran.

Die Kühle ist die Kühle seines Lakens, und die Wärme ist die Wärme von Frauenstimmen.

Wärme und Kühle verbinden sich zum sanften Druck von Lippen auf seiner Stirn. Wunderbar sanft und süß.

Gericht.

Gerichtshof, New York County. Ein bedrückender Saal, trostlos, farblos. Der Richter eine Karikatur von Erschöpfung, Zynismus und Schwerhörigkeit.

»Detective Gurney, die Anschuldigungen sind schwerwiegend. Bekennen Sie sich schuldig?«

Er kann nicht reden, kann nicht reagieren, kann sich nicht einmal bewegen.

»Ist der Angeklagte anwesend?«

»Nein!«, ruft ein Chor von Stimmen.

Eine Taube fliegt vom Boden auf und verschwindet in der rauchigen Luft.

Er will sprechen, um zu beweisen, dass er da ist, aber es gelingt nicht, er bringt kein Wort heraus, kann keinen Finger rühren. Er strengt sich an, um wenigstens eine Silbe, einen erstickten Schrei hervorzuwürgen.

Inzwischen steht der Saal in Flammen. Die Robe des Richters brennt. Ächzend verkündet er: »Der Angeklagte verbleibt auf unbestimmte Zeit an seinem jetzigen Ort, dessen Größe stetig schrumpfen wird, bis zu dem Zeitpunkt, da der Angeklagte stirbt oder wahnsinnig wird.«

Hölle.

Er steht in einem Zimmer ohne Fenster, einem engen Zimmer mit abgestandener Luft und einem ungemachten Bett. Er blickt zur einzigen Tür, doch diese führt zu einem Wandschrank, der nur eine Handbreit tief ist und von einer Betonwand abgeschlossen wird. Er bekommt kaum Luft. Er pocht an die Wände, doch das Pochen ist kein Pochen, sondern ein Blitz aus Feuer und Rauch. Dann bemerkt er neben dem Bett einen Schlitz in der Wand und in dem Schlitz ein Augenpaar, das ihn beobachtet.

Auf einmal ist er in dem Hohlraum hinter der Wand, von dem aus ihn die Augen beobachtet haben, doch der Schlitz ist verschwunden, und es ist stockdunkel. Er versucht sich zu beruhigen. Langsam und gleichmäßig zu atmen. Sich zu bewegen. Aber der Hohlraum ist zu klein. Die Arme lassen sich nicht heben, die Knie nicht beugen. Und er stürzt zur Seite, knallt auf den Boden. Doch der Knall ist kein Knall, es ist ein Schrei. Der Arm unter dem Körper ist wie tot, er kann sich nicht hochstemmen. Hier unten ist es noch enger, nichts bewegt sich. Rasende Angst nimmt ihm den Atem. Wenn er nur einen Laut von sich geben, schreien, sprechen könnte.

In der Ferne heulen die Kojoten.

Leben.

»Sind Sie sicher, dass er mich hören kann?« Ihre Stimme war die reine Hoffnung.

»Auf jeden Fall stimmt das Muster auf der Kernspin-Aufnahme mit der Nervenaktivität beim Hören überein.« Eine Antwort so kühl wie ein Blatt Papier.

»Ist es möglich, dass er gelähmt ist?« Ihre Stimme schwebte am Rand der Finsternis.

»Soweit wir das erkennen können, wurde das motorische Zentrum nicht geschädigt. Allerdings kann man bei Verletzungen dieser Art …«

»Ja, ich weiß.«

»Gut, Mrs Gurney. Ich lasse Sie allein mit ihm.«

»David«, sagte sie sanft.

Noch immer konnte er sich nicht bewegen, doch die Panik verging, aufgelöst vom Klang ihrer Stimme. Das Korsett, das ihn umschlossen hielt, erdrückte ihn nicht mehr.

Er kannte diese Stimme.

Sie rief das Bild ihres Gesichts in ihm wach.

Er schlug die Augen auf. Zuerst sah er nur Licht.

Dann sah er sie.

Lächelnd schaute sie ihn an.

Er versuchte sich zu bewegen, aber es ging nicht.

»Du hast einen Gipsverband um. Ganz ruhig.«

Plötzlich erinnerte er sich an den verzweifelten Angriff auf Giotto Skard, den ersten ohrenbetäubenden Schuss.

»Ist alles in Ordnung mit Jack?«, flüsterte er heiser.

»Ja.«

»Und mit dir?«

»Ja.«

Tränen füllten seine Augen, ihr Gesicht verschwamm.

Nach einer Weile tastete sich sein Gedächtnis weiter zurück. »Das Feuer …«

»Alle wurden gerettet.«

»Ah, gut. Gut. Jack hat es gefunden … das …« Das Wort fiel ihm nicht ein.

»Die Fernbedienung zum Aufschließen, ja. Du hast ihm gesagt, er soll in Ashtons Tasche suchen.« Ein erstickter Laut brach aus ihr hervor, eine Mischung aus Lachen und Schluchzen.

»Was ist?«

»Ich dachte gerade, dass das deine letzten Worte hätten sein können: ›Such in Ashtons Tasche.‹«

Er fing an zu lachen, schrie aber sofort auf vor Schmerz, dann lachte und schrie er erneut. »O Gott, nein, bring mich nicht zum Lachen.« Tränen rannen ihm über die Wangen. Seine Brust tat furchtbar weh. Allmählich verließen ihn die Kräfte.

Sie beugte sich über ihn und tupfte ihm mit einem Taschentuch die Augen ab.

»Was ist mit Skard?« Seine Stimme war nur noch ein Hauch.

»Giotto? Du hast ihm genauso übel mitgespielt wie er dir.«

»Die Treppe?«

»Genau. Wahrscheinlich das erste Mal, dass ihn ein Mann, den er mit drei Schüssen getroffen hatte, eine Treppe runtergeworfen hat.«

Er hörte viele widerstreitende Gefühle in ihrem Ton, doch er glaubte auch ein Element von unschuldigem Stolz wahrzunehmen. Er musste lachen. Und weinen.

»Ruh dich aus«, sagte sie. »Bald werden die Leute Schlange stehen, um mit dir zu reden. Hardwick hat seinen Kollegen alles erzählt. Was passiert ist, was du alles rausgefunden hast, was für ein unglaublicher Held du bist und wie viele Menschenleben du gerettet hast. Aber sie möchten es alle von dir persönlich hören.«

Angestrengt suchte er in seinem Gedächtnis. »Wann hast du mit ihnen gesprochen?«

»Heute vor genau zwei Wochen.«

»Nein, ich meine über … diese Skard-Sache und das Feuer.«

»Heute vor zwei Wochen. Der Tag, an dem es passiert ist und an dem ich aus New Jersey zurückgekommen bin.«

»Mein Gott, das heißt …«

»Du warst eine Zeit lang weg vom Fenster.« Plötzlich traten ihr die Tränen in die Augen, und ihr Atem wurde ruckartig. »Fast hätte ich dich verloren.« Etwas Wildes und Verzweifeltes zog über ihr Gesicht, das er noch nie an ihr bemerkt hatte.

Schließe deine Augen
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