23

»Sie heißen Andy, nicht wahr? Darf ich Sie Andy nennen?« Maggie beugte sich zu dem geöffneten hinteren Fenster des schwarz-weißen Streifenwagens hinab und blickte die schmächtige Gestalt an, die auf der Rückbank kauerte. Als er die Frage hörte, hob er den Kopf, gab aber keine Antwort. Maggie lächelte. Andy Barker zwinkerte. »Sie haben doch nichts dagegen, dass ich Sie Andy nenne, oder?«, fragte sie noch einmal. »Mein kleiner Bruder heißt auch Andy. Er ist ehrlich gesagt mein Lieblingsbruder.« Ihre Brüder hießen in Wirklichkeit Trevor und Harlan. »Andy war schon immer einer meiner Lieblingsnamen.«

Ihr Blick glitt über die grün-schwarz karierte Wollhose, die der Typ trug, seine grünen, knöchelhohen Wildlederstiefel und das Jackett aus künstlichem Schlangenleder. Der kleine perverse Scheißer zieht sich sogar pervers an, dachte sie.

»Ja. Okay«, sagte er schließlich. Er zwinkerte immer noch. »Das geht in Ordnung, schätze ich. Darf ich Sie Margaret nennen?«

Ob er sie Margaret nennen durfte? Der Name stand auf der Visitenkarte, die sie ihm gestern Abend gegeben hatte. »Na klar«, sagte sie. »Sie dürfen mich Margaret nennen.«

Sie streckte ihm die Hand entgegen. Er warf einen Blick darauf, machte aber keine Anstalten, sie zu ergreifen. »Schön, Sie kennenzulernen, Andy«, sagte sie. »Und danke, dass Sie sich bereit erklärt haben, mit auf die Wache zu kommen und mit uns zu sprechen.« Sie streckte ihm die Hand noch ein Stückchen weiter entgegen.

Schließlich streifte er den Handschuh ab und schlug ein. Seine Hand fühlte sich kalt und trocken an. Wie von einem Toten, dachte sie und ließ los. Sie sah, dass er zitterte. »Hey, Castleman«, rief sie dem Streifenbeamten hinter dem Steuer zu. »Dreh die Heizung ein bisschen hoch, okay? Der Mann hier hinten friert.«

Castleman rührte sich erst einmal nicht. Maggie war klar, dass er keinerlei Bedürfnis verspürte, es dem Typen auf der Rückbank gemütlicher zu machen. Tja, Pech gehabt. »Hey, Castleman, hast du nicht gehört?« Castlemans rechte Hand fummelte am Regler herum und brachte die Heizung auf Touren.

»Danke, Castleman«, sagte Barker mit einer Spur Häme in der Stimme. Dann hob er den Blick. »Warum muss ich eigentlich mit dem da fahren?«, wollte er wissen. »Ich würde viel lieber mit Ihnen fahren. In Ihrem Wagen.«

»Ja, ich weiß. Das wäre mir auch lieber, Andy. Dann könnten wir auf der Fahrt ein paar persönliche Worte wechseln. Aber wir müssen uns an die Vorschriften halten. Verstehen Sie?« Sie richtete sich auf und klopfte mit der linken Hand zweimal an die Vordertür des Streifenwagens, um Castleman zu signalisieren, dass er losfahren sollte. Das hintere Seitenfenster fuhr hoch. Der Wagen zog raus auf die Brackett Street. Maggie sah, wie Barker sich umdrehte und durch die beschlagene Heckscheibe zu ihr zurückblickte. Lächelnd hob sie die Hand und winkte. Wie eine Mutter, die ihren Kleinen in die Schule verabschiedet.

Sobald der Streifenwagen nach links in die Pine Street abgebogen war, machte sie einen großen Schritt über einen schmutzigen Schneehaufen hinweg, der angesichts der steigenden Temperaturen bereits angefangen hatte zu schmelzen. Sie öffnete die Tür ihres zivilen Crown Vic, zog ihre Jacke aus, warf sie auf den Beifahrersitz und machte sich auf den Weg in die 109.

Barker verheimlichte ihnen etwas. Da war Maggie sich absolut sicher. Irgendetwas, das erklärte, warum er sich um vier Uhr nachts mit einem Werkzeuggürtel um die Hüften in Goffs Wohnung schlich. Die Schwierigkeit bestand nun darin, es aus ihm herauszukitzeln. McCabe gegenüber hatte sie den Mund ziemlich voll genommen, aber sie musste sehr behutsam vorgehen. Es würde alles andere als einfach werden.

Maggie setzte sich erst einmal in Fortiers Büro und beobachtete über den Monitor in der Zimmerecke, wie Barker herumzappelte. Er war nervös, schaute immer wieder nach hier und nach da. Jetzt saß er schon zehn Minuten da drin und wurde langsam kribbelig. Es war Zeit, mit der Show zu beginnen. Sie nickte Brian Cleary zu, der neben ihr stand. Zehn Sekunden später sah sie, wie die Tür des Verhörzimmers aufging. Cleary trat ein.

»Hallo, Mr. Barker, wie geht es Ihnen? Mein Name ist Detective Cleary.« Cleary setzte sich auf den Stuhl, der für den verhörenden Polizisten vorgesehen war, und verschwand aus dem Bild. Die Kamera blieb die ganze Zeit auf Barkers Gesicht gerichtet.

»Wo ist Margaret?«

»Wer?«

»Margaret.«

»Sie meinen Detective Savage?«

»Sie hat mich gebeten, sie Margaret zu nennen.«

»Ach so. Nun ja. Sie ist meine Chefin, also muss ich Detective Savage zu ihr sagen. Jedenfalls hängt sie im Moment noch in einer Besprechung fest. Ich soll Ihnen ausrichten, dass sie so schnell wie möglich herkommt. Kann eigentlich nicht mehr lange dauern. Sie hat mich gebeten, schon mal ein paar Formalitäten mit Ihnen zu klären, damit wir nicht mehr von ihrer kostbaren Zeit in Anspruch nehmen müssen als unbedingt notwendig. Ach, soll ich Ihnen vielleicht eine Tasse Kaffee holen? Oder ein Wasser oder irgendetwas anderes?«

»Ein Glas Wasser, bitte.«

»Okay. Geht in Ordnung.« Cleary stand auf, wobei seine Schulter kurz ins Bild rückte. Eine Minute später konnte Maggie sehen, wie er ein volles Wasserglas vor Barker auf den Tisch stellte. Wenn dieser daraus trank, würde er auf dem Rand eine DNA-Probe hinterlassen.

Sie sah, wie Clearys Hände einen Aktenordner aufklappten. »Okay«, sagte er. »Also, Ihr voller Name lautet wie?«

»Andrew Barker.«

»Haben Sie noch einen zweiten Vornamen?«

»John.«

»Gut. Und Sie wohnen im Apartment 1F in der Brackett Street 342 hier in Portland, richtig?«

»Mir gehört das Haus.«

»Ach, tatsächlich? Wie schön für Sie. Wie lange wohnen Sie schon da?«

»Mein ganzes Leben lang. Ich bin da auf die Welt gekommen.«

»Tatsächlich? Dort in der Wohnung?«

»Nein«, erwiderte Barker, und leichte Verärgerung machte sich in seiner Stimme bemerkbar. »Die Geburt war im Cumberland Medical Center. Aber meine Eltern haben zu der Zeit schon in der Brackett Street gewohnt.«

»Wohnen sie da immer noch?«

»Kommt Margaret bald?«

»Ja, natürlich. Nur noch ein paar Minuten. Sie hat gesagt, dass sie darauf brennt, sich mit Ihnen zu unterhalten, also kommt sie bestimmt, so schnell es geht. Wohnen Ihre Eltern immer noch da? In der Wohnung, meine ich?«

»Nein. Meine Eltern wurden geschieden, als ich klein war. Mimsy ist vor ungefähr fünf Jahren gestorben.«

»Mimsy?«

»Meine Mutter.«

»Sie hieß Mimsy?«

»Nein. Gloria. Aber ich habe sie immer Mimsy genannt.«

»Ach ja? Also praktisch wie Mom oder Mommy oder so etwas in der Art?«

Barker blickte Cleary mit zusammengekniffenen Augen an. »Nein, nicht so. Alle haben sie Mimsy genannt.« Er ließ den Blick durch den Raum wandern. Sah überallhin, nur nicht zu Cleary. »Wo ist Margaret? Ich habe gedacht, sie will mit mir reden. Ich kann nicht den ganzen Abend auf sie warten, wissen Sie?« Seine Stimme klang verdrießlich. Maggie war klar, dass es jetzt Zeit für ihren Auftritt war. Wenn sie noch länger wartete, würde Barkers Verärgerung in Wut umschlagen und sie bekam vermutlich gar nichts aus ihm heraus.

»Mr. Barker«, sagte sie beim Betreten des Verhörzimmers. »Es tut mir sehr leid, dass Sie so lange warten mussten.« Und dann an Cleary gewandt: »Brian, ich kann jetzt übernehmen.« Als Cleary sich nicht von der Stelle rührte, fügte sie hinzu: »Wenn es dir nichts ausmacht?«

»Oh, ich bleibe gerne hier, Marg…, äh, Detective Savage«, erwiderte Cleary.

»Nicht nötig«, meinte Maggie. Sie trat hinter Barkers Stuhl und blickte Cleary direkt ins Gesicht. »Ich würde mich gerne unter vier Augen mit Mr. Barker unterhalten.«

Cleary hob beide Hände, die Handflächen nach außen, zum Zeichen der Kapitulation. »Okay, Sie sind der Boss«, sagte er. »Sagen Sie einfach Bescheid, wenn Sie mich brauchen.«

Maggie kam um den Tisch herum und sah gerade noch ein kaum wahrnehmbares Lächeln über Barkers Gesicht huschen, während er zusah, wie Cleary seine Notizen einsammelte und das Zimmer verließ. Das sorgfältig einstudierte Schauspiel war zu Ende.

»Arschloch«, knurrte Barker.

»Ach, kümmern Sie sich nicht um den«, meinte Maggie. »Er macht auch nur seinen Job. So wie wir alle.«

»Sie sind aber anders.«

»Danke, Andy. Das freut mich.« Sie setzte sich auf den Stuhl, den Cleary soeben frei gemacht hatte.

Er blickte sie an.

»Ich möchte Ihnen zunächst einmal ein paar Fragen über Ihr Haus und über Elaine Goff stellen. Und über Ihre anderen Mieter. Sind Sie damit einverstanden?«

»Okay. Ja. Klar. Kein Problem.«

Maggie klappte einen kleinen Notizblock auf und stellte Barker ungefähr zehn Minuten lang alle möglichen allgemeinen Fragen über das Haus und über seine Aufgaben als Vermieter. Danach beschäftigten sie sich etliche Minuten lang mit den Mietern der anderen Wohnungen. Wer sie waren. Wo sie arbeiteten. Wie lange sie schon im Haus wohnten.

Während des Gesprächs bemerkte Maggie, wie Barkers Augen permanent hin und her huschten, von ihrem Gesicht, wenn sie ihn anschaute, zu ihren Brüsten, wenn er dachte, dass sie ihn gerade nicht anschaute. Jedes Mal, wenn sie sich über ihren Block beugte, um etwas aufzuschreiben, zack, wanderten sie nach unten. Es war fast schon lustig. Wahrscheinlich fing der kleine Lustmolch gleich an zu sabbern. Oder zu wichsen. Sie überlegte, ob sie die Jacke zuknöpfen und ihm die Sicht nehmen sollte. Doch stattdessen entschloss sie sich, ihre langen Beine auf den Schreibtisch zu legen und sich zurückzulehnen, sodass die Jacke noch weiter aufklaffte. Mit Barkers lüsternen Blicken wurde sie ohne Weiteres fertig, und je länger er dachte, dass er etwas zu sehen bekam, desto länger würde er bleiben und ihre Fragen beantworten wollen. Und, was vielleicht noch entscheidender war: Je aufgeregter er wurde, desto größer war die Wahrscheinlichkeit, dass er irgendetwas ausplauderte, was er eigentlich lieber für sich behalten hätte. Ich wollte das Verbrechen doch gar nicht gestehen, Euer Ehren. Aber die Möpse der Polizeibeamtin haben mich abgelenkt.

»Wie lange hat Elaine Goff in Ihrem Haus gewohnt?«

»Seit etwas über drei Jahren. Im November hat sie einen Anschlussvertrag für ein weiteres Jahr unterschrieben. Sie war eine angenehme Mieterin. Leise. Sauber. Die Wohnung war immer aufgeräumt. Und sie hat immer am Monatsersten die Miete überwiesen.«

Die Wohnung war immer aufgeräumt? Interessant. Woher wusste Barker das? »Hat sie zu anderen Mietern engere Kontakte gehabt?«

»Eigentlich nicht. Zumindest nicht, dass ich wüsste. Gelegentlich habe ich sie mit den Chus sprechen sehen.«

»Den Chus?«

»Nancy und Tom Chu. Sie wohnen im zweiten Stock, nach hinten raus. Mit denen hat sie sich gut verstanden, vor allem mit Nancy.«

»Gemeinsame Interessen?«

»Ich weiß nicht«, erwiderte Barker. Maggie senkte ihren Stift auf den Schreibblock, Barker senkte seinen Blick auf ihre Brüste. »Nancy fotografiert. Darüber haben sie oft gesprochen.« Maggie hob den Blick. Barker auch. Er strahlte sie an.

»Würden Sie mich für einen Moment entschuldigen, Andy?«

Er schaute sie fragend an.

»Nur eine Sekunde«, sagte sie und fügte mit verschwörerischem Flüstern hinzu: »Ich muss mal für kleine Mädchen.«

Kaum hatte sie das Zimmer verlassen, ging sie zu Cleary und Tasco. »Habt ihr gestern Nacht noch mit den Chus gesprochen? Apartment 3R?«

»Nein. Da hat niemand aufgemacht.«

»Okay. Sucht Nancy Chu. Bringt sie hierher. Sagt ihr, dass es wichtig ist.«

Dann ging sie zurück in das Verhörzimmer. »So, alles erledigt.« Sie lächelte. »Also gut, dann erzählen Sie mir mal etwas über Elaine Goff«, sagte sie dann. »Was für eine Frau war sie?«

»Wie meinen Sie das?«

»Was dachten Sie über sie?«

»Ich fand sie nett.«

»Okay, aber was dachten Sie über sie? Ich meine, haben Sie manchmal mit ihr gesprochen?«

»Ja, manchmal schon.«

»Worüber denn?«

Barker zuckte mit den Schultern. »So Sachen eben.«

»Sachen in ihrer Wohnung?«

»Ich war gar nie in ihrer Wohnung.«

»Aber Sie waren doch bestimmt gelegentlich da, um irgendetwas zu reparieren. Verstehen Sie? Solche Sachen eben?«

»Ja. Gelegentlich.«

»Waren Sie oft da?«

»Ich habe doch gesagt, gelegentlich.«

»War Ms. Goff immer da, wenn Sie in der Wohnung waren?«

»Wenn irgendwas repariert werden musste, dann wollte sie normalerweise, dass ich mich darum kümmere, während sie bei der Arbeit war. Aber sie hat immer Bescheid gewusst.«

»Und dann waren Sie auch in der Wohnung?«

»Ja. Hab ich doch schon gesagt.«

»Alleine?«

»Ja.«

»Wie fanden Sie denn die Bilder? Die Fotos? Im Schlafzimmer?«

»Die waren …« Barker unterbrach sich, als suchte er nach den richtigen Worten. »Die waren … wunderschön.«

»Ja, nicht wahr? Wirklich wunderschön. Das fand ich auch.« Maggie schenkte ihm ein warmes Lächeln.

Barker schien sich ein wenig zu entspannen.

»Haben Sie Lainie jemals auf die Bilder angesprochen?«

»Nein.« Jetzt sah er überrascht aus.

»Sie haben nie mit ihr darüber gesprochen?«

»Nein. Das wäre doch …« Erneut suchte Barker nach der richtigen Formulierung. »Unhöflich. Das wäre unhöflich gewesen. Das waren doch ganz persönliche Aufnahmen von ihr, da redet man doch nicht einfach so drüber.«

»Tatsächlich? Das waren Bilder von Elaine Goff? Sind Sie sicher? Ich meine, man sieht ja nichts von ihrem Gesicht oder so.«

Barker lächelte. »Ich bin mir ganz sicher.«

»Hat Ms. Goff Ihnen das erzählt?«

»Sagen wir einfach, dass ich mir ganz sicher bin.«

»Das ist ja wirklich stark.« Maggie machte eine kleine Pause, als würde sie mit sich ringen. »Wissen Sie was, Andy? Ich verrate Ihnen jetzt ein kleines Geheimnis.«

»Was denn?«

Sie beugte sich nach vorne und verfiel fast in ein Flüstern. »Manchmal denke ich … also, Sie müssen aber wirklich versprechen, dass Sie es niemandem weitersagen.«

»Was denn?«

»Ach, nein, ich sollte Ihnen solche persönlichen Sachen wahrscheinlich lieber nicht sagen.«

»Ach, kommen Sie schon, was ist es denn?«

»Tja, also.« Maggie blickte nach links und rechts, als wollte sie sich vergewissern, dass sonst wirklich niemand im Zimmer war. »Manchmal denke ich, dass ich auch gern solche Aufnahmen von mir machen lassen würde. Was meinen Sie, wäre das nicht cool?«

Barker starrte sie an.

»Zu schade, dass Sie Lainie nie gefragt haben, wer die gemacht hat.«

»Ich … ich … weiß es.«

»Ehrlich? Wer denn?«, erkundigte sie sich.

»Nancy Chu.«

»Nancy Chu aus 3R?«

»Ja.«

»Du meine Güte, sie hat ja wirklich Talent. Meinen Sie, sie würde mich auch fotografieren?«

»Oh ja«, sagte Barker und lehnte sich noch ein bisschen näher zu ihr. »Und wissen Sie was? Ich könnte das wahrscheinlich sogar arrangieren.« Der kleine Lustmolch strahlte jetzt eindeutig sexuelle Erregung aus.

»Oh mein Gott, das wär ja toll.« Maggie lehnte sich zurück, sodass ihr Jackett sich weit öffnete. »Jetzt haben wir bloß noch ein paar Kleinigkeiten zu besprechen, Andy, dann lassen wir Sie nach Hause gehen. Haben Sie irgendwann einmal jemanden in Lainies Wohnung gehen sehen, der kein Hausbewohner war?«

»Sie meinen einen Freund?«

»Ja, genau. Oder auch andere Frauen.«

»Manchmal hat eine Freundin aus New York bei ihr übernachtet. Janie irgendwas.«

»Und Männer?«

»Da gab es schon den ein oder anderen, klar. Ich pass ja gut auf das Haus auf, daher sind mir die auch aufgefallen.«

»Kennen Sie vielleicht auch den ein oder anderen Namen?«

Barker dachte nach. »Nein, ehrlich nicht. Das ging mich ja irgendwie auch gar nichts an.«

»Okay, also dann, vielen Dank, Andy.« Maggie stand auf und streckte die Hand aus. Barker schüttelte sie. »Mehr brauchen wir im Augenblick nicht. Sie waren uns eine große Hilfe.«

»Gern geschehen.« Pause. »Maggie.«

»Sollen wir Sie nach Hause bringen? Ich kann einen Beamten bitten, Sie zu fahren.«

»Ist schon okay. Ich nehme mir ein Taxi.«

Maggie sah ihm nach. Sie wartete, bis sich die Fahrstuhltüren geschlossen hatten, dann drehte sie sich um und betrat das Verhörzimmer Nummer zwei. Dort saß bereits eine Asiatin und wartete auf sie.

Angstschrei: Thriller
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