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Cletus flog mit der ersten Welle der sechs Transportflugzeuge, die acht Meilen flußaufwärts von Zweistrom kreisten und ihre Luftlandetruppen beiderseits der beiden Flußtäler absetzten. Ein Aufklärungsflugzeug, das vor zwei Stunden in der Dunkelheit nach Monduntergang tief über dem Dschungel kreiste, hatte mit der Infrarotkamera zwei große Ansammlungen von Neuländertruppen fotografiert, die in den beiden Flußtälern fünf Meilen oberhalb der Stadt auf die Morgendämmerung warteten. Eine kleinere Reservetruppe kampierte direkt unterhalb der Mündung des Etter-Passes – doch ihre Zahl war gering, so daß die Dorsai aus dieser Richtung kaum mit einem Gegenangriff zu rechnen brauchten. Cletus beobachtete den Feuerstrahl, der aus den Düsen ihrer Sprunggürtel schoß, während sie nach unten schwebten, dann wies er den Piloten seines Transportschiffes an, den Fluß zu überfliegen und flußabwärts auf Kurs zu gehen.
Eine Viertelmeile unterhalb der Stadt machte der Fluß eine Rechtsbiegung, und genau hinter dieser Biegung meldeten sich die M5 zum ersten Mal. Das Transportschiff kam herunter und schwebte über dem Wasser, während der Turm eines der gewaltigen Fahrzeuge schwarz aus dem dunklen Wasser ragte.
Cletus ließ sich an einem Hubseil zum Turm hinunter, die Turmluke ging auf, und Wefer kam heraus. Sie standen nebeneinander auf dem leicht abschüssigen, feuchten Metallgehäuse unterhalb des Turms.
„Da wären wir also“, sagte Wefer. „Zu dritt, genau, wie es der Doktor verordnet hat.“ Sein freundliches, kampflustiges Gesicht unter dem schwarzen Haar war von Erregung gerötet. „Was haben wir zu tun?“
„Die Truppen der Neuländer – und zwar ihre regulären Truppen“, sagte Cletus, „sind in den beiden Flußtälern einige Meilen oberhalb der Stadt zusammengezogen. Sie werden durch die beiden Täler marschieren und durch das Flachland unter den Steilufern in die Stadt eindringen. Aber ich glaube nicht, daß sie versuchen werden, sich von dieser flußabwärts liegenden Seite der Stadt zu nähern. Sie werden also operieren können, ohne gesehen zu werden.“
„Sicher, sicher“, sagte Wefer und schnüffelte wie ein Jagdhund in die kühle Morgenluft. „Aber was haben Sie mit uns vor?“
„Können Sie das Flußbett umpflügen, und zwar dicht unterhalb der Stadt, so daß der Wasserpegel innerhalb und oberhalb der Stadt ansteigt?“
„In diesem armseligen Wässerchen?“ erwiderte Wefer. „Überhaupt kein Problem. Wir werden einfach an irgendeinem Punkt einen Wall unter Wasser errichten, wo die Ufer an beiden Seiten direkt zum Wasser abfallen. Das Wasser muß so hoch steigen, daß es über die Ufer tritt. Wie hoch soll der Damm sein? Wie weit soll der Wasserspiegel steigen?“
„Die Wassertiefe soll eine Meile oberhalb der Stadt sechs Fuß betragen“, sagte Cletus.
Wefer runzelte erstmals die Stirn. „Sechs Fuß? Ein ganzer Faden? Da wird ja auch die Stadt überschwemmt. Dieses flache Gebiet, auf dem die Stadt zwischen den Flüssen erbaut ist, dürfte auf beiden Seiten nicht mehr als sechs oder acht Fuß über dem Wasserspiegel liegen. Der Wasserstand in den Straßen könnte vier bis sechs Fuß betragen. Wollen Sie das wirklich?“
„Genau das will ich“, sagte Cletus.
„Nun ja … es gibt allerdings genug feste Häuser im Einkaufszentrum, wo die Leute unterkommen können“, meinte Wefer. „Ich möchte nur nicht, daß die Marine wegen Hochwasserschäden verklagt wird …“
„Das wird nicht der Fall sein“, erwiderte Cletus. „Ich bin immer noch unter dem direkten Befehl des General Traynor als Befehlshaber abkommandiert. Ich übernehme die Verantwortung.“
Im zunehmenden Licht der Morgendämmerung riskierte Wefer einen Blick auf Cletus, schüttelte den Kopf und ließ einen bewundernden Pfiff ertönen. „Also dann ran an die Buletten“, sagte er. „In etwa vier Stunden wird der gewünschte Wasserstand oberhalb der Stadt erreicht sein.“
„Gut“, sagte Cletus. Er setzte den Fuß in die Seilschlinge und winkte zum Transportschiff hinauf, damit man ihn hochzog. „Viel Glück.“
„Viel Glück auch Ihnen und Ihren Dorsai!“ erwiderte Wefer. „Sie werden es eher brauchen als wir. Wir haben nur unsere tägliche Arbeit zu verrichten.“
Sobald Cletus wieder an Bord war, befahl er dem Piloten, das Schiff wieder auf die Sichtlinie von Zweistrom zu bringen. Der Himmel erhellte sich jetzt rasch, und die einzelnen Gebäude von Zweistrom waren jetzt leicht zu erkennen. Cletus sandte einen Strahl hinunter zu dem Hohlspiegel auf dem Dach des Lagerhauses, wo die Dorsai während ihrer Übungen ihr Hauptquartier eingerichtet hatten. Er sandte einen Ruf über den Lichtstrahl, und Eachan reagierte umgehend.
„Oberst?“ Eachans Stimme kam wie aus weiter Ferne, aber kurz und deutlich. „Ich habe schon daraufgewartet, etwas von Ihnen zu hören. Seit gut drei Stunden habe ich von meinen Scouts im Dschungel keinen Bericht mehr erhalten. Sie sind entweder in Gefangenschaft geraten oder liegen irgendwo auf der Nase. Immerhin weiß ich, daß die Neuländer in den beiden Flußtälern oberhalb der Stadt stecken. Hier sind alle wichtigen Punkte besetzt und einsatzbereit.“
„Großartig, Oberst“, sagte Cletus. „Ich wollte Ihnen gerade sagen, daß Sie wahrscheinlich nasse Füße bekommen werden. Warnen Sie die Zivilisten in der Stadt und sagen Sie ihnen, sie sollten sich im Einkaufszentrum im zweiten Stockwerk in Sicherheit bringen.“
„Oh! Ist ein Sturm im Anzug?“
„Ich fürchte, wir haben nicht soviel Glück“, meinte Cletus. Ein schöner, schwerer Platzregen wäre für die gut trainierten Dorsai von Vorteil gewesen, sowohl für die Luftlandetruppen, wie auch für die Leute, die innerhalb der Stadt in ihren Stellungen auf ihren Einsatz warteten. „Laut Wetterbericht soll es bei klarem Himmel heiß werden. Doch der Fluß steigt an. Wie gesagt, das Wasser wird in den Straßen bis zu einer Höhe von sechs Fuß ansteigen.“
„Verstanden. Ich werde mich darum kümmern – um die Truppen und auch um die Zivilbevölkerung …“ Eachan brach ab. „Werden wir hier in der Stadt Verstärkung erhalten?“
„Ich fürchte, daß ich Ihnen damit nicht dienen kann“, sagte Cletus. „Doch mit etwas Glück wird sich die Sache auf diese oder jene Art erledigt haben, bevor es zu einem Überfall der Neuländer kommt. Versuchen Sie mit den Leuten, die Sie haben, das Beste daraus zu machen.“
„Ich verstehe“, sagte Eachan. „Von mir aus wäre das alles, Oberst.“
„Ganz meinerseits, Oberst, zumindest für den Augenblick“, erwiderte Cletus. „Viel Glück.“
Er unterbrach den Lichtstrahlkontakt und beorderte das Transportschiff nach Bakhalla zurück, um eine neue Ladung Landetruppen zu holen. Jetzt, da über Zweistrom der Tag angebrochen war und man nicht mehr heimlich im Tiefflug über der Stadt operieren mußte, begleitete Cletus die nächste Welle von Landetruppen in einer Kuriermaschine, die außerhalb der Reichweite von Handfeuerwaffen über dem Boden kreiste.
Die zweite Welle der Dorsai-Truppen, die mit ihren Gürteln abspringen sollten, wurde heftig, aber erfolglos von den Neuländern beschossen, die flußabwärts stationiert waren.
„So weit, so gut“, meinte Marc Dodds, der Cletus im Kurierschiff begleitet hatte, während Major David Ap Morgan die beiden letzten Schübe herbeiholte und den letzten als dessen kommandierender Offizier begleitete. „Die letzte Welle werden sie wahrscheinlich aus der Luft angreifen. Ich kann mir nicht erklären, warum die Neuländer bis jetzt keine Luftschiffe gestartet haben.“
„Ein weiterer Beweis für zu kompliziertes Denken“, sagte Cletus. Marc schaute ihn fragend an, und Cletus fuhr mit seiner Erklärung fort. „Ich habe Eachan bereits gestern Abend gesagt, daß zuviel Schlauheit oft zu Mißverständnissen führt. Die Neuländer wissen, daß die Allianz die Exoten mit viel mehr und bedeutend besseren Kampfmaschinen beliefert hat, als dies die Koalition bei ihnen getan hat. Also haben sie automatisch die falsche Schlußfolgerung gezogen. Sie glauben, daß unsere Luftwaffe nur scheinbar mangelhaft ist – daß wir gewissermaßen einen Köder ausgelegt haben, damit sie ihre Schiffe starten und wir sie einfach abschießen können. Sie wissen auch, daß nur die Dorsai als Luftlandetruppen ausgebildet sind und mutmaßen, daß deshalb auch nur die Dorsai gegen sie ins Feld geführt werden. Sie wissen, daß sie uns am Boden im Verhältnis zwei oder sogar drei zu eins überlegen sind, ein Umstand, der sie mit Selbstzufriedenheit erfüllt.“
Inzwischen war die dritte Welle eingetroffen und über dem Dschungel abgesprungen. Doch kein Neuländer-Schiff ließ sich blicken, um den Ansprung abzuwehren, ein Zeichen dafür, daß Cletus die Lage richtig eingeschätzt hatte. So war es auch bei der vierten und letzten Welle. Nachdem alle vier Wellen der Dorsai-Truppen gelandet waren, wurde Cletus’ Schlachtplan allmählich spürbar. Er hatte seine Dorsai im Dschungel auf dem Kamm der Steilufer beider Flüsse oberhalb jener Stelle abgesetzt, wo die Neuländer ihre Truppen zusammengezogen hatten. Jetzt begannen die Dorsai auszuschwärmen und sich in lockeren Gefechtslinien hinter den Neuländer-Truppen zu formieren. Die Neuländer nahmen den Kampf an, doch sie zogen sich ständig zurück, wobei sich ihre Truppen durch die Flußtäler auf die Stadt zubewegten. Sie schienen nicht geneigt, Front zu machen und zu kämpfen, und auch das Feuer in ihrem Rücken schien sie weder zu verwirren noch in Panik zu versetzen. Cletus und Marc saßen in ihrem Flugzeug, das über dem Boden kreiste und hielten mit ihren Bodentruppen über Sichtlinienstrahlen akustischen Kontakt.
„Die lassen sich so gut wie gar nicht aufhalten“, sagte Marc, den Mund zu einem dünnen Strich zusammengepreßt, während er die Szene am Boden über die Aufklärungsschirme verfolgte, die vor ihm aufgebaut waren.
„Das kommt noch“, erwiderte Cletus.
Er war damit beschäftigt, die Kampfhandlungen auf dem Bildschirm zu verfolgen, während er den einzelnen kleinen Dorsai-Einheiten laufend Befehle erteilte.
Marc wurde schweigsam und wandte sich wieder den Bildschirmen zu, um zu beobachten, wie sich die Situation auf Cletus’ Befehle hin veränderte. Die beiden Hauptteile der Neuländer-Truppen sahen aus wie große, fette Raupen, die durch die beiden Flußtäler krochen und dem gleichen Punkt wie die beiden Flüsse zustrebten, wo sich die Stadt Zweistrom befand. Von hinten aber, landeinwärts von den Flüssen, griffen die Dorsai-Truppen diese beiden Raupen von hinten wie eine Schar von Ameisen an. Dies war natürlich mit bloßem Auge unter der dicken Urwalddecke nicht zu erkennen, doch die Instrumente und Cletus’ Lokalisierung machten die Ereignisse deutlich. Unter diesem Druck und dem dauernden Beschuß zogen sich die hinteren Enden dieser „Raupen“ allmählich auf ihre Frontlinie zurück, wobei sie immer wieder von den „Ameisen“ bedrängt wurden, ließen sich aber bei ihrem Vordringen nicht weiter stören.
In der Zwischenzeit ließ Cletus seine Dorsai-Truppen immer weiter entlang der Binnenlandseite der einzelnen feindlichen Truppenverbände vordringen, bis sie mit den Feindverbänden, die sie ständig verfolgten, fast auf gleicher Höhe standen. Gelegentlich stießen sie hier und da auch in die Linien der Neuländer vor. Sobald es jedoch brenzlig wurde, zogen sich die Neuländer über die Steilufer zurück und versuchten, die Dorsai über diesen natürlichen Schutzwall abzudrängen. Aber nicht nur das. Ihre Einheiten, die stetig weiter vordrangen, tauchten hinter den Steilufern unter und benutzten diesen als Schutzwall, so daß mehr als achtzig Prozent der feindlichen Kräfte außerhalb der Reichweite der Dorsai-Waffen blieben.
Cletus unterbrach abrupt seine Arbeit an den Bildschirmen und wandte sich Marc zu.
„Sie sind keine zwei Meilen von der oberen Stadtgrenze entfernt“, sagte er. „Übernehmen Sie hier und halten Sie die Neuländer auf der ganzen Linie hin. Sorgen Sie dafür, daß sie sich hinter dem Steilufer verstecken und auch dort bleiben, achten Sie aber darauf, daß Sie nicht mehr Leute gefährden als unbedingt notwendig. Nageln Sie sie fest, aber halten Sie Ihre Truppen zurück, bis Sie von mir hören.“
„Wo wollen Sie hin, Sir?“ fragte Marc und runzelte die Stirn.
„Nach unten“, gab Cletus knapp zurück. Er streckte die Hand nach einem der Ersatzgürtel aus, die im Flugzeug vorhanden waren und legte sich den Sprunggürtel um. „Bringen Sie eine halbe Kompanie über den Fluß, lassen Sie sie abspringen und auf der gegenüberliegenden Seite aufmarschieren. Sie sollen über den Fluß hinweg auf alles schießen, was sich bewegt, aber den Feind an seinem Vormarsch nicht hindern. Unsere Leute sollen möglichst schnell vordringen, bis sie dort unten mit mir zusammentreffen.“
Er wandte sich um und tippte mit dem Fingernagel auf die Flußbiegung unterhalb der Stadt, hinter der Wefer und seine drei Mark V am Werk waren. „Was meinen Sie, wann könnten wir uns da unten treffen?“ fragte er.
„Mit etwas Glück in einer Stunde“, erwiderte Marc. „Was haben Sie vor, Sir – wenn ich fragen darf?“
„Ich möchte, daß es so aussieht, als wollten wir Verstärkung in die Stadt bringen“, sagte Cletus. Er wandte sich an den Piloten im Bug des Aufklärungsschiffes. „Hören Sie auf zu kreisen. Bringen Sie mich genau zu diesem Punkt unterhalb der Flußbiegung – Planquadrat H29 und R7.“
Das Schiff drehte von seinem Posten über dem Kampfplatz ab und flog im großen Bogen in Richtung der Flußbiegung. Cletus begab sich zur Notausstiegsluke und legte die Hand auf den Auslöseknopf. Marc folgte ihm.
„Sir“, sagte er, „wenn Sie seit einiger Zeit keinen Sprunggürtel mehr benutzt haben …“
„Ich weiß“, unterbrach ihn Cletus freundlich. „Man muß den Trick kennen, wie man die Füße unten und den Kopf oben behält, insbesondere wenn man zur Landung ansetzt. Machen Sie sich keine Sorgen …“ Er drehte sich um und rief dem Piloten zu: „Dort, dieser Dschungelfleck inmitten der Flußbiegung. Rufen Sie ›Springen!‹, wenn es soweit ist.“
„Jawohl, Sir“, rief der Pilot zurück. Es folgte eine kurze Pause, dann rief er: „Springen!“
„Ich springe!“ erwiderte Cletus.
Er drückte auf den Knopf. Die Notluke vor ihm sprang auf, und der Deckabschnitt unter seinen Füßen schleuderte ihn abrupt vom Schiff weg. Er stürzte auf die Baumwipfel des Dschungels zu, die sechshundert Fuß unter ihm lagen.
Er umklammerte die Handsteuerung in der Mitte des Gürtels an seiner Hüfte, und die kleinen Düsen, die aus seinem Schultertank herausragten, flammten mit Donnergetöse auf. Es gab einen Ruck, daß er meinte, sein Rückgrat sei gebrochen. Für einen Augenblick, bevor er überhaupt Luft holen konnte, begann er wirklich zu steigen. Dann begann er langsam zu sinken und strampelte mit Armen und Beinen, um sich in senkrechte Lage zu bringen, die Füße nach unten.
Es war weniger ein Fallen als ein Hinabgleiten in steilem Winkel, in dem er sich dem Dschungel unter seinen Füßen näherte. Er versuchte, die Fallgeschwindigkeit zu drosseln, doch die empfindlichen, trickreichen Reaktionen des Gürtels ließen ihn sofort wieder steigen. Hastig drehte er am Regler und brachte ihn instinktiv in eine Stellung zurück, die weder ein Fallen oder Sinken bewirkte.
Nun war er sehr nahe an den Wipfeln der höheren Bäume und mußte zusehen, wie er sich hindurchmanövrierte, um nicht von einem Ast aufgespießt zu werden oder in den todbringenden Dornbüschen zu landen. Er drehte den Steuerhebel hin und her, während er es sorgfältig vermied, den Drosselhebel zu berühren, und versuchte, die Sicherheitsgrenzen für eine Richtungsänderung herauszufinden. Beim ersten Versuch wäre er fast umgekippt, doch er fing den Schwung ab, und nach einer Weile gelang es ihm, sich wieder in eine Lage zu bringen, wo er aufrecht stehend nach unten sank. Rechts unten erblickte er eine Art Lichtung. Er legte den Steuerhebel vorsichtig um und war erleichtert, als er merkte, daß er allmählich auf diese Stelle zusteuerte. Dann befand er sich plötzlich zwischen und unterhalb der Baumwipfel.
Der Boden begann auf ihn zuzurasen. Ein hoher, gezackter Baumstumpf, der Rest eines vom Blitz getroffenen Baumes, den er vorher nicht gesehen hatte, weil er teilweise vom Grün der Kletterpflanzen, die mit dem Grün des Bodens verschmolzen, verdeckt wurde, ragte ihm wie ein Speer entgegen.
Verzweifelt warf er den Hebel herum. Die Düsen bockten. Er begann sich um die eigene Achse zu drehen, prallte im steilen Winkel auf den Baumstumpf, fiel zu Boden und versank in einer Welle von Finsternis.