48. Die Zufriedenheit / La satisfacción
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DIE ZUFRIEDENHEIT
Wenn aus dem Leben kann ein Mensch sich finden,
Und das begreifen, wie das Leben sich empfindet,
So ist es gut; wer aus Gefahr sich windet,
Ist wie ein Mensch, der kommt aus Sturm’ und Winden.
Doch besser ists, die Schönheit auch zu kennen,
Einrichtung, die Erhabenheit des ganzen Lebens,
Wenn Freude kommt aus Mühe des Bestrebens,
Und wie die Güter all’ in dieser Zeit sich nennen.
Der Baum, der grünt, die Gipfel von Gezweigen,
Die Blumen, die des Stammes Rind’ umgeben,
Sind aus der göttlichen Natur, sie sind ein Leben,
Weil über dieses sich des Himmels Lüfte neigen.
Wenn aber mich neugier’ge Menschen fragen,
Was dieses sei, sich für Empfindung wagen,
Was die Bestimmung sei, das Höchste, das Gewinnen,
So sag’ ich, das ist es, das Leben, wie das Sinnen.
Wen die Natur gewöhnlich, ruhig machet,
Er mahnet mich, den Menschen froh zu leben,
Warum? die Klarheit ist’s, vor der auch Weise beben,
Die Freudigkeit ist schön, wenn alles scherzt und lachet.
Der Männer Ernst, der Sieg und die Gefahren,
Sie kommen aus Gebildetheit, und aus Gewahren,
Es geb’ ein Ziel; das Hohe von den Besten
Erkennt sich an dem Seyn, und schönen Überresten.
Sie selber aber sind, wie Auserwählte,
Von ihnen ist das Neue, das Erzählte,
Die Wirklichkeit der Thaten geht nicht unter,
Wie Sterne glänzen, giebts ein Leben gross und munter.
Das Leben ist aus Thaten und verwegen,
Ein hohes Ziel, gehaltener’s Bewegen,
Der Gang und Schritt, doch Seeligkeit aus Tugend
Und grosser Ernst, und dennoch lautre Jugend.
Die Reu, und die Vergangenheit in diesem Leben
Sind ein verschiednes Seyn, die Eine glüket
Zu Ruhm und Ruh’, und allem, was entrüket,
Zu hohen Regionen, die gegeben;
Die Andre führt zu Quaal, und bittern Schmerzen
Wenn Menschen untergehn, die mit dem Leben scherzen,
Und das Gebild’ und Antliz sich verwandelt
Von Einem, der nicht gut und schön gehandelt.
Die Sichtbarkeit lebendiger Gestalt, das Währen
In dieser Zeit, wie Menschen sich ernähren,
Ist fast ein Zwist, der lebet der Empfindung,
Der andre strebt nach Mühen und Erfindung.
LA SATISFACCIÓN
Cuando ya más allá de todo un hombre
contempla y entiende el curso de la vida
ser feliz logra; mas aquel que ante los peligros tiembla
es como un hombre que por vientos y tempestades fuera dominado.
Mejor es conocer la belleza,
Sublime creación de la vida.
Cuando de lo más hondo de los afanes nace el gozo
y cuantos bienes hoy pueden desearse.
El árbol que verdea, las cumbres del ramaje
las flores que rodean la corteza del tronco,
Naturaleza divina son y vida
al inclinarse sobre ellos los aires del cielo.
Mas cuando curiosos los hombres me preguntan
lo que aquello es, qué sentimiento aventurado
qué destino, qué cénit o qué premio
yo les contesto, ésa es la vida y ése el pensamiento.
A otros la Naturaleza de ordinario sosiega
pero a mí me insta ante la posibilidad de una vida gozosa
esa claridad ante la cual hasta los sabios se estremecen
ese gozo hermosísimo, cuando ya todo es alegría.
El rigor de los hombres, la victoria y los peligros
origen tienen en lo aprendido y en la seguridad
de que existe una meta; aquello que sobre todo es sublime
se reconoce en el ser y en los hermosos restos.
Ellos mismos son como elegidos
de ellos es lo nuevo, lo narrado
la verdad de los hechos no perece
y como las brillantes estrellas, una vida alegre y grande existe.
La vida es acción, y es audaz
alto su objetivo, su movimiento contenido
avanza, la bondad está hecha de virtud
y gran rigor, llena de la juventud más pura.
El arrepentimiento y el pasado en esta vida
son diferentes. Uno logra
gloria y paz y todo cuanto eleva
a las altas regiones otorgadas;
El otro es la congoja y los más amargos sufrimientos
en la muerte de esos hombres que con la vida bromeaban.
Y la imagen y el semblante cambian
en aquel que no amó ni el bien ni la belleza.
La evidencia de un cuerpo viviente, perdurar
en este tiempo, tal como los hombres ansían
querella fuese, pues éste del sentimiento nútrese
e inclinado aquel se siente por la creación y el esfuerzo.