26. Wenn aus dem Himmel… / Cuando del cielo…
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WENN AUS DEM HIMMEL…
Wenn aus dem Himmel hellere Wonne sich
Herabgiesst, eine Freude den Menschen kommt,
Dass sie sich wundern über manches
Sichtbares, Höheres, Angenehmes:
Wie tönet lieblich heilger Gesang dazu!
Wie lacht das Herz in Liedern die Wahrheit an,
Dass Freudigkeit an einem Bildniss—
Über dem Stege beginnen Schaafe
Den Zug, der fast in dämmernde Wälder geht.
Die Wiesen aber, welche mit lautrem Grün
Bedekt sind, sind wie jene Haide,
Welche gewöhnlicher Weise nah ist
Dem dunkeln Walde. Da, auf den Wiesen auch
Verweilen diese Schaafe, die
Gipfel, die Umher sind, nakte Höhen sind mit
Eichen bedeket und seltnen Tannen.
Da, wo des Stromes regsame Wellen sind,
Dass einer, der vorüber des Weges kommt,
Froh hinschaut, da erhebt der Berge
Sanfte Gestalt und der Weinberg hoch sich.
Zwar gehn die Treppen unter den Reben hoch
Herunter, wo der Obstbaum blühend darüber steht
Und Duft an wilde Heken weilet,
Wo die verborgenen Veilchen sprossen;
Gewässer aber rieseln herab, und sanft
Ist hörbar dort ein Rauschen den ganzen Tag;
Die Orte aber in der Gegend
Ruhen und schweigen den Nachmittag durch.
CUANDO DEL CIELO…[30]
Cuando del cielo viene un gozo
más claro, a los hombres invade la alegría
asombrados quedan ante
lo perceptible, sublime, agradable:
¡Qué dulce suena entonces el canto sagrado!
Cómo sonríe a la verdad el corazón en las canciones
otorgando la alegría en una imagen—
Por el sendero empieza a verse un desfile
De ovejas, avanzando hacia los umbrosos bosques.
Los prados que un puro verdor
cubre, son como aquellas campiñas
que siempre tan cerca estuvieron
Del oscuro bosque. Allí, sobre sus prados también
pacieron estas ovejas. Los montes que
los circundaban son desnudas alturas
cubiertas de encinas y extraños abetos.
Allí, sobre las ágiles olas del río
que un caminante
alegre mira, alta se yergue
la apacible figura de la montaña y el viñedo.
Y descienden en terrazas cubiertas de
cepas, sobre las que florecen los frutales
y el aroma de los setos silvestres permanece
donde brotan ocultas las violetas;
Las aguas bajan mansamente, y se
oye un dulce susurro a lo largo del día;
Las aldeas de la región
descansan y enmudecen mientras cae la tarde.