33. Der Herbst / El Otoño

33

DER HERBST

Das Glänzen der Natur ist höheres Erscheinen,

Wo sich der Tag mit vielen Freuden endet,

Es ist das Jahr, das sich mit Pracht vollendet,

Wo Früchte sich mit frohem Glanz vereinen.

Das Erdenrund ist so geschmükt, und selten lärmet

Der Schall durchs offne Feld, die Sonne wärmet

Den Tag des Herbstes mild, die Felder stehen

als eine Aussicht weit, die Lüffte wehen

Die Zweig’ und Aeste durch mit frohem Rauschen

Wenn schon mit Leere sich die Felder dann vertauschen,

Der ganze Sinn des hellen Bildes lebet

als wie ein Bild, das goldne Pracht umschwebet.

d. 15ten Nov. 1759.


EL OTOÑO[35]

El fulgor de la Naturaleza es la más alta aparición

donde pleno de gozo el día termina

es el año, que con esplendor se consuma

donde alegre brillo y frutos aúnanse.

La superficie del mundo engalanada está, y de tarde en tarde se oye

el sonido a través del campo abierto, el sol calienta

suave los días del Otoño, los campos parecen

lejanos en la visión, el aire sopla

Entre troncos y ramas con dulces susurros

cuando ya los campos en eriales se trocan

y todo el sentido de la clara imagen cobra vida

como un cuadro, rodeado de áureos resplandores.

15 de Noviembre 1759.