30. KAPITEL
Eine Benefizveranstaltung für eine Kuh auf die Beine zu stellen, ist kein Kinderspiel. Bisher interessiert sich kein Mensch dafür. Mr. Horner ist vollauf mit dem Dorffest beschäftigt. Dolores konzentriert sich ausschließlich auf ihr neues Diät- und Fitnessprogramm - diesmal wird sie es durchhalten, sagt sie. Und Madison sagt, sie werde »sich melden« und mir Bescheid geben, ob sie zur Verfügung steht. Eine Unverschämtheit! So muss sich Bob Geldof fühlen, wenn er einen von diesen Mega-Events organisiert. Kein Wunder, dass er so viel flucht. Wyatt streicht mit Bruce die Scheune, und aus den beiden ist kein Wort herauszubringen. Der einzige Mensch, der überhaupt Interesse zeigt, ist Casey; er fragt mich täglich, wie viel Geld ich schon aufgetrieben habe.
Es ist Montagmorgen, ich sitze im Cottage am Küchentisch und blicke verzagt auf meine »Konzert für die Kuh«-Liste, da kommt Gerry mit zwei Styroporbechern Kaffee und einer kleinen Schachtel Krispy Kreme-Doughnuts hereinspaziert.
»Nicht Lauren verraten«, sagt er augenzwinkernd. Bei Gerry passt immer alles zusammen. Heute trägt er ein blütenweißes Polohemd, hellbraune Bermudashorts und braunlederne Segelschuhe von Tod’s. Er ist mit Abstand der schickste Bewohner von ganz Barnsley.
Er zieht sich einen Stuhl heran. »Na, was steht an?«
Ich schüttle den Kopf. »Ich weiß einfach nicht, wo ich mit dieser Wohltätigkeitsgeschichte für Mary Lou anfangen soll. Niemand interessiert sich dafür - alle denken nur an das Dorffest.«
Gerry nickt. »Dann schieb es eben bis zwei oder drei Wochen nach dem Dorffest auf und komm den Leuten dann mit der Idee.«
Ich bin entsetzt. »Zwei oder drei Wochen! Das reicht doch nie im Leben. Solche Projekte muss man Monate im Voraus detailliert planen.«
»Wir sind hier in Barnsley, Alice. Nach dem Dorffest steht nichts weiter auf dem Plan als das Dorffest im nächsten Jahr.«
Da hat er wohl recht.
»Außerdem«, fährt Gerry fort und beißt von seinem Doughnut ab, »ist da doch nichts weiter dabei.«
Ich schnaube gereizt. »Es sind Hunderte von Details auszuarbeiten und große Entscheidungen abzusprechen. Der Veranstaltungsort zum Beispiel.«
»Turnhalle der Highschool«, sagt Gerry nüchtern. »Das ist doch klar wie Kloßbrühe.«
»Wieso?«, frage ich verwirrt.
»Weil es hier nichts anderes gibt.«
Ich schreibe Turnhalle der Highschool auf.
»Ruf einfach beim Direktor an oder frag Mr. Horner«, sagt er.
»Aber Mr. Horner ist doch pensioniert«, wende ich ein.
»Schon, aber der jetzige Direktor ist sein Schwiegersohn.« Gerry trinkt einen Schluck Kaffee, setzt seinen Becher ab und streicht mir unterm Tisch übers Knie. »Außerdem haben sie da eine Licht- und Tonanlage, darum musst du dir also schon mal keine Gedanken machen.«
Ich schreibe alles auf. Wenn man Gerry so hört, ist es wohl doch nicht so kompliziert.
»Wer soll auftreten?«
»Die Jungs von der Straßeninspektion. Madison. Und Mr. Horner mit seinem Akkordeon.«
Ich schaue hoch. »Mr. Horner?«
»Er spielt immer ›Somewhere Over The Rainbow‹. Da bleibt kein Auge trocken. Ach ja, und die von der Müttergruppe sollen auch was machen. Brandy kann dieses Ding aus Flashdance schmettern. Sieh bloß zu, dass sie vorher die Finger vom Tequila lässt.«
Ich schreibe auch das auf. »Essen?«
»Gegrillte Spareribs von Sheriff Billy, den Rest macht Dolores.«
»Trinken?«
»Die Jungs von der Straßeninspektion.«
»Ticketverkauf?«
»Noch mal Sheriff Billy. Der kommt viel rum im Ort. Er erledigt das mit dem Geld für dich.«
»Tombola?«
»Da wäre wohl Heidi die beste Kandidatin, mit ihren Überredungskünsten. Durch die Tombola könntest du insgesamt doppelt so viel einnehmen.«
Mein Tintenroller von Pentel schwebt unschlüssig über dem Papier. Heidi dabeizuhaben, ist nun wirklich das Letzte, was ich will. Andererseits muss ich so viel Geld wie möglich zusammenbringen. Ich denke an Mary Lou und schreibe Heidi hin.
»Sonst ist nur noch wichtig, Logans Bruder vom Bier fernzuhalten.« Er steht auf und packt mich bei der Hand. »Das wär’s. Verziehen wir uns aufs Sofa.«
Also wirklich. Es ist zehn Uhr morgens, und ich bin stocknüchtern. »Ich sollte lieber mit meiner Liste weitermachen.«
Unbeirrt packt Gerry mich und wirbelt mich herum. Ich sehe Wyatt und Bruce auf dem Dachfirst der Scheune sitzen, beide ohne Sicherheitsgurt, was mich doch sehr enttäuscht. (Ich war als Vertreterin der Angestellten der Stadtverwaltung von Kingston im Ausschuss für Gesundheit und Sicherheit, und was ich bei diesen Versammlungen zu hören bekommen habe, ist mir heute noch gegenwärtig.) Hoffentlich sehen sie Gerrys Vorstöße auf meinen Hals nicht. Auch wenn Wyatt für Heidi bestimmt ist, möchte ich doch nicht als Ausländerin mit lockerer Moral betrachtet werden. Ich schubse Gerry weg. »Ich habe jede Menge Arbeit zu erledigen.«
»Die kann warten.«
Ich flüchte zur anderen Seite des Küchentischs, woraufhin Gerry anfängt, mich rundherum zu jagen. »Wie wär’s mit einem Spielchen«, sagt er neckisch. »Ich weiß was - der Fuchs und das Häschen. Ich bin der Fuchs.«
»Nein danke.«
»Du sähst in einem Häschenkostüm bestimmt zum Anbeißen aus«, sagt er und bekommt glitzernde Augen.
»Das glaube ich nicht.«
»Der Bauer und das Milchmädchen?«
Wir spielen weiter Nachlaufen um den Tisch, bis ich mir endlich mein Notizheft schnappe und zur Tür flitze. »Ich fahre zu Mr. Horner. Wehe, jemand anderer engagiert ihn, bevor ich da bin«, rufe ich über die Schulter hinweg und hechte ins Auto.
Drei Stunden später habe ich sämtliche Aufgaben wie von Gerry vorgeschlagen verteilt (allerdings sagten alle, ich solle nach dem Dorffest noch mal vorbeikommen und sie daran erinnern). Das heißt, fast alle Aufgaben. Ein Name ist noch nicht abgehakt - Heidi.
Ich denke an Mary Lou und ihre Zukunft als McDonald’s-Produkt, wenn ich versage, und parke schließlich vor Heidis Haus. Sie wohnt bei Rachel um die Ecke in der Armstrong Road, die vermutlich nach dem ersten Mann auf dem Mond, Neil Armstrong, benannt ist.
Heidi ist höchst überrascht von meinem Anblick. »Alice«, sagt sie, offensichtlich verwirrt, und in dem Moment wird mir klar, dass man den viel zitierten Überraschungseffekt bei Kampfeinsätzen gar nicht hoch genug einschätzen kann. Sie ist völlig ungeschminkt und trägt ein ausgeleiertes T-Shirt über abgeschnittenen Jeansshorts. Was ein weiterer Vorteil für mich hätte sein können, wenn ich nicht dasselbe anhätte. Mein fluchtartiger Abgang aus dem Cottage hat mir keine Zeit gelassen, meine Putzmontur vom Morgen gegen etwas Repräsentativeres einzutauschen.
»Welches Vergnügen«, sagt sie tonlos und mustert mich zentimeterweise vom Scheitel bis zur Fußspitze.
»Ich wollte mit Ihnen gern über das Benefizkonzert sprechen, das ich für Mary Lou organisiere.«
Nach einem Augenblick hat sie sich wieder gesammelt. »Wollen Sie nicht hereinkommen?«
Ich betrete den Flur und fühle mich wie das Mitglied einer Spezialeinheit auf feindlichem Territorium. Alle meine Sinne sind geradezu übernatürlich geschärft. Auf der Stelle identifiziere ich die Duftnote des hier verwendeten Raumsprays: »Clean Linen«. Die abgebeizten Bodendielen sind ebenso blitzsauber wie der Flurspiegel mit dem vergoldeten Rahmen und die Messingleuchten.
»Gehen wir in die Küche«, sagt sie frostig. »Nein, wenn ich’s mir recht überlege, gehen wir ins Wohnzimmer.« Sie wendet sich nach links. »Hier«, sagt sie und deutet auf einen hölzernen Schaukelstuhl. »Nehmen Sie Platz.«
Mir bleibt nicht viel anderes übrig, als zu tun, was man mir sagt, obwohl ich nicht verstehe, warum ich da sitzen soll und nicht auf dem bequemen cremefarbenen Zweisitzersofa oder auf dem dazu passenden Sessel in der Ecke.
»Ich mache Kaffee«, sagt sie und verschwindet.
Ich lehne mich zurück und versuche mich zu entspannen, aber die Holzstreben des Schaukelstuhls bohren sich in meinen Rücken. Also rutsche ich vor und erkunde weiteres unbekanntes Gelände. Ich muss zugeben, der Wohnraum ist eigentlich ganz hübsch. Links und rechts vom Sofa stehen auf quadratischen Kirschholztischen Messingleuchten mit cremefarbenen, gefältelten Lampenschirmen. Auf den Tischen und dem Kaminsims sind kleine Ziergegenstände platziert, wie man sie in Museumsshops erstehen kann - eine Balletttänzerin aus Messing, eine abstrakte Skulptur aus ineinander verschlungenen Kreisen und ein geschnitztes Kästchen aus Olivenholz.
»Bin sofort wieder da«, ruft Heidi aus der Küche. »Ich mahle nur schnell die Bohnen.«
Ein Surren ist zu hören. Über dem Sofa hängt ein Aquarell, das Rennpferde im gestreckten Galopp vor der Ziellinie zeigt, und an der gegenüberliegenden Wand entdecke ich eine Reihe gerahmter Luftaufnahmen: eine Wettfahrt von Heißluftballons, eine tropische Insel und Paris. Der Raum ist perfekt durchkomponiert.
»Ich würde Ihnen ja gern ein paar frisch gebackene Muffins mit Zitrone und Mohn anbieten«, sagt sie und steckt den Kopf zur Tür herein, »aber das würde Wyatt mir nie verzeihen. Die liebt er über alles.« Dann verschwindet sie erneut.
Der Teppich ist ebenfalls cremefarben und makellos sauber. Sosehr ich mich auch anstrenge, ich kann nirgendwo auch nur ein einziges Staubkörnchen oder die Spur von einem Spinnennetz entdecken. Das Herz wird mir schwer, als ich mich an Dolores’ Worte erinnere - sie ist die Richtige für ihn. Sie wäre eine wunderbare Frau und Mutter.
Heidi bringt auf einem Tablett mit einem gestärkten weißen Leinentuch als Unterlage zwei Porzellantassen, eine Cafetière, Milchkännchen und Zuckerdose sowie ein paar Kekse mit Schokoladenstückchen. Dann reicht sie mir eine zu einem perfekten Rechteck gebügelte Serviette mit Spitzensaum. Zu schade, dass sie und ich nicht lesbisch sind - wir wären das ideale Paar.
»Einen Keks«, sagt sie. »Selbstgebacken natürlich.«
»Nein danke.«
»Wirklich nicht? Ich hatte den Eindruck, dass Sie Kuchen, Kekse und Nachspeisen zu schätzen wissen.«
Darauf werde ich nicht weiter eingehen. »Ich wollte Sie fragen, ob Sie bei einem Benefizkonzert, mit dessen Erlös Mary Lous Tierarztrechnungen bezahlt werden sollen, die Tombola organisieren würden«, zwinge ich mich zu sagen.
Sie hört gar nicht hin. »Alice, kommen Sie und schauen Sie sich die Fotos hier an.«
Was für Fotos? Sie deutet auf etwas hinter mir. Ich drehe mich um und entdecke erst jetzt eine Anrichte aus glänzendem Mahagoni, auf der unzählige Fotos in Silberrahmen stehen.
»Kommen Sie schon«, sagt sie scharf.
Ich erhebe mich.
»Das bin ich beim Cheerleading«, sie zeigt darauf. »Das bin ich beim Skifahren in Michigan. Das ist mein erstes Pferd. Das hier ist meine Familie bei meiner Schulabschlussfeier.«
Ich schaue mir keins davon an, weil mein Blick schon auf das größte von allen gefallen ist, das genau in der Mitte steht und nach dem Heidi soeben greift.
»Und das bin ich mit Wyatt.« Sie hält es mir hin. »Da, Sie wollen es sich doch sicher genauer ansehen.«
Wider besseres Wissen nehme ich es zur Hand.
»Das haben wir machen lassen, als Wyatt eingezogen ist. Wir stehen da vor seiner Haustür.«
Das sehe ich. Wyatt hat den Arm um Heidi geschlungen und lächelt in die Kamera. Sie trägt ein kurzes gelbes Sommerkleid, hat die Hand auf seine Brust gelegt und blickt anbetend zu ihm auf. Mir dreht sich der Magen um.
»Ich habe den ganzen Umzug für ihn organisiert«, sagt Heidi, »und dann die Hauseinweihung mit ihm gefeiert.«
Mir fällt keine passende Erwiderung ein. Mein Mund ist ausgetrocknet.
»Wyatt hat mich angebettelt, dass ich mit einziehen soll, aber ich habe ihm gesagt, wir sollten uns noch Zeit lassen. Wozu die Dinge überstürzen?« Sie lacht.
Ich muss mich setzen. Ich gebe ihr das Foto zurück. »Sehr hübsch«, bringe ich mit Mühe heraus.
»Danke. Möchten Sie sich gern meine Alben ansehen?«
»Ein andermal.« Ich lasse mich auf den Schaukelstuhl plumpsen. Zeit für einen Themenwechsel. »Und, wegen der Tombola?« Offenbar bringe ich nur kurze Sätze zustande.
»Mit Vergnügen«, sagt sie herzlich. »Was immer ich für Casey tun kann. Er ist Wyatt und mir wie ein Sohn.« Sie nippt an ihrem Kaffee. »Ich werde die Lose verkaufen, als ob mein Leben davon abhinge, Alice, keine Sorge!«
Zehn Minuten später verabschiede ich mich und fahre geknickt zum Cottage zurück. Wie recht ich doch damit hatte, mich vor Wyatt in Acht zu nehmen. Ich beschließe, ihm künftig freundlich, aber geschäftsmäßig zu begegnen.
Erst am Spätnachmittag erwische ich ihn auf dem Weg zum Haus, während Bruce gerade davonfährt. Ich war auf dem Feld und habe gemeinsam mit Casey aufgepasst, dass Mary Lou keinen Sonnenstich bekommt. »Wie viel Geld haben Sie heute schon gesammelt?«, war Caseys erste Frage.
»Wie geht’s mit der Scheune voran?«, rufe ich Wyatt in freundlichem, aber geschäftsmäßigem Ton über den Hof hinweg zu.
»Geht schon«, sagt er knapp, ohne stehen zu bleiben. Ich laufe los und hole ihn an der Haustür ein.
Er setzt sich auf die Schwelle, um seine Arbeitsstiefel aufzuschnüren. »Ich gehe unter die Dusche.«
Vielleicht hat er ja selbst einen kleinen Sonnenstich. Er scheint heute nicht ganz auf der Höhe zu sein. Ich beschließe, ihn aufzuheitern. »Hey, es gibt gute Neuigkeiten«, sage ich. »Ich habe die Einzelheiten für Mary Lous Benefizkonzert geklärt.«
»Hmm.«
»Es findet in der Turnhalle der Highschool statt.« Ich bete meine Liste, wer für was verantwortlich ist, herunter.
»Klingt, als hätten Sie alles unter Kontrolle.«
»Gerry hat mir gesagt, wen ich fragen soll.«
»So«, sagt Wyatt kühl, ohne aufzublicken. »Hab schon gesehen, dass er da war. Wie üblich.«
»Ja, er war wirklich eine große Hilfe«, sage ich munter. »Das Einzige, woran noch Mangel herrscht, sind musikalische Einlagen. Bisher habe ich erst drei.«
Im Stillen hoffe ich natürlich, dass Wyatt anbietet, ein paar Songs zum Besten zu geben. Ich brauche dringend eine Zugnummer und bezweifle, dass Mr. Horner mit seinem Akkordeon da so ganz der Richtige ist.
»Sie finden schon wen. Gerry kann Ihnen sicher ein paar Tipps geben«, sagt er, steht auf und blickt an mir vorbei.
Allmählich wird mir klar, dass ich Gerry besser nicht mehr erwähnen sollte. Ich hole tief Luft. »Die Sache ist die … ich hatte gehofft … dass Sie etwas singen könnten«, stammle ich.
»Nö.« Es kommt wie aus der Pistole geschossen.
Sicherlich wollte er nicht, dass es sich so schroff anhört. »Nur einen oder zwei Songs«, sage ich. »Das würde den Ticketverkauf enorm ankurbeln. Und wir könnten mit Sicherheit mehr Eintritt verlangen.«
»Nö.«
Meine Enttäuschung ist grenzenlos. Es war nicht gerade ein leichter Tag, mir ist heiß, ich bin müde und verstehe einfach nicht, warum Wyatt sich so grässlich aufführt. »Es ist wirklich für eine gute Sache - um Mary Lou zu retten.«
Wyatt sieht stinksauer aus. »Alice, ich habe keine Lust, in einer Highschool-Turnhalle Karaoke zu singen.«
Das sitzt. Heiße Tränen schießen mir in die Augen. »Es ist ein Wohltätigkeitskonzert«, sage ich, immer noch fassungslos über das eben Gehörte. »Es tut mir leid, wenn es Ihren Maßstäben nicht entspricht. Es geht darum, dass sich der ganze Ort zusammentut, um einem von den ihren zu helfen. Ich dachte, Sie würden sich vielleicht daran beteiligen wollen.«
»Ich lasse Ihnen eine Spende zukommen«, sagt er und klopft sich den Staub aus den Kleidern. »Eine anonyme Spende.«
Gerry hatte also doch recht. Wyatt will seine Ruhe und zahlt mit Freuden dafür. Er spielt gern den netten Nachbarn - aber nur, wenn ihm danach ist, und nur zu seinen Bedingungen.
»Machen Sie sich keine Mühe«, schnauze ich ihn an. »Wir kommen auch ohne Sie zurecht.«
Endlich sieht er mich an, hält meinem Blick ein paar Sekunden stand und stürmt dann ins Haus, nicht ohne die Tür hinter sich zuzuknallen.
Zuckerguss und Liebeslieder Roman
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