Auf dem Kindle lesen
Es gibt kaum ein Medium, vielleicht vom guten alten Papier abgesehen, auf dem sich so entspannt lesen lässt wie auf dem Kindle - oder seinen Konkurrenten, denn auch die gibt es ja, die dieselbe Technik verwenden. Denn diese ist das Geheimnis: eInk (”elektronische Tinte”) trägt diese Bezeichnung zurecht. Tatsächlich sind es kleine Tintentröpfchen, die bei der eInk-Technologie das Bild aufbauen. Durch das Anlegen einer elektrischen Spannung verändert sich ihre Lage, so dass sich das Bild verändert. Deshalb ist derzeit noch keine Farbdarstellung möglich, der Leser muss sich mit 16 Graustufen und einem eher langsamen Bildschirmaufbau zufrieden geben.
Aber der Kontrast ist von selbst leuchtenden Displays (wie bei iPad & Co.) nicht zu schlagen - und auch bei der Akkulaufzeit kommen andere Technologien bei weitem nicht in die Nähe. Denn die Tintentröpfchen bleiben einfach, wo sie sind, ohne dass man ihnen Energie zuführen müsste - der Akku ist erst gefragt, wenn der Kindle den Bildinhalt verändern muss. Deshalb kann auch ein ausgeschaltetes Gerät dauernd ein Bild zeigen, ohne dass der Akku sich dadurch leert.