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Die dritte und letzte Präsidentschaftsdebatte fand in Los Angeles im Edwin W. Pauley Pavilion auf dem Campus der UCLA statt. Sie sollte etwas förmlicher ablaufen als die vorherige Begegnung. Dieses Mal würden die beiden Männer an Rednerpulten vor einer Gruppe von Fragestellern stehen, Journalisten der größten Zeitungen und Fernsehsender und einer Presseagentur.
Es war eine Podiumsdiskussion, bei der es keine vorherbestimmten Themen gab. Man konnte deshalb davon ausgehen, dass die wichtigsten Fragen besprochen werden würden, die in den letzten drei Wahlkampfwochen aufgetaucht waren. Theoretisch hätte es mehrere Themen gegeben, die zu einer leidenschaftlichen Diskussion der beiden Kandidaten hätten führen können. Tatsächlich stand dann jedoch außer einigen Fragen zum Stand der Weltwirtschaft, zu Chinas massiver Erhöhung der Rüstungsausgaben und den stetig steigenden Benzinpreisen ein einziges Thema im Vordergrund, nämlich die Entscheidung des Präsidenten, Saif Yasin vor einem Bundesgericht den Prozess zu machen, wogegen Jack Ryan wortgewaltig protestierte.
Das Thema führte zwangsläufig zum Thema Pakistan. Die Regierung in Islamabad hatte im letzten Jahrzehnt von den Vereinigten Staaten alljährlich Milliarden von Dollar bekommen, gleichzeitig jedoch die Operationen des amerikanischen Militärs und der US-Geheimdienste ständig behindert, wenn nicht sogar vereitelt. Außerdem war Westpakistan zu einer sicheren Zufluchtsstätte von Terrororganisationen geworden, die von dort aus den weltweiten Terrorismus mit Rat und Tat unterstützten. Kealty plante eine teure Doppelstrategie, um Pakistan dazu zu bringen, künftig die US-Interessen zu berücksichtigen. Während er einerseits drohte, die Hilfen für Islamabad zu stoppen, wenn sich die Situation nicht verbesserte, stiegen gleichzeitig die verdeckten Finanzmittel und Subventionen für den ISI und die pakistanische Armee immer weiter an. Das Weiße Haus versuchte auf diese Weise, die Kommandeure und Dienststellen zu kaufen, die die pakistanischen Strategien beeinflussten.
Wie in den meisten Fällen war Ryan auch auf diesem Gebiet völlig anderer Meinung. Als ihn der AP-Reporter fragte, wie er mit den Finanzhilfen für die pakistanischen Geheimdienste und das dortige Militär umgehen würde, antwortete er kurz und bündig: »Sie streichen. Ich würde sie streichen und mit einem Teil des Geldes unseren großen Freund und Verbündeten in dieser Region unterstützen, Indien.«
Er hatte dies auf seiner Wahlkampftour schon öfter vorgeschlagen und deswegen von den Medien schwere Prügel bezogen. Die amerikanische Presse warf ihm vor, er heize mit seiner Bevorzugung Indiens einen alten Konflikt noch weiter an. Ryan hatte darauf erwidert, dass Pakistan im Gegensatz zu Indien den Terrorismus gegen die Vereinigten Staaten unterstütze.
»Natürlich wollen wir unseren Freunden den Rücken stärken und unseren Feinden jede Unterstützung entziehen«, sagte er im Pauley Pavilion in die Kameras. »Pakistan müsste nicht unser Feind sein, aber es hat sich dafür entschieden. Wenn ich nach Washington zurückkehre, werde ich den Geldhahn zudrehen, bis Islamabad uns zeigt, dass es seinen Machtwillen zügeln kann und den islamischen Terrorismus in Indien und dem Westen zusammen mit uns bekämpft.«
Die Washingtoner CBS-Korrespondentin war als Nächste an der Reihe. Sie fragte, wie er die ganze pakistanische Nation für ein paar fehlgeleitete, verbrecherische Agenten im ISI bestrafen könne.
Ryan nickte langsam, bevor er antwortete. »Der ISI hat keine fehlgeleiteten, verbrecherischen Agenten. Er ist ein fehlgeleiteter, verbrecherischer Geheimdienst. Mein Kontrahent meint, dass einzelne Menschen oder Organisationen das Problem seien. Dem widerspreche ich entschieden. Offen gesagt, sind gerade die im Sinne dieser Organisation ›fehlgeleiteten‹ Elemente des ISI auf unserer Seite. Der ISI und die Armee sind unsere Feinde, mit Ausnahme einer begrenzten Zahl von Männern und Einheiten, die mit uns befreundet sind. Wir müssen diese ›Fehlgeleiteten‹ finden und sie mit allen Mitteln unterstützen, anstatt Milliarden Dollar ungeprüft der pakistanischen Regierung zuzuleiten. Dieses Geld ist nur ein Wohlfahrtsscheck für die Unterstützer des Terrors, und diese Strategie der letzten zehn Jahre hat nicht zu den gewünschten Ergebnissen geführt, meine Damen und Herren.«
Kealtys Entgegnung war kurz. »Präsident Ryan hat Pakistan in seiner Amtszeit mit mehreren Milliarden Dollar unterstützt.«
Jack war eigentlich nicht an der Reihe, meldete sich aber jetzt trotzdem zu Wort. »Da habe ich mich geirrt. Wir alle haben das, so ungern ich das zugebe. Aber ich werde auf keinen Fall eine falsche Politik weiterverfolgen, nur um zu vertuschen, dass ich einen Fehler gemacht habe.«
Die Journalisten im Fragegremium starrten Ryan fassungslos an. Ein Präsidentschaftskandidat, der einen Fehler zugab, war für sie ein Ding der Unmöglichkeit.
Die nächste Fragestellerin war von CNN. Sie bat beide Kandidaten um ihre Meinung zum Verfahren gegen den Emir.
Kealty wiederholte seine Unterstützung eines Bundesprozesses. Er forderte Ryan auf, ihm genau zu erklären, warum das Justizministerium seiner Meinung nach Mr. Yasin nicht auf geeignete Weise verfolgen könne.
Ryan schaute mit gerunzelter Stirn in die Kamera: »Präsident Kealty, ich nehme Ihre Herausforderung an. Wir haben in den letzten zwanzig Jahren mehreren Terroristen vor Bundesgerichten den Prozess gemacht. Dabei waren die Staatsanwaltschaften manchmal mehr, manchmal weniger erfolgreich. In vielen Fällen, in denen der Justizminister als oberster Ankläger keine Verurteilung erreichte, wurden die Angeklagten von einem starken Anwaltsteam vertreten, das nach Meinung vieler Rechtsgelehrter bei der Verteidigung seiner Klienten ein wenig die Verfahrensregeln beugte. Sicherlich könnte das amerikanische Rechtssystem ohne eine starke Verteidigung nicht überleben, aber einige dieser Rechtsanwälte haben die Grenze überschritten.
Dies ist während meiner Amtszeit geschehen. Ich hatte engen Kontakt zum Justizminister und habe gesehen, wie diese Anwälte vorgegangen sind. Das hat mich fast krank gemacht.
Der Emir wird nicht viele dieser Verteidiger bekommen, und Sie mögen das für eine gute Sache halten, meine Damen und Herren. Das ist es aber nicht, da neun dieser Verteidiger von Terroristen, die Tausende von Amerikanern im In-und Ausland auf dem Gewissen haben, jetzt für das Justizministerium arbeiten. Wenn diese ehemaligen Terroristenverteidiger jetzt die Staatsanwaltschaft vertreten und auch die Anwälte der Terroristen nur deren Interessen im Sinn haben, wer vertritt dann das amerikanische Volk?«
Kealtys Nasenflügel blähten sich. »Nun, Mr. Ryan. Sie nennen diese Beschuldigten ständig Terroristen. Bis zu ihrer Verurteilung sind sie jedoch mutmaßliche Terroristen. Ich weiß nicht, ob einer dieser Männer schuldig ist, und Sie wissen es auch nicht.«
Ryan machte aus der moderierten Debatte wieder einmal einen unmoderierten Wortwechsel und erwiderte: »Ein Mann, der von den Leuten verteidigt wurde, die jetzt im Justizministerium im Prozess gegen den Emir die Vereinigten Staaten vertreten, sagte im Zeugenstand, tatsächlich schrie er es – und das ist das wörtliche Zitat aus dem Prozessprotokoll: ›Ich hoffe, dass der Dschihad weitergeht und Amerika mit allen Arten von Massenvernichtungswaffen mitten ins Herz trifft.‹ Können wir diesen Mann nicht beim Wort nehmen und ihn als Feind unseres Landes betrachten und einen Terroristen nennen?«
Kealty winkte ab und antwortete. Der Moderator hatte jede Kontrolle verloren. »Sie sind kein Anwalt, Jack. Manchmal machen Menschen übertriebene Aussagen. Deshalb sind sie noch lange nicht der Verbrechen schuldig, deren man sie anklagt.«
»›Übertrieben‹? Zu schreien, dass man hofft, dass Amerika zerstört wird, ist ›übertrieben‹, Mr. President? Aber es stimmt, Sie sind ja Anwalt.«
Das Publikum lachte.
Jack hob schnell die Hand. »Nichts gegen Anwälte. Einige meiner besten Freunde sind welche. Aber gerade die kennen die bissigsten Anwaltswitze.«
Noch mehr Gelächter.
Ryan fuhr fort: »Meine Damen und Herren, es sei Ihnen verziehen, dass Sie bisher nichts von diesem Terroristen, seinen Drohungen gegen Amerika und der Tatsache gehört haben, dass neun seiner Verteidiger inzwischen für die Kealty-Regierung tätig sind. Es sei Ihnen deshalb verziehen, weil damals in den Medien nur sehr wenig darüber berichtet wurde. Ich finde es beunruhigend, Mr. President, dass neun Mitglieder Ihrer Verwaltung zuvor Terroristen verteidigt haben. Jetzt bekleiden sie im Justizministerium einflussreiche Stellungen. Es steht zu befürchten, dass ihre verzerrte Weltsicht sich letztlich negativ auf die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten auswirken wird. Und wenn dann Leute wie ich vorschlagen, diese Fälle der Militärgerichtsbarkeit zu übergeben, behaupten Sie und Ihre Leute, dass diese Beschuldigten nur vor einem Bundesgericht einen fairen Prozess erhalten werden. Ich glaube, die meisten Amerikaner würde das ebenfalls beunruhigen« – er schaute die vor ihm sitzenden Journalisten an –, »wenn sie davon wüssten.«
Jetzt hätte Jack gerne Arnie van Damm zugezwinkert, der wahrscheinlich gerade nach seinen Magentabletten griff. Arnie hatte ihn immer wieder gewarnt, nur ja nicht die Presse anzugreifen, weil das nicht sehr präsidentiell wirken würde.
Es ist mir scheißegal, wie es wirkt, hatte Jack entschieden. Sie haben es verdient.
»Präsident Kealtys Justizminister hat neulich geäußert – und auch das hat die Publikumspresse aus irgendeinem Grund nicht gemeldet –, dass das FBI Al Capone wegen Steuerhinterziehung ins Gefängnis gebracht habe und dass wir vielleicht nach ähnlichen Begründungen suchen sollten, um die Terroristen anzuklagen, die wir bei militärischen Einsätzen gefangen genommen hätten, da deren Gefangennahme ja ganz klar nicht den Rechtsstaatsprinzipien entsprochen habe. Sind Sie derselben Meinung, Mr. President? Wissen Sie oder Ihr Justizministerium, wie viele gefangene Terroristen im letzten Jahr hier in den Vereinigten Staaten eine Steuererklärung abgegeben haben?«
Kealty versuchte, seine Wut zu beherrschen, aber sein Gesicht rötete sich unter der Schminke. »Mein Kontrahent glaubt, dass es eine Form der Gerechtigkeit für ›uns‹ und eine andere für ›die da‹ gibt«, sagte er.
»Wenn sie mit ›denen da‹ al-Qaida, den Umayyad-Revolutionsrat oder irgendeine andere Gruppierung meinen, die uns zerstören möchte … ja, dann glaube ich das. Sie haben Anspruch auf einen fairen Prozess und die Möglichkeit, sich selbst zu verteidigen, aber verdienen nicht jedes einzelne Recht, das den Bürgern der Vereinigten Staaten zusteht.«
Mohammed al-Darkur, Sam Driscoll, drei ISI-Hauptleute und ein Dutzend Zarrar-Kommandosoldaten flogen um vier Uhr morgens in einem Y-12-Turboprop-Frachtflugzeug der pakistanischen Luftwaffe von der PAF-Basis Peschawar ab. Der Pilot flog nach Südosten über die Khyber-Berge und die Kurram Agency nach Nordwasiristan.
Sie landeten in Miran Shah auf der einzigen benutzbaren Landebahn und wurden sofort von örtlichen Truppen in einem Mannschaftstransportpanzer durch die dunklen Straßen der Stadt in die Militärfestung gefahren.
Nur Sekunden nachdem sie durch das Haupttor des Stützpunkts gerollt waren, bestiegen al-Darkur, Driscoll, die drei Hauptleute und die zwei Kommando-Gruppen vier schwere Lastwagen, deren Ladeflächen mit einer Plane überdeckt waren, und rollten durch den Hintereingang der Basis wieder hinaus. Sollten irgendwelche Haqqani-Späher das Kommen und Gehen der pakistanischen Soldaten in dieser Stadt beobachten, würde sie das in die Irre führen. Natürlich wusste der ISI, dass gerade um den Stützpunkt herum Spione platziert waren, und hatte deshalb Methoden entwickelt, sie abzulenken, wenn Transporte durchgeführt wurden.
Die vier Lastwagen fuhren in der Morgendämmerung durch die Stadt in Richtung Westen, passierten den Flugplatz und teilten sich dann auf verschiedene Straßen auf, die in unterschiedliche Teile der Stadt führten. Dort bogen sie jeweils in ein kleines ummauertes Anwesen ein, wo die Männer in andere Lastwagen umstiegen. Auf den Dächern dieser geheimen Stützpunkte beobachteten Späher, ob ihren Besuchern jemand gefolgt war. Als sie sahen, dass die Straßen von Haqqani-Kundschaftern frei waren, gaben sie über Funk Entwarnung, und die neuen, »sauberen« Lkws rollten wieder heraus.
Die vier Fahrzeuge fuhren jedes für sich durch den frühmorgendlichen Verkehr nach Süden und verließen dann im Abstand von jeweils fünf Minuten Miran Shah. Driscoll saß auf der Ladefläche des dritten Lastwagens. Er hatte sich mit einem Halstuch verhüllt, um seine westlichen Gesichtszüge zu verbergen. Als er darunter hervorspähte, sah er draußen überall bewaffnete Männer. Sie bevölkerten die Straßen, fuhren Motorrad oder spähten von ummauerten Gebäuden herab. Es waren Haqqani-Kämpfer, und es musste Tausende von ihnen geben. Obwohl die pakistanische Armee hier über einen winzigen Stützpunkt verfügte und der ISI einige geheime Unterschlupfe unterhielt, war Miran Shah die Stadt der Haqqanis.
Als sie nach Süden durch Ackerland weiterfuhren, glaubte Sam, hinter sich Feuer aus automatischen Waffen zu hören. Er fragte den neben ihm sitzenden Soldaten per Zeichensprache, ob er wisse, woher das Feuer stamme. Der junge Soldat zuckte jedoch nur die Achseln, als wollte er sagen: »Ist was? Irgendwo schießen sie, na und?«
Driscolls Lkw bog nach Westen in die Straße von Miran Shah nach Boya ein. Er fuhr an senkrechten Felsen vorbei und stieg dann auf engen Serpentinen aufs Hochland hinauf, wobei der Motor das Letzte aus sich herausholen musste, wie man an seinem lauten Dröhnen hörte. Kurz nach sieben Uhr morgens bog der Lkw von der Straße ab und kletterte einen steilen Felsweg empor, der zu einem Gehöft auf einer Berghöhe führte.
Zwei andere Lastwagen waren bereits eingetroffen und parkten jetzt in einer Garage gegenüber dem Haupttor. Al-Darkur, zwei Hauptleute und eine der beiden Kommandoeinheiten kamen auf dem staubigen Hof zusammen und sprachen aufgeregt in Urdu miteinander. Driscoll wusste nicht, worum es ging, bis Mohammed auf ihn zutrat. »Der andere Lkw hat es nicht geschafft. Sie wurden mitten in der Stadt überfallen. Einer meiner Hauptleute bekam einen Schuss ins Handgelenk und ein Soldat einen Bauchschuss ab. Sie haben sich in den Stützpunkt gerettet, aber sie glauben nicht, dass der Soldat überleben wird.«
»Das tut mir leid.«
Al-Darkur klopfte ihm auf die Schulter. »Aber wir haben es geschafft. Herzlichen Glückwunsch. Bisher wollte ich nur, dass Sie dasitzen und zuschauen, wie wir die Arbeit machen. Aber jetzt brauche ich Ihre Hilfe.«
»Sagen Sie mir einfach, was ich tun soll.«
»Wir werden von hier oben die Straße überwachen. Das Lager liegt nur drei Kilometer weiter westlich, und jeder, der vom Flugplatz oder von Miran Shah kommt, muss auf der Straße unter uns vorbeikommen.«
Der Unterschlupf hatte eine ständige Besatzung von sechs Mann. Gemeinsam mit den sechs Kommandosoldaten waren sie ab jetzt für die Bewachung des Anwesens zuständig, während al-Darkur, Driscoll und die beiden ISI-Hauptleute ein Gangfenster im ersten Stock als Beobachtungspunkt auswählten. Sie stellten zwei Kameras mit starken Teleobjektiven auf und holten sich aus den Schlafzimmerbetten Matratzen, damit sie ihre Beobachtung rund um die Uhr mit den geringstmöglichen Pausen durchführen konnten.
Al-Darkur ließ von einem Hauptmann einen riesigen Koffer in den ersten Stock hochbringen und stellte ihn neben Driscolls Matratze.
»Mr. Sam«, sagte al-Darkur in seinem singenden pakistanischen Tonfall. »Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie beim Militär waren, bevor Sie zur CIA kamen?«
»Ja, ich war in der Army.«
»Vielleicht bei den Special Forces?«
»Vielleicht.«
Al-Darkur lächelte. »Obwohl Sie mein Gast sind, wäre es mir wohler, wenn Sie die Ausrüstung anlegen würden, die mein Hauptmann Ihnen hier mitgebracht hat.«
Driscoll schaute in den Koffer. Darin befanden sich ein M4-Karabiner mit einem Trijicon-ACOG-3,5x-Zielfernrohr, ein für Spezialeinsätze bestimmter Brustgurt mit eingefügter Kevlar-und Stahlpanzerung und acht Ersatzmagazinen für den Karabiner, ein Helm und ein Hüftgurt mit einer Glock-9-mm-Pistole und Ersatzmagazinen.
Er zwinkerte dem Major zu. »Ich würde mich auch wohler fühlen.« Driscoll legte die Ausrüstung an. Es war ein beruhigendes Gefühl, jetzt fast dieselbe Montur zu tragen, wie er sie von den Rangers her gewohnt war. Er schaute al-Darkur an und hob den Daumen.
»Jetzt heißt es, abwarten und Tee trinken«, sagte al-Darkur.