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»WARUM SOLLTEN WIR unser Leben und unsere Gesundheit riskieren, um einen Toten zu retten?«, wollte Zwitty wissen. »Wenn wirklich irgendetwas Harkons Leichnam hat – was an sich schon gar keinen Sinn ergibt, wenn ihr mich fragt –, dann sage ich, es soll ihn behalten. Harkon selbst hat jedenfalls keine Verwendung mehr dafür.«

Alwyn war es leid, dieses Thema zu diskutieren, und hielt den Mund. Zwitty war viel zu sehr um sein eigenes Wohl besorgt, als dass er hätte verstehen können, dass es um viel mehr ging als um den Leichnam – es ging um Kesters Seele. Alwyn umklammerte seine Muskete und musterte prüfend das Gelände, das vor ihm lag.

Der Zug marschierte in einer langgezogenen Reihe langsam auf die Oase zu. Eine grüne Fläche, die, wie Alwyn hoffte, eine Zisterne oder vielleicht sogar einen Teich verbarg, wurde von Palmen und Feigenbäumen gesäumt. Ihm brummte der Schädel in der gnadenlosen Hitze, und seine Augen brannten von der sengenden Sonne. Und dann der Sand! Er war in allem und überall, auf seiner Uniform, in seinen Stiefeln und im Rucksack, in Augen, Nase, Ohren und Mund, sodass er nur noch Sand schmeckte. Es fühlte sich an, als würde er langsam geröstet und gleichzeitig zwischen glühenden Mahlsteinen zermalmt.

Er kniff die Augen zusammen und zog sich den Tschako etwas tiefer in die Stirn. Eine Ansammlung von fünf einstöckigen Gebäuden stand an einer Seite der Oase, was vermuten ließ, dass dort vielleicht Menschen lebten. Allerdings stieg nirgendwo Rauch von einem Feuer auf, und es bewegte sich auch nichts. Hinter der Oase erhob sich eine Sanddüne, die den weiteren Blick blockierte, aber solange sie die Gebäude und die Oase selbst nicht durchsucht hatten, konnte alles, was dahinterlag, warten.

Jetzt versengte die Sonne die rechte Seite von Alwyns Hals. Er drehte den Kopf zur Seite und zog die Schulter hoch. Er versuchte, seinen Griff um die Muskete zu entspannen und ruhig zu bleiben. Der Hahn war gespannt, Kugel oder Pulver waren geladen, das Bajonett war aufgepflanzt. Dabei ging ihm immer wieder derselbe Gedanke durch den Kopf: Sie hatten Kesters Leichnam.

»Ich weiß nicht, was dort lauert, wenn überhaupt etwas da ist«, sagte Mistress Tekoy und deutete auf die Oase. Sie ging einige Schritte links neben Alwyn. Mistress Rote Eule ging auf der anderen Seite neben Yimt her, und Mistress Synjyn stand auf dem Kutschbock ihres Wagens und hielt Jir fest. Der Bengar starrte geradeaus. Das Fell auf seinem Rücken war gesträubt. Das war eindeutig kein gutes Zeichen.

Es bekümmerte Alwyn, dass die Frauen da waren. Nicht, dass er ihre Fähigkeiten nicht geschätzt hätte, aber irgendwie kam es ihm falsch vor, dass sie sich selbst in eine solch große Gefahr brachten.

»Es gibt hier draußen keinen sicheren Ort, Alwyn vom Imperium«, sagte Mistress Rote Eule und stellte damit erneut ihre unheimliche Fähigkeit unter Beweis, Alwyns Gedanken lesen zu können.

»Vielleicht regt sich Jir ja nur auf, weil er all diese Bäume sieht«, meinte Hrem, der sichtlich darum bemüht war, die Lage etwas zu entspannen. Er deutete mit seiner Muskete auf die Palmen, die das kleine Wasserloch säumten. »Das wäre eine nette Abwechslung für ihn, nachdem er so lange nur Allys Bein markieren konnte.«

Sie gingen weiter. Alwyn zitterte und stampfte mit seinem Fuß aus Fleisch und Blut auf den Boden. Kälte zuckte durch seine Brust, als würde es jeden Moment anfangen zu schneien, und war dann ebenso plötzlich wieder verschwunden.

»Aber wie haben sie seinen Leichnam den ganzen Weg hier herausgebracht?«, wollte Scolly wissen. »Wir haben ihn doch auf dem Meer bestattet, so wie alle anderen.«

»Er ist kein Schatten geworden, stimmt’s?«, fragte Inkermon. »Seine Seele ist verloren, genauso wie ich es befürchtet habe.«

»Müssen wir unbedingt darüber reden?« Teeter hielt sich mit einer Hand den Kopf. »Mir ist heiß, ich bin müde, ich habe einen Kater, und wenn wir jetzt noch über das reden, was da auf uns wartet, um unsere Körper und Seelen zu stehlen, hilft mir das auch nicht gerade weiter.«

»Dann steck deinen Kopf in den Sand, wenn du es nicht hören willst«, empfahl ihm Zwitty und deutete mit seiner Muskete auf Teeter. »Siehst du, das ist genau das, was ich gemeint habe. Ich wette, jetzt käme es dir nicht mehr so verrückt vor, die Armee zu verlassen, habe ich recht?«

 

Eine Weile hörten sie nur ihre gedämpften Schritte, die sich durch den Sand arbeiteten. Das Schweigen wurde immer bedrückender, bis Alwyn den Drang zu husten verspürte, nur um irgendetwas zu hören. Aber Yimt kam ihm zuvor.

»Ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass man überall, wo man auch hingeht, eine Lehmhütte findet? Es stimmt. Wisst ihr, ich weiß nicht mehr, in wie vielen Ländern ich schon gewesen bin«, sagte er, hielt dabei jedoch seinen Schmetterbogen schussbereit an der Hüfte, »aber es spielt keine Rolle, ob man so weit im Norden ist, dass man Eis niest, oder so weit im Westen, dass man schon wieder im Osten ist, man trifft immer wieder auf Lehmhütten. Genau wie die da vorn. Sie sind eindeutig aus Lehmziegeln gebaut. So wie die meisten Häuser in Nazalla.«

»Ich würde sagen, das sind mehr Gebäude als Hütten.« Ganz offensichtlich gefiel Teeter dieses Gespräch. »Seht ihr das da drüben? Das hat sogar eine Fensteröffnung. Das ist ganz klar ein Gebäude.«

Alwyn blickte in die Richtung, in die Teeter deutete. Eines der Gebäude besaß tatsächlich ein Fenster. Ihm sollte es egal sein, solange es Schatten vor dieser Sonne spendete.

Yimt sah Teeter einen Augenblick an, bevor er wieder die Gebäude vor ihnen musterte. »Es geht nur darum, dass es Lehm ist. Wasser und Lehm zusammengemischt. Sicher, manchmal mischen sie auch Stroh oder Viehdung hinein, aber am Ende ist eine Lehmhütte eine Lehmhütte. Ich weiß nicht, wahrscheinlich habe ich einfach nur gehofft, dass wir wenigstens hier einmal überrascht würden.«

»Ich sehe etwas!«, rief Scolly, und unmittelbar danach knallte seine Muskete. Die Sreex in Rallies Wagen begannen zu kreischen. Jir knurrte und sprang herunter, fegte mit langen Sätzen über den Sand und verschwand in der Vegetation rings um die Oase.

»Ich glaube, wir haben unsere Überraschung gerade bekommen!«, schrie Alwyn, während sie alle losliefen.

Scolly erreichte die Büsche als Erster. Sein Kilt flatterte nur so. Jir brüllte einmal schrill auf.

Die Luft vibrierte von Energie. Alwyn war sicher, dass er eine Stimme hörte.

»Eine Eidwaffe!«, schrie Mistress Rote Eule und rannte hinter Scolly her. »Tyul ist da! Seid vorsichtig!« Hinter Alwyn knallten Zügel, und Brindos brüllten.

»Bleibt in einer Reihe! Inkermon, Hrem, behaltet die Gebäude im Auge!«, befahl Yimt, als er dicht gefolgt von Alwyn durch die Büsche brach.

Als sie die Lichtung erreichten, sahen sie drei schwarz gekleidete Gestalten in der Nähe eines Wasserlochs, eines kleinen, von Felsen gesäumten Teiches von etwa drei Metern Durchmesser. Jeder von ihnen hielt ein langes Schwert in der Hand. Vor ihnen lag ein Leichnam auf dem Boden. Er war immer noch in das Segeltuch eingenäht, aber Alwyn wusste, dass es Kester war. Ein paar Schritte entfernt stand Tyul Bergquelle mit gezogenem Dolch vor den Gestalten. Die Stimme, die Alwyn gehört hatte, kam von Tyuls Waffe. Jurwan saß auf Tyuls Schulter. Sein Schweif war aufgeplustert.

»Lasst eure Waffen fallen!«, brüllte Yimt und zielte mit seinem Schmetterbogen auf die Gestalt, die ihm am nächsten stand.

Diese gab den beiden anderen ein Zeichen; die zwei bückten sich und hoben den Leichnam auf. Die erste drehte sich daraufhin zu Yimt herum und hob ihr Schwert.

Scolly lud derweil hastig seine Muskete. »Bringt sie um! Bringt sie um!«

»Wir haben alles unter Kontrolle, beruhigt euch. Und jetzt«, Yimt trat einen Schritt auf die geheimnisvollen Gestalten zu, »lasst die Waffen fallen, und legt den Toten hin.«

Scolly rammte seinen Pulverstock in den Lauf und schnitt sich dabei die Hand am Bajonett. »Bringt sie um! Sie haben keine Schatten!«

Alwyn blickte auf den Boden. Scolly hatte recht.

Scolly achtete nicht auf Yimts Befehl. Er hob einfach seine Muskete, zielte und feuerte, obwohl der Pulverstock noch im Lauf steckte. Stock und Kugel flogen über das Wasser und trafen die erste Gestalt am Kopf. Dabei flog die Kapuze herunter.

Ein grinsender Schädel mit Augen aus weißem Feuer starrte sie an.

Yimts Schmetterbogen knallte, während gleichzeitig etliche Musketen abgefeuert wurden. Ein Hagel von Musketenkugeln pulverisierte den Schädel der Kreatur, und zwei Bolzen aus dem Schmetterbogen zerfetzten den Rest der Gestalt.

Alwyn beteiligte sich nicht an dem Angriff. Eisige Kälte durchströmte seine Brust, und sein Atem bildete vor seinem Mund eine Wolke. Er wirbelte zu dem Teich herum, aus dem plötzlich einige Bestien auftauchten. Ihre Mäuler mit rasiermesserscharfen Zähnen schnappten laut. Das Wasser strömte von ihren schuppigen Häuten, als sie an Land krochen. Jede von ihnen war etwa fünf Meter lang und hatte eine Haut aus graugrünen Schuppen. Ihre Köpfe waren lang und spitz wie Keile, in denen messerscharfe Zähne blitzten. Sie bewegten sich auf vier kurzen, aber sehr kräftigen Beinen über den Boden. Ihre Körper waren mit großen Narben übersät, als würden sie gegeneinander kämpfen, wenn nichts anderes zu essen da war. Ihre Augen glühten von weißem Feuer, das wie aus einem Hochofen auch aus ihren geöffneten Schlünden loderte.

Alwyn drückte ab, und die Muskete ruckte in seinen Händen. Die Kugel bohrte ein sauberes Loch in den Schädel der Kreatur, die ihm am nächsten war. Sie sank in das aufgewühlte Wasser zurück. Einige der Monster rissen sofort Fleischbrocken aus der toten Kreatur, während die anderen weiterkrochen. Dabei rissen sie ihre Mäuler weit auf, bis sich die Haut um ihre Kehlen zum Zerreißen ausdehnte, und begannen zu würgen. Augenblicke später spien sie glühend weiße Flammen.

Gellende Schreie hallten von den Wänden der Gebäude wider. Alwyn hatte nicht genug Zeit, seine Muskete neu zu laden, und beschwor das Frostfeuer, das sein Bajonett mit seinen Flammen einhüllte. Dann rannte er zum Rand des Teichs und spießte eine der Bestien auf. Weißes Feuer schlug über ihm zusammen, und erneut erlebte er das Gefühl zu brennen, das ihn schon auf der Insel erschüttert hatte.

Sein Schatten brannte.

»Verschwinde da, Ally!«, schrie Yimt.

Alwyn ignorierte den Befehl und watete ins Wasser, wo er mit dem Bajonett auf weitere Kreaturen einstach, die auftauchten. Er stieß zu und durchbohrte den Kiefer einer Kreatur, die grade weißes Feuer spucken wollte. Sie versuchte, ihr Maul zu befreien, aber Alwyn hielt den Kiefer zugepresst, selbst während das weiße Feuer im Maul der Bestie stärker wurde. Schließlich zerfetzte es den Hals der Kreatur; Feuerzungen schlugen durch ihre Schuppen und loderten über das Wasser.

Schwarze Flammen stiegen auf, als jedes der mächtigen Feuer immer höher brannte. Die Oberfläche des Teichs wechselte ständig zwischen Kochen und Frieren. Alwyn ignorierte alles bis auf die Kreaturen. Er stach zu und verbrannte sie, bis er überhaupt nichts mehr dachte und nur noch jemand war, der den Tod brachte und das Gefühl hatte, niemals etwas anderes gewesen zu sein.

Eine dritte Macht versuchte sich um Alwyn zu schlingen. Er erkannte Mistress Tekoys Magie, und ihm wurde klar, dass sie versuchte, ihn zu beschützen. Aber er brauchte keinen Schutz, nicht hierfür. Er beschwor noch mehr Frostfeuer und schob ihre Bemühungen beiseite.

Neben ihm knallte eine Muskete. Dem Geräusch folgte der unverkennbare Doppelschlag von Yimts Schmetterbogen. Das Wasser rings um Alwyn schäumte, bis er kaum noch etwas sehen konnte, aber das war auch nicht nötig. Er spürte, wo die Kreaturen waren, während er mit dem Bajonett immer und immer wieder zustach und stets sein Ziel fand. Die weißen Flammen verbrannten immer noch seinen Schatten, und er spürte, wie sich der Griff der Schattenherrscherin allmählich löste, während er brannte. Ja, dachte er. Du kannst das meistern.

Eine weitere Bestie griff ihn an. Alwyn warf seine Muskete weg und stürzte sich auf sie, rammte ihr den rechten Arm tief in den Hals. Die Zähne des Wesens gruben sich in seine Schulter, aber das kümmerte ihn nicht. Er tastete mit der Hand herum, bis er etwas Kleines, Hartes spürte. Einen Knochen, der so heiß war wie die Oberfläche der Sonne.

Alwyn drückte zu, während sich sein ganzer Körper vor Schmerz verkrampfte und er nur noch Weiß vor Augen sah. Irgendwo tief in ihm brannte das weiße Feuer durch die schwarzen Fäden des Schwurs, verbrannte die Fasern, als würde man mit einem Messer gespannte Taue durchschneiden. Der Schwur, der Alwyn an die Stählernen Elfen und die Schattenherrscherin band, wurde immer schwächer und zerriss. Die Kreatur bäumte sich im Wasser auf und versuchte mit ihren Klauen nach Alwyn zu schlagen, aber ihre kurzen Beine machten das unmöglich.

»Sie verschwinden im Tunnel!«

Der Ruf brach Alwyns Konzentration, und er blickte auf. Tyul lief gerade in einen Tunnel und verfolgte die Skelette, die Kesters Leichnam wegschleppten. Mistress Tekoy und einige Soldaten folgten dem Elf, aber Alwyn konnte nicht erkennen, welche seiner Kameraden dabei waren. Noch mehr von diesen Feuerkreaturen liefen zum Eingang des Tunnels, verfolgt von den Schüssen aus Yimts Schmetterbogen. Dann gab es eine gewaltige Explosion, und der Eingang des Tunnels verschwand in einer Wolke aus Rauch, Staub und einem blendenden Ball aus weißen Flammen.

Alwyn stolperte und hatte Mühe, sich auf den Füßen zu halten. Dann konzentrierte er sich wieder auf die Kreatur, mit der er immer noch kämpfte, und zog noch mehr von dem weißen Feuer in sich hinein. Das Wesen gab den Versuch auf, ihn zu schlagen, und ließ sich ins Wasser zurücksinken. Es riss Alwyn mit in die Tiefe. Sobald sie unter Wasser waren, rollte es sich um seine eigene Achse, schlug um sich und versuchte, Alwyns Arm aus seinem Körper zu lösen.

Die Kampfgeräusche wurden gedämpfter, während Alwyn und das Wesen unter Wasser rangen. Alwyn holte tief Luft, und Wasser füllte seine Lungen, um dann augenblicklich wieder zu verdampfen. Die Muskeln in Alwyns Schulter rissen, und ein neuer, bekannterer Schmerz drohte, ihm das Bewusstsein zu rauben, aber er wehrte sich dagegen.

Der Schwur löste sich auf. Die Macht des weißen Feuers reinigte ihn von innen. Dass es ihn selbst ebenfalls verbrannte, und zwar so sehr, dass jeder Nerv seines Körpers vor Schmerzen zitterte, war ein Preis, den er gern bezahlte. Jedes perverse Stück Magie der Schattenherrscherin, das vernichtet wurde, fühlte sich an, als würde es mit seinen Klauen sein Innerstes zerreißen. Er wusste, dass er ganz kurz vor dem Erfolg stand. Wenn er noch einmal zupackte, würde es gelingen. Alwyn konzentrierte seine gesamte Energie in seiner rechten Hand und versuchte, den Knochen, den er damit hielt, zu zerquetschten. Er würde endlich frei …

Etwas Hartes, Schweres schlug gegen seinen Hinterkopf, und Farben explodierten vor seinen Augen, während die Muskeln seiner Hand sich entspannten. Er versuchte erneut zuzupacken, wurde jedoch bereits aus dem Wasser gezogen. Wieder knallte eine Muskete, und er hörte unverständliche Schreie, als er Luft holte. Er öffnete die Augen und merkte, dass seine Brille verschwunden war. In seinen Ohren gurgelte Wasser.

»… das Dümmste … je gesehen habe!«, brüllte Yimt, während er sich über Alwyn beugte. »… sich von dem Ding fressen lassen … du dir dabei gedacht?«

Alwyn schloss die Augen und drehte den Kopf zur Seite. Er war so dicht davor gewesen.

Das nächste Mal, schwor er, als sich der Schmerz in seiner Schulter ausbreitete und die Nerven seines Körpers auf die Verletzungen der letzten zwei Minuten reagierten. Er öffnete den Mund, um zu schreien, als eine neue Welle von Schmerz über ihn hinwegspülte, aber noch bevor er einen Laut von sich geben konnte, verlor er das Bewusstsein.