THE CONTRACT

Your god failed you
In this moment
Spreading black wings now
Losing yourself
To the thrill of the game
Your dying emotions are feeding the flame

Can’t turn back, it’s too late to run now
Stand and face your fate
Time to pay with your soul
(You’re) caught inside the spell

Auf seinem Handrücken entstand ein brennender Schmerz und als er hinsah, konnte er feiner schwarze Linien erkennen, die sich wie eine Rune zu einem verschnörkelten Muster rankten.

Er sah auf. Cavicola schob wortlos einen Ärmel hoch, und er konnte das Gleiche Phänomen auch bei ihr beobachten, nur, dass auf ihrem Arm bereits unzählige andere Muster gezeichnet waren.

Sie hatte schon viele Verträge abgeschlossen.

„Also los, wir haben einen Vertrag. Entferne die Skorpione. Sofort.“

Gabes Stimme war sehr leise und bedrohlich.

Er konnte nur hoffen, dass er mit dem Vertrag keinen Fehler gemacht hatte.

Aber wahrscheinlich war genau das der Fall, denn ein Vertrag mit einem Dämon war immer ein Fehler.

Cavicola schnippte gelangweilt und sofort wurde es still.

Gabe kniff die Augen zusammen, und tatsächlich, auf dem Rasen war keine Bewegung mehr zu erkennen.

Er drehte sich wieder zu Cavicola um, aber sie war bereits verschwunden. Er sprang vom Garagendach herunter, und musste sich abrollen, um den Aufprall abzuschwächen.

Dann ging er auf den Baum zu.

Taliv und Malena hatten sich noch nicht bewegt. „Hey, Alles ist wieder gut, ich hab mich um die Mistviecher gekümmert, euer Held ist jetzt da!“

Die beiden sahen zu ihm runter und lächelten unisono. Gabe breitete die Arme aus und Malena sprang.

Geschickt fing er sie auf, obwohl er kurz ein wenig in die Knie ging, tarnte das aber indem er sie in einem Schwung auf dem Boden absetzte.

„So und jetzt du Tal“, rief er hoch.

Er breitete wieder einladend die Arme aus, aber Taliv schüttelte den Kopf.

„Auf keinem Fall! Ich kletter lieber wieder runter…“

Damit machte sie sich an den Abstieg. Gabe schüttelte den Kopf.

„Taliv, du bist so stur. Guck mal, Malena hat mir einfach vertraut, aber du konntest es mir ja nicht so einfach machen der Held zu sein, oder?“

Jetzt lachte sie.

„Du glaubst wirklich, du bist der Held dieser Geschichte? Na ja, ich sag mal nichts…“

Gabe sah, dass sie festhing und nicht wirklich weiter nach unten kam, aber sie war zu stur um Hilfe zu bitten. Resigniert zuckte Gabe mit den Schultern und wandte sich Malena zu.

„Wie geht es dir?“ Sie sah ihn müde an.

„Heißt es das, deine Freundin zu sein? Angst vor einer Entführung oder Killer-Skorpionen zu haben, oder war das gerade die Ausnahme?“

Gabe zuckte die Schultern.

„Ich weiß nicht, aber…Hey!“

Malenas Beine schienen plötzlich nachzugeben und Gabe musste sie auffangen.

„Ich glaub, mich hat vorhin irgendwas gestochen…“ Gabe sah an ihrem Bein entlang und entdeckte eine Stelle, die blau angeschwollen war, direkt oberhalb des Knöchels.

„Ich fühl mich nicht gut …“, dann verlor sie das Bewusstsein.