Die beiden übertreiben immer etwas, weil sie mit der Angst der Verlage ihr Geschäft machen, aber sagen wir mal so, wenn Bonik/Schaale sich zu Wort melden, lese ich das. Es gibt nur noch Andreas Eschbach, wo ich sage: 'Jawoll, da hat einer digitale Bücher verstanden!'

Ob du jetzt einen Server in der Ukraine hast, im TOR-Netz bist oder bei einem Hotelverband unterwohnst, ist eigentlich egal. Recht haben Bonik/Schaale damit, dass die Zeit der Einzellinks vorbei ist. Ich vermute auch mal, dass unser Archiv, das ich über die Buchstabenupdates verbreitet habe, einigen 'schlimmen Fingern' in die Hände gefallen sind. Es ist wohl so, dass einige unserer 'Nutzer' halbprofessionell eBook-Seiten betreiben.

Ich habe nicht die Auseinandersetzung gesucht. Wer versucht, uns komplett bei den OCHs abzuschalten, der ist sicherlich nicht überrascht, dass wir uns wehren. 10.000 eBooks in den falschen Händen sind eine Antwort, die er vielleicht nicht erwartet, aber auf jeden Fall riskiert hat. Ich rate jedem, der den Rüpel markieren will, sich nicht selbst in der Ringecke zu vertreten.

Na, deren Geschäftsmodell der Abusemeldung ist tot. Aber wie heißt es so schön: '... auferstanden aus Ruinen!' Ich stelle mal neutral fest, dass die Verlage sich nicht nur Rechtsanwälte, sondern dringend Sachverstand zukaufen sollten.

Wir haben bald ein stehendes Angebot. Jeder, der gerne liest, wird bei uns etwas für sich finden. Nur sind wir nicht mehr die Karnevalsprinzen, die mit Wagenladungen voll Bonbons losziehen. Unsere 15 GB bleiben nun bei uns. Es ist ja ein Problem der eBooks, dass sie endlos klein und reiselustig sind. Auch mich hat der Erfolg der Buchstabenupdates überascht, wenn ich ehrlich bin.

Nein, aber wir verdienen mit eBooks kein Geld. Und wenn wir es verhindern können, soll auch niemand sonst mit unseren eBooks Geld verdienen.

Das werden sie wohl. Aber sie werden sich überlegen, noch einmal schwere Waffen einzu setzen.

... es ist Vorweihnachtszeit! Da bin ich friedlich gestimmt.