Die Entstehung eines Buches hängt nicht nur an einer Person, und auch wenn mein Name auf dem Umschlag dieses Buches steht, wäre es ohne die Unterstützung der folgenden Menschen nicht zustande gekommen:
Sarah Dollard, die ein geniales Gespür für Handlungen besitzt – ich wünsche jedem Schriftsteller so eine Expertin, die er anrufen kann, wenn er den Roman konzipiert, und dann noch einmal, wenn er im Begriff ist, seinen ersten Entwurf in den Papierkorb zu werfen.
Justine Larbalestier und Scott Westerfeld, die mich mit Wein und Gesprächen versorgt und mir bei der Enträtselung des Stachelfelds im Märchen geholfen haben. Justine danke ich besonders für ihre Geduld beim ersten Lesedurchgang und für ihre erfrischende Taktlosigkeit.
Sean Elliot, der mir mit seinen unglaublich präzisen astronomischen Kenntnissen geholfen hat.
Allen, die über die Mailingliste aus_convicts auf meine Fragen geantwortet haben.
Kate Rose, die darauf geachtet hat, dass ich den Masttop nicht mit dem Besanmast verwechsle.
Den Mitarbeitern der Handschriftenabteilung der State Library of Victoria.
Meiner Mutter, die eine gute Leserin und eine gute Zuhörerin ist. Und meinen beiden Eltern, bei denen ich wohnen durfte, während ich den ersten Entwurf erarbeitete.
Auch meinen Kollegen am Zentrum für Jugendliteratur (Mike, Paula und Elizabeth) vielen Dank für ihre Flexibilität und ihr Verständnis, und natürlich meinen fantastischen Freunden, denen ich am laufenden Band etwas von Sträflingen erzählte und die nie zugegeben haben, dass ich sie langweile.
Ein überschwängliches Dankeschön an alle Mitarbeiter von Black Dog Books, insbesondere Alison Arnold und Andrew Kelly für ihre unermüdliche Unterstützung, ihre Geduld und ihre Begeisterung.
Das Schreiben von historischen Romanen setzt intensive Recherchearbeit voraus und das Beste daran ist, dass man jede Menge überraschender und interessanter Details erfährt, die man in sein eigenes Buch einbauen kann. Natürlich muss man auch Dinge erfinden.
Der Roman »Scatterheart« ist erfunden. Es hat tatsächlich eine Hannah Cheshire gegeben, die als Sträfling nach Australien gekommen ist (meine Urururururgroßmutter), doch diese reiste mit der Second Fleet im Jahr 1790. Vom Namen abgesehen gibt es mit der Hannah aus dem Buch keinerlei Gemeinsamkeiten.
Ein Schiff mit dem Namen Derby Ram hat es auch nie gegeben. Ich habe den Namen aus anderen Schiffsnamen zusammengestückelt und möchte mich an dieser Stelle bei allen Experten für Schiffsnamen entschuldigen: Was seemännische Dinge betrifft, bin ich ein absoluter Neuling. Aber ich habe mir wirklich Mühe gegeben.
Fast alle Charaktere des Romans sind frei erfunden, auch wenn einige an reale Personen angelehnt sind. Die einzige Person im Roman, die es wirklich gegeben hat, ist Dr. William Redfern, der stellvertretender Koloniearzt war und nach dem ein Vorort von Sydney benannt ist.
Die vielen schrecklichen, gewalttätigen, grausamen Dinge, die den Menschen in diesem Roman angetan werden (die schwarze Zelle, der Mann ohne Haut, der Tanz der Seejungfrau) entstammen leider nicht meiner Fantasie, sondern sind wirklich passiert. In Australien.
Ich möchte den Autoren und Verlegern der folgenden Bücher danken, welche nicht nur hervorragendes Quellenmaterial geliefert, sondern auch meine neue Leidenschaft für australische Geschichte beflügelt haben.
Robert Hughes: The Fatal Shore
John Nicol: John Nicol, Mariner, Life and Adventures (dt: John Nicol: Seefahrer. Sein Leben, von ihm selbst erzählt, Europäische Verlagsanstalt)
Charles Bateson: The Convict Ships
Sian Rees: The Floating Brothel
(dt: Sian Rees: Das Freudenschiff, Europa Verlag)
Robert Holden: Orphans of History
Inga Clendinnen: Dancing with Strangers
Lisa Picard: Dr. Johnson’s London
Rif Winfield und John McKay: The 50-gun Ship
Captain Grose u. a.: 1811 Dictionary of the Vulgar Tongue
Und mein Dank gilt auch den Werken von Georgette Heyer und Leon Garfield sowie den Hornblower-Romanen von C. S. Forester, deren Lektüre mich auf diese Zeit eingestimmt hat. Früher dachte ich, die Geschichte Australiens sei langweilig, aber mit den Vorarbeiten zu diesem Buch habe ich meine Meinung gründlich geändert.