Kapitel 6:

Anpassung & Flucht

 


Das Frühstück und die Inspektion waren schnell vergangen und hatten wenig Zeit in Anspruch genommen. Elysa war die stetigen Untersuchungen gewohnt und diese hier unterschied sich kaum von denen im Fügungszentrum; Ultraschall der inneren Organe, Blutentnahme, Messen des Blutdrucks und ein schlichter Test der Reflexe. Sie hatte sich für diese Abläufe besondere Taktiken überlegt, um ihre Berührungsängste zu ertragen. Die Latexhandschuhe bildeten beispielsweise eine annehmbare Barriere und auch das verwandte Desinfektionsmittel wirkte sich beruhigend auf ihre Nerven aus.

Das Pflegepersonal stammte aus dem Versorgungsabschnitt, einem gesonderten Arbeiterbereich außerhalb der Schlossmauern. Es war eine der Aufgaben, die auch Elysa nach ihrer Fügung gern ausgeübt hätte. Irgendwie empfand sie es als ihre Bestimmung, Menschen wie ihrer Mutter zu helfen. Vielleicht hätte sie sogar etwas für Theodora tun können.

Sie saßen auf einer Couchgarnitur, der große Fernseher lief und zeigte eine alte Zombieserie. Inzwischen gab es natürlich keine Neuproduktionen von Filmen oder Serien mehr, aber zumindest war vor den Kriegen ein Teil des alten Materials gesichert worden. Elysa hatte nur ein einziges Mal in einem ihrer Geschichtskurse einen Film gesehen und hatte eigentlich immer gedacht, dass es dabei bleiben würde. Jeden einzelnen Eindruck von den Menschen des 21. Jahrhunderts hatte sie in sich aufgesogen und neugierig die Welt bestaunt, die über den Bildschirm geflackert war. Der Bienenstock verfügte über einen ganzen Raum, dessen Regale bis zur Decke mit DVDs gefüllt war, und alle standen den Bienen zur Verfügung. Elysa konnte es noch immer nicht fassen.

»Was meinst du, wie lange sie noch weg sind?«, fragte Lauren mit leiser Stimme. Sie war mit Melody befreundet und das schon seit ihrer Kindheit. Lucie hatte Elysa erzählt, dass die Unterbringungen ihrer Familien im Fügungsabschnitt direkt nebeneinander gelegen hatten.

»Ach komm, hör auf! Deine Mom hält dich doch sicher auf dem neusten Stand in Sachen König und Bienen?«, sagte Carol, knuffte der zierlichen Lauren in die Seite und brach in Gelächter aus, als die dabei fast aus dem Gleichgewicht geriet.

Elysa blickte Lucie fragend an.

»Laurens Mutter ist Mitglied des königlichen Pflegerstabs und zufällig auch für die Betreuung des Bienenstocks zuständig«, sagte sie, während ihre Augen bereits wieder auf dem Bildschirm ruhten.

Lauren presste die Lippen fest aufeinander und senkte den Blick. Sie errötete ein wenig. »Nein, so etwas sagt sie mir nicht«, flüsterte sie kaum hörbar.

»Aber dafür lässt sie dich eine weitere Runde Sport treiben, was?«, rief Carol und lachte laut auf. Dabei störte es sie nicht, dass niemand einstimmte. Elysa musterte Lauren, die sich immer weiter zusammenkauerte. Nur einen kurzen Augenblick zuckte ihr Blick hoch, traf auf den von Elysa.

»Ich habe zugenommen«, murmelte sie.

»Ja, du platzt ja förmlich aus deinem Kostümchen.« Lucies Stimme triefte vor Ironie. Sie verdrehte die Augen.

Carol brach abermals in schallendes Gelächter aus. Ihre große Oberweite bebte und zog ungewollt Elysas Aufmerksamkeit auf sich.

Lauren schlang ihre Arme um sich, als müsste sie ihren schlanken Körper irgendwie verbergen. »Ich hoffe, Melody geht es gut«, flüsterte sie.

Die Mädchen waren wie angekündigt nach der Untersuchung von Tania abgeholt worden und seither nicht wieder aufgetaucht. Inzwischen stand das Abendbrot kurz bevor.

»Krieg dich ein, Püppi. Bis die richtig herausgeputzt sind, dauert das«, sagte Carol grinsend.

»Herausgeputzt?« Angst verzerrte Laurens Gesicht, was ihrer Schönheit jedoch keinen Abbruch tat. Die goldenen Locken umspielten die zarten Gesichtszüge und der Ausdruck in ihren Augen weckte selbst in Elysa das Bedürfnis, sie vor allen Gemeinheiten dieser Welt zu beschützen.

»Na sie werden hübsch gemacht. Zieh nicht so eine Schnute«, beschwichtigte sie Carol und schlug ihr mehrmals auf den Rücken. Lauren keuchte.

»Einfach weil er das will?« Elysa konnte es noch immer kaum glauben. Lucie hatte ihr erzählt, dass wenn die Mädchen dem König nicht gefielen, er selbst Änderungsvorschläge nach seinen Vorstellungen in Auftrag geben konnte. Was für bizarre Ausmaße konnte die Situation noch annehmen?

»Natürlich.« Carol blickte sie irritiert an. »Das lernen wir doch in den Kursen?«

»Ich … hab nicht alle besucht«, sagte Elysa ausweichend. Sie erinnerte sich daran, dass Lucie sie davor gewarnt hatte, die Wahrheit über sich zu erzählen.

Carol grinste breit. »Stehst wohl auch nicht so auf die Gesichtstuscherei und den anderen Mädchenkram, was?«

»Ist das bei dir so?«, fragte Elysa schnell.

Carol schob sich die dunklen Haare aus dem Gesicht. Das tat sie häufig, fast so als wäre sie es nicht gewohnt, dass sie ihr Gesicht umspielten. »Mein Vater ist Wachmann. Zeitweise hat er sogar im Schloss gearbeitet. Da hat er auch meine Mama getroffen und … na ja, ihr wisst schon. Eigentlich wollte ich dasselbe machen wie er; Leute beschützen und so.«

Elysa musterte sie aus großen Augen. Abgesehen von ihrer leicht flapsigen und etwas lauten Art war die junge Frau bildhübsch. Dunkelbraune Haare, die gewellt bis auf die Hälfte ihres Rückens reichten, leicht getönte Haut und mandelförmige Augen, die die Farbe von flüssiger Schokolade hatten. Außerdem hatte sie ein strahlend weißes Lächeln und kleine Sommersprossen auf der Nase. Diese Person konnte sich Elysa nicht einmal ansatzweise als Wachdrohne vorstellen. »Und das wär etwas für dich?«

Carol zuckte mit den Schultern, kurz wirkte sie ein wenig verlegen. »Ich durfte Dad bei seinen Touren oft begleiten. Das war so cool. Echt alle hatten Respekt vor ihm. Keiner hat was gesagt, weil er ein Mann ist oder so.«

»Eine Biene, die gerne eine Wache wäre, kaum zu glauben«, knurrte Lucie, den Blick weiterhin nur auf den Fernseher gerichtet. Carol errötete. Dieses Mal lachte sie nicht, sondern fuhr sich abermals durchs Haar, richtete ihren Schleier.

»Und was ist mit dir?«, fragte Lauren fast lautlos und erreichte damit, dass Lucie zum ersten Mal den Blick vom Bildschirm löste.

»Was soll mit mir sein?«

»Wolltest du schon immer Biene werden?«

Lucie blickte sie einen Augenblick gelangweilt an. »Es war irgendwie für mich vorgesehen und ich habe mich angepasst. Wenn man sich mit dem Unausweichlichen früh genug arrangiert, ist alles in Ordnung. Man darf nur keine Luftschlösser bauen.« Sie blickte vielsagend zu Carol. »Und könnt ihr jetzt vielleicht mal die Klappe« Lucie stockte. »Was zum …?«

Bis auf die knurrenden Laute, die die Untoten auf dem Bildschirm ausstießen, herrschte vollkommene Stille. Niemand achtete mehr darauf, dass einer der Hauptdarsteller gerade mit einer Machete ein wahres Zombiemassaker veranstaltete.

»Hi«, sagte Melody leise. Ihre Unterlippe zitterte und die Augen wurden glasig. Sofort war Lauren bei ihr und nahm sie in den Arm.

»Verdammte Scheiße«, stieß Lucie ungeniert hervor. Als die beiden Mädchen sich voneinander lösten, blickte Melody mit tränenverschleiertem Blick in die kleine Runde. »Ist es wirklich so schlimm?«

»Nun …«

»Es ist nur … neu«, unterbrach Elysa Lucie. Irgendwie ahnte sie, dass die Platinblonde nicht die richtigen Worte finden würde. Melody starrte sie hoffnungsvoll an, fuhr sich durch die raspelkurzen, wasserstoffblonden Haare. Genau genommen waren die Stoppeln fast weiß. Zwar betonte der Kurzhaarschnitt das hübsche, herzförmige Gesicht der jungen Frau. Dennoch war es ein kleiner Schock, wenn man an die langen Haare dachte, die heute Morgen noch beinahe bis zur Hüfte gereicht hatten.

»Der muss ein verdammt komischer Typ sein, wenn er so was gut findet«, sagte Carol mit gerunzelter Stirn. Sie schüttelte langsam den Kopf. Sofort begann Melody wieder zu weinen und wandte ihnen den Rücken zu. Elysa seufzte, erhob sich, brachte all ihre innere Stärke auf und tätschelte der jungen Frau die Schulter. Ihre Fingerspitzen prickelten nach der Berührung, sie kämpfte gegen das Bedürfnis an, sich umgehend die Hände zu waschen.

Auch an anderer Stelle flossen Tränen. Nach Elysas Meinung allerdings vollkommen unnötig in Anbetracht der minimalen Veränderungen. Die rothaarige Mähne von Maya war auf Kinnlänge gekürzt worden. Mehr nicht. Die kurzen Haare der brünetten Liz waren nun blond und die von der exotischen Steva waren lediglich etwas kürzer und geglättet. Einzig Melodys Frisur schien eine Strafe zu sein, für was auch immer.

»Schwamm drüber, die wachsen wieder nach«, warf Lucie ein, weil Melody immer verzweifelter wirkte. »Verdammt, es sind Haare. Sie haben dir nicht dein Herz oder irgendein lebenswichtiges Organ rausgeschnitten.«

Elysa biss sich auf die Unterlippe. Vielleicht hatte Lucie ja recht. Sicherlich war es unfair und sinnlos, aber kein Grund, in tiefe Depressionen zu verfallen. Dennoch bereitete ihr die offenkundige Willkür Sorgen, die hinter dieser Handlung steckte. Was war dieser Calypso für ein Mensch?

»Ich habe heute noch ein … Treffen … mit ihm«, sagte Melody schniefend, während sie sich von Lauren zur Couch führen ließ.

»Und warum heulst du dann?«, fragte Lucie nebensächlich, ihre Aufmerksamkeit war wieder auf den Bildschirm gerichtet. Carol giggelte.

»Ich … kann ihm … doch so nicht unter die Augen treten?«

Lucie blickte vom Fernseher auf, hob eine Augenbraue. »Bist du bescheuert? Der wollte dich so haben! Kann es wahrscheinlich gar nicht erwarten, dein halb kahles Köpfchen zu streicheln.« Sie grinste und Carol brach sofort wieder in schallendes Gelächter aus. Melody vergrub ihr Gesicht in den Händen und schluchzte hemmungslos.

»Lucie!«, zischte Elysa, weil sie Mitleid mit Melody hatte. Lucie zuckte jedoch nur mit den Schultern.

»Bist du mit ihm allein?«, fragte Carol, nachdem die neu frisierte Biene sich ein wenig beruhigt hatte.

»Nein.« Melody wischte sich undamenhaft über die Nase. »Er will mit zwei weiteren Mädchen essen.«

»Und wer hat noch die Ehre?«, fragte Carol grinsend. »Also ich hätte Zeit.«

Auch Lauren richtete sich auf, bekam große Augen und schien plötzlich hellwach.

Als Melodys Blick daraufhin auf Elysa ruhte, beschlich die ein denkbar ungutes Gefühl. »Ich darf nichts verraten«, erwiderte sie, aber ihre Mimik sagte alles.

»Nicht ernsthaft?«, schnaubte Carol.

Lucie stöhnte entnervt und wandte ihre Augen hastig wieder der Mattscheibe zu. »Überrascht dich das? Heißt es nicht, die Letzten werden die Ersten sein?«

Elysa konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass ein Hauch Neid hinter ihren Worten steckte.

 

Verzweifelt versuchte Elysa aus den zahlreichen Make-up-Utensilien schlau zu werden und das aufzufrischen, was die Dienerinnen am Morgen sorgsam aufgetragen hatten. Mit jedem Pinselstrich machte sie jedoch alles nur noch schlimmer. Resigniert stieß sie die Schublade zu, atmete tief durch. Die Aufregung schnürte ihr die Kehle zu. Und das nicht, weil sie am heutigen Abend auf Calypso treffen würde. Nein. Elysa hatte andere Pläne. Das Dinner mit dem König würde in einem komplett anderen Flügel stattfinden. Auf dem Weg dahin könnte sich eine Möglichkeit ergeben zu verschwinden. Sie musste hier endlich raus, hatte schon viel zu lange gewartet. Theodora würde …

Als es klopfte, fuhr sie zusammen. Tania öffnete die Tür, musterte sie aus schmalen Augen. »Bist du so weit?«

»Ja.« Elysa trat ein Stück vor, bemerkte dabei deutlich, mit welch erschrockenem Ausdruck Tania ihr Make-up begutachtete. Eilig griff Elysa nach dem Schleier und steckte ihn sich ins Haar. Ihre Füße schmerzten schon jetzt von den hohen Schuhen.

Tania seufzte. »Na dann komm.«

An einer der Türen erwarteten sie bereits Melody, die sich offensichtlich wieder gefangen hatte, und eines der platinblonden Mädchen, die sich um Zidora scharten. Sie hieß Danielle.

»Nun denn.« Tania holte aus ihrem Ausschnitt einen goldenen Schlüssel, der an einer Kette baumelte, und öffnete damit eine der großen Flügeltüren. Bevor sie aufschloss, drehte sie sich noch einmal um. »Ihr übrigen Mädchen denkt daran, dass es morgen Zeit ist für die erste Bienenbotschaft an den König! Bereitet euch entsprechend vor!«, rief sie.

Leises Gemurmel erklang.

Elysa blickte Melody fragend an. »Was?«

»Ruhe jetzt!«, donnerte Tania, noch bevor die junge Frau zu einer Antwort ansetzen konnte. »Wer schlecht vorbereitet ist, den bestraft das Leben«, fügte sie mit einem boshaften Lächeln hinzu. Dann öffnete sie die Tür.

Der Flur verlief schnurgerade und war rechts und links von Fenstern durchbrochen. Sie befanden sich in einem der höheren Stockwerke und hatten von hier aus lediglich Aussicht auf die massive Palastmauer, die direkt hinter dem Hauptkomplex entlangführte.

»Wie ihr wisst, dürft ihr den allgemeinen Palastbereich ausschließlich in meiner Begleitung betreten!« Tania warf ihnen über die Schulter hinweg einen feurigen Blick zu.

Zwei Wachdrohnen versperrten den Durchgang am Ende des Flurs. Erst auf ein Nicken von Tania hin wichen sie zurück und öffneten die Tür. Die Räumlichkeiten, die dahinter lagen, waren noch viel pompöser als der Bienenstock. Gold dominierte hier alles; Säulen, Treppengeländer, Statuen und gemalte Verzierungen. Überall huschten Bedienstete durch die Gänge, senkten ergeben den Blick, wenn sie ihren Weg kreuzten. Hätte Elysa nicht ihren Plan im Hinterkopf gehabt, wäre sie wohl von dem Ambiente vollends vereinnahmt worden.

Sie folgten Tania die Stufen einer geschwungenen Treppe hinab, die in einem ausladenden Atrium endete. Und dann war da dieser Moment. Der, in dem die großen Türen sich für ein paar Sekunden öffneten und den Blick auf den Innenhof erlaubten. Elysa schlüpfte aus den Hackenschuhen und lief los. Tania schrie etwas hinter ihr, doch das interessierte sie nicht. Ihre nackten Füße klatschten auf den polierten Boden. Eilig packte sie den Griff der hohen Pforte und zerrte daran. Tatsächlich ließ sich der monströse Flügel leichter als gedacht öffnen. Ein kühler Luftzug schlug Elysa entgegen, als sie ins Freie schlüpfte. Sie befand sich im Vorhof, wenige Meter entfernt war das Haupttor. Es stand offen, da gerade eine Lieferung eingetroffen war. So viel Glück war schon beinahe unwirklich. Der Wagen polterte über den unebenen Boden. Hinter sich vernahm sie Rufe und schwere Schritte. Elysa lief, so schnell sie konnte. Der Kies bohrte sich in ihre Fußsohlen, doch sie spürte nichts. Kleine Steinchen flogen durch die Luft, wenn sie wegrutschte.

Lauf, Elysa!

Denk an Theodora!

Die inneren Anfeuerungsrufe hallten gleich einem Mantra durch ihr Bewusstsein.

»Haltet sie!« Tanias Stimme wurde von den hohen Schlossmauern zurückgeworfen. Die Köpfe einiger Wachleute fuhren herum. Doch sie befanden sich auf der anderen Seite des Innenhofs. Elysa schrie auf, als sie einem der Diener auswich, der nach ihr griff.

»Schließt das Tor!«, brüllte eine der Wachdrohnen. Die Kurbel knarrte und knarzte, langsam setzten sich die Türflügel in Bewegung. Fast. Sie würde es schaffen. Elysa mobilisierte ihre letzten Kräfte, glitt an dem Wagen vorbei, der die Lebensmittel transportierte, und …

Elysa keuchte, als sie etwas hart in die Bauchgegend traf und ihr die Luft zum Atmen raubte. Haltlos sackte sie auf die Knie, japste. Schmerz pochte durch ihren Unterleib.

»Wo wollen wir denn hin?«

Elysa stieß einen Fluch aus und blickte auf. »Du?«

»Du?« Darian grinste breit. »Na wer sagt es denn, man sieht sich immer zweimal im Leben.«

Er griff nach ihrem Arm und zerrte sie auf die Beine.

»Bitte lass mich gehen«, wisperte Elysa.

Darian lachte. »Aber sicher doch.« Unnachgiebig schliff er sie hinter dem Wagen hervor.

»Was machst … du überhaupt hier …?!«, stieß sie abgehackt zwischen ihren verzweifelten Versuchen hervor, sich von ihm loszureißen. »Du bist doch … Hausmeister … im Fügungszentrum!«

»Ich würde sagen, ich bin ein Multitalent«, sagte er grinsend. Es schien ihn kaum Anstrengung zu kosten, Elysa in Schach zu halten.

»Lass mich … gehen!«

»Nein, du bleibst schön hier, wo wir dich brauchen.«

»Was?« Entgeistert blickte sie ihn an.

»Ich hab sie!«, rief er.

Elysa stemmte sich gegen seinen Griff. Aussichtslos. Die Wachdrohnen trafen im selben Augenblick ein, als sich hinter ihr die Holztore schlossen und damit ihr letzter Ausweg.

Katharina Groth - Beehive Band 1 - Calypsos Herz
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