Argentum nitricum
Argentum ist eines jener Mittel, die der angehende Homöopath relativ früh während seiner Ausbildung studiert: eine Arznei für phobische Zustände und Prüfungsängste. Konsequenterweise wird es unter entsprechenden Bedingungen großzügig angewendet, zeigt jedoch in vielen Fällen keine Wirkung. Nur wenn das Mittel zur Konstitution des Patienten paßt, wird es in Fällen von Agoraphobie oder bei extremen Ängsten helfen, und da dieser Konstitutionstyp relativ ungewöhnlich ist, wird die Mehrzahl solcher Fälle eher auf Mittel ansprechen, die weiter verbreitet sind, wie beispielsweise Sepia und Arsenicum.
Der Exzentriker
Um Argentum zu identifizieren, muß man lernen, die Merkwürdigkeit dieses Typs zu erkennen. Diese Merkwürdigkeit oder Exzentrizität des Argentum-Menschen fällt gewöhnlich sofort ins Auge, besonders bei den Argentum-Männern. Argentum ist in den meisten Fällen sehr offen und entgegenkornmend (ähnlich wie Phosphor) und versucht während der Fallaufnahme nicht, seine Exzentrizität zu verbergen. Wie bei allen wahren Exzentrikern sind es die geistigen oder intellektuellen Aspekte der Persönlichkeit, die sich außerhalb des Zentrums befinden, und weniger die Emotionen. Ein gesunder Argentum-Verstand ist außerordentlich scharf und eher ein Querdenker als jemand, der den üblichen, geradlinigen, logischen Wegen folgt. Er findet leicht das Verbindende zwischen verschiedenen Vorstellungen, die der Durchschnittsverstand nicht zueinander in Beziehung setzen könnte, wie beispielsweise zwischen dem Kaffeepreis und dem Zustand der Umwelt. Je gesünder Argentum-Menschen psychologisch sind, desto wahrscheinlicher ist es, daß diese Verknüpfungen eine gewisse Gültigkeit haben. Wenn der Verstand von Argentum schwächer wird, werden auch die Verknüpfungen unzuverlässiger, und die Brillanz verkommt zunächst zu Exzentrizität und später zu reinen Wahnvorstellungen. (Eine ähnliche Entwicklung sieht man manchmal auch bei Sulfur.)
Der durchschnittliche Argentum-Mensch ist eher ein intellektueller als ein emotionaler Typ. Mit anderen Worten, er lebt mehr in seinem Kopf als in seinen Gefühlen. Dabei kann dieser Kopf ein seltsamer und wunderbarer Platz zum Leben sein, ähnlich wie Alices Wunderland oder Los Angeles. Die meisten Argentum-Typen genießen es, ihren Intellekt zu erforschen. Sie neigen dazu, sich für das Unkonventionelle zu interessieren und für Themen, die die Schnittstelle intellektueller Entdeckungen bilden und deren Akzeptanz und Anwendung noch Zukunftsmusik sind: Themen wie die Kolonisierung des Weltraums, Biorhythmen und Unterwassergeburt. Argentum ist von solchen Dingen fasziniert und teilt seine Meinungen und Entdeckungen begeistert mit anderen. Sein kindlicher Enthusiasmus ist ansteckend und kann die Stimmung des Homöopathen auf die gleiche Weise verbessern wie das Strahlen eines zufriedenen Phosphor-Patienten. Die Exzentrizität von Argentum ist besonders stark bei den Männem dieses Konstitutionstyps ausgeprägt. Die Mehrzahl der Argentum-Frauen, die ich behandelt habe, waren eher intellektuell als emotional, aber sie waren nicht so exzentrisch wie die Männer. Deshalb kann es schwieriger sein, Argentum-Frauen zu identifizieren. Sie haben zwar immer noch die typischen Ängste und die Impulsivität von Argentum, aber auf der anderen Seite wirken sie wesentlich »normaler« als die Männer.
Der Verstand von Argentum ist in jeder Beziehung merkurisch. Von schneller Auffassungsgabe, aber mit wenig Ausdauer neigt er dazu, von einem Thema zum anderen zu springen. Daraus entsteht irn günstigsten Fall ein Wissen von enormer Breite, das zuverlässig und tiefgründig ist, irn ungünstigsten Fall aber ein oberflächlicher, zerstreuter Geist, auf den man sich nicht verlassen kann (Kent: »unfähig, sich zu konzentrieren«).
Unberechenbarkeit ist ein Schlüsselsymptom von Argentum. Nach Kent ist Argentum »unlogisch, unvernünftig, verhält sich sonderbar, kommt zu wunderlichen Schlüssen und handelt närrisch«. Beim gesunden Menschen macht sich diese Unvernunft in Form von impulsivem Handeln bemerkbar, er tut oder sagt das, wozu er Lust hat, und nimmt normalerweise keine Rücksicht darauf, was andere Leute denken. Argentum ist oft ein geistreicher Mensch und kann plötzlich im Gespräch Ausdrücke aufgreifen und daraus ein Wortspiel machen. Er ist ähnlich verspielt wie Phosphor, aber intellektueller. Sogar bei der Bekleidung ist sein Geschmack eher unkonventionell. Mehrere meiner Argentum-Patienten trugen helle, harlekinartige Farben, die, gemessen am vorherrschend konservativen Stil der Briten, ziemlich unpassend waren. (Die Farben paßten in der Regel gut zueinander, was durchaus einen Sinn für Stil und Ästhetik beweist – Wahnsinn mit Methode.) Ein Argentum-Patient arbeitete als Clown und machte Straßenmusik in der City. Er trug bei der Arbeit einen Harlekinanzug, der mich in auffälliger Weise an die Farben erinnerte, die einige meiner anderen Argentum-Patienten trugen.
Der labile Geist
Wie auch bei anderen vorwiegend intellektuellen Typen macht sich die Argentum-Pathologie zunächst eher auf der geistigen als auf der emotionalen Ebene bemerkbar (Kent: »Überwiegen der geistigen Symptome, während die Affekte nur in geringem Grade betroffen sind«). Das erste Anzeichen, daß Argentum geistig nachläßt, zeigt sich oft darin, daß die plötzlichen Einfälle immer häufiger auftreten und immer merkwürdiger werden. Sogar relativ stabile Argentum-Menschen haben manchmal seltsame mentale Impulse, von denen sie wissen, daß sie irrational sind. So kann ein Argentum-Lehrer beispielsweise plötzlich auf die Idee komrnen, einen Fluch an die Tafel zu schreiben oder ein Tintenfaß über dem Kopf eines Schülers auszuschütten. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle widersteht der Betreffende solchen Impulsen, aber sie können sehr mächtig sein, und man braucht dann eine Menge Kraft, um sich dagegen zu wehren.
Ein mentaler Impuls von Argentum ist außerordentlich weit verbreitet und charakteristisch für diesen Typ, und zwar der Wunsch zu springen, wenn er aus großer Höhe nach unten sieht, sei es nun aus einem Fenster im obersten Stockwerk oder vom Geländer einer Brücke. Der Impuls kann so stark sein, daß diese Menschen solche Situationen meiden, weil sie Angst haben, sie könnten wirklich springen (Kent: »Impuls zu springen«). Das Bedürfnis zu springen hat nichts mit irgendwelchen Selbstmordabsichten zu tun, sondern ist sowohl für den Patienten als auch für den Homöopathen vollkommen unerklärlich. Es ist einfach nur einer dieser merkwürdigen Einfälle von Argentum.
Es ist nicht überraschend, daß jemand, der so seltsame Ideen hat, manchmal denkt, er würde seinen Verstand verlieren. In vielen Fällen kommen die Einfälle jedoch nur gelegentlich und sind leicht zu kontrollieren. Dann kann der Homöopath lediglich den Eindruck eines allgemein impulsiven Charakters gewinnen, weil die ungewöhnlicheren Einfälle entweder fehlen oder nicht erwähnt werden. (In diesen Fällen lohnt es sich, den Patienten ausdrücklich zu fragen, ob er gelegentlich seltsame Gedanken oder Ideen hat.) Wenn die Pathologie tiefer geht, können die charakteristischen Impulse jedoch sehr stark werden, ebenso wie die Furcht vor einem intellektuellen Zusammenbruch (Kent: »Furcht vor Geisteskrankheit«).
Wenn die Pathologie tiefer geht, wird der Verstand von Argentum immer unzuverlässiger. Konzentrationsschwierigkeiten treten auf, man wählt die falschen Worte, und die Erinnerung wird bruchstückhaft und ungenau. Der Mensch erkennt seinen geistigen Verfall und ist gewöhnlich beunruhigt. Das wiederum führt dazu, daß sich die Gedanken geradezu überschlagen, und daraus entsteht ein Gefühl von Eile (Kent: »hastig beim Gehen«). Wann immer Argentum sich nervös fühlt, gerät er in Eile, ähnlich wie Lachesis und Medorrhinum.
Wenn der Verstand von Argentum immer unberechenbarer wird, entwickelt sich die Furcht zu einem größeren Problem. Argentum-Menschen können unter allen möglichen Ängsten leiden. Besonders charakteristisch ist die Furcht, wenn sie an einem hohen Gebäude hinaufsehen. Viele Argentum-Typen haben dieses Gefühl bis zu einem gewissen Grad, auch wenn sie geistig relativ stabil sind, und dieses Symptom ist eine zuverlässige Bestätigung für das Mittel. Einige Patienten wissen nicht, wovor sie sich fürchten, aber viele sagen, sie haben Angst, daß hohe Gebäude auf sie herabfallen werden. Das spiegelt die schwankenden Fundamente des eigenen Verstandes wider (genauso wie Thujas Träume vom Fallen seinen Schuldgefühlen und der Angst vor Strafe entsprechen).
Eine andere verbreitete Furcht ist die Klaustrophobie (obwohl für diese Art von Phobie Natrium muriaticum weit häufiger benötigt wird als Argentum). Auch hier hat der Patient wieder das Gefühl, die Mauern würden auf ihn herabstürzen, und so gibt es eine enge Verbindung zur Furcht vor hohen Gebäuden.
In einem solchen Zustand von Furcht hat der Patient natürlich den Eindruck, die Welt sei kein sicherer Platz, und daraus können Gefühle von Paranoia entstehen (Kent: »Furcht – vor Menschen«). Ich erinnere mich an einen klassischen Argentum-Fall, ein junger Mann, der so nervös war, als er mich aufsuchte, daß er alle paar Sekunden mitten im Satz aufhörte zu sprechen, weil er sich erst wieder sammeln mußte, um weiterreden zu können. Wenn irgend jemand an der Tür vorüberging, dachte er, der Betreffende würde uns belauschen, und er wollte die Konsultation plötzlich beenden und sehr aufgeregt hinausgehen. Nachdem er Argentum nitricum 10M bekommen hatte, wurde er innerhalb weniger Tage sehr viel ruhiger und konnte ohne Furcht vor neugierigen Lauschern über sich sprechen. Seine Paranoia war in gewisser Weise das realistische Gefühl, daß die Leute das Chaos in seinem Gehirn bemerkten und daß sie ihn für verrückt hielten und ablehnten. Dieser spezielle Patient zeigte auch einen Zug, den ich nur einige Male bei Argentum gesehen habe und für den Argentum kursiv in Kents Repertorium aufgeführt wird: extreme Gewissensbisse (Kent: »Angst – mit Schuldgefühlen«). Er entschuldigte sich häufig dafür, daß er soviel von meiner Zeit in Anspruch nahm, und er bezeichnete sich oft als schlechten Menschen. (Das bezog sich teilweise auf seine frühere sexuelle Promiskuität.)
Agoraphobie ist eine andere charakteristische Furcht von Argentum. Sie kann mild sein und den Patienten nur auf weiten, offenen Plätzen belasten, aber die schwere Form kann ihn auch daran hindern, überhaupt das Haus zu verlassen. (Agoraphobie kann bei jedem Menschen auftreten, der das Gefühl hat, daß er geistig zusammenbricht, denn weite, offene Plätze rufen den Eindruck hervor, daß man ausgeliefert und verwundbar ist.) Angst vor dem drohenden Tod tritt manchmal ebenso auf wie Furcht vor Krankheiten (wie bei Arsenicum).
Argentum ist eins der wichtigsten Mittel gegen Erwartungsangst. (Kent: »Wenn er etwas vorhat oder etwas zu tun versprochen hat oder etwas Bestimmtes erwartet, so hat er Angst.«) Es ist, als ob der schon zerrüttete Verstand nicht mit der Ungewißheit fertig wird, nicht zu wissen, was bei der zukünftigen Aufgabe oder dem zukünftigen Ereignis herauskommen wird. Das Ereignis mag so unbedeutend sein wie das Treffen mit einem alten Freund oder der Arztbesuch wegen einer geringfügigen Beschwerde. Doch die Phantasie kann mit Argentum durchgehen, und er stellt sich dann gewöhnlich die schlimmsten Dinge vor. Wie Lycopodium kann Argentum ängstlich werden, wenn er meint, daß irgend etwas von ihm erwartet wird, oder wenn er etwas auf eine bestimmte Weise durchführen soll. In solchen Zeiten können die Ängste extrem werden und von Herzklopfen und Durchfällen begleitet sein. Das hat mit einer charakteristischen Sorge zu tun, daß man Fehler machen könnte, was oft ganz unrealistisch ist, zumindest bei den gesünderen Argentum-Menschen. In solchen Phasen kann die Ermutigung durch einen Freund sehr erleichternd wirken. Das zeigt exemplarisch, wie leicht Argentum infolge seiner geistigen Labilität zu beeindrucken ist.
Wenn die Furcht sich zur Panik entwickelt hat, brauchen Argentum-Menschen oft sehr viel Unterstützung von außen und bitten diejenigen, denen sie vertrauen, um Hilfe. Sprunghaft und unberechenbar, wie Argentum ist, kann er in solchen Situationen völlig unrealistische Erwartungen an andere haben und denken, sie könnten ihn vor sich selbst schützen. Die offene, verzweifelte und flehende Art erinnert dann an verängstigte Phosphor-Menschen. Tatsächlich gibt es beträchtliche Ähnlichkeiten zwischen diesen beiden Typen. Beide sind leicht zu beeindrucken, obwohl man dieses Charakteristikum bei Argentum vor allem sieht, wenn er sich im Zustand der Furcht befindet, wogegen es für Phosphor allgemein üblich ist. Außerdem können beide Typen ihre geistige Klarheit unter Streß verlieren und das Gefühl haben, ihr Verstand würde sie im Stich lassen, was Panik auslöst.
Phosphor hat im allgemeinen einen weniger scharfen Verstand, ist weniger analytisch als Argentum und reagiert empfindlicher auf äußere Einflüsse. Argentum neigt mehr als Phosphor dazu, unter Streß spezifische Phobien zu entwickeln, und ist eindeutig impulsiver und anfälliger für exzentrische Ideen. (Kent: »Sonderbare Vorstellungen, Ideen und Befürchtungen kommen ihm in den Sinn. Sonderbarerweise meint er, wenn er irgendwo um eine Straßenecke biege, werde er Aufsehen erregen, hinfallen oder einen Anfall bekommen; um das zu vermeiden, macht er einen großen Umweg.«) Die hauptsächliche Schwäche von Phosphor besteht darin, daß er seine Persönlichkeit nicht genügend abgrenzen kann, während das Problem bei Argentum vor allem in seinen sprunghaften Gedankengängen liegt.
Das soziale Wesen
Einige Argentum-Menschen sind gesellig, während andere eher Einzelgänger sind. Die meisten sind relativoffen, häufig so sehr, daß sie unschuldig wirken und darin schon wieder Phosphor gleichen. Argentum hat eine strahlende, kindliche Neugier und neigt zu einem Mangel an sozialen Hemmungen. Er beginnt beispielsweise gerne eine Unterhaltung mit Fremden und nutzt Warteschlangen in seiner Nähe, um Themen anzuschneiden, die ihn interessieren. Wenn es etwa zu regnen beginnt, während er an der Bushaltestelle steht, kann er zu seinem Nachbarn sagen: »Ich wußte, daß es regnen würde. Ich habe festgestellt, daß die Vögel in meinem Garten morgens nicht singen, wenn es regnen wird. Können Sie sich vorstellen, woher sie das wissen?« Weil er so exzentrisch ist, kann es Argentum schwerfallen, Freundschaft zu schließen. Er ist zwar nicht besonders schüchtern, sofern er nicht generell ängstlich ist, aber er kann Schwierigkeiten haben, Freunde zu finden, die sich angesichts seiner merkwürdigen Ideen und seiner direkten Art nicht entsetzt abwenden (Kent: »indiskret«), Andererseits kann es auch sein, daß seine Freunde und Partner ihn gerade deshalb schätzen.
Anders als Phosphor ist Argentum eher ein unabhängiger Geist. Die Argentum-Ehefrau wird gerne ihren eigenen Interessen nachgehen, und es wird ihr nichts ausmachen, wenn ihr Mann diese nicht teilt. Sie ist eigenständig, hat eigene Meinungen, Vorlieben und Abneigungen, und sie wird sich in ihrem Identitätsgefühl nicht übermäßig von anderen abhängig machen. Die relativ gesunde Argentum-Frau weiß, was sie denkt, und sie wird verbissen daran festhalten (Kent: »hartnäckig«), ähnlich wie Sulfur. Wie Sulfur genießen es die meisten Argentum-Typen auch, ihre Ideen auszudrücken, aber sie sind selten so redselig wie Sulfur in voller Fahrt. Wenn Argentum jedoch furchtsam wird, kann ihr Denken von fixen Ideen beherrscht werden, und das wird auch in ihrem Sprechen deutlich (Kent: »redet nur über ein Thema«), In ihrer Angst hat sie auch das Gefühl, Gesellschaft zu brauchen, und sie hat das Bedürfnis zu sprechen (Kent: »Bedürfnis nach Gesellschaft« und »Bedürfnis, mit jemandem zu reden«). Wenn Argentum zum Einzelgänger wird, dann entspricht das gewöhnlich nicht einer eigenen Neigung, sondern liegt eher daran, daß er oder sie keine bequeme Nische in der Gesellschaft findet, wo er oder sie sich akzeptiert fühlt.
Nach meinen Erfahrungen ist Argentum zwischen beiden Geschlechtern ungefähr gleich verteilt. In der Partnerschaft neigt Argentum zur Romantik, und die Libido ist gewöhnlich hoch. Argentum ist ein faszinierender Konstitutionstyp. Man kann ihn leicht verfehlen, wenn die Pathologie überwiegend auf der körperlichen Ebene liegt, weil die ungewöhnlicheren geistigen Züge, die für ihn typisch sind, dann fehlen können. Der geistig gesunde Argentum-Mensch ist intelligent, geistreich und etwas exzentrisch; er ist mehr intellektuell orientiert als der durchschnittliche Phosphor-Typ und weniger egoistisch als der durchschnittliche Sulfur-Typ.
Körperliche Erscheinung
Körperlich ist Argentum im allgemeinen schlank und drahtig; die Hautfarbe kann hell oder dunkel sein. Entsprechend seinem intellektuellen Wesen sind die Gesichtszüge eher eckig als rund, und die Augen wirken oft scharf und elektrisierend. Im Gesicht wirkt Argentum jünger als er/sie ist, und in den Augenwinkeln findet man oft feine »Lachfältchen«. Das Gesicht ist im allgemeinen breit und spiegelt die Offenheit der Persönlichkeit. Im Hinblick auf die Kleidung hat Argentum vielfach einen ziemlich unkonventionellen Geschmack.