13
Corran straffte sich und klopfte Staub von der Schulter seines grünen Jedi-Umhangs. »Mein Name ist Corran Horn. Mein Begleiter hier ist Ganner Rhysode. Wir sind hier, um…«
Die Frau schnitt ihm das Wort ab, und die beiden jungen Männer an ihrer Seite richteten ihre Blasterkarabiner auf die Jedi-Ritter. »Ich weiß, weshalb ihr hier seid, und ich werde euch zwei nicht damit durchkommen lassen.«
Ganner lachte. »Glauben Sie, die könnten uns aufhalten?« Um seinen Standpunkt zu verdeutlichen, streckte er einen Finger in die Luft, und die Blaster der beiden Männer zeigten sofort himmelwärts. Sie gaben sich alle Mühe, sie wieder zu senken und auf ihr Ziel zu richten, und klammerten sich im nächsten Augenblick, als Ganner die beiden vom Boden hochhob und mit den Füßen in der Luft strampeln ließ, an ihren Waffen fest.
Corran schoss einen bösen Blick in seine Richtung ab. »Lassen Sie sie runter. Sofort. Und sachte.« Er wandte sich der Frau zu und sah, dass ihr Ausdruck sich von düster in feuergefährlich verwandelt hatte. »Ich entschuldige mich für diese Voreiligkeit, aber ich muss Ihnen sagen, dass ich nicht die geringste Ahnung habe, weshalb Sie den Grund unseres Hierseins zu kennen meinen.«
Die Frau lachte. »Ich bin vielleicht schon seit drei Monaten mit meinen Studenten hier, aber das bedeutet nicht, dass ich völlig von der Außenwelt abgeschnitten wäre. Ich höre so manches.« Sie kniff die Augen hinter den Brillengläsern zusammen. »Sie sagten, Ihr Name ist Horn, ja? Gehörten Sie nicht mal zur Renegaten-Staffel?«
Corran nickte. »Ich wurde erst nach dem Friedensabkommen mit dem Imperium ein Jedi.«
»Aber Sie waren nicht auf Mrlsst dabei, oder?«
»Das war vor meiner Zeit. Aber ich habe mit einigen von den Leuten gedient, die dabei waren, Wedge Antilles, Hobbie Klivian, Wes Janson, Tycho Celchu… aber die sind jetzt alle im Ruhestand.« Corran fing gemischte Gefühle von ihr auf, während er die Namen aufzählte. Ohne Frage kannte sie ein paar davon, aber man konnte bei so ziemlich jedem in der Neuen Republik damit rechnen, dass ihm die Namen einiger Mitglieder der Renegaten-Staffel bekannt waren. »Waren Sie dort an der Universität?«
»War ich. Ich machte damals gerade meinen Doktor.« Der Hauch eines Lächelns ließ ihr Gesicht weicher erscheinen. »Ich kannte die Renegaten damals nicht, aber Freunde von mir sind ihnen begegnet. Eine Freundin arbeitete später sogar für die Staffel.«
»Koyi Komad? Ich habe sie kennen gelernt.« Corran verlieh seiner Stimme einen gleichmäßig ruhigen Klang. Ganner strahlte Ärger und Enttäuschung aus, aber die Frau ließ ihren Zorn allmählich verrauchen. »Sie hat geheiratet. Das muss jetzt schon vierzehn, fünfzehn Jahre her sein. Genau genommen hat sie sogar einen Quarren aus der Staffel geheiratet.«
»Ich weiß, ich war bei der Hochzeit dabei.«
Corran lächelte. »Wirklich? Ich war einer der Brautführer, aber ich hatte damals noch keinen Bart.«
»Ich erinnere mich bloß an eine Menge Männer in Uniform.« Sie streckte ihm die Hand hin. »Ich bin Anki Pace. Ich leite die archäologischen Forschungen der Universität von Agamar auf Bimmiel.«
Corran bemerkte die Steifheit in ihrem Händedruck und die Spannung in ihrer Stimme. »Und warum sind wir Ihrer Meinung nach hier, Doktor Pace?«
»Mehrere Forschungsstätten, archäologisch bedeutsame Forschungsstätten, hatten unter Dieben zu leiden. Die gestohlenen Stücke schienen, auch wenn wir sie noch nicht ausreichend studieren konnten, um ganz sicher zu sein, alle in Verbindung mit den Jedi-Rittern aus der Zeit vor der Säuberung zu stehen. Da das Imperium so viel wie möglich von diesem Material zu vernichten versucht hat, handelt es sich natürlich um unbezahlbare Stücke. Aber was noch wichtiger ist, sie könnten uns einiges darüber sagen, wie die Jedi früher waren.«
»Und Sie glauben, dass Jedi-Ritter diese Stätten aufgesucht und die Stücke mitgenommen haben?«
Einer der jungen Männer knurrte. »Ein Freund von mir war bei einer Ausgrabung dabei. Eine Studentin aus seiner Gruppe sollte nachts die Ausgrabungsstätte bewachen. Als die anderen am Morgen wiederkamen, war alles weg, und die Studentin konnte sich an nichts erinnern.«
Corrans Kopf schoss hoch. »Der Dieb hat ihre Erinnerung gelöscht, damit sie sich nicht daran erinnern konnte, wer die fehlenden Stücke genommen hat?«
»Nein«, spie der Mann förmlich aus, »sie konnte sich an überhaupt nichts mehr erinnern. Alles, was sie in jenem Jahr gelernt hatte und in dem Jahr davor, war weg. Es war, als würden ihr zwei Jahre ihres Lebens fehlen. Die Jedi können so etwas. Sie können einem die Erinnerung rauben oder dafür sorgen, dass man sich an Dinge erinnert, die man gar nicht erlebt hat.«
Corran erschauerte. Er besaß kein Talent für die Telekinese, aber er war ein Meister darin, bestimmte Gedanken und Bilder in den Geist von intelligenten Lebewesen zu projizieren. Er hatte diese Fähigkeit sogar benutzt, um das Kurzzeitgedächtnis anderer zu manipulieren, die letzten zehn Sekunden dessen, was diese Leute gesehen hatten –, damit sie seine heimlichen Auftritte und Abgänge vergaßen. Und ich weiß, dass Kyp diese Gabe benutzt hat, um das Gedächtnis von QwiXux zu löschen, der Architektin des Todessterns und des Sonnenhammers. Er hat sie damit kaputtgemacht und ruiniert. Es hat Jahre gedauert, bis sie nach dieser Tragödie ihr Leben wieder im Griff hatte und weitermachen konnte.
Er warf Ganner einen Blick zu. »Was wissen Sie über diese Dinge?«
Ganner reagierte darauf, als hätte ihm Corran ins Gesicht gespuckt. »Gar nichts. Ich weiß nichts über diese Diebstähle, und ich würde mich niemals zu so etwas hergeben.«
»Aber Sie wissen, dass auf Yavin 4 gewisse Artefakte aufgetaucht sind, die gegenwärtig auf ihre Bedeutung für den alten Orden untersucht werden.« Corran wandte sich wieder Doktor Pace zu. »Da in vielen Fällen meine Frau die Geschäfte vermittelt hat, ist mir bekannt, dass einige dieser Objekte von Sammlern kamen. Wenn die Herkunft zweifelhaft gewesen wäre, wüsste ich davon.«
Pace schnaubte. »Sie haben gut reden. Das ist doch genau das, was mir ein Jedi ins Hirn pflanzen würde, damit ich Sie nicht verdächtige, unsere Fundstücke gestohlen zu haben.«
»Das ist doch lächerlich.« Ganner verschränkte die Arme vor der Brust. »Wie können Sie es wagen, uns des Diebstahls zu bezichtigen?«
Der zweite junge Mann stieß ein heiseres Lachen aus. »Meine Eltern stammten von Carida. Es gibt noch ganz andere Bezeichnungen als Diebe, die ich den Jedi-Rittern geben könnte.«
Corran hob eine Hand. »Halt. Das bringt uns doch nicht weiter. Was mich angeht, so wird mir langsam kalt, und ich würde gerne in Ihre Höhle dort gehen, aber Sie werden uns wohl nicht einlassen, ehe ich Sie nicht davon überzeugt habe, dass wir nicht hier sind, um Ihren Fund zu plündern. Aber ich denke, ich kann Sie beruhigen, wenn Sie mir nur eine Frage beantworten.«
Doktor Pace legte den Kopf schräg. »Und die wäre?«
»Haben Sie irgendjemandem von diesem Fund berichtet?«
Sie zog einen Moment die Stirn kraus, dann schüttelte sie den Kopf. »Nein. Wir haben die Nachricht aufgesetzt, konnten aber den Satelliten nicht ausrichten. Sie hätten also unmöglich wissen können, worauf wir hier gestoßen sind.«
Der erste junge Mann schüttelte den Kopf. »Das stimmt nicht, Doktor Pace. Die Jedi haben Visionen. Sie können die Zukunft voraussehen. So wussten sie, was wir gefunden haben.«
Corran blickte Ganner an. »Wollen Sie das übernehmen?«
»Wenn ich muss.« Der größere Jedi zuckte die Achseln und schüttelte dabei Staub von seinen Schultern. »Diese Fähigkeit ist sehr selten, und wir können sie nur schwer kontrollieren. Und wären wir Ihrer Meinung nach, wenn wir in die Zukunft blicken könnten, nicht logischerweise hierher gekommen, bevor Sie etwas gefunden hatten, um die Stücke von hier wegzubringen?«
Der junge Mann legte die Stirn in Falten. »Nun ja, keine Ahnung.«
Corran zwinkerte ihm zu. »Denken Sie lieber nicht zu lange darüber nach, sonst glauben Sie noch, wir hätten die Erinnerung an dieses Gespräch in Ihren Geist projiziert, um Sie in den Wahnsinn zu treiben.«
Doktor Pace klopfte dem jungen Mann auf die Schulter. »Vil, du und Denna, ihr geht auf eure Posten zurück. Ich nehme an, die Schlitzerratten sind mittlerweile alle in einem tödlichen Knäuel verstrickt. Aber sie könnten auf uns losgehen wollen, also müsst ihr ihnen den Spaß daran verderben.«
»Ja, Doktor Pace.«
Pace sah Corran an. »Weshalb also sind Sie hier?«
»Wir haben Berichte über Überfälle in den Randgebieten erhalten. Die Universität hatte lange nichts von Ihnen gehört und uns gebeten, nach Ihnen zu sehen. Wir befürchteten, Sie könnten überfallen worden sein, also sind wir hierher geflogen.«
Doktor Pace zog die Stirn kraus. »Überfallen von wem? Von Menschen?«
Ganner hob die Schultern. »Nein, von Nichtmenschen.«
»Interessant.« Sie wandte sich der Höhle zu und bedeutete Corran und Ganner, ihr zu folgen. »Kommen Sie mit.«
Sie gingen zwischen Planen hindurch, die dazu dienten, den Eingang der Höhle zu verschließen. Hinter der ersten Lage entdeckte Corran eine zweite, die ungefähr fünf Meter tiefer im Innern der Höhle angebracht war. Der Zwischenraum war mit einer Reihe von Eimern angefüllt, in denen eine dunkle, schaumige Flüssigkeit schwappte, die Corran an Kühlmittel für Maschinen erinnerte. Das Zeug stank entsetzlich. Der schwere, süßliche Geruch drang mit Leichtigkeit durch die Staubfilter seiner Atemmaske und setzte sich in seinen Atemwegen fest.
Pace schob die zweite Persenning zur Seite und ließ sie fallen, sobald sie hindurch waren. Dann nahm sie ihre Atemmaske ab und holte tief Luft. Corran tat es ihr gleich, und obwohl er noch den Gestank der dunklen Flüssigkeit in der Nase hatte, roch die Luft hier wesentlich besser.
Er wies mit dem Daumen auf die Persenning hinter ihnen. »Was ist das für ein Zeug in den Eimern?«
Pace sah zu einer Gruppe Studenten, die sich tiefer in der Höhle aufhielt. »Trista, komm bitte mal her.«
Darauf kam eine schlanke schwarzhaarige Frau, von der Corran annahm, dass sie halb so alt war wie er, auf sie zu. Sie besaß eine freche Stupsnase, und ihr Gesicht war gerade so schmutzig, dass der Dreck ihre Schönheit eher unterstrich, als sie zu schmälern. »Ja, Doktor Pace?«
»Diese… Jedi interessieren sich für deine Theorie über das Ökosystem von Bimmiel.« Pace winkte sie weiter heran. »Das ist Trista Orlanis, eine meiner graduierten Studentinnen.«
»Freut mich, Sie kennen zu lernen.« Die junge Frau lächelte und ließ das Lächeln bei Ganner eindeutig länger verharren als bei Corran, was diesen ein wenig ärgerte. »Wissen Sie von den Sondierungen der Imperialen?«
Ganner nickte. »Ich habe die Ergebnisse studiert und Corran davon unterrichtet.«
Tristas Lächeln wurde breiter. »Gut, dann wissen Sie ja, dass das imperiale Team hierher kam, als Bimmiel sich der Sonne auf seiner elliptischen Bahn näherte. Immer wenn das geschieht, erwärmt sich der Planet natürlich, und die Polkappen beginnen zu schmelzen. Die dabei entstehende Feuchtigkeit löst ein rapides pflanzliches Wachstum aus, und die Hitze holt die Shwpis aus dem Winterschlaf. Diese Tiere sind Pflanzenfresser, also beginnen sie zu fressen, vermehren sich und fressen weiter. Die meisten Samen können sie nicht verdauen, also scheiden sie sie zusammen mit einem organischen Dünger aus.
Gewisse andere Tiere können die Hitze nicht vertragen, sie ziehen sich daher in die Polarregionen zurück, während die Population der Shwpis sprunghaft zunimmt. Sobald Bimmiel sich wieder von seiner Sonne entfernt, kühlt der Planet ab, die hitzeempfindlichen Tiere dehnen ihren Lebensraum aus und wandern zurück in die äquatorialen Gebiete. Die Shwpis haben unterdessen die Oberfläche abgegrast, wodurch die Stürme durch Erosion eine Menge Erde aufwirbeln und neu verteilen können. Während die Welt abkühlt, sammelt sich die Feuchtigkeit in den Eiskappen der Pole, deshalb ist es zurzeit so trocken. Die Raubtiere, vor allem die Schlitzerratten, besitzen die Fähigkeit, sich durch die daraus resultierenden Sanddünen zu bewegen. Sie jagen die Shwpis, die keine Erdlöcher gefunden haben, in denen sie überwintern können.«
Ganner nickte weise. »Die imperialen Kartografen haben die Schlitzerratten also nicht entdeckt, weil die sich nicht in ihrem Vermessungsgebiet aufhielten.«
»Richtig. Sie gingen zwar von der Existenz solcher Lebewesen aus, blieben aber nicht lange genug hier, um diese Theorie zu bestätigen.« Trista deutete auf die Planen. »Was wir da draußen aufbewahren, ist der Absud toter Schlitzerratten. So riechen sie, wenn sie schon ein paar Tage tot sind. Die Schlitzerratten bewegen sich durch den Sand und folgen der Duftmarke, die die Shwpis hinterlassen, wenn sie sich durch den Sand oder darüber hinweg bewegen, doch der Todesgeruch vertreibt die Schlitzerratten. Den meisten Lebewesen dient der Verwesungsgeruch ihrer Artgenossen als Warnung. Also sind wir hier drin einigermaßen sicher, da sie durch das Grundgestein, aus dem diese Höhlen bestehen, nicht nach oben kommen können.«
Corran schob seine Schutzbrille in die Stirn und ließ die Atemmaske unter dem Kinn baumeln. »Ich bin froh, Sie in Sicherheit zu wissen, aber Sie haben uns nicht hierher geführt, um uns eine Lektion über die Ökologie von Bimmiel zu erteilen, Doktor Pace. Sie haben vielmehr auf die Feststellung reagiert, dass die vermuteten Angreifer keine Menschen sind.«
»Vielleicht sind Sie doch kein kompletter Narr, Jedi.« Doktor Pace winkte Corran tiefer ins Höhleninnere. Ganner wollte ihnen folgen, doch sie hob abwehrend eine Hand. »Nein, Sie warten hier. Ihm traue ich, bei Ihnen bin ich mir da nicht sicher.«
Ganner schnaubte, sagte jedoch nichts.
Corran zwinkerte ihm zu und marschierte tiefer in die Höhle. Der Gang wurde immer niedriger, sodass Corran nur gebückt in die Eingeweide des Planeten hinabsteigen konnte. Zudem wurde der Gang zunächst auch zunehmend enger, bis er sich unvermittelt zu einer großen, runden Kammer öffnete, in der Lampen aufgestellt waren und ein halbes Dutzend Studenten mit kleinen Spaten und Pinseln den Sand abtrugen. Zwei weitere Studenten saßen an einem Tisch, fuhren mit einem Digitalisierer über die ausgegrabenen Artefakte und beobachteten die Daten, die anschließend auf ihren Datenblöcken erschienen.
Doktor Pace blieb neben Corran stehen. »Bis der Sturm uns in diesen Höhlen festgehalten hat, haben wir uns nicht sehr gründlich in ihnen umgesehen. Doch als wir den Gang vom Sand befreiten, stießen wir auf diese Kammer. Der Sand hier drin wurde vom Regen angeschwemmt und hat sich mit den Jahren mit einiger Regelmäßigkeit in immer neuen Schichten abgelagert. Wir besitzen kein verlässliches Zeitmaß, aber als wir hier und dort zu graben anfingen, haben wir etwas entdeckt, von dem wir annehmen, dass es bereits seit vierzig oder fünfzig Jahren hier ist.«
Sie führte ihn zu dem Computertisch. »Jens, ruf den Scan AR-312 auf.«
Während die junge Frau den Befehl zur Anzeige der entsprechenden Daten eingab, drehte sich Doktor Pace wieder zu Corran um. »Wir haben einen Leichnam ausgegraben, die mumifizierten Überreste eines Lebewesens. Soweit wir aus der Sache klug werden, hat es sich hierher zurückgezogen und wurde von den Schlitzerratten erledigt. Die Bissspuren an den langen Knochen und in den ausgefransten Rändern des getrockneten Fleisches zeigten Übereinstimmungen mit…«
Corran hörte nicht länger zu, als die holografische Darstellung eines Schädels über dem Wiedergabefeld eines Holoprojektors erschien. Der Schädelkamm war niedrig, der Schädel jedoch länger als der eines Menschen, die Züge waren schärfer geschnitten, und der Computer markierte die Linien der Frakturen und Deformationen des Gesichtes. Die Backenknochen waren gebrochen und schief wieder zusammengefügt, sodass das Gesicht von rechts nach links verschoben war; auch das Nasenbein war offenbar zerschmettert worden.
»Bei den schwarzen Knochen des Imperators.«
Doktor Pace nickte. »Nicht sehr hübsch. Knochig, mit Widerhaken und Krallen an den Händen, Ellbogen, Schultern, Zehen, Fersen und Knien. Er hat mindestens zwei Schlitzerratten getötet. Und er hatte ein paar Gegenstände bei sich, die wir geborgen haben – Rüstzeug, einige Waffen. Ein großer Fund. Ich habe so etwas noch nie gesehen.«
»Ich schon, Doktor, und das ist das Problem.« Corran fröstelte, als er an die Bilder der toten Yuuzhan Vong dachte, die er in Luke Skywalkers Bericht gesehen hatte. »Ich schätze, Sie haben hier einen jener Angreifer. Und wenn die schon einmal hier waren, gibt es kaum einen Grund anzunehmen, dass sie nicht zurückkommen werden.«