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Wir heirateten Ende April. Die Braut trug
ein bodenlanges, ärmelloses, schräg geschnittenes
Vivienne-Westwood-Etuikleid aus cremefarbenem Seidenjersey,
zusammen mit khakifarbenen Satinstilettos von
Guiseppe Zanotti. Der Bräutigam trug seine alten Levi’s, die er zu
diesem Anlass gewaschen und gebügelt hatte, zusammen mit einem
brandneuen, taubenblauen GAP-T-Shirt, den fluoreszierenden grünen
Turnschuhen und einer ausgeleierten cremefarbenen Smokingjacke, die
er im Secondhandladen in unserer Nähe aufgetrieben hatte.
»Nett von ihm einen solchen Aufwand zu betreiben«,
bemerkte mein Vater trocken, als wir uns vor dem Standesamt trafen.
Aber ich wusste, dass Mark von uns beiden der Stilvollere
war.
Nach langwierigen Verhandlungen mit dem Islington
Council, das wie Haines & Hampton normalerweise nur Blinden-
und Gehörlosenhunde in seinen geheiligten Hallen erlaubte, durfte
Fluffy doch an der Zeremonie teilnehmen. Zur Feier des Tages trug
er statt des üblichen Lederhalsbandes stolz eine rote Schleife. Ich
ignorierte das Einzige, das an diesem Tag etwas trüben konnte -
seinen Versuch, das Bein der Standesbeamtin zu bumsen, als Mark und
ich unsere Hochzeitsversprechen vorlasen.
»Es war seine letzte Chance auf vorehelichen Sex«,
sagte Mark zu ihr, als er ihr Geld für die Reinigung ihres
Hosenanzugs gab.
Dad schmiss im Separee des Ivy eine kleine Party
für uns. Es war nicht die große Hochzeit, von der er geträumt
hatte. Nicht die Hochzeit, die er für mich hatte ausrichten wollen.
Dazu hätte ein großer Gottesdienst in einer so bescheidenen Kirche
wie der St. Paul’s Cathedral gehört, gefolgt von einem finanziell
ruinösen Abendessen mit Tanz in einem protzigen Hotel. Mark und ich
blieben jedoch hartnäckig, dass wir keine große Hochzeitsfeier
wollten.
Was gut so war. Denn obwohl Dad es nicht explizit
sagte, deutete er an, dass eine Lunchparty für dreißig Gäste
(wenngleich in einem der angesagtesten Restaurants Londons) mehr
als ausreichend war angesichts dessen, dass ich darauf bestanden
hatte, einen Mann zu heiraten, der - wie Dad es sah - weder Ehrgeiz
hatte noch zu großer Hoffnung Anlass gab, jemals einen anständigen
Lebensunterhalt zu verdienen.
Er hatte ein Glas zu viel Champagner, das er mit
Tränen in den Augen fest umklammerte. So stand er vor den Gästen -
zu denen Norma, George Haines, Eileen Grey, Clarissa, James und die
Mädchen und, natürlich, die Familie von Mark gehörten - und hielt
die Rede auf die Braut und den Bräutigam.
Er versuchte, so begeistert von seinem neuen
Schwiegersohn zu sein, wie Dennis und Jackie es offensichtlich von
mir waren, aber mich und Norma konnte er damit nicht
täuschen.
Mark sei einmalig, ein echter Charakter, sagte Dad,
und obwohl er nicht genau der Schwiegersohn sei, den er sich für
seine wundervolle Tochter vorgestellt hatte, schien er ein
sympathischer Kerl zu sein, der sie offensichtlich glücklich machte
- auch wenn Dad nicht verstehen konnte, was sie in ihm sah (eine
Bemerkung, die von Marks Familie als ausgezeichneter Witz
aufgenommen wurde). Dennoch, fuhr Dad fort, hatte er sich immer
einen Schwiegersohn gewünscht, der im Butlins-Ferienpark den
Wettbewerb für das knubbeligste Knie gewinnen würde, und da Mark
fast immer Shorts trug, hatte er gute Chancen.
Es sei ein kluger Schachzug von mir gewesen, sprach
Dad weiter, dass ich meinen Hundesitter geheiratet hatte, denn
wenigstens musste ich ihn jetzt nicht mehr dafür bezahlen, meinen
beschränkten Köter auszuführen (noch eine Pause für
Gelächter).
Es folgte eine innige Lobpreisung meiner bewährten
Qualitäten: Mein liebenswertes Wesen, meine Charakterstärke und
meine Schönheit, et cetera - nicht zu vergessen das gütige Herz,
das mich dazu verleitete, streunende Tiere mitzunehmen, ungeachtet
des Ärgers - fügte er mit einem Seitenblick hinzu -, den es mir
einbrachte. Am meisten, redete er weiter, bewundere er meine hohe
Arbeitsmoral, die dazu geführt hatte, dass ich mich so gut schlug
auf dem von mir gewählten Berufsweg, dem Personal-Shopping - ein
Talent, das ich im Teenageralter auf seine Kosten perfektioniert
hatte. (»Wohl wahr!«, rief Clarissa.) Ich sollte meine Begabung für
Mode- und Stilberatung bei meinem Ehemann zum Einsatz kommen
lassen, fügte er hinzu. Er könne etwas Aufpolieren gebrauchen!
(Pause für »Hört! Hört!«)
Langer Rede, kurzer Sinn, schloss mein Dad, sein
neuer Schwiegersohn hatte verdammtes Glück gehabt, sich einen
solchen Schatz zu angeln, und falls er mich je im Stich lassen oder
mich schlecht behandeln würde, würde er ihn finden und eigenhändig
erwürgen.
Es wurde als Witz gewertet, für den es stürmischen
Applaus gab. Nur Norma und ich wussten, dass Dad es ernst meinte.
Allen, außer meinem Vater, schien es unwahrscheinlich, dass unsere
Beziehung scheitern würde. Selbst Clarissa, die ihre Zweifel gehabt
hatte, als Mark bei mir
eingezogen war, hatte erkannt, dass er und ich füreinander
geschaffen waren.
»Du Glückspilz, du verdienst ihn nicht«, sagte sie,
als wir von unserer einwöchigen Hochzeitsreise im einzigen
Deluxe-Hotel von Sussex, in dem das Mitbringen von Hunden erlaubt
war, zurückkamen, und ich sie mit unseren Fotos langweilte: Mark,
Fluffy und ich liegen in einem mittelalterlichen Himmelbett; Fluffy
und ich am Strand; Mark und Fluffy stehen auf einem Wellenbrecher;
Mark und ich küssen uns in der Gartenanlage - ein Foto, für das wir
die Kamera auf Armeslänge von uns gehalten hatten.
»Ehrlich«, sagte ich, »wenn ich gewusst hätte, wie
wunderbar es ist, verheiratet zu sein, wäre ich schon früher in den
Hafen der Ehe eingelaufen.«
Wir saßen an Clarissas Küchentisch. Sie hatte uns
zum Mittagessen eingeladen, und nachdem wir gegessen hatten, hatten
James und Mark die Kinder zu einem Spaziergang auf den Primrose
Hill mitgenommen.
»Mach’ das Beste daraus«, sagte Clarissa in einem
ungewöhnlich bitteren Tonfall.
»Glaub’ mir, es muss nicht immer so sein.«
Sie kippte ihr Glas hinunter, griff nach der
Weinflasche, stellte fest, dass sie leer war, und angelte sich das
Glas von James. Das trank sie ebenfalls in einem Schluck aus. Dann
brach sie in Tränen aus.
Ich starrte sie verwundert an. In den ganzen
Jahren, in denen ich sie kannte, hatte ich meine beste Freundin nur
einmal weinen sehen. Und das war, als sie zwölf war und sich den
Knöchel im Hundert-Meter-Sprint bei unserem Schulsportfest
gebrochen hatte. Und sie hatte nur
geweint, weil sie gewinnen wollte, nicht weil sie Schmerzen
hatte.
»Clarissa, was ist los?«
Sie legte ihre Hände vors Gesicht. Ich bemerkte,
dass ihre Hände mit einem allergischen Ausschlag übersät
waren.
»Es tut mir leid«, sagte sie.
»Ich wollte keine Spielverderberin sein. Es ist
nur... du bist so glücklich und ich? Offen gesagt, bin ich total
eifersüchtig.«
Und sie lachte durch ihre Tränen hindurch.
»Kannst du bitte aufhören, mir vorzuschwärmen, wie
wunderbar alles ist?«
Es stellte sich heraus, dass, während Mark und ich
Spaß und wilden Sex hatten - in der Dusche, auf der Treppe zum
Galeriegeschoss, am Strand in Sussex und einmal sogar auf dem
Rücksitz des Busses -, James und Clarissa weder das eine noch das
andere hatten. Die Kombination aus zwei Berufstätigen, vier
Töchtern unter zwölf Jahren, seiner an Alzheimer erkrankten Mutter,
Einkaufen, Kochen und Putzen, hatte ihre Libido unterminiert.
Familienleben, erzählte sie mir, sei der Romantik nicht
zuträglich.
»Wenn wir abends ins Bett gehen, sind wir bis auf
den letzten Tropfen ausgelaugt«, schniefte Clarissa in ein
zerdrücktes Papiertaschentuch, das sie aus dem Ärmel ihrer
Strickjacke geholt hatte.
»Und glaub’ mir, diese Redewendung hat eine völlig
andere Bedeutung, wenn du seit hundert Jahren verheiratet bist.Wenn
einer von uns Lust auf Sex hat, hat sie der
andere nicht, und bei den seltenen Gelegenheiten, an denen uns
beiden danach ist, ist es nur eine Frage der Zeit, bevor die
Kinder aufwachen, herüberkommen und uns stören. Normalerweise ist
es Miranda. Manchmal denke ich, sie hat ein eingebautes
Anti-Sex-Radarsystem. James und ich brauchen nur am Gummi der
Unterhose des anderen zu ziehen, schon wacht sie mit einem Alptraum
auf, stürmt in unser Zimmer und klettert zu uns ins Bett. Nicht
einmal nur mit uns, sondern zwischen uns. Du kannst es
Verhütungsbarriere nennen.Wahrscheinlich will sie sichergehen, dass
sie das jüngste Kind bleibt.«
Sie seufzte.
»Bitte erwähne es nicht Mark gegenüber, Liebling -
James würde mich umbringen, wenn er wüsste, dass ich mit dir
darüber gesprochen habe, aber ich kann mich ehrlich nicht daran
erinnern, wann wir das letzte Mal leidenschaftlich gepoppt haben.
Das letzte Mal, dass wir überhaupt gevögelt haben, war an
Silvester - das ist fünf Monate her,Annie! Und ich bin sicher, dass
wir es damals nur getan haben, weil wir beide dachten, dass es der
eine vom anderen erwarten würde. Wie erbärmlich ist das?«
»Ziemlich erbärmlich«, stimmte ich zu.
»Das Schlimmste ist, dass ich mein Selbstvertrauen
total verloren habe. Mein Vertrauen in mich als Frau, meine
ich.«
»Statt des Vertrauens in dich als Außerirdische?
Oder als Spülmaschine?«
Es gelang mir beinahe, sie zum Lachen zu
bringen.
»Abwaschen ist alles, für das ich heute gut bin«,
sagte sie. »Sieh’ mich doch mal an!«
Normalerweise war es Clarissa, die auf den
professionellen Modus umschaltete, um mir bei meinen Problemen zu
helfen. Heute war ich an der Reihe. Ich versuchte sie so
unvoreingenommen anzusehen, als sei sie eine meiner Kundinnen. Sie
trug ein typisches Clarissa-Outfit: Ein Kleid mit einem
verblichenen blau-rosa Blümchendruck, zusammen mit einer aus der
Form gegangenen, schwarzen, an den Ellbogen durchgewetzten
Strickjacke, die aussah, als wäre sie von ihrer Mutter aussortiert
worden - was sie wahrscheinlich auch war.
Anstatt wie sonst schlank und elegant in ihren
Aschenputtel-Lumpen auszusehen, wirkte Clarissa abgemagert, als ob
sie zu eifrig alle anderen gefüttert und versorgt hätte, ohne sich
um sich selbst zu kümmern. Ihre langen Haare, farblos und von
grauen Strähnen durchzogen, mussten gewaschen, geschnitten und
gefärbt werden. Und das Deprimierendste von allem war, dass ihre
normalerweise makellose Haut, um die ich sie immer beneidet hatte,
ihren seidigen Glanz verloren hatte. Stattdessen hatte sie eine
ungesunde Blässe, hatte dunkle Ringe unter ihren Augen, und ein
kleiner Pickel spross auf ihrem Kinn.
»Mmm. Ich bin nicht sicher, dass dich dieses Kleid
von deiner besten Seite zeigt«, sagte ich so diplomatisch, wie ich
nur konnte.
»Biii-ttte, Annie! Beleidige mich nicht, in
dem du versuchst, nett zu mir zu sein.«
»Bitte entschuldige.« Ich holte tief Luft.
»Okay, wenn du die Wahrheit wissen willst: Du
solltest was mit deinen Haaren machen, und du könntest ein wenig
Make-up gebrauchen - wenigstens Wimperntusche
und Lipgloss. Und was das Kleid betrifft, es ist
grauenhaft.«
Sie zuckte zusammen. »So schlimm?«
»Es ist völlig formlos und verwaschen. Und da - da
ist ein Fleck auf dem Rock und die Naht hängt vorne herunter. Und,
warum in aller Welt, verbirgst du deine hübsche Figur unter
der hier?«
Ich zupfte ein paar Wollmäuse von ihrer Jacke. »Sie
sieht aus wie ein Überbleibsel aus einem Oxfam-Laden.«
Sie lächelte grimmig. »Du musst eine Hellseherin
sein. Sie war von einem Flohmarkt zugunsten der Krebshilfe. Vor
fünf Jahren.«
»Dann ist es ja höchste Zeit, sie in den Müll zu
werfen!«, sagte ich mit Nachdruck.
»Ich weiß. Glaub’ es oder nicht, das ist eines
meiner besseren Outfits. Ich schätze, es ist nicht verwunderlich,
dass James mich nicht mehr attraktiv findet.«
Sie hielt ihre mit Ekzemen bedeckte Hand mit den
abgekauten Fingernägeln hoch.
»Die waren früher mal wirklich hübsch. Nun gehören
sie in die altmodische Werbung für Spülmittel - in das
›Vorher‹-Bild. Ich bin die Frau, die die Teller mit Ätznatron
schrubbt.«
»Du musst sie pflegen«, sagte ich. »Hör’ auf, auf
deinen Nägeln zu kauen und nimm’ Gummihandschuhe.«
»Ich vergesse es immer.«
»Mach’ ab und zu eine Behandlung mit
Paraffinwachs.«
»Eine Kosmetikbehandlung? Wann habe ich für so was
Zeit? Oder Geld?«
»Dann creme sie dick mit einer wirklich guten
Handcreme ein. Eve Lom oder Creme de la Mer.«
Ihre großen blauen Augen weiteten sich.
»Annie - in welchem parallelen Universum lebst du?
Oh ja, ich vergaß - im kinderlosen. Ich kann mir solche Marken
nicht leisten!«
»Dann schnorre ich in der Arbeit ein paar Proben
für dich.Wenn wir schon davon sprechen:Warum kommst du nicht
irgendwann zu Haines und ich verpasse dir ein ordentliches Styling?
Dann fühlst du dich besser.«
»Womit? Kleidung anzuprobieren, die ich mir nicht
leisten kann? Danke, aber, nein danke. Ich werde mich mit einer
geschlechtslosen Existenz abfinden müssen. Und damit, dass James
eines Tages mit einer seiner modischen jungen Sekretärinnen
durchbrennt oder eine Affäre mit meiner besten Freundin hat.«
»Hey, ich bin deine beste Freundin!«, erinnerte ich
sie verärgert.
»Und so sehr ich James liebe, habe ich keine
Absicht, mit ihm eine Affäre anzufangen - ich habe gerade
geheiratet, Herrgott noch mal!«
»Ach, du weißt schon, was ich meine!«, sagte
Clarissa verzweifelt.
Ich dachte einen Moment lang nach und sagte dann:
»Was James und du braucht, ist Zeit für euch alleine.«
»Wie? Wann?«
»Könnt ihr nicht zusammen wegfahren? Du weißt
schon, für ein schmutziges Liebeswochenende?«
»Jedes Wochenende in diesem Haus ist ein
schmutziges Wochenende«, murmelte sie finster. »Schmutzige
Kleidung,
schmutzige Fußböden, schmutzige Kinder, schmutziges
Geschirr...«
»Hör auf, so negativ zu sein! Kannst du nicht deine
Mutter fragen, ob sie sich für ein paar Tage um deine Mädchen
kümmert?«
Das war ein so dämlicher Vorschlag, dass wir uns
beide vor Lachen krümmten. Clarissas Mutter, die Ehrenwerte-Mrs.
-Hochnäsig-Garland, hatte sich nicht geändert. Sich um Kinder zu
kümmern war nicht das, was sie tat - auch nicht um ihre
Enkelkinder. Noch würde sie ein Wochenende in Camden Town
verbringen. Sie verließ Belgravia mittlerweile nur noch selten,
außer um nach Knightsbridge zu fahren oder »auf das Land«, wie sie
es nannte. Und Primrose Hill, so machte sie Clarissa und James
klar, als diese zum ersten Mal in diesen Bezirk zogen, war ein
Stadtteil, in dem nur Bedienstete und Eisenbahner wohnten.
»Großer Gott! Kannst du dir vorstellen, dass sie
die Kinder am Samstag zu ihren Kursen fährt?«, sagte Clarissa, als
sie sich wieder gefangen hatte. »Oder Fischstäbchen brät? Ganz
davon abgesehen, dass sie den Hamsterkäfig sauber macht! Nein,
Liebling, das ist unmöglich. Ich muss den Tatsachen ins Gesicht
sehen. James und ich werden keine Privatsphäre - oder Sex - mehr
haben, bis Miranda das Haus verlässt.«
»Aber das ist erst in dreizehn Jahren!«
Ich sah meine erschöpfte, aufgelöste Freundin an
und sagte spontan: »Mark und ich könnten uns doch mal für ein
Wochenende um die Mädchen kümmern.«
Ich bereute es im selben Moment, in dem ich es
gesagt
hatte. Glücklicherweise wusste ich, dass Clarissa es ablehnen
würde.
»Oh, Annie! Vielen Dank, Liebling, das kann ich auf
keinen Fall annehmen«, sagte sie, wie ich erwartet hatte. Ich stieß
einen Seufzer der Erleichterung aus.
»Das geht weit über jede Pflicht hinaus«, fuhr sie
fort. »Schließlich bist du erst einen Monat verheiratet. Ihr wollt
doch beide alleine sein, oder? Es ist viel zu viel, um darum zu
bitten.«
Sie war einen Moment still. Dann biss sie sich auf
ihre Unterlippe, rannte zur Kommode, griff nach ihrem Filofax und
blätterte ihn durch. »Wie wäre es mit dem übernächsten Wochenende,
meine Liebe?«, fragte sie strahlend. »Beginnend mit
Freitagabend?«