10. Kapitel
Die Heraufkunft der Karolinger
»... mit der Hilfe Christi, des Königs der Könige und des Herrn der Herrn ...«
Fredegarii Continuationes1
»Bald drangen die Franken mit Schiffen und Wurfspeeren auf sie ein, durchbohrten sie in den Fluten und töteten sie. So triumphierten schließlich die Franken über die Feinde und eroberten viel Kriegsbeute; als sie viele Gefangene gemacht hatten, verwüsteten die Franken mit ihrem siegreichen Feldherrn das Gotenland. Die hochberühmten Städte Nîmes, Agde und Béziers ließ er samt ihren Haus- und Stadtmauern bis zum Boden niederreißen, legte Feuer und steckte sie in Brand; er zerstörte auch die Vorstädte und Befestigungen dieses Gebietes. Als er, der bei allen Entscheidungen von Christus geleitet wurde, in dem allein das Heil des Sieges liegt, das Heer seiner Feinde besiegt hatte, kehrte er wohlbehalten in sein Gebiet zurück ...«
Fredegarii Continuationes2
»Das Handwerk der Karolinger war der Krieg. Nichts anderes hatten sie gelernt, für nichts anderes waren sie erzogen, durch nichts anderes konnten sie sich beweisen.«
Wolfgang Braunfels3