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Gegen neun Uhr morgens beruhigte sich der Stoßverkehr in Wien allmählich. Hogart fuhr mit seinem Skoda in die Innenstadt, wo er seinen Bruder vor dessen Praxis abholte. Das Eckhaus mit dem Innenhof lag direkt am Rudolfspark. Kurt wartete bereits vor der breiten Glasfront seiner Praxis. Er trug Sandalen, Bermudashorts und ein aufgeknöpftes weißes Hemd. Die behaarte Brust wurde von einer Kette mit einem Yin-Yang-Symbol verziert. Im Gegensatz zu anderen Ärzten schwamm Kurt als Ganzheitsmediziner und Chiropraktiker mit eigener Praxis voll und ganz auf der Esoterikwelle. Sowohl seine Behandlungsräume als auch die zweistöckige Wohnung in den beiden unteren Etagen des Eckhauses wirkten innen wie Teile eines buddhistischen Tempels. Hogart hingegen gingen Heilsteine und Feng Shui am Arsch vorbei.
Als Kurt in Hogarts Wagen einstieg, roch es plötzlich nach Massageöl und Räucherstäbchen.
»Hast du dich für unsere Freunde bei der Kripo fein gemacht?«, fragte Hogart, der selbst Jeans, ein Sakko und darunter ein schwarzes Poloshirt trug.
»Ich hatte gerade mal Zeit genug, meine nächsten beiden Termine abzusagen«, schnaubte Kurt. »Kannst du die Klimaanlage runterdrehen?«
Hogart drosselte sie ein wenig. Dann legte er seinem Bruder die Morgenausgabe der Zeitung in den Schoß. Der Brand in der Gebietskrankenkasse war vom Mord an Primär Abel Ostrovsky in den Innenteil verdrängt worden. Das Foto auf der Titelseite zeigte einen älteren Herrn mit grauem Haarkranz, buschigen Augenbrauen und einem dichten Oberlippenbart. Die Stirnfalten, das Schmunzeln und die wachen, listigen Augen ließen Abel Ostrovsky wie einen netten Großvater erscheinen. In breiten Lettern stand darüber, dass der pensionierte Arzt am Freitagabend brutal in seinem Haus verstümmelt und anschließend ermordet worden war. Wie immer war unklar, woher die Presse diese Informationen bezog, doch Hogart wusste, dass Garek nicht der Einzige bei der Kripo war, der sich ein paar Extra-Euros dazuverdiente.
Während Hogart an den westlichen Rand Wiens, nach Döbling, fuhr, erzählte ihm Kurt alles, was er über seinen ehemaligen Dozenten an der Uni wusste - doch das war kaum mehr, als in der Zeitung stand. Bis zu seiner Pensionierung vor acht Jahren war Ostrovsky als Neurochirurg und Rückenmarkspezialist Primär im Kaiserin-Elisabeth-Spital gewesen. Nach dem Krebstod seiner Frau hatte er sich in seine Villa zurückgezogen und nach und nach die Kontakte zur Außenwelt abgebrochen. Kurt erinnerte sich, dass Ostrovsky lediglich eine Funktion in der Österreichisch-Israelischen Gesellschaft übernommen hatte, die ihm hin und wieder einen kurzen Auftritt in den lokalen Medien verschaffte. Das war’s. Der Mann hatte unauffällig gelebt und keiner Fliege etwas zuleide getan.
Eine Dreiviertelstunde später erreichten sie Döbling. Die Waldorfgasse, ein enger, von Nussbäumen gesäumter Weg, führte leicht bergauf, was die Stadtgrenze und den Beginn des Wienerwaldes erahnen ließ. Je weiter sie hinauffuhren, desto länger wurden die Grundstücke und desto größer die Villen. Hinter den Hausdächern zeichneten sich die Baumwipfel des Kahlenbergs ab. In einer Kurve hatten sie einen großartigen Ausblick auf Wien. Wer hier wohnte, wusste, wie man lebte - und bestimmt war Primär Ostrovsky kein armer, unbedeutender Mann gewesen.
Vor dem letzten Grundstück in der Waldorfgasse flatterte das gelbe Band einer Polizeiabsperrung im Wind. Kein Blaulicht, keine Polizeiautos; nur ein paar zivile Fahrzeuge parkten vor dem Gartentor. Die niedrigen Hecken hinter dem Holzzaun waren ebenso ungepflegt wie der Rasen und die Blumenbeete. Ein Gärtner hätte alle Hände voll zu tun gehabt, um die Anlage auf Vordermann zu bringen - und das Gleiche galt für Ostrovskys Villa. Soviel Hogart erkannte, bedurfte das zweistöckige Haus mit seinen zahlreichen Erkern, Dachgiebeln und Gaubenfenstern dringend einer Renovierung. An der Längsseite des Gebäudes standen hohe Tannen, deren Äste bis zu den Fensterläden und den durchhängenden Regenrinnen reichten. Unmittelbar hinter dem Grundstück begann der Wald. Das Zwitschern der Amseln war so nah, der Verkehrslärm so fern.
»Romantisch.« Hogart öffnete das Gartentor und stieg über die Polizeiabsperrung. Sie gingen über den Kiesweg auf den Eingang zu.
»Bist du sicher, dass wir das Richtige tun?«, flüsterte Kurt. »Nein.«
»Was?« . »Sei still!«
Einige Beamte standen vor der offenen Tür. Aus dem Haus drangen das Knacken der Funkgeräte und die verzerrten Stimmen des Polizeifunks. Hoffentlich hatte die Kripo das Videoband noch nicht gefunden. Aus irgendeinem Grund hatte Ostrovsky gewollt, dass Kurt es als Erster zu sehen bekommen sollte.
Während einer der Beamten kurz zu Hogart sah und augenblicklich zum Funkgerät griff, bemerkte Hogart, dass weder der Türrahmen noch das Schloss beschädigt waren. Im nächsten Moment kamen Garek und Eichinger aus dem Haus.
Hogart blieb abrupt stehen. »Scheiße! Wolf und Rolf!«
Kurt stand hinter ihm. »Ich dachte, du kennst die Ermittler.«
»Ja, aber ich hatte gehofft, sie wären heute nicht mehr da. Solange die am Tatort sind, sichern sie die Umgebung ab wie eine Atomsperrzone.« Hogart warf seinem Bruder einen kurzen Blick zu. »Wir kommen nie ins Haus.«
»Und was sagen wir jetzt?«
»Wir lassen uns etwas einfallen«, zischte Hogart.
Im nächsten Augenblick standen die Beamten vor ihnen.
»Rolf Garek, Wolfgang Eichinger - mein Bruder«, stellte Hogart die Ermittler vor.
Wie immer war Eichinger wie aus dem Ei gepellt und wirkte an diesem Tatort eher wie ein Staatsanwalt als ein Ermittler. Bloß die Tatsache, dass er Latexhandschuhe trug und das Ende seiner Krawatte im Hemd steckte, gab ihn als Ermittler zu erkennen.
Garek trug immer noch dasselbe Hemd wie am Vortag, was Hogart nicht überraschte. Die dunklen Augenringe ließen vermuten, dass er die Nacht durchgearbeitet hatte. Dementsprechend war der Empfang.
»Was soll die Scheiße, Hog?«
Kurt zuckte zusammen.
»Wir …«, begann Hogart, doch weiter kam er nicht.
Eichinger machte einen Schritt auf ihn zu. »Was immer du uns erzählen willst, behalt es für dich. Die Sache hier hat nicht das Geringste mit dem Brand in der Gebietskrankenkasse zu tun - und jetzt nimm deinen Bruder schön an der Hand und zieh Leine, wir haben zu tun.«
Hogart schluckte. Er hatte den Termin um neun Uhr im Büro des Versicherungsdirektors völlig vergessen. Dummerweise hatte er bereits zugesagt, den Fall zu übernehmen. Nun musste er dringend mit Kommerzialrat Rast telefonieren, um das Gespräch zu verschieben.
»Was ist?«, bellte Eichinger. »Hörst du mir überhaupt zu?«
»Ich höre dir immer zu.« Noch bevor Hogart mehr darauf erwidern konnte, stürzte ein Beamter aus dem Haus.
»Sieben Anrufe aufs Handy. Die Nummer wurde nicht unterdrückt. Wir haben jetzt Uhrzeit und …«
»Nicht jetzt!«, unterbrach Garek den Kollegen.
»Aber es ist dieselbe Nummer wie auf der Clipbox am Festnetz.«
»Nicht jetzt!« Garek drehte sich um und schob den Beamten wieder ins Haus zurück. »Stellen Sie fest, wem die Nummer gehört, und wenn ich sage nicht jetzt, dann …«
»Ich will euch hier nicht wiedersehen!« Eichinger drehte sich ebenfalls um und ging auf den Hauseingang zu.
»Ich weiß, wem die Nummer gehört«, rief Hogart ihnen nach.
Augenblicklich drehten sich die Beamten um.
»Verarsch mich nicht, Hog.« Garek strich sich das fettige Haar aus der Stirn.
»Die Nummer gehört einem von Ostrovskys Bekannten, einem ehemaligen Studenten. Mittlerweile arbeitet er als Chiropraktiker, und manchmal treffen sie sich, um über alte Zeiten zu plaudern.« Hogart wandte sich an seinen Bruder. »Du hast doch am Samstag öfter versucht, Ostrovsky zu erreichen, weil ihr euch wieder mal verabreden wolltet, oder?«
Kurt starrte die Beamten perplex an. »Ja, habe ich.«
»Wie lautet Ihre Telefonnummer?«, fragte Garek.
Kurt nannte die Nummer seines Festnetzanschlusses.
Garek wandte sich dem jungen Beamten zu. Dieser nickte kurz.
»Wenn mich nicht alles täuscht, bekommen wir bis heute Abend noch ein Geständnis.«
Eichinger ging langsam auf Hogarts Bruder zu.
Kurts Augen wurden groß. Zorn funkelte in seinen Pupillen. Hogart ahnte, dass er ihm am liebsten an die Gurgel gesprungen wäre - doch wozu die zahlreichen Anrufe abstreiten, mit denen Kurt versucht hatte, Ostrovsky zu erreichen? Die Kripo wäre spätestens in zwei Stunden vor Kurts Praxis gestanden, um ihn mit aufs Revier zu schleppen.
»Wir sehen uns heute Abend um 18.00 Uhr auf dem Posten in der Landstraße 148a, dritter Stock, Zimmer 318«, erklärte Eichinger. »Im Moment nimmt der Beamte nur Ihre Personaldaten auf.«
»Aber ich …«, protestierte Kurt.
»Warum verhört ihr ihn nicht gleich hier und jetzt?«, fiel Hogart seinem Bruder ins Wort.
»Hog, seit der Morgenausgabe der Zeitungen werden wir mit Hunderten telefonischen Hinweisen belagert, die wir der Reihe nach durchackern müssen.« Garek rieb sich die Augen. »Was, glaubst du, machen wir hier?«
»Wir sind jetzt hier, ein kurzes Gespräch, in fünfzehn Minuten ist alles erledigt«, schlug Hogart vor.
Eichinger und Garek warfen sich einen Blick zu. »Bringen wir es hinter uns«, seufzte Garek.
»Und du bleibst hinter der Absperrung.« Eichinger deutete zur Straße.
»Alles klar. Ich warte im Wagen.« Hogart ging den Kiesweg zum Gartentor zurück, während die Beamten seinen Bruder umringten. Im Prinzip war es Hogart gleichgültig, was Kurt ihnen erzählte, solange er sie eine Viertelstunde beschäftigte und mit keinem Wort das Videoband erwähnte.
Bei seinem Skoda angekommen, ließ er den Wagen mit dem Funkschlüssel einmal aufpiepen. Dann öffnete er die Fahrertür, um sie im nächsten Moment wieder geräuschvoll zuzuschlagen. Während er gebückt neben den Hecken entlang des Gartenzauns zur Rückseite des Grundstücks lief, wählte er mit dem Handy die Nummer von Helmut Rast, dem Geschäftsführer von Medeen & Lloyd.
Die Mitarbeiter dieses Versicherungsriesen schlossen keine gewöhnlichen Haushaltspolicen ab, sondern versicherten Millionenwerte: Rennpferde, Diamanten, Oldtimer, barocke Gemälde, Güterzüge, Fluglinien und Öltankerflotten. Dazu offerierte das Unternehmen Serviceleistungen, deren Liste länger war als das Wiener Branchenverzeichnis.
Wie nicht anders zu erwarten, war Rasts Nummer besetzt. Die Sekretärin stellte Hogart zum Außendienstleiter durch, dessen Bekanntschaft er bereits letztes Jahr gemacht hatte, als er für die Versicherung wegen eines verzwickten Falls nach Prag geflogen war.
»Herr Hogart«, begrüßte ihn Kohlschmied mit einem Ton, der eine Spur zu freundlich war. »Wir warten seit einer geschlagenen Stunde auf Sie.« Kohlschmied schien sich kein bisschen verändert zu haben. Hogart sah ihn förmlich vor sich: Einen Meter sechzig groß, im schicken Anzug, mit reichlich Pomade im Haar und dem zynischen Lächeln eines Kredithais, dem soeben das Geschäft seines Lebens durch die Lappen gegangen war.
»Mir ist etwas dazwischengekommen, worüber ich am Telefon nicht reden kann«, keuchte Hogart.
»Der Sachschaden in der Wiener Gebietskrankenkasse wird auf mindestens sieben Millionen Euro geschätzt, abgesehen vom Datenverlust, der bisher noch nicht absehbar ist«, sagte Kohlschmied, den Hogarts Ausreden, wie es schien, nicht im Geringsten interessierten. »In einer Klausel der Versicherungspolice ist festgehalten, dass wir die Versicherungssumme im Falle eines Brandes binnen sieben Tagen zu zahlen haben, es sei denn, wir können Beweise für eine Brandstiftung vorlegen.«
Mittlerweile hatte Hogart das Ende des Grundstücks erreicht. Hier endete die Zivilisation. Die schmale Waldorfgasse führte mit zahlreichen Serpentinen durch den Wald zur Spitze des Kahlenbergs hinauf. Jenseits der Hecken und des Gartenzauns sah Hogart die von Efeu umrankte Rückseite von Ostrovskys Villa. In der Nacht lag dieser Fleck wegen der schlechten Straßenbeleuchtung völlig im Dunkeln - ideal, um unbemerkt ins Haus einzudringen. Irgendwo würde auch er eine Stelle finden, um über den Zaun zu gelangen. Hogart schlich entlang der Heckenreihe querfeldein.
»Die Zeit drängt. Wenn Sie den Fall nicht übernehmen, müssen wir einen anderen Versicherungsdetektiv beauftragen.« Mittlerweile klang Kohlschmieds Stimme alles andere als entspannt. Der Mann hatte einfach keine Nerven.
»Das ist nicht nötig«, flüsterte Hogart, während er über die Wurzeln zwischen den Sträuchern hinwegstieg. »Ich habe bereits mit den Recherchen begonnen.«
»Und die Rahmenbedingungen?«
»Das übliche Standardmodell für externe Berater«, schlug Hogart vor. »Eine Pauschale von achthundert Euro pro Tag, zuzüglich Tagesdiäten und eventuellem Wochenendzuschlag, sowie eine Akontozahlung über eintausend Euro. Meine Kontonummer kennen Sie. Kosten für Leihwagen und Unterkunft übernimmt, falls nötig, die Versicherung.«
Kohlschmied schwieg eine Weile. »Es ist ziemlich unorthodox, diese Dinge am Telefon zu besprechen. Aber von Ihnen war ja nichts anderes zu erwarten.« Es klang nicht wie ein Kompliment.
Hogart erreichte ein Gartentor, das den Wald mit Ostrovskys Grundstück verband. Ein Privatzugang. Wie vermutet, hatte jemand die Tür gewaltsam aufgebrochen. Auf dem Metallgriff und dem Schloss haftete der weiße Staub, mit dem die Kripo nach Fingerabdrücken gesucht hatte. Hogart schob das Tor mit dem Fuß auf.
»Im Erfolgsfall beträgt mein Honorar zwei Promille der Versicherungssumme.«
»Warum flüstern Sie?«
»Zwei Promille der Versicherungssumme!«, wiederholte Hogart. Kohlschmied seufzte. »Ist mir bekannt.«
»Falls Sie damit einverstanden sind, faxen Sie mir den Vertrag zu und ich retourniere Ihnen ein unterschriebenes Exemplar.« Hogart schlich über die Wiese zum Haus. »Aber streichen Sie den Absatz mit der Konkurrenzklausel.« Hogart hatte noch nie andere Verträge akzeptiert. Andernfalls konnte er nicht für mehrere Versicherungen gleichzeitig tätig werden, und als Freelancer suchte er sich gern die Aufträge aus, die er übernehmen wollte. Was keine Chance auf Erfolg hatte, war uninteressant.
»Wenn Sie nicht schon ein paar Mal gewinnbringend für uns gearbeitet hätten, würde ich dieses Gespräch auf der Stelle beenden«, sagte Kohlschmied. »Aber ich bin einverstanden. Sofern es Brandstiftung war, brauchen wir spätestens Donnerstagabend die Beweise.«
»Kein Problem.«
»Kein Problem?«, echote Kohlschmied. »Ich darf Sie daran erinnernt dass Sie einen Ruf in der Branche zu verlieren haben, falls Sie …«
»Kein Problem!« Dieser Bürohengst brauchte ihm nicht zu sagen, wie er einen Auftrag durchzuführen hatte.
Hogart stand an der Hausmauer neben der Veranda. Er sah ziemlich plumpe Schuhabdrücke, die in den Blumenbeeten rund ums Haus führten. In der Erde steckten die Tafeln, mit denen die Beamten die Beweise nummeriert hatten. Versteckt hinter einem Busch bemerkte er eine eingeschlagene Fensterscheibe.
»Verlassen Sie sich auf mich.« Hogart sah sich auf der Terrasse um. Auch auf dem Glas und der Türklinke der Terrassentür klebte das weiße Puder. Die Tür stand offen. Er wollte sich bereits die Schuhe ausziehen, um in Socken das Haus zu betreten, als er auf einem Beistelltisch neben der Veranda ein Paar Latexhandschuhe und blaue Überzieher für die Schuhe fand.
»Ich melde mich wieder bei Ihnen«, flüsterte er.
»Eine Sache noch«, sagte Kohlschmied, bevor Hogart das Gespräch beenden konnte.
Hogart hielt in der Bewegung inne. Aus dem Haus drangen einige Stimmen auf die Terrasse. Er presste sich an die Mauer.
»Sie berichten täglich an Frau Domenik, um sie über den Stand der Ermittlungen auf dem Laufenden zu halten. Seien Sie ständig über Ihr Handy erreichbar, denn vielleicht müssen wir noch vor Donnerstag einen Bericht an die Gebietskrankenkasse melden.«
»Einverstanden. Auf Wiederhören.« Frau Domenik konnte ihn gernhaben. Sie würde sich schon bei ihm melden. Hogart schaltete das Handy aus und steckte es in die Hosentasche. Rasch schlüpfte er mit den Schuhen in die Überzieher, zog sich die Latexhandschuhe an und verschwand durch die offene Tür ins Innere des Hauses.