Man konnte Ashwell Bridgewater wirklich nicht als den attraktivsten aller Männer bezeichnen. Aber heute hatte er blendende Laune, und das verbesserte sein Aussehen erheblich. Er hatte das geplante Geschäft abgeschlossen und fuhr nun wieder zu seinem kleinen Häuschen in Northend zurück. Jetzt musste er nie mehr den netten Typen spielen, überlegte er. Auch die ölige Telefonstimme gehörte endgültig der Vergangenheit an. Liebevoll tätschelte er den kleinen braunen Lederkoffer, der neben ihm auf dem Beifahrersitz stand. Nun harrten seiner ferne Länder mit seltsam klingenden Namen. Rote Sonnenuntergänge, dunkelhäutige Schönheiten und pflaumenblaue Cocktails waren de rigeur für die Zukunft, die er sich ausmalte.
Tagträume sind nie angebracht, wenn man auf einer vierspurigen Straße fährt. Noch viel weniger, wenn man gerade einen Bus überholt, ausgerechnet an der Stelle, wo die vier Spuren sich wieder zu zwei verengen. Der Bus war voll besetzt mit aus Deutschland angereisten Senioren und hatte keinerlei Ausweichmöglichkeit. So prallte das überholende Auto frontal mit dem entgegenkommenden Wagen zusammen. Zuerst kümmerten sich die beiden Reiseleiter an Bord des Busses um die ihrer Obhut anvertrauten Touristen.
»Nur ein paar Prellungen und Schürfwunden«, meinte der eine zum anderen. Durch die breite Windschutzscheibe konnten sie den Busfahrer sehen, der draußen stand und sich verzweifelt die Haare raufte.
Der PKW war völlig zerquetscht. Auf der Fahrerseite hing ein Arm schlaff aus dem Fenster.