
Der Taabedödl ist so langsam, so langweilig, dass sogar einem Franken bei seinem Anblick das große Gähnen kommt. Im Badischen nennt man so jemanden Truebehüter – Traubenhüter.
Schließlich sind Weintrauben, vor allem noch an der Rebe befindliche, äußerst schwer zu hüten …
Ein Taddr muss nicht unbedingt alt an Jahren sein. Es gibt – nicht nur bei den Schwaben – auch schon junge Burschen, die verkalkt und tattrig sind.
Tappara sagt der Bayer zu einem, der mit den Fingern und nicht mit den Augen – am liebsten nach weiblichen Rundungen – schaut. Eine andere Bezeichnung ist Tatschla.
Tiakl sagt man in Bayern zu einem besonders wilden und gefährlichen Mannsbild.
Tratschn sagt der Bayer kurz und schmerzlos zu einem Ratschweib, einer Ratschkatl eben. Die Treantschn dagegen ist ein missmutiges bayerisches Weib.
Trietschla nennt man in Bayern einen, der einfach nicht zu Potte kommt.
Der Trutzbouck ist ein Franke, der sich stur und eingefleischt einfach nichts sagen lassen will und mit dem Kopf durch die Wand geht.
Tulpesetznoosn sagt man in Franken zu einem, der eine besonders spitze und lange Nase hat – einfach ideal, um Tulpenzwiebeln in die Erde zu setzen.