
Ein Mallerkopp ist so albern, dass er schon seit vielen Jahren von keinem mehr ernst genommen wird – vor allem nicht von seiner Frau.
Das Matschoog hat ein richtig schönes blaues Veilchen am Auge, erzählt aber herum, er hätte den anderen verprügelt.
Mäusepeter nennt der Niedersachse nicht etwa einen Rattenfänger; er bezeichnet vielmehr so einen Menschen, der ein rechter Bammelhase ist. Nicht nur Hasen, sondern auch Mäuse haben eben Angst …
Der Mondkieker wandelt bei Mondenschein an der Alster entlang und rezitiert verklärt Gedichte. Leider tut er das auch bei Neumond und bei Tageslicht. So richtige helle ist er also nicht!
Moors ist die vornehme, hanseatische Umschreibung für den hochdeutsch-derben Arsch. Moorspetter ist demzufolge einer, der seinen Mitmenschen mit Vorliebe in denselben tritt. Dafür gibt es noch einen niederdeutschen Spezialausdruck: fautärsen bedeutet in den Hintern treten. Merken – und anwenden!
Der Mucker fühlt sich immer und ständig ungerecht behandelt, und dagegen muckt er gewaltig auf. Sagt er zumindest. Ob er‘s dann wirklich tut, ist eine ganz andere Sache.
Ein Mullwarp gräbt anderen gerne eine Grube und fällt dann leider selber nicht hinein. Im Gegenteil: Er zieht noch extra Vorteile aus dem Missgeschick seiner Mitmenschen.
Museumstorte nennt der niedersächsische Jüngling auf dem Lande ein Mädchen, das vergebens darauf wartet, in der Disco zum Tanzen aufgefordert zu werden.
Der Muuloop verspricht jedem alles und wird dann ärgerlich, wenn er seine Versprechungen einhalten soll.
Der Muulschkopp ist gerne beleidigt und sucht immer wieder nach Gründen, es endlich wieder mal zu sein.
Ein Muuspeter ist ein Feigling, der sofort das Weite sucht, sobald ihn einer auch nur schräg von der Seite anschaut.