
Der Haagseecher hat eher ein unbedarftes Wesen, führt sich aber auf wie der wilde Mann. Jedenfalls so lange, bis dieser Pfälzer dann von seiner Frau in der Stammkneipe abgeholt wird.
Die Haalgans ist nicht etwa ein großes weißes Federvieh, sondern eine Weibsperson, die in Mainz durch ihre Dusseligkeit alle Männer nervt.
Vom Häämducker weiß der Pfälzer ganz genau: Heimtücke ist das Einzige, was dieser Kerl perfekt beherrscht.
Haddekucheknabberer nennt man einen ganz besonderen Mainzer Geizhals, der sich lieber am Hundekuchen des Nachbarköters vergreift, als selbst mal essen zu gehen.
Der Hahnepampel ist im Ruhrpott als ungeschickter Tollpatsch bekannt, der es nicht mal schafft, ein Glas Bier zum Munde zu führen, ohne was zu verschütten.
Ein Halfjehangs hängt nur dumm in der Kölner Gegend rum und macht keinen guten Eindruck. Der Halfjehangs muss übrigens nicht unbedingt männlich sein.
Ein Hanndolle ist nicht etwa eine Frau namens Hanne, die sich besonders toll aufführt. Für den Pfälzer ist der Hanndolle einfach nur ein doofer Depp.
Hanswoosch wird in und um Köln der Pantoffelheld genannt. Vor diesem Mann hat niemand Respekt, vor allem nicht die eigene Ehefrau. Wie sollte sie auch – macht sie doch mit ihm, was sie will.
Der Hartriggel ist der Pfälzer Sturkopf, wie man ihn kennt. Sinnlos mit ihm zu diskutieren. Deshalb meint der Pfälzer dann auch lapidar: Ich will nit midder rumdischbedier – Ich möchte nicht mit dir herumstreiten.
Der Haselöres kann sich vor lauter Schulden nicht mehr in die Düsseldorfer Stammkneipe trauen, was ihn aber nicht hindert, angeberisch mit einem geleasten Porsche die Kö auf und ab zu fahren.
Der Hätscheldätschel hängt seiner Mutter am Schürzenzipfel, bis er 45 ist. Er wird sich auch niemals eine andere Frau suchen, denn so gut wie im Hotel Mama hat er es nirgends.

Der Heidudel ist so ungeschickt, dass er wirklich an jeder Hand fünf Daumen hat. Er lebt in der Pfalz.
Ein Heiopei ist die Unzuverlässigkeit in Person, die in diesem Fall im Ruhrgebiet wohnt.
Der Hembedembel ist wahrlich kein hessischer Geistesriese. Er hat schon Schwierigkeiten, die Finger der einen Hand mit dem Zeigefinger der anderen zu zählen.
Ein Hernsteeßer ist ein Pfälzer Dickschädel, der nicht einsehen kann, dass etwas anders läuft, als er es will.
Der Heuhibber ist nicht etwa der ängstliche, sondern der fröhlichdumme hessische Bauersmann.
Der Hewweler findet keine Ruhe – selbst im Schlaf zappelt dieser Hesse noch herum. Hibbelfott heißt derselbe, wenn er im Ruhrpott wohnt.
Hinnedruffsteller sagt der Pfälzer zu jemandem, der sich immer durchschnorrt.
Das Höppeditzje ist eine kleinere Ausgabe des Kölschen Pantoffelhelden. Immer wenn die Ehefrau nur die Lippen zum Pfeifen spitzt, rennt er schon.
Horepack – das kann niemals ein Kölner sein. Denn der Kölner an sich ist anständig, ehrlich und treu. Niemals würde er jemanden betrügen – was man vom Horepack durchaus nicht behaupten kann.
Hossewenner nennt der Mainzer einen, der die Arbeit ganz gewiss nicht erfunden hat. Sondern vielmehr die Arbeitspausen.
Für den oder die Hülemüle ist Fröhlichkeit ein Fremdwort. Und das kann der Kumpel im Ruhrpott nun überhaupt nicht nachvollziehen.
Der Hundsbrode zeigt, dass die Pfälzer mit unseren vierbeinigen, treuen Freunden nichts Gutes verbinden. Vielleicht fressen ihnen die Hunde die besten Saumägen weg?
Hungsfott ist in Köln eines der schlimmsten Schimpfworte und sollte nur dann gebraucht werden, wenn man selber den schwarzen Gurt in Karate innehat oder aber von einem begleitet wird, der aussieht wie Arnold Schwarzenegger. Oder man kennt diese Antwort: Dich hätte se besser en dä Wald jespritz, do wärs ene schöne Tanneboom jewode. Auf Hochdeutsch: Dich hätten sie besser in den Wald gespritzt, du wärst ein schöner Tannenbaum geworden.