
Der Ebbelwoibruder ist dem hessischen Stöffsche mehr als zugetan. Für ihn gilt: Ein Tag ohne Äppelwoi ist kein guter Tag! Wobei der Kölner dem hessischen Apfelwein wenig abgewinnt. Meint er doch: Dat kann mer keinem Äsel in et Oor schödde! – Das kann man keinem Esel ins Ohr schütten.
Eckebrunser sagt man in Mainz zu einem, der immer noch nicht gelernt hat, dass man seine Notdurft in dem dafür bestimmten Örtchen zu verrichten hat.
Der Eggeschisser dagegen hat mit einer Toilette gar nichts zu tun. Diesem Pfälzer fällt vielmehr immer noch ein Argument ein, warum man eine Sache nicht machen sollte. Er hat einfach keinen Mut.
Der Eieraasch watschelt dahin wie eine Kölner Ente und ärgert sich schwarz darüber, dass ihn deshalb alle auslachen.
Ein Eiterpisser zeichnet sich durch besondere Boshaftigkeit aus, die er seinen Mainzer Mitbürgern nur zu gerne zukommen lässt. Ein Engelpääd hält besonders viel auf sein Äußeres. Was anderes hat dieser Kölner ja auch nicht zu bieten … Wat nix is, dat is nix, meinen andere dann trocken dazu.
Entefott sagt der Kölner zu einem, der den ganzen Tag nur dummes Zeug quakt. Und dies auch noch mit einer Stimme, die alles andere als angenehm im Ohr klingt. Der Entefott kann übrigens auch weiblich sein. Der Entemelker dagegen lebt in Mainz und glaubt allen Ernstes, man könne eine Ente melken. Vielleicht sollte ihn mal jemand mit den anatomischen Gegebenheiten bekannt machen …
Ein Erengeritschder ist in Mainz das, was man in Bayern einen Zuagroasten nennt: also ein Mainzer, der erst in der dritten Generation in dieser Stadt ansässig ist.